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Nach einigen Rückfragen bei verschiedenen Menschen mit den verschiedensten Kompetenzen / Ahnungen hier nun eine kleine Klarstellung, welche ich nach bestem Wissen zusammengetragen habe.
Ich kopiere nun freiheraus einige Äußerungen aus verschiedenen Fäden, zu denen ich kurz Stellung beziehen möchte:
Im Faden über "Umgang mit Liedgut" zum Beispiel schrieb Jergen:
Zitat Original geschrieben von jergen
Etwas nachdenklich stimmt mich dann aber schon, dass im Fahrtenpass des Freibunds einige Zugvogellieder zu finden sind (Am Westermanns Löhnstief, Frei mach die Straßen, Frei wie am Himmel die Vogelschar, In Gori Kaseki), da dieses Liederbuch ja - nach Angabe des Freibundes - ausschließlich Lieder enthält, für deren Abdruck eine Genehmigung erteilt worden ist. (Glaube ich aber nicht, dafür fehlen zu viele Angaben.) Dort stehen Lieder des ZV auch neben HJ- und NS-Liedern (Ein junges Volk steht auf, Hohe Nacht der klaren Sterne).
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Dies war uns bisher nicht geläufig. Habe alle Verantwortlichen der letzten Zeit befragt und unser Archiv daraufhin durchwühlt, jedoch Erwartungsgemäß keinen Hinweis über eine Genehmigung des Abdruckes, geschweige denn über eine Genehmigung zum kommerziellen Vermarkten / Publikation unserer Lieder gefunden.
Der einzige, welcher in der letzten Zeit um eine Abdruckgenehmigung bat, war Pato. Vor dem ich deshalb tief meinen Hut ziehe.
Aus diesem Grunde ist davon auszugehen, daß unsere Lieder im "Fahrtenpaß"widerrechtlich abgedruckt wurden. Dies wird von uns juristisch geprüft. Ich werde mich deshalb später nochmals zu Wort melden.
Zitat Original geschrieben von jergen
Ich möchte klarstellen, dass ich vorhin den Zugvogel nicht blossstellen wollte - ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass das Liederbuch des Freibundes eine gewisse Verbreitung besitzt und deshalb auch sein Inhalt bekannt ist. Darin scheine ich mich getäuscht zu haben.
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/ironie an/: Ja, es wundert mich ja auch, daß sich der Freibund nicht am reichhaltigen Liederschatz des VCP vergriffen hat :/ironie aus/
Aber, bisher war es wohl eher die Ausnahme als die Regel, daß Zugvogel und Freibund dieselben Veranstaltungen besuchen, bzw. sich dort wohlfühlen. Von daher war die Anzahl unserer Schnittmengen eher von begrenzter Natur. Deshalb habe ich z.B. diesen Fahrtenpaß noch nie in der Hand gehabt.
Aber Walther Mossmann, sowie Hannes Wader und Reinhardt May haben ein ähnliches Problem (auch wenn man Trenk wohl nicht unbedingt mit einem 68er Liedermacher vergleichen kann).
So viel zum Thema Printmedium Liederbuch.
Kommen wir nun zu den Audiogenüssen, Thematisiert von Rose in diesem faden
Dort fand ich folgenden Ausschnitt
Zitat Original geschrieben von rose´
Da komme ich doch nun nicht dran herum, kurz etwas zu einem der drei Verlage zu sagen, die Du als "ganz klar revisionistisches u. ausländerfeindlich" nennst: den Bublies-Verlag. Er zeigt wie ich finde sehr eindrucksvoll wie schwierig dieses Thema bei genauerem hinsehen wird und das man sich eben doch ein wenig genauer mit alledem auseinanderzusetzen hat: der Verlag Siegfried Bublies und die in diesem Verlag herausgegebene Zeitschrift wir selbst zeigte sich gerade dadurch aus, dass dort verschiedenste "heimatliebende" Flügel zu Wort kamen. Tatsächlich gehört in dieses Umfeld Henning Eichberg, der einst Begriffe wie Ethnopluralismus prägte - hierzu: Staud, Toralf - Moderne Nazis. Die neuen Rechten und der Aufstieg der NPD, Köln 2005 - Zitat daraus zu Eichberg: "Sein Leben hat ihn politisch von ziemlich weit rechts nach ziemlich weit links geführt" (S.77) und einige Seiten weiter zur "wir selbst": Der Versuch, Rechte und Linke unter einem Dach zu versammeln, wurde erfolgreich mit der Zeitschrift wir selbst umgesetzt,..."(S82). In der wir selbst treffen wir dann auch auf einige Personen aus dem jungenschaflichen Bereich - unter anderem gehörte Paulus Buscher zu diesem Kreis. Sein Buch Das Stigma "Edelweiß-Pirat" über illegale bündische Umtriebe gegen die Nazis dürfte vielleicht einigen bekannt sein. Ist denn auch bekannt, dass eben dieses Buch im Bubliesverlag erschienen ist?
...
Text und Grafik stammen in dieser Anordnung aus der wir selbst - übernommen dann wohl für die na klar. Bezug Buscher - wir selbst ist oben bereits genannt. In dieser Ausgabe der wir selbst (1/2002) werden nebenbei übrigens auch die Bücher Serge Dalens beworben, die CD des Zugvogels neben der vom Freibund, die von u.a. Achim Freudenstein hrg. „Schönsten Lieder der Ostjuden“, die Neuausgabe von der Blauen Blume des Wandervogels von Werner Helwig oder auch das Buch 33 war 13 mit den Lebenserinnerungen von Walter Scherf besprochen.
Seit einigen Jahren gibt es nun die wir selbst nicht mehr. In gewisser Hinsicht – wenn auch deutlich mehr „links“ ausgerichtet – könnte die „Volkslust“ als Nachfolgeblatt genannt werden.
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(hervorhebung von mir)
Da insbesondere beim flüchtigen Lesen der Eindruck entstehen könnte, die (bzw. eine der) Zugvogel CD sei ebenfalls über den Bublies Verlag angeboten worden, sei hiermit noch einmal betont, daß Fränz (Inhaber der Rechte für die kommerzielle Vermarktung unserer "50 Jahre ZV - CD") vom "Bündischen Audio" die CD lt. Selbstaussage nicht an den Bublies Verlag geliefert hat, und diese von Bublies Verlag auch nie angeboten wurde. Welchen Weg die Raubkopien (auf "Aktuelles" klicken) genommen haben, kann wohl niemand genau sagen.
Der Ruf unseres Bundes ist für die Instrumentalisierung durch Fremde völlig ungeeignet, und uns definitiv zu schade, um damit andere Westen rein zu waschen. Vor allem wenn es um die Entfernung von braunen Flecken geht.
Ayen!
bölkes
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Beitrag vom 07.05.2008 - 00:04 |
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