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| Krawalle in England, schockierende Bilder! |
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... gibt es hier zu sehen
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| Beitrag vom 12.08.2011 - 22:07 |
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Naja, N-TV glänzt nun wirklich nicht durch seriöse Berichterstattung und deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn N-TV solche Bilder auf seiner Webseite zeigt. 
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| Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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| Beitrag vom 12.08.2011 - 22:32 |
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Seriosität von n-tv ... |
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Plünderer unter sich?
Siehe http://weblog.wanhoff.de/?p=2353 bzw. http://photoshoplooter.tumblr.com/
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| Wer in lodernden Flammen steht, darf nicht aus Holz geschnitzt sein! |
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| Beitrag vom 13.08.2011 - 11:47 |
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Danke bölkes, danke tobi! Ich find die Bilder echt lustig! Allerdings sind die Bilder auf die englische Art Humor gemacht: "very british!"
Welches Bild findet Ihr gut? Oder ist Euch diese Art Humor "zu schwarz"?
Ich mußte sehr lachen beim Bild "Downing Loot" und "Pillage People" auf der "photoshoplooter.tumblr"-homepage! Auch das Bild mit den Beatles fand ich lustig!
Die blogger-Beiträge auf der anderen page finde ich genauso zum Lachen! Worüber sich Leute Gedanken machen (nämlich, ob die 'ne Genehmigung zum "Verfremden" haben, ts, ts...!), ist doch echt crazy!
Hey Leute, das ist KUNST!!!
EDIT: Ergänzung + RS
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von roterwolf am 13.08.2011 - 12:27.
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| Beitrag vom 13.08.2011 - 12:19 |
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so ungern ich das zugebe und so selten das auch mal vorkommt: Aber ich stimme Pitt vollkommen zu.
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| Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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| Beitrag vom 13.08.2011 - 17:58 |
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Also ich finde es auch alarmierend, was da in London abgeht.
Ich musste aber trotzdem sehr lachen, als ich die Bilder gesehen habe.
Die Krawalle in London sind nicht lustig, die Bilder sind es schon.
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| www.pfadfinderstamm-boreas.de |
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| Beitrag vom 14.08.2011 - 14:34 |
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Zitat
Original geschrieben von Henna
Also ich finde es auch alarmierend, was da in London abgeht.
Ich musste aber trotzdem sehr lachen, als ich die Bilder gesehen habe.
Die Krawalle in London sind nicht lustig, die Bilder sind es schon. |
@Pitt und @moggeCPD: klar habt Ihr recht! Es ist schrecklich, was da abgeht, aber wie soll man auf die Unbegreiflichkeit dieser Zerstörungswut reagieren?
Ich denke, mit dem Lächerlichmachen der "Täter" kann man bei diesen vielleicht noch am ehesten Einsicht hervorrufen; obwohl die Verhaftung und eine gerechte Strafe bei vielen wahrscheinlich die einzige Methode ist, sie zu Vernunft zu bringen! (Ich denke im Übrigen nicht, dass es den kontinuierlich als "Unterpreviligierte" bezeichneten in London so schlecht geht, dass sie Läden plündern müßten, vor allem keine Juwelier-, Handy-, und Fashion-Läden!)
Dennoch war meine (erste) Reaktion, die, die auch Henna beschreibt! Ich hoffe auf Euer Verständnis!
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
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| Beitrag vom 14.08.2011 - 14:56 |
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Zitat
Original geschrieben von Pitt
...die Situation beweist den desolaten moralischen Zustand eines Teiles der jungen Generation, sowie die totale Hilflosigkeit des Staates.... |
Da scheint mir ja selbst die Analyse der heutigen Sonntags-FAZ, die nicht grade für harsche Sozialkritik bekannt ist, tiefsinniger zu sein. Als wären soziale Unruhen nur ein Ordnungsproblem, nicht nicht ein Symptom der krassesten Klassengesellschaft Europas.
Zitat
Original geschrieben von roterwolf
(Ich denke im Übrigen nicht, dass es den kontinuierlich als "Unterpreviligierte" bezeichneten in London so schlecht geht, dass sie Läden plündern müßten, vor allem keine Juwelier-, Handy-, und Fashion-Läden!) |
Auch das darf man einen Schritt weiterdenken; der Wunsch an einem Lebensstandard teilzuhaben, den viele in ihrem Leben nie erreichen werden, war nie eine Frage der Versorgungsnotwendigkeit. Angesichts einer Armut, die den meisten Deutschen (und auch vielen bessergestellten Engländern) völlig unbegreiflich ist, darauf hinzuweisen, daß niemand verhungert, kommt mir etwas zynisch vor. Die englischen "Oberprivilegierten" haben doch in der jüngsten Vergangenheit vorgelebt , wie man zu leben hat - Banker haben sich hemmunglos auf Kosten der Allgemeinheit bereichert, zahlreiche Abgeordnete lassen sich ohne jedes Unrechtsbewußtsein Ferienhäuser und Plasmafernseher (!) als Spesen bezahlen und Polizisten nehmen hohe Bestechnungsgelder von der Regenbogenpresse. Mit Anstand und Moral hat das schon lange nichts mehr zu tun.
http://www.faz.net/artikel/C30351/krawalle-in-engl...84413.h tml
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"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens |
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| Beitrag vom 14.08.2011 - 17:39 |
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Administrator
4028 Beiträge
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Die friedlichen Proteste in Spanien und Israel sind gegen soziale Mißstände gerichtet, in Spanien gegen hohe Jugendarbeitslosigkeit und in Israel gegen hohe Steuerbelastung und für bezahlbaren Wohnraum.
Die Krawalle in England sind dagegen in keiner Weise mit den sozialen Protesten in Spanien oder Israel vergleichbar. In England hat sich einfach ein krimineller und brutaler Mob auf den Straßen ausgetobt und dabei jeden attakiert, der zufällig vorbei kam. Die sinnlose Zerstörung, das Abfackeln von Autos und Geschäften, die Plünderungen von Elektroläden und Supermärkten und das Ausrauben von Passanten oder Restaurantgästen hat aber auch gar nichts mit Klassenunterschieden zu tun. Die Gewalt hat sich gegen jeden gerichtet, der es nur wagte sich entgegenzustellen oder versuchte die Brände zu löschen, egal welcher ethnischen Zugehörigkeit oder Klasse er angehörte. Dazu kamen etliche Trittbrettfahrer, die einfach die Gelegenheit benutzten, um sich zu bereichern. Das sagt durchaus einiges über die moralische Verkommenheit eines Teils der jungen Generation aus, über ihr Unrechtsbewußtsein und ihre großzügige Beziehung zum Eigentum anderer.
Um die kriminellen Ausschreitungen als soziale Unruhen zu sehen, muss man schon eine ziemlich verzerrte ideologische Brille aufsetzen.
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| Beitrag vom 15.08.2011 - 09:04 |
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mafalda |
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In Bezug auf die "moralische Verkommenheit" von Jugendlichen AUCH nach sozialen Ursachen zu fragen, ist doch nicht nur naiv oder ideologisch verzerrt - und es dient überhaupt nicht dazu, irgendetwas zu rechtfertigen oder um "Verständnis zu werben".
Wenn man sich mit Delinquenz und Gewalt bei Jugendlichen auseinandersetzt, zu der schlichten Beurteilung zu kommen:- Die sind einfach verroht, gehören alle eingelocht und damit ist das Problem gelöst - greift einfach zu kurz, insofern ist es doch nicht grundsätzlich verwerflich zu fragen, welche sozialen Ursachen hat es, das Jugendliche sich so entwickeln.
Den verlinkten FAZ-Artikel fand ich da relativ differenziert.
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| Beitrag vom 15.08.2011 - 09:22 |
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Zitat
Original geschrieben von sadarji
Um die kriminellen Ausschreitungen als soziale Unruhen zu sehen, muss man schon eine ziemlich verzerrte ideologische Brille aufsetzen. |
Ich denke, dass in beiden Standpunkten ein Körnchen Wahreit steckt. Einmal die hohe Jugendarbeitslosigkeit und die sozial Ghettoisierung von gewissen Schichten, tragen dazu bei die Kriminalität und Bandenbildung zu fördern.
Das hat sich hier auch extrem mit Migranten aus Russland gezeigt, die sich allerding zumindest bei uns in der Gegend, langsam sich wieder auflößen, da viele doch einen Job gefunden haben und plötzlich auch was zu verlieren haben.
Allerdings die Tatsache, dass auch Jugendliche aus dem bürgerlichen Schichten mitgemischt haben, zeigt vielleicht auch die Verrohung aller möglichen Gesellschaftsschichten. Langeweile mag hier eine Rolle spielen und die fehlende Perspektive jenseits von shopping und chillen.
Ich will ja jetzt nicht schwarz malen, aber die ungleiche Verteilung von Volksvermögen ist in den UK viel weiter fortgeschritten als in Deutschland, behaupte ich jetzt mal gefühlsmäßig. Es könnte also durchaus sein, dass ein Blick nach England, ein Blick in unsere Zukunft ist, wenn die wirtschaftliche Situtation sich bei uns auch wieder zuspitzt.
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| Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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| Beitrag vom 15.08.2011 - 09:45 |
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mafalda |
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Zitat
Original geschrieben von Pitt
muss aber auch auf den rapiden Verfall von Regeln in der sogenannten Unterschicht hingewiesen werden. Das subkulturelle Milieu dieser Gangs mit "Gangstermusik" und dem ganzen Habitus, der mich immer sehr stark an den Untergang von Zivilisation erinnert, muss auch genannt werden.
Grüsse
Pitt |
Der Verfall von Moral, Anstand und Regeln des "randalierenden Mobs" der sogenannten Unterschicht hat ja - wie es im FAZ-Artikel dargestellt wurde - durchaus seine Entsprechung in der sogenannten Oberschicht. Sich dort illegal zu bereichern und indirekt "Gewalt" gegen andere auszuüben ist nur nicht immer so ganz augenscheinlich. Der Werteverfall ist jedenfalls wohl in allen gesellschaftlichen Schichten in unterschiedlichen Ausprägungen auszumachen. Moralische Vorbilder gibt es heute immer weniger (Kirchen-Missbrauchsfälle, Politiker-Korruption, Banken, Manager etc.pepe), jeder - egal welcher gesellschaftlichen Schicht er angehört - scheint sich, wo es geht (oder eben eigentlich auch nicht geht), seinen Teil vom Kuchen sichern zu wollen und dieses Verhalten scheint irgendwo systemimmanent.
Insofern begehren die randalierenden Jugendlichen mit ihrem Verhalten nicht gegen das System auf, sondern entsprechen ihm, zeigen aber damit ungewollt sehr deutlich die möglichen Ausprägungen dieses auf persönlichen materiellen Erfolg ausgerichteten Systems.
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| Beitrag vom 15.08.2011 - 13:11 |
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Original geschrieben von Pitt
Dem will und kann ich gar nicht wiedersprechen...weigere mich aber eine Entschuldigung für die Ausschreitungen daraus abzuleiten.
Grüsse
Pitt |
Wer will sich denn entschuldigen und vor allem bei wem?
Hier wird zwar immer wieder darauf hingewiesen, dass in UK keine politischen Forderungen von den Jugendlichen zu hören sind, daraus wird dann der Schluss gezogen, dass es diese auch nicht gäbe...
gibt es nicht auch die Möglichkeit, dass die Jugendlichen ganz genau wissen, dass es keinen Sinn macht irgendetwas politisches zu fordern?
Und angefangen beim Thatcherismus in den 80ern bis heute mit dem "Anti-Social-Behavior-Act" gibt es da eine umwerfende Entwicklung des Staates im Umgang mit sozial benachteiligter Jugend... (dass England das europäische Land mit der stärksten staatlichen Kontrolle und gerade dort soetwas passiert findet ihr nicht erwähnenswert?)
"Hau drauf!" lässt sich natürlich leichter fordern, besonders wenn man die letzten 30 jahre "Hau drauf!" einfach vergisst oder dessen gegenteilige Wirkung einem zu schwachen "Hau drauf!" zuschreibt...
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| Beitrag vom 15.08.2011 - 15:43 |
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mafalda |
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Zitat
Original geschrieben von Pitt
weigere mich aber eine Entschuldigung für die Ausschreitungen daraus abzuleiten.
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Wer tut das denn??
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| Beitrag vom 15.08.2011 - 16:09 |
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Zitat
Original geschrieben von Pitt
Einfach nochmal den ganzen Faden lesen und dann erklärt sich dir evtl. das Eine oder Andere....
Pitt |
nö, wird trotzdem nicht klar.
Das erscheint mir wie ne billige Ausrede... "soetwas kann man aber nicht entschuldigen!" tut ja auch keiner, soll uns das jetzt abhalten weiter zu denken, oder müssen wir aufhören, weil es sonst so aussieht als ob wir eine Entschuldigung ableiten wollten?
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| Beitrag vom 15.08.2011 - 17:53 |
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