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Rekordverdächtig: REGP feiert 100. Stamm. |
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http://regp.de/Newsdetail.40.0.html?&cHash=33eb7eaaaff953b5ad c91ab48cb68ed0&tx_ttnews[tt_news]=302
In nur 16 Jahren 100 aktive Stämme aufgebaut.
Das REGP-Prinzip (ebenso RR) scheint zu funktionieren.
Wären Teile davon auch für andere Bünden adaptierbar?
Wo es alles REGP-Gruppen gibt...
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 08.09.2012 - 21:35.
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Beitrag vom 08.09.2012 - 21:31 |
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RE: RE: Rekordverdächtig: REGP feiert 100. Stamm. |
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Zitat Original geschrieben von PittNun...das Geheimnis ist wohl neben dem verbandlichen Expansionswillen, das Vorhandensein kirchlicher Strukturen.
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Der REGP ist nüchtern betrachtet nur eine Neuauflage der früheren Jungschar.
Neben den Strukturen und der gesicherten Finanzierung durch die Gemeinden sehe ich den Drehpunkt in den Hauptamtlichen Mitarbeitern/Gruppenleitern.
Klar gibt es - wie immer - auch Freiwillige, allerdings werden die Gruppen idR. von Gemeindereferenten/innen etc. geführt, die zu diesem Zweg einen Teil ihrer Arbeitszeit angerechnet bekommen. Die sich daraus ergebenden Vorteile für die praktische Arbeit brauche ich wohl nicht weiter ausführen...
Für Lohn wird Leistung verlangt, Leistung wird erbracht.
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 09.09.2012 - 11:05 |
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Mit der vollzogenen Gründung der neuen Landeskirche im Norden (aus drei Landeskirchen) wird die Expansion weitergehen. Vielleicht wird es dann im Osten nach mehr als 20 Jahren endlich auch mal eine erkennbare Zahl von Pfadfindern geben.
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 09.09.2012 - 16:43 |
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RE: RE: Rekordverdächtig: REGP feiert 100. Stamm. |
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Zitat Original geschrieben von Pitt
(...) das Vorhandensein kirchlicher Strukturen.
Man kann die Idee leichter transportieren und eine Infrastruktur nutzen. Räume, Werbeplattform und Vernetzung bieten
gute Möglichkeiten um sich auszudehnen. (...) |
Das sehe ich genauso.
Gilt aber auch für z.B. CPD und VCP.
Uns hat das bei unserer Gründung 2005 enorm geholfen, dass wir gleich einen Gruppenraum hatten, dass im Gemeindebrief Werbung gemacht wurde (erreicht quasi jeden Haushalt!), dass wir den Kopierer mitbenutzen dürfen, dass wir ein Materiallager haben, dass wir jedes Jahr einen Etat zur Verfügung bekommen etc.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 09.09.2012 - 17:09 |
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RE: RE: RE: Rekordverdächtig: REGP feiert 100. Stamm. |
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Zitat Original geschrieben von Christian
Der REGP ist nüchtern betrachtet nur eine Neuauflage der früheren Jungschar.
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....gilt aber auch nur bedingt für einige (viele?) Gruppen.
Es gibt solche, die machen tadele Pfadfinderarbeit. ich habe aber auch Stämme erlebt, da wollte der Pastor (ohne jede Ahnung von Pfadfinderei... einfach eine attraktive Form von Evangelischer Jugend anbieten - ohne wirkliche Pfadfinderarbeit anbieten zu können und auch nicht zu wollen.
Es ist allerdings auch so, dass BP zunächst gar keine neue, eigenständige Organisation gründen wollte, sondern bestehenden (CVJM, Sportvereine...) Handwerkszeug an die Hand geben wollte. In diesem Sinne arbeitet m.E. der REGP. Klar, mein Pfadfinderstil ist es nicht, aber ich finde es gut, dass an vielen Orten wieder kirchliche Jugendarbeit läuft, auch wenn einige das in SH nicht so sehen. :-(
Zitat Original geschrieben von Christian
Gemeindereferenten/innen
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den Begriff gibt es in Nordelbien gar nicht, sondern vor allem bei den Katholiken, aber egal. ;-)
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 09.09.2012 - 17:14 |
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Zitat Original geschrieben von HEINO
Mit der vollzogenen Gründung der neuen Landeskirche im Norden (aus drei Landeskirchen) wird die Expansion weitergehen. Vielleicht wird es dann im Osten nach mehr als 20 Jahren endlich auch mal eine erkennbare Zahl von Pfadfindern geben. |
Das sehe ich nicht anders und wohl auch der REGP...
Zumal diese Form von Jugendarbeit sich sehr gut anbieten wird:
Der neue Sprengel Mecklenburg und Pommern ist mitgliedertechnisch sehr schwach und bisweilen konnte ich kein Konzept erkennen, wie sich das signifikant ändern kann.
Durch gute Jugendarbeit werden a) Kinder und Jugendliche an die Kirche gebunden bzw. wird die Taufe und somit der Eintritt interessant. und b) werden so auch die Eltern und Großeltern der Kinder angesprochen - nach dem Motto: "Hui, mein Kind geht da ja gerne hin, am Sonntag helfen die beim Gemeindefest, na, da kann ich auch mal vorbeischauen."
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 09.09.2012 - 17:17 |
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ich weiß nicht, warum man die präambel dieses bundes nicht mehr im internet findet...
aber drin stand auf jeden fall, dass der regp nicht zwischen der arbeit mit jugendlichen und kindern unterscheidet (stellt sich die frage ob da nicht hauptsächlich kinder bespaßt und jugendliche von erwachsenen gepflegt werden?). -> "in der tradition der jugendbewegung"?
weiter wird in der präambel davon gesprochen, dass pfadfinden eine methode sei den evangelischen glauben zu verbreiten... (meiner meinung nach bedienen sich pfadfinder vieler methoden, aber pfadfinden als methode zur missionierung zu deklarieren?)
es gab in der geschichte schon viele organisationen, die undemokratisch geführt wurden und die idee des pfadfindens für ihre zwecke missbrauchten. -> wahres pfadfinden?
weiterhin wird im leitbild formuliert, dass sich die gemeindepfadfinder in der tradition der bündischen jugend sehen. wenn man aber leute von denen darauf anspricht können die meisten damit nichts anfangen... vom meißner noch nie was gehöhrt und definition von fahrt ist: mit plastik rucksack vorher angemeldet mit striktem zeitplan von kirchengemeinde zu kirchengemeinde zu tippeln. oder es heißt "oh das sind doch die wandervögel, und die sind doch so chauvinisten gewesen die in den ersten weltkrieg voller freude gezogen sind." außerdem kennen sie kein bündisches liedgut, und überbündisch sind sie von der bundesführung gewollt nicht aktiv. -> tradition der bündischen jugend sehe ich nicht so recht.
einige ehemalige regp-er sollen wohl sätze sagen wie:
"der regp? das ist als pfadfinden getarnte missionsarbeit!" oder
"auf laghern (mindestens 600 mann) ist die freiheit so groß, dass man nicht einmal sein essen selber zubereiten darf, sondern die zentralküche besuchen muss. dazu gibt es täglich den evangelikalen gottesdienst bei dem auch die jüngsten wölflinge teilnehmen müssen. ist glaube gleich religion gleich kirche? und ist religion unreflektiert etwas für kleinkinder oder ist das indoktrinierung?"
das einzig witzige was ich dort beobachtet habe, ist ein als pfadfinder getarnter pastor jenseits der mitvierziger mit rasierten und krampfadern übersäten beinen und in kurzen lederhosen. deren ehemaliger bundesführer. soll das der lebensbund sein oder der ewig jung gebliebene? aber im ernst lederhosen, die überm knie enden sind zeichen der jugend, und die endet wohl spätestens mit 25.
ebenfalls weiß niemand was juscha bedeutet oder, dass tusk ebenfalls der erfinder der kohte war.
man bekommt bloß gesagt, dass die "JuJa" eine "Jugend-Jacke" sei und, dass die Kohte wohl aus lappland käme. erklärungen über die dj 1.11 sucht man vergebens.
das ist ja alles für pfadfinden nicht nötig, auf fahrt gehen und überbündisch seien oder sich mit der geschichte der jugendbewegung auseinander zu setzten, dann soll man sich aber auch nicht in deren tradition sehen.
und das pfadfindergesetz auf jesus christus umzumünzen ohne die erklärung, dass es ursprünglich anders lautete, lässt dort die leute glauben alle wirklichen pfadfinder seien wie sie und alle die anders sind, sind keine wahren pfadfinder.
(meine persönliche meinung und ich stehe hier für keinen bund oder andere gruppierung. alle zitate oder informationen sind frei wiedergegeben und nicht explizit zitiert und entsprechen nur meinen erinnerungen.)
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Beitrag vom 10.09.2012 - 19:00 |
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@pippin:
Und wieso sollen wir diese Anhäufung ungarer Gerüchte ernstnehmen? Immer nur: "Ich hab mal gehört", "Jemand soll mal gesagt haben" usw. Vielleicht hättest du dich vor dem Posten fragen soll: "Ist es wahr?" Und danach noch: "Ist es gut?" Und zum dritten: "Ist es notwendig, es zu berichten?"
Was soll ich von so einem Heckenschützen halten, der fast nicht über sich verrät, aber fest draufhält?
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Beitrag vom 10.09.2012 - 19:23 |
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Moderator 962 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von pippin
dazu gibt es täglich den evangelikalen gottesdienst bei dem auch die jüngsten wölflinge teilnehmen müssen. ist glaube gleich religion gleich kirche? |
Ich bin interkonfessioneller Pfadfinder, und das sehr gerne. Aber so etwas über den REGP zu verbreiten kommt einer Schmähkritik sehr nahe. Der REGP ist keine evangelikale Gruppe sondern eine Jugensgruppe der Landeskirche - hier sehe ich den deutlichsten Unterschied zu den RR.
Und was ich schon eindrucksvoll finde wie stark der REGP die Strukturen der Landeskirche nutzt für sich. Da habe ich leicht den Eindruck, dass der VCP hier einfach nur neidisch ist.
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Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
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Beitrag vom 10.09.2012 - 20:09 |
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238 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von pippin
aber im ernst lederhosen, die überm knie enden sind zeichen der jugend, und die endet wohl spätestens mit 25.
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Würde mich interessieren, wie du diesen Gedanken in 6 Jahren formulierst ...
und: nein, ich werde mein Bild jetzt nicht ändern.
@ jergen:
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Karsten L. am 10.09.2012 - 20:24.
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Beitrag vom 10.09.2012 - 20:16 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Was soll ich von so einem Heckenschützen halten, der fast nicht über sich verrät, aber fest draufhält?
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Immerhin ist er echt und auf seine Beinkleider schließend noch keine 25 Jahre alt
Ich lese aus seinem Beitrag das Bemühen, die ihm zugetragenen Gerüchte einfach nur darzustellen und seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen. Er vermag sich vielleicht nicht so elegant auszudrücken, wie manch anderer hier. Ich finde aber diese Darstellung insofern interessant, weil sie genau die Informationen erhärten, die schon seit einigen Jahren auch von anderen respektablen Mitgliedern des PTs immer wieder formuliert wurden.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 10.09.2012 - 20:19 |
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Das Dumme an dieser gerüchtebasierten Kritik gerade aus dem VCP ist nun aber, dass übersehen wird, wo der VCP (speziell in SchleHo, teilweise aber auch darüber hinaus) direkt und indirekt von Wachstum und Konkurrenz des REGP profitiert:
- Pfadfinden ist in der Nordkirche wesentlich bekannter und besser verankert als vor 15 Jahren.
- Ohne die empfundene "Konkurrenz" hätte der VCP SchleHo sein Profil nicht wiedergefunden. Jetzt aber war eine klare Positionierung notwendig.
- Der VCP SchleHo ist mW das am stärksten wachsende Westland im VCP - auch das würde ohne REGP wohl nicht so sein.
Natürlich wäre es mir lieber, wenn es diese rasante Entwicklung in Zusammenarbeit mit dem VCP gegeben hätte. Aber auch so darf man die positiven Wirkungen auf den VCP nicht unterschätzen.
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Beitrag vom 10.09.2012 - 20:53 |
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ich komme ursprünglich aus diesem bund... was nicht heißen soll, dass diese zitate von mir stammen als ehemaliger regp-er, sondern von anderen mit denen ich mich auseinandergesetzt habe, die jetzt in allen möglich bünden sind z.b. bdp und cpd, und halt auch aus oben genannten gründen.
ich persönlich hege gegen die regp-er keinen groll! ich verstehe mich mit den meisten zu denen ich noch kontakt habe gut. nur, dass die führung seit anbeginn in quasi der selben hand ist finde ich zumindest hinterfragenswert. und auch das verhalten der führung. es geht mir sogar nur um die. es kommt von oben, dass der regp nie über den tellerrand schaut, weil äußere einflüsse ja neue ideen wie jugend führt jugend oder auch kritische lieder in den bund bringen könnten. aber dafür kann ja niemand in den einzelnen stämmen was, dafür ist nur die bundesführung verantwortlich.
aber neidisch bin ich keineswegs. ich bin kein freund von massenorganisationen, die auf expansion ausgelegt sind. wie man sich vorstellen kann entspricht das auch nicht zwingend der breiten meinung meines bundes. in dem wird gott sei dank opposition aber zugelassen.
ich will nochmal klar stellen, dass das alles meiner persönlichen meinung entspricht und nicht der meines bundes! was nicht heißt, dass das alles unfundiert sei, es kommt schließlich aus erster hand und wurde von mir auch so erlebt.
da aber bis jetzt kein regp-er in diesem gespräch beteiligt ist (vielleicht, weil die nichts von anderen bünden wissen (wollen oder sollen)) finde ich das unfair wenn ich hier weiter so pamphlethaft lästern würde also stelle ich das ein. ich wollte euch auch nicht meine meinung aufdrücken oder als die einzig richtige darlegen, sondern nur mal diesen blickpunkt als ehemaligen aufzeigen... der ist halt total subjektiv und keineswegs objektiv aber auch begründet, weil erlebt.
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Beitrag vom 10.09.2012 - 22:13 |
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2773 Beiträge
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Pitt, sicher findest Du auch Kirchengemeinden, die recht "charismatisch" arbeiten.
Ein Großteil der nordkirchlichen Pastoren und Diakone ist sicherlich nicht so angehaucht.
Insofern sehe ich da beim REGP keine Gefahr.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 11.09.2012 - 07:36 |
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RE: RE: RE: regp-prinzipien |
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Zitat Original geschrieben von Pitt
Das würde mich jetzt nun doch interessieren.
Sind die evangelikalen Christen nicht in fast allen protestantischen Kirchen zu finden ?
Auch in den Landeskirchen?
Dann fände ich die Frage durchaus spannend, ob es sich bei dem REGP um eine evangelikal ausgerichtete Gruppierung handelt !?
Grüsse
Pitt |
Ganz allgemein betrachtet: Gläubige und Fundamentalisten sind in allen Schattierungen nie wirklich zu trennen.
Insofern ja - evangelikale Christen bzw. pietistische Strömungen sind - je nach Definition - in so gut die jeder protestantischen Strömung zu finden. Rein zahlenmäßig kommen auch in den Landeskirchen signifikante Anteile zusammen.
Zum Thema REGP - es gibt evangelikale Personengruppen innerhalb des REGP, aufgrund der Hauptamtlichen-Struktur dann natürlich auch Gruppen, deren Arbeit auf evangelikalen Ansätzen beruht.
Aber auch der REGP ist nicht homogen, man muss das eher von Stamm zu Stamm betrachten, wobei die Großlager, die ich besucht habe, alle einen leicht evangelisch-konservativen Touch hatten (meine Ansicht).
Aber das ist so wie der Anteil Antifa im BdP...
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 11.09.2012 - 07:37 |
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