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Autor Beitrag
Beitrag im Thema: Besprechungen zu "Die Revolution missbraucht ihre Kinder"
herrce ist offline herrce  
RE:
10 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Nachtwache

Glauben die Rechtfertiger/Täter dies selbst oder Ist es "nur" ein Schutzbehauptung gegenüber anderen.



gute frage, @nachtwache

jeder täter, der sein opfer langfristig ausbeuten will, wird ihm die tat als etwas gutes erklären. der täter braucht das auch für sich selbst, er redet sich selbst die tat schön. der unterschied zu den fortschrittsideologien besteht darin, dass täter beim wandervogel, in der odenwaldschule, den 68ern oder im netz, nicht mehr nach eigenen rechtfertigungen suchen mussten - sie bekamen eine offizielle ganz umsonst. jetzt war der missbrauch nicht mehr sexualisierte gewalt, sondern diente einem höheren ästhetischen (lolita), pädagogischen (reformpädagogik; päd eros) oder politischen zweck (sexuelle befreiung; schaffung eines männerbundes; freies internet).

d.h. die starke freundesliebe und der (pädagogische) eros von blüher, wyneken und jansen sind eine kollektive täterstrategie.

wer hart drauf ist, kann sich das mal aus dem mund eines pädos anhören; vorsicht, nicht lustig

https://www.youtube.com/watch?v=poT82vugT2U



die sicht der betroffenen:

hier der auszug eines mails einer betroffenen auf mein blog; sie erklärt, wie furchtbar das für die betroffenen ist - und was möglicherweise ähnlich für missbrauchte wandervögel gilt:

"Ich bin selbst Betroffene (innerhalb der Familie).die in den 1970ern herrschende öffentliche Ansicht über die Sexualität von Kindern bzw. ihrem angeblichen Wunsch nach Sex mit Erwachsenen usw. hat die Täter (und MittäterInnen) in meinem Umfeld ganz sicher bestärkt in ihrem Tun. Sie durften und konnten sich - trotz noch bestehender Strafbarkeit - im Recht bzw. auf der "richtigen Seite", der der "Kindesbefreier" fühlen. Jedenfalls trug die damals herrschende öffentliche Pro-Pädophilie-Stimmung insbesondere in den linksliberalen (auch intellektuellen) Kreisen ganz sicher dazu bei, dass sexualiserte Gewalt gegen Kinder nicht als solche gesehen wurde. Wir betroffenen Kinder waren dadurch absolut in einer beschissenen Situation: Nicht nur, dass wir (in meinem Fall über Jahre hinweg) den sexuellen Übergriffen von Bezugspersonen ausgeliefert waren, sondern diese wurde uns auch noch als etwas "Gutes", "Fortschrittliches", etwas, das "Normal" ist, verkauft, was uns mit unserem persönlichen Erleben (Ekel, Angst, Abwehr, etc.) in heftige Zwiespälte und Verwirrung brachte. Zudem signalisierte uns diese öffentliche Stimmung die Ausweglosigkeit unserer Situation: An wen sollte man sich wenden, wenn einem "Gutes" geschah?? Würde es einer beim Melden nicht noch einmal so gehen wie zuhause, dass man für die eigenen Abwehrgefühle beschämt würde (dass man angeblich nicht richtig fühlte)??? Abgesehen davon, dass man gleichzeitig damit rechnen musste, als die Verführerin des Mannes, als "Lolita" oder "Flittchen" abgestempelt (und beschämt/beschuldigt) zu werden. Denn dieses Bild (das teilweise bis heute wirkt) beherrschte den anderen Teil der (öffentlichen) Köpfe."

edit: schreibfeeler


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von 21.05.2024 - 06:06 am 28.03.2015 - 12:48.
eingetragen am 28.03.2015 - 12:46
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Beitrag im Thema: Besprechungen zu "Die Revolution missbraucht ihre Kinder"
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Bündische Täter bei Günen
10 Beiträge
Zu eurer Kenntnis: die Berliner Grünen haben gerade angekündigt, in einem Mitte April zu veröffentlichenden Bericht schonungslos ihre Vergangenheit aufklären wollen. http://www.taz.de/Aufarbeitung-Paedophilie/!157214/ Dabei wird von "bis zu Tausend Opfern" die Rede sein. Zwei der wichtigsten Täter in diesem Zusammenhang sind Bündische:
Fred Karst, grünes Mitglied, der in und außerhalb der Partei Gruppen mit Kindern installierte, die zum Missbrauch und zur "Nachschub"-Gestaltung wichtig gewesen seien; Karst war Nerother WV.
Peter S, der an der Grenze zu Neukölln eine Art Kinderpornostube errichtete, die zum Anwerbeumfeld dieses päderastischen Grünen Täterclusters gehört haben soll. Ich weiß nicht genau, welchem Bund er angehörte, der Name wechselte wohl.
Siehe auch: http://pisaversteher.com [darin korrigiert der "ermittelnde" Grüne Abgeordnete Thomas Birk die Zahl der Betroffenen.]
Und noch ein hübsches Detail: die beiden Grünen Parteivorsitzenden in Berlin stehen zwar zu den Ermittlungen, bestreiten aber, dass es Grüne Tatorte seien - denn der Missbrauch habe ja nicht in Räumen der Partei stattgefunden. Merke: Der Selbstbetrug der Metöken bei ideologisch getarntem Missbrauch ist ein starkes Stück.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von 21.05.2024 - 06:06 am 28.03.2015 - 08:16.
eingetragen am 28.03.2015 - 08:13
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Beitrag im Thema: Besprechungen zu "Die Revolution missbraucht ihre Kinder"
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Sich als Betroffener outen
10 Beiträge
Auf dem Bog outen sich immer mehr Betroffene mit äußeren und inneren Fallschilderungen:

"ich möchte hiermit als betroffener allen mut machen, welche auch tätliche übergriffe erleiden mussten...

es war fast nicht möglich sich gegen die hand des gruppenführers in der engen kothe zu wehren. irgendwie schaffte er es immer wieder aufs neue doch in den schlafsack zu gelangen und mich intim anzugreifen.
heute erkenne ich die damalige manipulation meines gruppenführers und auch seiner älteren gefährten. ...

hast du auch den verdacht, dass dir unrecht getan wurde? dann darfst du hier gerne anonym deine geschichte teilen."

https://dierevolutionmissbrauchtihrekinder.wordpre...comment -37

Danke, anonymus!

Editiert, um Zitat als solches kenntlich zu machen


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von 21.05.2024 - 06:06 am 28.03.2015 - 07:55.
eingetragen am 26.03.2015 - 23:32
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Beitrag im Thema: Besprechungen zu "Die Revolution missbraucht ihre Kinder"
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RE: RE: RE:
10 Beiträge
[quote]Original geschrieben von Löffel

Was soll "päderastische Grundierung der Ideologie" heißen, alle Bünde sind erst mal verdächtig, bevor das Gegenteil bewiesen ist?

@löffel: nein. es gibt eine grundierung, die alle bünde betrifft. ob sie von invertierten/pädosexuellen und mitläufern genutzt wird, hängt von den einzelpersonen ab. hier habe ich mal schöne zitat von blüher als screenshots, welche die ideologie gut beschreiben:

https://dierevolutionmissbrauchtihrekinder.wordpre...cher-er os/

und hier die typisch täter-verdrehung, allerdings diesmal von has blüher als große theorie veredelt: nicht der erwachsene macht den übergriff, sondern das kind/der jugendliche:

https://dierevolutionmissbrauchtihrekinder.wordpre...ubergri ff/
eingetragen am 26.03.2015 - 13:05
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Beitrag im Thema: Besprechungen zu "Die Revolution missbraucht ihre Kinder"
herrce ist offline herrce  
RE:
10 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von jergen

Hallo Herr Füller, es wäre für das Verständnis und die Diskussion sicher hilfreich, wenn Sie klarer beschrieben, worauf sich solche Angaben beziehen. Hier verstehe ich Sie so, dass die Prozentangabe erwachsene männliche Gruppenführer in der Wandervogelbewegung betrifft. Stimmt das oder sind da auch jugendliche Führer einbezogen?



merci @jergen, gute anmerkung:

busse-wilson schreibt in einem frühen aufsatz, der immer wieder zitiert wird, von 30 prozent, sie bezieht das auf die gesamte gruppe, nicht nur auf invertierte führer. rechnet man die studie von muser ein bisschen hoch, auch wenn das mikro-fallzahlen sind, dann wird es richtig interessant - weil muser ja eine einschlägige gruppe untersuchte und darin auf satte 10 prozent in der jugendbewegung initiierte kommt. alle seine fallschilderungen geben auch qualitativ das bild wieder, aus dem man folgendes schließen kann: eine WV-gruppe ist mit ihren eigenheiten geradezu ein ideales täterfeld, die pfadfindrgruppen sind evtl. bisschen sicherer wegen ihrer hierarchie. das wird ja im buch auch deutlich rausgearbeitet.

mir ging es nur darum, die prozentzahl vn 1% zu relativieren. immerhin sind mit den nerothern, den seeadlern, der burg balduinstein, den bünden von horst s, "die speziell zum zwecke des übergriffs gegründet wurden" eine ganze reihe von namen genannt.
eingetragen am 26.03.2015 - 12:56
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Beitrag im Thema: Besprechungen zu "Die Revolution missbraucht ihre Kinder"
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RE:
10 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von derralf

Objektiv meine ich diese Sicht begründen zu können indem ich sage das sich Täter überall einschleichen wo Zugriff auf Potentielle Opfer möglich ist.
Schulen, Sportvereine, Kitas, Kindergärten, Kirchen, Jugendpflege, Beratungsstellen, Krankenhäuser, - überall dort gab es bereits aktenkundige Fälle. ... ich bin immer noch der Meinung das der Prozentsatz der Täter bei unter einem 1 % der älteren Mitglieder und Mitarbeiter liegt.
Bin ich da naiv?



@derralf: Leider ja. Vor allem, was die Zahl anlangt. Schon in den 1910er Jahren ging es um 30 Prozent Täter (laut Quellen), die selbstverständlich nicht so hießen, sd agile, charismatische Wirbelpunkte der Gruppen, die besonders toll mit den Jungs...
Es stimmt auch, dass die Täter dahin gehen, wo Kinder sind - z.B. hatte sich in der Berliner Parkeisenbahn ein kleiner Tätercluster gebildet, einfach weil da viele begeisterte Jungen mitfuhren. Als sie entdeckt wurden zogen sie zur nächsten Parkeisenbahn woanders weiter.
Was aber den Unterschied macht: Wandervogel, Jugendbewegung und Bündische haben a) eine (kaum getarnte) päderastische Grundierung der Ideologie, die die sozialen Besonderheiten Kothe, Natur, Lagerfeuer, Geneinschaft, Mystik einbindet. b) gibt es eine soziale Praxis der Päderastie und c) geben sich die Täter bereits Tipps, welche Bünde, welche Jungs, welche Techniken die besten sind.
Das alles gibt es auch bei Sportvereinen etc. - aber nie in diesem Dreiklang.
eingetragen am 26.03.2015 - 07:24
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Beitrag im Thema: Besprechungen zu "Die Revolution missbraucht ihre Kinder"
herrce ist offline herrce  
RE:
10 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Löffel

Wie geht man aber mit Beschuldigten um, die keine Tat begangen haben, respektive für die bis zur Feststellung einer Tat, die Unschuldsvermutung zu gelten hat?



Nur weil das hier permanent Thema ist und auch Journalisten-Kollegen hier ständig darüber rätseln und räsonieren, statt zu recherchieren: Die Namen selbst von verurteilten Tätern zu nennen ist immer fraglich. Zum Beispiel der verurteilte Balduinsteiner Markus M. Solange auch das zweite Urteil nicht endgültige Rechtskraft erlangt hat, ist es heikel den Namen zu nennen; selbst wenn er dann verurteilt ist - denn er kommt ja nach spätestens 2 Jahren und 2 Monaten wieder raus und soll resozialisiert werden. D.h. wenn er keine Person öffentlichen Interesses ist, hat er Anspruch auf Schutz seiner Persönlichkeit. Das ist ja das verrückte: Täter zerstören die Persönlichkeit von Betroffenen - machen dann aber über Anwälte den Schutz ihrer P. geltend.

Ich finde, dass man unter Pfadfindern und Jugendbewegten einen anderen Weg gehen sollte. Es sind ja reichlich Taten in den Balduinsteiner Prozessen beschrieben. Die sollte man sich mal ansehen, z.B. auch jene Leute hier, die journalistisch tätig sind. Darüber kann man dann berichten - ohne Namen zu nennen, aber eben die Taten mal erhellen und auch ihre Umstände. Ich frage mich, warum seit Beginn der Balduinsteiner Prozesse im Jahre 2013 hier und auf den Scouting-Seiten darüber nur mit fremdem Material berichtet wird. Das ist doch ein Riesenthema - wieso keine Interviews mit Betroffenen, wieso keine Eigenrecherche? Aber dauernd abstraktes Nachdenken, was theoretisch möglich wäre. Die gelaufenen Prozesse geben einen tiefen Einblick in dem systematischen Missbrauch auf der Burg Balduinstein, der sich über viele Jahre erstreckt hat und der zeigt, dass der Balduinstein das Zentrum eines Netzwerks sein könnte.
Der Richter des ersten Prozesses war entsetzt und sagte in seiner Urteilsbegründung, dass über die Balduinsteiner, später Autonomen Wandervögel praktisch Nachschub an Jungs für die Burg beschafft wurde. Da sei es also nicht ums Wandern gegangen, sd um organisierten Missbrauch. Die Prinzipien und selbst der Name Hans Blühers fielen im Prozess - durch verurteilte Täter.
Es wird also Zeit, hier nicht mehr über Nemensnennungen von Tätern nachzudenken, sondern die konkreten Geschichten der Opfer zu erzählen. Und vielleicht einfach mal die Urteile zu lesen, wie wärs damit?!? Das würde vielen die Augen öffnen. Auf meinem Blog http://tiny.cc/Freundesliebe gibt es übrigens Fallgeschichten und auch ein Interview (in Teilen) zu lesen. Dazu könnten doch andere Jugendbewegte, Bündische etc ihre einschlägigen Erfahrungen und Erlebnisse berichten. Das würde helfen, die Nebel zu lichten, in denen viele herumstochern.
Best, Christian Füller
P.S. @pimpf danke!

eingetragen am 24.03.2015 - 15:53
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Beitrag im Thema: Besprechungen zu "Die Revolution missbraucht ihre Kinder"
herrce ist offline herrce  
auf der ludwigstein
10 Beiträge
… wurde gestern ziemlich konstruktiv "über sexuelle gewalt in der jugendbewegung" diskutiert. ich sage das aus der sicht des podiums, auf dem zwei betroffene saßen und diesen nachmittag sehr lehrreich und beeindruckend gemacht haben. ich habe nichts mitnotiert außer den satz eines betroffenen (einer bündischen gruppe) aus dem publikum, der berichtete, wie schwer es ist, seine opferidentität abzulegen. denn man stirbt dann ein bisschen. man muss sich ganz neu definieren.

was deutlich wurde: wie schwer es den betroffenen fällt, wenn als antwort auf ihre erlebnisse sexualisierter gewalt unter der tarnkappe der "freundesliebe", von den blinden anhängern, den metöken der bewegung ständig gesagt wird: "aber es war doch nicht alles schlecht! die jugendbewegung etc haben doch so viele schöne erlebnisse und momente"

ein betroffener auf dem podium (vielfach missbraucht auf dem balduinstein http://tiny.cc/Freundesliebe oder https://dierevolutionmissbrauchtihrekinder.wordpre...riff/) sagte dazu: ja, aber diese erlebnisse werden durch uns gemacht, die betroffenen, nicht durch die täter. die täter nutzen das aus. sie benutzen das tolle erlebnis, um uns gefügig zu machen.

andreas huckele (betroffener aus der odenwaldschule) sagte dazu kürzlich in der fas: gerold becker hatte nicht eine gute und eine böse seite. er spielte das licht nur vor, um sein schattendasein besser leben zu können, uns leichter missbrauchen zu können.

dank an die veranstalter Annemarie selzer, den ak schatten, stephan sommerfeld und das publikum für diesen eindrücklichen und ehrlichen nachmittag!!!

p.s. ich bin gespannt, wann und wer diese zeilen hier unten und anderswo auszuradieren versucht.

Burg Balduinstein: (Burg B. wie es hier oft verschämt heißt)

2013 wurde öffentlich bekannt, dass auf dem Gelände männliche Minderjährige sexuell missbraucht worden waren.[1] Zunächst wurde ein 37jähriger zu zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt, weil er mehrere Jungen auf der Burg missbraucht hatte.[2] Die Revision bestätigte das Urteil.[3] Ein Jahr später wurde ein 54jähriger Mittäter des 37jährigen verurteilt. In beiden Prozessen wurde ein Missbrauchssystem enthüllt. „Da wurde auf einen Pool von Jungen zugegriffen, mit denen Sachen gemacht wurden, die ganz schreckliche Folgen haben. Ich hoffe, dass das System völlig aufgeklärt wird und die Täter bestraft werden", sagte die Anwältin des Nebenklägers.[4] In der taz hieß es, „mit Markus M. sitzt eine mehr als 100-jährige Tradition sexueller Ausbeutung auf der Anklagebank.“[5]


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von 21.05.2024 - 06:06 am 21.03.2015 - 12:07.
eingetragen am 21.03.2015 - 11:37
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herrce ist offline herrce  
RE:
10 Beiträge
@jergen
1. recherchiere ich gründlich - aber nicht über sie und nicht hier im Forum
2. Bringe ich Ihnen gerne am Freitag ein Buch mit, damit sie sich ihre Meinung nicht aus internet-Schnippseln zusammen puzzeln müssen.

Ich verstehe, dass es weh tut, wenn man in der eigenen Ideologie so schwarze Flecken entdeckt. Da hilft nur eins: aufklären, präventiv werden, die Ideologie entzaubern.

Ich gebe dem @Moderator recht, der Missbrauch unter dem Deckmantel des "pädagogischen Eros", wie ihn Wyneken und Blüher nach Deutschland als "politischen Eros" importiert haben, er darf nicht historisiert werden. Aber wir müssen die Bezüge aus Blühers und Wykens Schriften zum pädagogischen Eros Platons/Sokrates unbedingt beachten. Das ist nicht hergeholt, das ist die Tradition, in die Sie durch Blüher/Wyneken/George gestellt wurden.

Ich freue mich auf eine konstruktive Debatte!

Beste Grüße

Christian Füller



Jergen schrieb: "Bislang hatte ich überlegt, das Buch für die eigene Lektüre zu erwerben. Unter anderem deshalb hatte ich hier nachgefragt, ob es weitere Eindrücke/Meinungen gibt. Ich verzichte darauf, weil ich nicht die geringste Lust habe, Herrn Füller in irgendeiner Weise Geld zukommen zu lassen."


eingetragen am 18.03.2015 - 18:48
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RE:
10 Beiträge
Werter Jergen,
wenn ich mal selbst antworten darf: wenn jemand meine Ansichten und Absichten kennen lernen will, dann sollte er einfach das Buch lesen - und sich nicht aufs Hörensagen stützen so wie sie. Oder mich fragen, oder am Freitag auf die Burg kommen.
Nur kurz dazu: ich sehe die Jugendbewegung Wandervogel und was sich daraus ableitet als wichtige soziale Bewegung und als einflussreiche geistige Strömung. Ich reduziere sie auch nicht auf Missbrauch. Aber ich erlaube mir etwas anzumerken, was Leute wie Sie seit 100 Jahren leugnen, vertuschen oder/und beschönigen. Es gibt eine strukturelle Nähe der Wandervogelidee zu Missbrauch - starke Freundesliebe ist der wichtigste Tarnbegriff dafür, er symbolisiert geradezu sexualisierte Gewalt. Autoren gehen von - damals - 30 Prozent Invertierten aus , also Pädosexuellen. Der Wandervogel ist, zusammen mit der Blüherschen Theorie der "mann-männlichen" Gesellschaft eine soziales und politisches Modell für akzeptierte Sexuelle Gewalt.
Zu ihnen einen Satz: sie werden mir immer als besonders Kundiger geschildert. Ich frage mich nun, was sie durch ihre permanenten Falschinformationen eigentlich bewirken wollen? Ich schildre in meinem Buch viele viele Fälle, die viel aktueller sind als 1980. ich sage nur die Balduinsteiner Prozesse. Wieso helfen sie nicht mit, den jungen idealistischen Bündischen und Pfadfindern zu sagen, dass Gustav Wyneken ein verurteilter und fanatischer Päderast war - und kein Freund der Jugend, kein demokratischer Schulformer. Sie und andere erzählen seit ca 80 Jahren die Legende vom Meißner-Helden Wyneken - und betrügen ihre eigene Bewegung. Es gibt inzwischen zu viele, die die historische Wirklichkeit erzählen und die aktuellen Risiken minimieren helfen. Helfen auch Sie mit, aufzuklären - und geben Sie Ihre Kampagne gegen die Wahrheit auf.
Bis Freitag!
Beste Grüße
Christian Füller


Zitat
Original geschrieben von jergen

In der ARD-Mediathek gibt es noch ein dreißigminütiges Interview mit Füller, das auf der Leipziger Buchmesse aufgezeichnet wurde (abrufbar bis 14.03.2016): ARD-TV-Forum: Christian Füller.

... 68 wichtig für die deutsche Gesellschaft sei etc., reduziert Füller im Interview all dies auf eine sexuelle Komponente.


eingetragen am 18.03.2015 - 16:04
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