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Ich mach mal noch einen Sanithread auf
Nachdem in den anderen der Inhalt einer solchen Tasche besprochen wird, würde mich interessieren, welche Taschen ihr habt.
Die letzten Jahre konnte ich immer auf die Taschen und den Rucksack vom DRK Ortsverein zurückgreifen.
Jetzt möchte ich selbst so eine Tasche/Rucksack für den Stamm zulegen.
Rucksack scheidet ja fast schonmal aus, weil der ja kaum noch getragen werden kann, wenn man unterwegs ist und den eigenen Rucksack tragen muss.
Also was habt ihr?
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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Beitrag vom 12.04.2011 - 08:45 |
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73 Beiträge
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Die Umhängetaschen des RK kann man auch am Koppeltragen und für Fahrt und Hajk reicht das alle mal. Schaust du hier:
http://cgi.ebay.de/Sanitatstasche-/260765270923?pt...3cb6d24 38b
Bei uns hat jede Sippe und die Meute je eine Tasche und für das Standlager haben wir einen alten K 50 organisiert, da passt alles rein, von der Mullbinde über die Brechschalen bis zum SamSplint und den Standartmedikamenten.
Einfach mal bei der örtlichen Hiog nachfragen, die alten Kästen wurden und werden gegen Zargeskisten ausgetauscht und stehen oft im Kelller herum.
Was die Neubestückung angeht, haben wir schon oft bei den diversen Apotheken am Ort um Sachspenden angefragt und sind selten ohne Mullbinden oder Kompressen aus dem Laden gegangen.
Auch bei den diversen Hausärzten kann man um die relevanten Medikamente, wie Durchfall, Kopfschmerzmittel oder Wundsalben nachfragen. Den Rest muß man halt dann nachkaufen.
Ganz praktisch ist es, wenn man einen Rettungsdienstler in den eigenen Reihen hat, der kann so Manches organisieren ( oft werden fast abgelaufene Verbandsmittel schon ein halbes Jahr vor Datum ausgemustert und fürs Sola tut das Zeug noch locker seinen Dienst )
Gruß und Gut Pfad Görnie
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...einmal Pfadfinder - immer Pfadfinder |
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Beitrag vom 12.04.2011 - 10:04 |
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So eine Umhängetasche haben wir bis jetzt auch, aberwir wollen was neues.
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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Beitrag vom 12.04.2011 - 10:10 |
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Wir benutzen auf ganz schlichte KFZ-"Verbandskästen". Allerdings nicht in diesem Hartschalenetui sondern mit Polyesterstoffschale, damit das ganze nicht allzu sperrig und schwer wird.
Auf Lagern haben wir Alukoffer.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Balu II am 12.04.2011 - 12:56.
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Beitrag vom 12.04.2011 - 12:55 |
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Zitat Original geschrieben von Görnie
Auch bei den diversen Hausärzten kann man um die relevanten Medikamente, wie Durchfall, Kopfschmerzmittel oder Wundsalben nachfragen. Den Rest muß man halt dann nachkaufen.
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Medikamente habe ich nie dabei, weil: ich darf das nicht!
Pflaster etc. ja, aber sonst nix, wir hatten da mal verbandsintern (?) einen ziemlichen Zoff.
In Schwedisch-Lappland habe ich zwei, drei Medikamente dabei, aber nur nach Rücksprache mit den Eltern...
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Wer stöbert - hat mehr vom Leben! |
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Beitrag vom 12.04.2011 - 14:16 |
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Victorinox hat da was praktisches erfunden...
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Beitrag vom 12.04.2011 - 21:09 |
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Zu dem Thema, dass man das nicht darf lassen wir immer einen Zettel ausfüllen mit der Option ob wir frei verkäufliche Mekikamente nach den Angaben auf der Packungsbeilage verabreichen dürfen. Ist da ja angekreuzt dann darf man es auch - auf dem gleichen Zettel sind auch mögliche Allergien gegen Medikamente eingetragen.
So ist man rechtlich immer abgesichert. Wenn die Eltern nein gesagt haben, dann bekommt das Kind eben kein Fenistil Gel, sondern man sagt ihm, dass er sich das doch bitte von seinem Freund leihen soll. Aber alle Eltern kreuzen immer ja an .
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Beitrag vom 12.04.2011 - 21:16 |
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Wir verwenden in unserem Stamm folgenden Rucksack:
http://www.outdoortrends.de/rucksaecke/tatonka-fir...ksack/r ed/
Befüllt mit der Füllung nach DIN 13157 (Prinzipiell für kleine Betriebe gedacht), zusätzlich noch mit ein paar Kühlpacks aufgebohrt.
Reicht meiner Erfahrung nach für Stammeslager völlig aus.
Zusätzlich habe ich im Auto noch einen Rucksack mit der Füllung nach DIN 13155 liegen, den ich dann bei Bedarf noch holen kann.
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Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis, aber nicht den Wert. |
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Beitrag vom 13.04.2011 - 11:14 |
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60 Beiträge
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@Lioba: ob das rechtlich dann so sauber ist weiß ich nicht... Medikamente sind ein heikles Thema. Von dem ich immer ganz froh bin wenn mich keiner in einem EH-Kurs danach fragt...
Soweit ich weiß, können dir die Eltern erlauben nur bestimmte explizit genannte Medikamente zu verabreichen. Frei käuflich dürfte zu weit gefasst sein. Weil man alleine für Kopfschmerzen schon mind. 3 verschiedene Wirkstoffe einsetzen kann, und die Eltern nicht wissen welchen du jetzt für den richtigen hälst. Am Ende ist das Kind allergisch gegen z.B. Asprin, und die Eltern sagen dann ja ne Asprin haben wir nicht gemeint, wir dachte da an Paracetamol, also eine ganz kritische Angelegenheit. Natürlich kann man Allergien zusätzlich abfragen... aber manchmal sind Allergien auch noch garnicht bekannt, oder noch nei vorher aufgetreten.
Bei Medikamenten die das Kind ohne hin regelmäßig nimmt ist das natürlich anders, da reicht es aus wenn die Eltern die Einverständnis geben das die Gruppenleiter die Medis geben. Bei anderen, wie gesagt lieber weglassen, und im Fall der Fälle den Arzt, und oder die Eltern fragen ob es ok ist, wenn ihr dem Kind z.b. Iberogast gebt weil es gerade Bauchweh hat und ihm Übel ist. Aufjedenfall sicherer als so eine allgemein gehaltene Formulierung.
Sollte die Rechtslage anders sein, lass ich mich da gerne von überzeugen...
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Gut Pfad und Allzeit Bereit! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Kruemmel am 13.04.2011 - 11:53.
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Beitrag vom 13.04.2011 - 11:34 |
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Moderator 1538 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von -Lioba-
Zu dem Thema, dass man das nicht darf lassen wir immer einen Zettel ausfüllen mit der Option ob wir frei verkäufliche Mekikamente nach den Angaben auf der Packungsbeilage verabreichen dürfen. |
Leider aucvh nicht zulaessig. Du kannst/darfst, sofern Du kein (Human-)Mediziner bist, keine Diagnose stellen und auch keine Meikamente verordnen. Nicht einmal ein Rettungssanitaeter oder -assistent darf das. Natuerlich ist das beispielsweise verabreichte Aspirin in 99999 Faellen die richtige Entscheidung und alles ist gut. Der 100000. Fall ist dann aber genau der bedauerliche Einzelfall bei dem Leib und Leben gefaehrdet ist. Und da steht Dir dann kein Vorstand, keine Versicherung und auch nicht mehr die Eltern, die vielleicht die Einwilligung gegeben haben, zur Seite.
Also im Zweifel vom Lager zum Arzt. Was der verordnet, darf verabreicht werden.
Gruss
H
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A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Hawkeye am 13.04.2011 - 12:41.
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Beitrag vom 13.04.2011 - 12:40 |
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35 Beiträge
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Ich habe einen eigenen Rucksack gekauft. In diesem Rucksack habe ich alles ausser Sauerstoff und Infusionsbesteck drin. Medikamente kann man in dieser Tasche keine finden, da ich diese als Sanitäter nicht ausgeben darf. Wenn Material für Pfadfinderzwecke ausgegeben werden, werden diese durch Pfadfinder ersetzt. Auf Fahrt kommt der kleine blaue Innenbeutel mit, da ist der "normale" Autoverbandskasten drin.
Inhalt meines Rucksacks
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Erkläre es mir, so werde ich vergessen,
Zeige es mir, so werde ich mich erinnern,
Lass es mich machen, so werde ich es können. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von SmutjeCPDGauErmstal am 13.04.2011 - 16:39.
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Beitrag vom 13.04.2011 - 16:36 |
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Zitat Original geschrieben von Pitt
Auf Fahrt empfinde ich diese Taschen ein bißchen als Strafe....
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Ich auch! Ein paar Pflaster, eine Mullbinde und 2 Kompressen müssen es bei der "normalo" Fahrt tun, mehr gibt es nicht!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 13.04.2011 - 21:31 |
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Wie jetzt? Kein Einwand auf mein letztes posting, dass noch eine knochensäge oder ein Revolver für den Gnadenschuß auf alle Fälle doch noch mit sollte??
Das erstaunt mich jetzt aber doch etwas, nach dem Wirbel mit dem Blutzuckermessgerät.....
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 14.04.2011 - 13:36 |
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73 Beiträge
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Bedenkt bitte, ihr von der Notfallmedizin nicht so sehr Beleckten, daß es nichts hilfloseres gibt, als einen Rettungsdienstler ohne sein Equipment. Er weiß was er alles machen könnte ( neben den Basics ), wenn er das Zeug nur dabei hätte und was alles passieren könnte weil er das Notwendige nicht anwenden kann. 
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...einmal Pfadfinder - immer Pfadfinder |
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Beitrag vom 14.04.2011 - 16:05 |
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Bedenke aber auch, dass es für eine gesunde Gruppe nichts schlimmeres gibt, als einen Sanitäter der auf Fahrt nicht Schritt halten kann, nur wei seine Ausrüstung ihn nach 500 m außer Puste bringt und der OP-Ausrüstung soweit über den Rucksack links und rechts hinaussteht, dass er beim durch den Wald laufen immer an den Bäumen hängen bleibt . 
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 14.04.2011 - 16:11 |
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