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Als ich mir gestern den 2009er "Freizeit- und Fahrtenbedarf"-Katalog angesehen habe, hat mich fast der Schlag getroffen (ja, ja, liegt am Alter):
jetzt gibt es die inovative Kohte "Elbe": aus Kunstfaser.
Sieht aus wie ein Feuerzelt, taugt dazu aber nur einmal...
Was wie schon immer nicht gebraucht haben: die Plastikkohte gibt es jetzt wirklich...
http://www.fahrtenbedarf.de
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Wer stöbert - hat mehr vom Leben! |
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Beitrag vom 12.01.2009 - 13:35 |
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812 Beiträge
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"Plastikkothen" gibt es schon lange und in diversesten Ausführungen. Sie heißen dann "Lavvus" (mit doppel "v") und sind in der Trekkingszene teilweise recht beliebt.
Feuer ist übrigens auch darin (je nach Ausführung) möglich.
Und sie machen sogar Sinn: Wenn wir zu zweit unterwegs sind habe ich ein Kultalavvu, das wiegt genau so viel wie eine Kothenbahn (=Kröte) man sitzt aber am (kleinen) Feuer wie in einer Kothe.

(Herstellerbild)
Ist aber Geschmackssache und sicher nichts für jedermann... Aber so im fortrückenden Alter.... ;-)
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„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“
(Franz von Assisi )
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Pico am 12.01.2009 - 13:57.
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Beitrag vom 12.01.2009 - 13:48 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von -ky
Was wie schon immer nicht gebraucht haben: die Plastikkohte gibt es jetzt wirklich...
http://www.fahrtenbedarf.de
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Sofern das Teil trotz Kunststoff lagerfeuertauglich, robust und belastbar und preislich ne Alternative ist: warum nicht? Nur aus Nostalgiegründen sowas ablehnen? Auf dem Onlineportal von "Fahrtenbedarf" konnte ich die Kunststoffkohte aber nicht finden.
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Beitrag vom 12.01.2009 - 14:14 |
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Aus welchem Material besteht denn diese "Plastikkohte"? ( wie Fröschel schon sagte online ist sie noch nicht zu sehen).
Die von Pico erwähnten Lavvus gibt es in Baumwolle, Nylon, und Baumwoll-Polyester-Mischgewebe.
Nach Herstellerangaben ist das Mischgewebe voll Feuertauglich, und viel robuster und langlebiger als die beiden anderen Versionen.
Warum also nicht eine Kohte aus Mischgewebe ?
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Beitrag vom 12.01.2009 - 14:31 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von haho
Aus welchem Material besteht denn diese "Plastikkohte"? |
Ich enthalte mich einer Bewertung, da ich das Ding im Original nicht kenne. Mehr findet ihr im F&F-Katalog auf Seite 45:
- Material: PU-beschichtetes Polyamidgewebe
- Gewicht: 4kg
- Seitenwandhöhe: 70cm mit 2 abdeckbaren Moskitofenstern
- Nicht für offenes Feuer geeignet!
- Lieferumfang: 4 Planen und Abdeckplane
- Preis 589,-- EUR
Vielleicht etwas für einen Sommer-Hajk. 
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 12.01.2009 - 15:30 |
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ui, wären die Preise nicht so gesalzen, wäre sowas echt ne gute Alternative zB für unsere Irlandfahrt dieses Jahr... Aber das Geld haben wir nicht mal so eben...
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 12.01.2009 - 15:45 |
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2016 Beiträge
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Also...ich kann da zur Aufklärung beitragen, denn der Stamm Elbe aus meinem LV hat das Ding entworfen und getestet. Die haben immer PTA-Gruppen (Gruppen mit Behinderten) und kamen auf die Idee, eine leichtere Kohte zu bauen, die die besser tragen können auf Fahrt.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 12.01.2009 - 16:05 |
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...na da hab ich ja nur darauf gewartet, daß sich jemand darüber aufregt..ich hätte aber nicht gedacht, dass es so lange dauert...:-(
in der vorletzten anp war da schon ein Artikel drin, das die Kohte für behinderte Menschen entwickelt wurde ..In diesem Sinne eine gute Sache...nicht war -ky????? und nicht gleich vom schlag treffen lassen, sonst musst du wohl demnächst noch eine Plastik-Kohte benutzen....
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www.vcp-rps.de |
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Beitrag vom 12.01.2009 - 17:07 |
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Na ja, der Hauptvorteil der Kohtenidee ist es doch eigentlich, ein Feuerzelt zu haben. Das gleiche in flammbarem Plastik herzustellen, hat eher einen dekorativen Charakter. Für das Geld bekommt man – egal ob für Irlands oder Nordlands baumlose Gebiete – viel geeignetere und stabilere Zelte..... Oder warum nicht dann mit einfachen leichten Kunststoff-Tarps arbeiten, aus denen man auch vielerlei kreative Gruppenzelte bauen kann......
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Beitrag vom 12.01.2009 - 20:00 |
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Zitat Original geschrieben von spirou
Na ja, der Hauptvorteil der Kohtenidee ist es doch eigentlich, ein Feuerzelt zu haben. Das gleiche in flammbarem Plastik herzustellen, hat eher einen dekorativen Charakter. Für das Geld bekommt man – egal ob für Irlands oder Nordlands baumlose Gebiete – viel geeignetere und stabilere Zelte..... Oder warum nicht dann mit einfachen leichten Kunststoff-Tarps arbeiten, aus denen man auch vielerlei kreative Gruppenzelte bauen kann...... |
Schon mal daran gedacht im Kunststoff-Zelt einen Kocher zu benutzen? Das ist im Tunnel- oder Igluzelt gar nicht mal so toll.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 12.01.2009 - 20:07 |
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Kein Problem, dafür gibts ja ne Apsis. Beruflich nehme ich bei Wildnistouren oberhalb der Baumgrenze allerdings 3x4-Meter-Tarps und die sind äußerst praktisch, vielseitig verwendbar und da ists mit Kocher noch problemloser....
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Beitrag vom 12.01.2009 - 20:12 |
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wie gesagt, obwohl ich der absolute Schwarzzeltfreund bin (wir haben nix anderes) und auch auf den Bulas sind außer Wasch- und Küchenzelte alle anderen Schwarzzelte, könnte ich mir son Ding gut auf ner fahrt im waldarmen Gebiete vorstellen...
PS: ich find das auf der F und F Webseite nicht und nen aktuellen Katalog habe ich auch nicht....hat jemand nen direkten Link?
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 12.01.2009 - 20:19.
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Beitrag vom 12.01.2009 - 20:16 |
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Zitat Original geschrieben von spirou
Kein Problem, dafür gibts ja ne Apsis. Beruflich nehme ich bei Wildnistouren oberhalb der Baumgrenze allerdings 3x4-Meter-Tarps und die sind äußerst praktisch, vielseitig verwendbar und da ists mit Kocher noch problemloser.... |
Das ist ja toll, der Zeltkomfort einer Tarpkonstruktion dürfte im Vergleich zur Plastikkothe allerdings deutlich geringer sein. Es gibt auch Leute, die möchten gerne ein komplett Wind-, Regen und Blickdichtes Zelt haben. Meinen Bezinkocher würde ich definitiv nicht in einer Absis starten, weil ich unterwegs selten einen Feuerlöscher mitführe.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 12.01.2009 - 20:21 |
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Interessant wäre die Plastikkohte, wenn sie aus feuerfestem Material wäre wie die Lavvuus. Das wäre ne echte Innovation für Gruppen, die mit tusk "ein möglichst leichtes" Feuerzelt wollen, das aus einzelnen Planen besteht.....
Ansonsten: Jeder, wie er/sie mag....
Bei den frei ausgeschriebenen (nicht bündischen) Wildnistouren für Jugendliche ab 14 ist mir/uns in den ganzen letzten Jahren nichts Schlimmes mit Benzinkochern passiert. Man muss natürlich vorsichtig mit den Dingern umgehen. Sind ja gefährlicher als Beil und Säge zusammmen 
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Beitrag vom 12.01.2009 - 22:22 |
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Du wirfst Lavvu und Plastik durcheinander. Ein Lavvu ist das alles, auch aus Plastik. Und da gibt es durchaus Zelte die, vorausgesetzt das Feuer hat eine vernünftige Dimension, nicht gleich in Flammen aufgehen!
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„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“
(Franz von Assisi )
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Beitrag vom 13.01.2009 - 07:15 |
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