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Kurt C. Hose und 616 Gäste
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Autor |
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Bundes-Idee oder Bundesziel |
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Administrator 4028 Beiträge
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Nachdem in dem Faden "Was ist "wichtiger": Das Ei oder das Huh... der Bund?" die Bundes-Idee oder das Bundesziel angesprochen wurde, welches von den Bundesangehörigen getragen wird. Möchte ich in diesem Faden die Frage nach euren Bundeszielen stellen, sind die bekannt und wie werden sie gelebt?
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Beitrag vom 06.09.2010 - 00:20 |
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Der VCP hat in "Aufgabe und Ziel" seine Wertvorstellung beschrieben. Ich denke nicht, dass die Mehrzahl der Mitglieder darauf besonders "eingeschworen" werden, dennoch wird auf allen Ebenen danach gearbeitet. Stufenkonform, sozusagen.
Nachzulesen bei Wikipedia
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 06.09.2010 - 09:10 |
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2775 Beiträge
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wir haben jedes Jahr eine Jahresaufgabe des Bundes.
Die letzten Jahre:
2006: Geschichte der CP
2007: Bundeshof
2008: keine, da alle mit dem Bula beschäftigt waren.
2009: Der Bund geht auf Fahrt! - alle Sippen sollten Fahrten machen (evt mit Partnersippen)
2010: alle geschult - jeder soll als Teilnehmer oder als Referent zu mind. einem Kurs fahren.
Man muß hierbei aber auch sagen: Es gibt Gruppen/Einzelleute, die engagieren soch stark für die Jahresaufgabe, andere wiederum nicht.
Natürlich ist der Kreuzpfadfinderstand Bundesziel. (in der Theorie....)
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 06.09.2010 - 10:44.
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Beitrag vom 06.09.2010 - 10:43 |
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Administrator 4028 Beiträge
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@mogge, Ich meinte nicht das Thema, mit dem sich ein Bund oder Gruppe in einem Jahr beschäftigt, sondern ein gemeinsames Bundesziel Ideal oder Leitbild, das den Bund trägt, wie z.B. Löffels Hinweis zu Aufgaben und Ziele im VCP:
Zitat Seine Ziele beschreibt der VCP in Aufgabe und Ziel, dem ersten Abschnitt der Bundesordnung des VCP:[1]
„Aufgabe und Ziel“ ist die Willenserklärung des Verbandes gegenüber den jeweiligen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern.
„Aufgabe und Ziel“ dient:
Das Evangelium von Jesus Christus ist Orientierungshilfe für die (den) einzelne(n) und die Arbeit im Verband. Ständige Auseinandersetzung mit der christlichen Botschaft hilft, die Praxis des Verbandes stets neu zu befragen. Das ermöglicht die Hinwendung zum Nächsten und die Überwindung von ungerechtfertigten Abhängigkeiten, Schuldgefühlen, Gruppenzwang und Angst.
Zu den Merkmalen pfadfinderischer Arbeit gehören die kleine Gruppe, die Führung im Dialog und die Mitverantwortung des Einzelnen. Spiel und Geselligkeit, Fahrt und Lager, altersgemäße Aufarbeitung gesellschaftlicher Probleme in Diskussion und Aktion dienen im besonderen dazu, Liebesfähigkeit und Selbständigkeit, Phantasie, Verantwortung und Urteilsfähigkeit zu entwickeln. In koedukativen Gruppen können Mädchen und Jungen lernen, ihre gesellschaftlich geprägten Rollen zu erkennen und zu verändern. Dazu ist die gleichgewichtige Beteiligung von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern an den Leitungsaufgaben im Verband nötig.
Der Verband geht davon aus, dass seine Arbeit notwendig von politischer Bedeutung ist und politische Folgen hat. Im Blick auf die gesellschaftliche Situation sieht der Verband seine Aufgabe darin, durch Förderung von Demokratisierung und Mitbestimmung einen Beitrag zu leisten zur Veränderung der Lebensbedingungen aller mit dem Ziel sozialer Gerechtigkeit. Er will helfen, Kindern und Jugendlichen soziale, ökologische und politische Zusammenhänge bewusstzumachen, und sie dazu anregen und befähigen, ihre Interessen in Solidarität mit anderen zu vertreten.
Der Verband ist bereit, zusammen mit anderen Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland die Herausforderung anzunehmen, die sich heute an Jugendarbeit stellt.
Die Zusammenarbeit mit diesen Verbänden und denen anderer Staaten bietet einen Ansatz zu einer aktiven Friedenserziehung.
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Beitrag vom 06.09.2010 - 22:36 |
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Ziele und Menschenbild der DPSG |
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Moderator 3537 Beiträge
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Für die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) liest sich das Ganze in der Bundesordnung auf Seite 8-9 so:
Zitat
2 Ziele und Menschenbild des Verbandes
Persönlichkeit entwickeln
Die DPSG ist Teil einer weltweiten Erziehungsbewegung, die sich an alle jungen Menschen wendet. Der Verband eröffnet ihnen im Rahmen der Prinzipien der Pfadfinderbewegung und auf der Grundlage der biblischen Botschaft die Chance, durch selbstgesetzte Ziele und prägende Erlebnisse die eigene Persönlichkeit zu entdecken und zu entwickeln.
Förderung junger Menschen
Der Verband fördert junge Menschen: Sie lernen ihre sozialen und emotionalen, spirituellen und geistigen sowie körperlichen Fähigkeiten einzusetzen. Die DPSG erzieht ihre Mitglieder zu einer kritischen Weltsicht und schafft einen Freiraum für den Entwurf neuer Ideen. So handeln sie als verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger, als Christinnen und Christen sowie als Mitglieder ihrer lokalen, nationalen und weltweiten Gemeinschaften. In Ergänzung zu anderen Erziehungsträgern wie Familie und Schule gibt sich die DPSG einen eigenständigen Erziehungsauftrag.
Lebensfreude und Engagement
Die DPSG greift Bedürfnisse und Fragen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf. Sie zeigt Perspektiven einer Lebensgestaltung auf, die zu Lebensfreude und Engagement führen. Die Pfadfinderidee ermöglicht jungen Menschen, das eigene Leben zu entdecken und bewusst in die Hand zu nehmen. Menschen mit und ohne Behinderung erfahren sich in ihrer Selbstständigkeit und als wechselseitige Bereicherung. Durch praktisches Tun und reflektierte Erlebnisse werden die Fähigkeiten jeder und jedes Einzelnen angesprochen und entwickelt.
Leben in die Hand nehmen
Angenommen und geliebt werden Junge Menschen und Erwachsene machen in der DPSG die Erfahrung, dass sie von Gott und den Menschen angenommen und geliebt werden.
Ganzheitliche Entwicklung
Die Mitglieder der DPSG entwickeln ein ganzheitliches Bewusstsein von Körper, Gefühlen und Geist. Ihren Körper begreifen sie als schützenswerten und aktiven Teil ihrer Persönlichkeit. Sie lernen den Umgang mit Gefühlen wie Liebe und Freude, Angst und Traurigkeit. Ihre Spiritualität entwickeln sie mit allen Sinnen. Die Mitglieder der DPSG eignen sich Kenntnisse in vielen Bereichen an und lernen diese in Handeln umzusetzen. Dabei trennen sie Wichtiges von Unwichtigem.
Gemeinsam auf dem Weg
Junge Menschen und Erwachsene sind gemeinsam auf dem Weg und auf- gefordert, ihre eigenen Talente für sich und die Gemeinschaft einzubringen. Durch ihren bisherigen Lebensweg sind sie bereits in unterschiedlicher Weise spirituell sensibilisiert, vielfältig gebildet sowie politisch interessiert.
Verantwortung übernehmen
In Gruppen von Gleichaltrigen erleben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Gemeinschaft und übernehmen schrittweise für sich selbst und für andere Verantwortung.
Erwachsene Leiterinnen und Leiter
Erwachsene Leiterinnen und Leiter unterstützen Kinder und Jugendliche dabei, die Ziele des Verbandes zu erreichen. Als Anwältin oder Anwalt von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen setzen sie sich partnerschaftlich für deren Anliegen und Interessen ein.
In ihrer Aufgabe entwickeln sich auch die erwachsenen Leitungskräfte des Verbandes weiter.
Die Pfadfinderbewegung zeigt einen Weg für Menschen auf, die sich nicht mit dem Erreichten zufrieden geben und sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung engagieren. |
Ob diese Ziele bekannt sind wage ich nicht einzuschätzen. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass da zwei Komponenten zu bedenken sind:
a) das gelebte, unterbewusste Selbstverständnis des Stammes in den ich aufgenommen werde (dort sehe ich die Ziele schon angestrebt)
b) die bewusste Kenntnis der geschriebenen Ordnung (die ich bei manchen erwachsenen Mitgliedern schon bezweifle und für Kinder und Jugendliche nicht voraussetzten mag).
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Andir am 07.09.2010 - 00:04.
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Beitrag vom 06.09.2010 - 23:00 |
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Anbei ein Auszug aus Auftrag, Weg und Ziel der Bundesordnung der CPD. die Punkte zeigen gut den Platz den sich die CPD in dem Spektrum des deutschen Pfadfindertums gesucht hat. Ähnlich wie andir kann ich nicht sagen, wie weit dies in den Köpfen der Mitglieder steckt. Mindestend als Kreuzpfadfinder sollte man sich internsiver damit beschäftigt haben.
Auch sehe ich Gruppen die diese Ordnung mehr leben und Gruppen die sich eher lockerer an dieser Ordnung orientieren. Was sicher ist, dass Andacht, Gebet und Gottesdienst in unseren Aktionen und Zusammenkünften eine festen Platz hat und somit das Ziel eine christliche Gemeinschaft zu bilden im Blick ist. Natürlich menschelt es auch in einem 4000 Frau/Mann Bund. allerdings denke ich, dass wer in der CPD ist macht sich meist auch mehr Gedanken über Ziele als der Durchschnitt, da diese Blichrichtung auch von der Gemeinschaft eingefordert wird. Wer eben nur lockere Konfirmanden-/Kinder-/Jugendlichebeschäftigung mit Zeltbau, Lagerfeuer und wandern möchte, der kommt wohl seltener zur CPD, da gibt es andere Verbände, die dafür geeigneter und weniger anstrengend sind.
Zitat Der Bund entstand ... als eine christliche Lebensgemeinschaft. Die Christliche Pfadfinderschaft weiß sich der Erziehung zu einer verantwortungsbewussten Persönlichkeit, die demokratisch denkt und handelt, verpflichtet und zum gehorsamen und dankbaren Leben in den Ordnungen Gottes gerufen. Für diese Aufgabe gewährt der Bund den Schutz geschwisterlicher Verbundenheit. Der Bund ist als besondere Gemeinschaftsform Ausdruck von Weg und Ziel der Christlichen Pfadfinderschaft. Im gemeinsamen Erleben und Lernen in der kleinen Gruppe und in der Gemeinschaft aller Schwestern und Brüder wird dies deutlich.
Das Pfadfindertum
Die Gesetze und Ordnungen des Pfadfindertums dienen der Christlichen Pfadfinderschaft zur gegenseitigen Hilfe in der Selbsterziehung und im Dienst am Nächsten. Sie werden freiwillig in der Verantwortung vor Gott angenommen. Nüchterne Wirklichkeitserfassung und praktische Lebensgestaltung sollen helfen zu einem echten Christsein. |
Meinem Geschmack nach, dürfte die Ordung und das Wissen um ein Ziel aber in den Gruppen des Bundes noch gegenwärtiger sein. Ich habe das Gefühl manchmal kommen wir uns in unserem täglichen pfadfinderischen Tun so gut vor, dass wir ganz das Reflektieren der Ordnung vergessen und den Wert der Worte für unser persönliches Leben vergessen festzulegen.
Disclaimer:
Wie immer ist das natürlich meine persönliche subjektive Sichtweise und hat keinen allgemeinen Charakter für die CPD.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 06.09.2010 - 23:38.
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Beitrag vom 06.09.2010 - 23:36 |
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624 Beiträge
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Bundesziel und Ordnung ist bei uns vielleicht etwas hoch gegriffen...
Unser Bundesleben spielt sich natürlich auch um das "C" und die Pfadfindergebote ab.
Waldläuferschriften, Naturschutz, und Schulgärten waren und sind auch ein Bestandteil.
Aber die Ziele sind viel elementarer.
Die Gruppenstunden und Fahrten beschäftigen sich mit den sogenannten "Probenzetteln 1-3".
Diese sind nach Alter und Zugehörigkeitsdauer in "Schwierigkeitsgraden" eingeteilt.
Auf dem Zettel eins steht sowas wie:
Sollte Fahrad fahren können und die Verkehrsregel beachten, Schwimmen, Wochendfahrten etc.
Zettel zwei wird dann schon schwieriger:
Wie funktioniert ein Atlas? Fahrpläne lesen, für Gruppen kleine Verantwortungen übernehmen
Und der dritte:
Fahrten planen (Sippenfahrten), Verantwortung übernehmen, Spiele anleiten, vor Gruppen (Puplikum) reden...
Wir haben so einige Kinder die auch große Schwierigkeiten haben mit dem Lesen und Schreiben, dem Umgang mit anderen Kindern und was sonst noch so ansteht in "Problemstadtteilen".
Ich würde also sagen das Bundesziel ist die Vorbereitung auf das Leben.
Klingt vielleicht hoch gegriffen, aber wenn man sonst nur von der Spielekonsole beim Elektrohändler lernt weil man für eine eigene kein Geld hat, triffte es das ganz gut.
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Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...! |
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Beitrag vom 07.09.2010 - 09:08 |
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Zitat Original geschrieben von triton, FCP Hamburg
Ich würde also sagen das Bundesziel ist die Vorbereitung auf das Leben.
Klingt vielleicht hoch gegriffen |
Überhaupt nicht, denn DAS ist die Idee von Pfadfinden!
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 07.09.2010 - 09:55 |
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Administrator 424 Beiträge
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Sehe ich auch so, ganz schön wird das aus meiner Sicht hier beschrieben (S. 4 unten): http://www.ppoe.at/scoutdocs/fundamentals/wosm_Die...wegung. pdf
Ziele finden sich bei uns in der Satzung, ich spare es mir mal die auch hier rein zu kopieren. Wie Andir oben schreibt ist es aber auch bei uns so dass nicht jeder den Inhalt wiedergeben kann, aber dennoch die Ziele des Bundes mit Leben füllt. Hilfreich ist es aber natürlich von Zeit zu Zeit mit den Leuten über die Ziele und den Weg dorthin zu sprechen.
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Oggi Oggi Oggi - Hoi Hoi Hoi ! |
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Beitrag vom 10.09.2010 - 01:50 |
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Für den Deutschen Pfadfinderbund (DPB) gilt die Bundesordnung, Teile daraus sind auf der Homepage des Bundes unter dem Link "Selbstdarstellung" veröffentlicht.
Aus der Präambel:
Zitat [...]Der Deutsche Pfadfinderbund begreift sich als Bund aus Bünden. Er gibt seinen Gruppen die Freiheit und stellt an sie die Forderung, ihr Zusammenleben selbst zu gestalten. Der Bund ist den Gruppen und die Gruppen sind dem Bund verpflichtet. [...]
Für alle Gruppen ist verbindlich [...] die kleine Gruppe als gewachsene Erlebnis- und Fahrtengemeinschaft, die eine Urzelle des Bundes bildet [...] |
Aus "Weg und Ziel":
Zitat Sinn der Arbeit des Bundes ist die Erziehung von Jungen und Mädchen zu selbständig denkenden Menschen und zu verantwortungsbewußten Staatsbürgern. Mittel dieser Erziehung sind das Leben in der Gemeinschaft der Gruppe, das Pfadfinderversprechen und das Pfadfindergesetz. [...] |
Weiterhin ist noch die Aufgabe der Gruppe und die des Bundes definiert.
Für Interessierte kann der komplette Auszug aus der Bundesordnung nachgelesen werden (Link oben). Sinn und Zweck der Bundes-Homepage ist die Transparenz unsere Ziele. Gerade als Gruppenführer ist es hilfreich, den Eltern von Kindern, die bei uns neu sind, darauf hinzuweisen.
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Die Hölle ist überwindbar. (Hermann Hesse)
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Teutone am 13.09.2010 - 18:54.
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Beitrag vom 13.09.2010 - 18:53 |
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90 Beiträge
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Die pfadfinderischen Grundlagen Baden-Powells sind für alle Pfadfinder der Welt gleich. Dennoch gibt es unter den Bünden vielfältige Unterschiede. Um sich als eigenständiger Bund zu positionieren, schufen wir die Bundesweisheiten.
Nach unserer Gründung 1981 war uns schnell klar, was wir nie mehr in unserem Bund haben wollen, und gleichzeitig wollten wir auch herausfinden, was uns trennt von unseren pfadfinderischen Mitbewerbern, was uns einzigartig macht. All diese Gedanken schrieben wir zusammen.
Viele Namen waren schließlich für unsere Ausarbeitung im Gespäch. Den Namen "Bundesweisheiten" haben wir dann mit Bedacht gewählt. Denn wir dachten und denken, wenn unser Bund weise ist und die Bundesweisheiten nicht vergisst, sondern umsetzt, dann wird es ihm nie schlecht ergehen, er wird blühen und gedeihen!
Die Bundesweisheiten sind nun über 20 Jahre alt. Sie haben für uns noch immer ihre Gültigkeit. Sie geben uns die Ziele unserers Bundeslebens vor.
Unsere Bundesweisheiten:
Unsere pfadfinderischen Grundlagen
Als diese sehen wir: Gesetz, Versprechen, Kluft, Prinzip der Kleingruppe, das Stufen- und Stammesprinzip, die internationale Arbeit und die Probenarbeit
Unsere Verbindlichkeiten
Wir halten uns an Verbindlichkeiten (z.B. Beschlüsse) und fördern Vertrauen untereinander. Eine Stammesteilnahme an Bundesveranstaltung beispielsweise ist selbstverständlich!
Der Stamm als wichtigste Einheit im Bund
Hier wird Basis erlebt, geleistet und Bund gelebt. Die Bundesstrukturen (Horst, Bezirk, Landesverband...) sind als Hilfe für das Stammesleben anzusehen. Der LV soll sich als „Serviceteam“, als Sprachrohr der Stämme verstehen. Entsprechendes gilt für den Bund gegenüber den LVs. Wir wollen kein Funktionärstum. Die Führungen höherer Ebenen müssen Kontakt zur Stammesebene haben. Die Bundesführung führt die Beschlüsse der Stämme aus.
Ausbildung
Jeder hat ein Recht, Ausbildungen zu besuchen. Unsere Ausbildung hat ein durchgängiges Konzept, ist aber in Bewegung und off en für neue Wege. Der Anspruch hat sich mit der Wirklichkeit zu decken. Die Ausbildungen orientieren sich an der Basis und am praxisbezogenen Lernen.
Fahrten, Ferne, Abenteuer
Wir wollen andere Kulturen kennen lernen, Neues entdecken und uns auf fremdem Terrain bewegen. Bundesmotto: „Der Weg ist unser Ziel“!
Dies tun wir durch Spielideen auf Lagern, durch Reisen in ferne und fremde Länder sowie durch bundesweite Veranstaltungen. Die Fahrt ist Dreh- und Angelpunkt unseres Pfadfinderdaseins.
Neues Schaffen
Wir schaffen Werte für unseren Bund. Eigene Literatur, eigenes Schrifttum und auch die Hütten, Häuser und Zeltplätze geben uns die Möglichkeit unsere Arbeit nach unseren Vorstellungen zu tun.
Indem wir gemeinsam Neues schaff en, arbeiten wir an unserer Gemeinschaft.
Wir sind uns nicht selbst genug
Zunächst soll jeder einen Lebensraum für seinen Stamm schaffen, der ihn weiter bestehen lässt. Darüber hinaus halten wir Kontakt zu anderen Gruppen, schauen über den eigenen Gartenzaun.
Die Gründung neuer Pfadfindergruppen in unserer Nähe ist ein besonderes Anliegen, um unsere Beständigkeit zu stärken.
Die Internationalität gibt uns die Möglichkeit, Freundschaften in der ganzen Welt zu pflegen.
Offene Angebote innerhalb des Bundes und nach außen sind für uns eine Selbstverständlichkeit.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Gonzo am 20.11.2010 - 23:38.
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Beitrag vom 20.11.2010 - 21:42 |
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Das Ziel der Südtiroler Pfadfinderschaft |
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Zitat Satzung der Südtiroler Pfadfinderschaft 1
Grundsätzliches 1.1
Wesen und Aufgabe
Die Südtiroler Pfadfinderschaft (SP) ist der Verband der katholischen deutschen und ladinischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder Südtirols. Sie wurde am 25. April 1973 in Lichtenstern am Ritten gegründet.
Die SP sucht den Weg zu Christus und lebt mit der Kirche. Sie baut auf den Grundlagen des Pfadfindertums nach der Idee des Gründers Robert Baden-Powell auf und passt sich den Erfordernissen in Südtirol an. Aufgabe der SP ist die Erziehung junger Menschen nach den Zielsetzungen und Methoden, die sich aus der Ordnung ergeben.
Die SP arbeitet ohne Gewinnabsicht und dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken.
Die SP ist nicht parteipolitisch orientiert |
Mehr dazu hier.
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Beitrag vom 05.01.2011 - 13:10 |
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