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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » Pfadfinderproben und Prüfungen

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16 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (2): (1) 2 weiter >
Autor
Beitrag
swobby ist offline swobby  
Prüfungen
16 Beiträge
swobby`s alternatives Ego
Hallo zusammen,

was haltet ihr von Prüfungen?

Bei uns im Stamm wurden vor einem Jahr Prüfungen eingeführt. Das Problem, da wurde nie wirklich drüber gesprochen.

Jetzt stehen wir vor dem Punkt das viele Leiter nicht voll dahinter stehen. Da es dort verschiedene Ansichten gibt.

Die Fakten:
Nur noch einmal das Pfadfinderversprechen in der Jupfi- oder Pfadi-Stufe. Bei dem dann die WELTBUNDLILIE erhält.
Dann gibt es die "normalen" Gruppenversprechen, bei denen man das Gruppenabzeichen erhält und die Gruppenlilie oder eben den Wolfskopf.
Dann wurde eine Neulingsprüfung eingeführt welche nach erfolgreichem Abgeben zum tragen des HALSTUCHES berechtigt.
Sowie die wiedereinführung des ERSTEN Grades, welcher auf freiwilliger Basis läuft und eine menge Bürokratie für die Leiter bedeutet. Die erfolgreiche Abgabe dieser 20 Aufgaben berechtigt dann dazu die Knoten, welche eigentlich zur erinnerung an das Versprechen in das Halstuch kamen.

Hinzu kommt, das selbst die "NEUEN" Leiter diese Prüfungen machen sollen. Was aber bedeutet das viele unserer Leiter weder ein Halstuch noch ihre Lilie tragen können, da man zwischen den Prüfungen ein halbes Jahr warten soll. Das bedeutet aber auch das viele unserer Leiter auf DV-Veranstaltungen nicht als Leiter erkennbar sind, da sie weder Halstuch noch Lilie tragen dürfen.

Wie steht ihr zu solchen Prüfungen?

Gut Pfad

Swobby



Wer sich nur im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegt, kennt seine Fähigkeiten nicht.
Beitrag vom 04.05.2010 - 09:23
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Hawkeye ist offline Hawkeye  
Moderator
1538 Beiträge
Hawkeye`s alternatives Ego
Hi Swobby,

Grundsaetzlich bin ich Pruefungen beim Stufenuebertritt gegenueber nicht abgeneigt. Die Kinder/Jugendlichen haben sich ihr neues Halstuch (bei DPSG) dann sozusagen erarbeitet und tragen es dann auch mit einem gewissen Stolz. Aber das ist eine m. E. Sache der Stammesfuehrung und die muss das dann auch entsprechend verkaufen.
Das mit der Weltbundlilie verstehe ich jetzt nicht so ganz. Sobald ich meine Mitgliedbeitraege bei WOSM zahle gehoere ich dazu und sollte dann auch die Lilie tragen duerfen. Ist ja nichts anderes als ein Mitgliedsausweis zum Aufnaehen.

Eure Leiter (welche vorher keine Pfadis waren?) duerfen keine Lilie oder Halstuch tragen, wenn sie vorher keine Pruefung gemacht haben? Da werden euch bald die Leiter ausgehen
Ich mein' die Leiter vermitteln den Pfadis ja das noetige Wissen und betreiben dafuer wahrscheinlich jede Menge Selbststudium. Das sollt man Ihnen doch ihr Halstuch ohne Pruefung goennen.

Gut Pfad
H



A Scout smiles and whistles under all circumstances.
Beitrag vom 04.05.2010 - 09:38
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Andir ist offline Andir  
Moderator
3537 Beiträge
Andir`s alternatives Ego
Da gibt es wohl in jedem Stamm etwas unterschiedliche Regelungen: bei uns erhält man sein (Stufen)Halstuch mit dem Ablegen des jeweiligen Versprechens (beim ersten Versprechen gibt es auch den Knoten dazu - der hält ja auch später...). Die Stufenlilie hingegen gibt es gleich bei Eintritt. Alles andere kann man sich selbst besorgen (Weltbund-Lilie, Kluft,...). Zum Versprechen wird "nur" erwartet, dass der Ablegende sich in die Gruppe einbringt und versteht, was er da (beim Versprechen) tut. Das ist für manche schon Hürde genug...

Knoten, Halstücher, Lilien als "Leistungsabzeichen" (Prüfungen) zu vergeben finde ich für die DPSG als nicht gut - das wirkt für mich dann doch wieder zu sehr als Sonderweg hin zu "Rängen", die ja vor Jahr(zehnt)en unter anderem aus Integrationsgründen abgeschafft wurden.

Eure Leute werden darüber hinaus ganz schön frustriert sein, wenn sie feststellen, dass diese Elemente in anderen Stämmen nicht an solche Prüfungen gebunden sind...



" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."

(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)

- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau.
Beitrag vom 04.05.2010 - 09:44
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swobby ist offline swobby  
16 Beiträge
swobby`s alternatives Ego
Unsere Leiter sind alles Pfadfinder oder ehemalige, wie ich die etwa 10 Jahre pause dazwischen haben weil wir beruflich verhindert waren oder eben aus anderen Gründen.

Unser Grundwissen haben wir definitiv! Da wir es ja auch vermitteln müssen. Komischerweise ist bei uns auch das Problem das unser Vorstand nicht zu 100% hinter der Sache steht. Ich vermute aber das der Vorstand sich da etwas raus hält um zu verhindern das die beiden Leiter die sich das einfallen lassen haben, abspringen und wir sowieso schon ein kleines Leiterproblem haben so das wir alle ziemlich belastet sind um die Gruppenstunden überhaupt durchführen zu können.

Das Problem was Andir, ansprach kennen schon viele von uns. Es kommt nicht selten vor, das wir auf Diözesanebene angesprochen wurden, warum dies oder das nicht haben bzw. tragen.

Aber irgendwie fehlt uns da ne rechtskräftige Grundlage um die Diskussion nicht einfach nur zu argumentieren sondern auch zu wissen das es anders geht.

Ich sehe das so das die Kids freiwillig kommen also sollten wir sie nicht mit irgendwelchen Prüfungen unter Druck setzten und somit auch einen Konkurrenzkampf zu bilden, da das in meinen Augen die Gruppendynamik stört.



Wer sich nur im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegt, kennt seine Fähigkeiten nicht.
Beitrag vom 04.05.2010 - 10:13
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Chrille ist offline Chrille  
110 Beiträge
Chrille`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von swobby

Das Problem, da wurde nie wirklich drüber gesprochen.


Das ist allerdings ein Problem. Das solltet ihr mal nachholen. verwirrt Klingt für mich eher nach einem stammesinternen Kommunikationdefizit.

Wenn das eine Neulingsprüfung bei euch ist , brauchst du dir über Prüfungsstress bei den Pfadis echt keine Gedanken zu machen.

Was meinst du mit „rechtskräftiger Grundlage“? Prüfungen werden in der Ordnung der DPSG nicht erwähnt und sind ergo nicht vorgesehen. Reicht dir das?
Beitrag vom 04.05.2010 - 12:09
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Christian ist offline Christian  
514 Beiträge
Christian`s alternatives Ego
Wir haben auch als (zugegeben kleiner) BdP Stamm eine Probenordnung und haben damit in den eltzten jahren eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht.
Die Rückmeldungen der Wö's und Pfadis sind bislang positiv, was uns darin nochmals bestärkt hat, sie beizubehalten - man muss allerdings betrachten, dass wir unsere Proben etwas flexibel handhaben.
Es gibt zwar niedergeschriebene Anforderungen für die Probe, die aufgestellt wurden, allerdings sind natürlich je nach Kind Kompromisse notwendig. Nicht jeder kann alles - und nicht jeder gleich gut.



Glück ist ein verhexter Ort.
Beitrag vom 04.05.2010 - 13:08
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ChrisKra ist offline ChrisKra  
Prüfungen
302 Beiträge
ChrisKra`s alternatives Ego
Prüfungen werden erst nach dem Wölflingsversprechen, bei dem der Wolf sein Halstuch erhält bei mir/uns folgendermaßen gehandhabt: Nachdem die Wölflingszeit u.U.4 Jahre dauert, habe ich/wir die Stufen Sternwolf und Stammwolf wieder eingeführt, wobei Wissen und Fähigkeiten stufengerecht /altersgerecht abgenommen werden. Ebenso in die Pfadfinderstufe:Versprechen/ Halstuch und dann die erweiterten Aufgaben,Wissen und Können (entsprechend der früheren Späherstufe).Ab Rover/Rangerstufe( entsprechendes Hinarbeiten, Wissen und Können zur ehemaligen Kornettstufe/Leiterstufe).Wobei die Prüfungen so ausgelegt werden,daß keiner fürchten muß-diese nicht zu bestehen-aber schon einiges verlangt wird! Ohne diverses Abfragen von Wissen und Können wäre es gerade in der Wö-Stufe langweilig und sicher nicht im Sinne von BiPi.



ck....und im übrigen bin ich der Meinung,daß D ein Welt-Jamboree ausrichten sollte!
Beitrag vom 04.05.2010 - 14:23
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Pfadiopa ist offline Pfadiopa  
291 Beiträge
In meinem, auch vom Bezirks- Diözesanvorstand bestätigt, traditonellem DPSG-Stamm, werden gewisse Regeln eingehalten und respektiert.
Kluften und Halstücher werden generell nur während der Versprechensfeiern, die zwei mal im Jahr stattfinden, verliehen.

- Wölflinge erhalten, bei entsprechender Mitarbeit in der Stufe, beim Ablegen des Wölflingsversprechens neben der Kluft das Halstuch (Verleihung nach einem halben Jahr bis ein Jahr)
- Neue Jupfis und ältere wird zuerst die Kluft verliehen.Das Halstuch folgt ein halbes oder ein Jahr später! Die "Neuen" legen auch nicht bei der Verleihung der Kluft ihr Versprechen ab, sondern erst mit der Verleihung des Halstuches. Dies gilt auch für Leiter!

Bei Stufenwechseln, die ebenfalls während der Versprechensfeier vollzogen werden, läuft der "Neue" erstmal mit dem Halstuch der alten Stufe rum. Die Zeit bis zur Verleihung des aktuellen Stufenhalstuches kann er/sie nutzen um seinen Platz in der Gruppe zu finden und sich in die Gruppe einzubringen. (Dauer siehe oben!)

Unsere Pfadistufe hat eine Besonderheit. Sie besitzt eine Kordel, die eine Prüfung der zur Halstuchverleihung Anstehenden beinhaltet. Für diese Prüfung gibt es keine festen Prüfungsregeln, da diese Lager verschiedene Themen haben und an verschiedenen Orten stattfinden (meist Pfingstlager). Dauer der Kordel von Samstag bis Sonntag Abend.

So gab es z.B. Aufgaben zum Thema "Ritter": bei dieser musste der Probant als Ritter Mit "Hottehüh" erscheinen. Er hat es geschafft! Mit Schild, Schwert und Pony kam er stolz ins Lager geritten.
Oder bei der 75Jahre- Feier in Westernohe mindestens 50 Abzeichen der verschiedenen Stämme zu ergattern. Egal wie und Womit. "Grundkapital" waren 3 eigene Stammesabzeichen, die als Tauschmittel erlaubt waren. Ergebnis: Eine Kothenbahn voll mit Batches ziert unse neues Pfadiheim





seit mehr als 35 Jahren Pfadi. Und ich finde es immer noch spannend..........
Lagerküche V0.1 ist unter www.simonis-nagold.de downloadbar!
Beitrag vom 04.05.2010 - 22:29
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swobby ist offline swobby  
16 Beiträge
swobby`s alternatives Ego
es gibt aber auch keine feste Vorgaben wir man wann irgendwelche Aufnäher/Abzeichen/Halstücher etc pp vergeben kann/darf.

Was wiederrum bedeutet, das es auch nicht unbedingt verboten ist Prüfungen einzuführen...


Dieses Kommunikationsproblem werde ich wohl in der nächsten Leiterrunde entweder beheben oder verstehen warum sowas einfach totgeschwiegen wird...

Swobby



Wer sich nur im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegt, kennt seine Fähigkeiten nicht.
Beitrag vom 04.05.2010 - 22:58
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frank Diener ist offline frank Diener  
Prüfungen
597 Beiträge
frank Diener`s alternatives Ego
Wir hatten im Stamm einst Stern und Stammwolf und JungpfadfinderPrüfungen(später Roverwachen). Dazu hatten wir eine Kentniskarte für die jeweilige Stufe.
Halstuch der Wölflingsstufe bekam man nach der Probezeit, den Wolfskopf nach dem Wölflingsversprechen.
ebenso bei der Pfadfinderstufe, das Halstuch trägt jeder und beim Pfadfinderversprechen bekam der/die Versprechende/r die Bundeslilie, den Stammesknoten und wurde
in den Stamm und in den weltweiten Pfadfinderbund aufgenommen.
Die Kentniskarten haben wir mitlerweile nicht mehr, die Inhalte werden aber weiter von den Leitern vermittelt.
Der Rest (mit Halstuch, Bundeszeichen und Wolfskopf ) ist geblieben.
Eine verbindliche Regelung im BdP gibt es nicht und es mischt sich auch keiner ein, wie der Stamm seine Arbeit regelt.
HgP Holzwurm - Petterweil



Morgen ist Heute schon Gestern

http://www.lilienwald.de/
Beitrag vom 04.05.2010 - 23:26
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ChrisKra ist offline ChrisKra  
Prüfungen...
302 Beiträge
ChrisKra`s alternatives Ego
@Frank Diener-bei mir es es genau anders rum: Nach der 6 -Wochen Schnupperzeit >ist gleich Probezeit< erhält der Wölfling sein Wölflingsabzeichen (da muß aber der Jahresbeitrag schon bezahlt sein). Das Halstuch erhält dann der Wölfling bei seinem Versprechen! Ich halte das für sinnvoller u.richtiger. Die sog.Kenntnisprüfungen werden erst dann abgenommen a)zum Sternwolf, b) mindestens ein Jahr dazwischen-zum Stammwolf. Wer keine Prüfungen ablegen will-muß er nicht,denn keiner "muß müssen" ! Sternwolf und Stammwolf kommen aber eher zur Pfadfinderstufe-während die ohne Zwischenstufe erst vor dem Pfadfinderversprechen ihre erworbenen Kenntnisse zeigen müssen und bekommen beim Versprechen ihr Halstuch....Die Aufgaben sind altersgerecht u.können bei einiger Mitarbeit eigentlich von allen bewältigt werden-außerdem kann bei "Totalversagen "nächstens noch einmal geprüft werden...



ck....und im übrigen bin ich der Meinung,daß D ein Welt-Jamboree ausrichten sollte!
Beitrag vom 10.05.2010 - 18:38
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foeti ist offline foeti  
173 Beiträge
foeti`s alternatives Ego
Auch wir verwenden Probenordnungen. Erst in den vergangenen drei Jahren haben wir mit der gesamten Führerrunde eine Truppübergreifende Probenordnung ausgearbeitet, die nun vollständig aufeinander aufbauend gestaltet ist.

Diese wird jedoch bei uns nicht als Versprechensgrundlage angesehen, sondern viel mehr als Motivation und eigener Leistungsnachweis. Natürlich wird für das Ablegen des Versprechens in der jeweiligen Stufe ein gewisser Grad an theoretischem und praktischem Wissen voraus gesetzt, jedoch muss bis dahin nicht die vollständige Probenordnung erarbeitet worden sein. Vielmehr wiegen hier der Einsatz für die Gruppe und sein persönliches Sozialverhalten schwer um das Versprechen ablegen zu dürfen.

Bis zum jeweilgen Stufenversprechen tragen bei uns die Kinder weder Halstuch noch Stufenlilie, wohl aber die Weltbundlilie, denn mit Eintritt in den Stamm sind sie ja automatisch über die DPSG im RdP Mitglied in der WOSM.

Halstuch und Lilie gibt's dann nach ca. 1 Jahr Truppzugehörigkeit, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt worden sind.
Übrigens ist meines Erachtens die Lilie für das Versprechens viel bedeutungsvoller als das Halstuch, denn Baden-Powell hat sein Versprechen an der Verleihung der Lilie festgemacht - Halstücher wurden bereits ohne Versprechen getragen...



Gut Pfad!
föti

http://www.stamm-don-bosco.de
Beitrag vom 11.05.2010 - 09:38
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Chrille ist offline Chrille  
RE:
110 Beiträge
Chrille`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von swobby

es gibt aber auch keine feste Vorgaben wir man wann irgendwelche Aufnäher/Abzeichen/Halstücher etc pp vergeben kann/darf.

Was wiederrum bedeutet, das es auch nicht unbedingt verboten ist Prüfungen einzuführen...

Swobby


Kann man Teile der DPSG-Kluft einem DPSG-Mitglied vorenthalten? Hm, interessante Frage. Ich versuche mich in Auseinanderdröselung :
  • Laut Kluftordnung sind Stufenaufnäher und Halstuch Teile der Kluft.
  • Laut Ordnung ist die Kluft „Zeichen der Zugehörigkeit zur DPSG“.
  • Laut Satzung wird die Mitgliedschaft durch Eintritt in eine Gruppe des Stammes erworben.

„Zugehörigkeit“ wird nirgendwo weiter erklärt. Nehmen wir an „Mitgliedschaft“ bedingt „Zugehörigkeit“, dann hätte jedes Mitglied wohl das Recht, die Kluft der DPSG sofort nach Eintritt zu tragen. Und zur Kluft gehören nun mal laut Kluftordnung Halstuch und Stufenaufnäher...

Das ist natürlich nur die allertheoretischste und buchstabengetreue Argumentation lachend Für eine Auseinandersetzung mit dem Thema in der Leiterrunde ist es vielleicht angebrachter, deine inhaltlichen oder pädagogischen Bedenken vorzubringen.
Beitrag vom 11.05.2010 - 19:28
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woesn1993 ist offline woesn1993  
18 Beiträge
Eigentlich sollte man doch auf Prüfungen o.Ä. völlig verzichten können. Bei uns bekommt jeder sein Halstuch nach einem Jahr Mitgliedschaft (außer er hat sich total daneben bekommen). So wird man
1) motiviert, bei den Pfadfindern zu bleiben
2) findet so keine zusätzliche Differenzierung innerhalb der Pfadfinder statt.
Meiner Meinung nach wird im "normalen Leben" so viel differenziert (Schule, Geldbeutel, etc.), da ist es doch bei den Pfadfindern unnötig. So gibt es keine sinnlosen internen Konflikte oder "Contests" im Sinne von "Wer hat die meisten Aufnäher", "Wer hat das beste Halstuch"... Durch solche (äußerlichen) Zeichen wird es auch bei den Pfadfindern immer bessere und schlechtere (egal welchen Alters) geben. Natürlich gibt es bei uns im Bund auch Stufen
7-11 Jahre Wölflinge
11- 16 Jahre Pfadfinder
ab 16 Gruppenleiter oder Ältere
so hat jeder nur durch sein Alter die Chance, irgendwelche Funktionen im Bund zu übernehmen, ohne dass hierfür irgendwelche Prüfungen von Nöten sind. Wenn also bei euch nochmal die Frage mit den Prüfungen zur Debatte steht, und auch etliche eurer Leiter dagegen sind wäre es doch eigentlich das Beste, ihr schafft eine Prüfungsordnung wieder ab. Bei uns funktioniert es ohne Prüngungen ganz gut, und das seit 30 Jahren! Außerdem kommt man nicht so militärisch und elitär rüber, wenn jeder einfach dasselbe hat.
Beitrag vom 11.05.2010 - 21:11
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meuti ist offline meuti  
109 Beiträge
meuti`s alternatives Ego
Als kleiner Meuti, ab dem Alter von 13 ungefähr, habe ich unsere Proben gehasst. Der Leistungsgedanke, der zwangsläufig dazu gehört hat, hat mich immer gestört. Man bekam Punkte für richtiges Kohte-Aufbauen, Lagerfeuer mit höchstens 3 Zündhölzern entfachen und so weiter. Ich fand es schlicht blöd.

Im reifen Alter von 26 (vielleicht auch etwas mehr; ich schätze mal grob) fing ich wieder an, darüber nachzudenken. Ich stellte fest, dass ich es immer noch blöd fand. Das Halstuch und die Lilie erhält man bei uns im BdP, weil man ein Versprechen abgibt. Nicht, weil man bestimmte Dinge gut kann. Das war und ist für mich der Knackpunkt. Es spielt keine Rolle, ob jemand fit in Pfadfindertechnik o.ä. ist. Dem einen liegt es, dem anderen nicht. Dafür ist man Mitglied in einer Gruppe von Freunden und (hoffentlich) nicht auf sich allein gestellt. Schwächen und Stärken gehören dazu. Bei jedem.

Jedenfalls habe ich damals im Alleingang ein neues "Konzept" für unsere Proben entwickelt, weil mich der ganze Leistungsgedanke dabei unheimlich gestört hat. Die "Proben" sind mittlerweile zu einem "Pfadfinder-Wochenende" geworden. Diejenigen, die kurz vorm Stufenübergang stehen, treffen sich an einem Wochenende in unserem Stammesheim und machen verschiedene Programmpunkte zum Thema Pfadfinder. Die Angebote werden von den Gruppenleitern und der Stammesführung auf die jeweiligen Sipplinge abgestimmt. Vieles läuft auf Basis von Gesprächen und Meinungsaustausch.

Gibt es in einer Gruppe zum Beispiel das Problem, dass niemand gerne Kluft trägt, könnte eine Diskussionsrunde zum Thema "Was ist die Kluft, warum tragen wir sie" statt finden. Wird ein Sippling regelmäßig von anderen ausgegrenzt, könnte das Thema "Zusammenhalt" eine wichtige Rolle spielen. Das lässt sich beliebig fortführen.

Feste Themen an diesem Wochenende sind immer auch Pfadfindertechnik (aber nicht als "Test", sondern als "Lehrgang", wo der Spaß im Vordergrund steht), Pfadfindergeschichte, Aufbau des Stammes, etc.

Ganz elementar sind hierbei die Pfadfinderregeln (oder -gebote) und das Versprechen. Die Tatsache, dass man bei der Verleihung des Halstuches etwas verspricht, und dass ein Versprechen nicht einfach nur eine daher gesagte Floskel ist, wurde in all den Jahren davor vollkommen vernachlässigt. Genau das versuchen wir mittlerweile unseren Sipplingen deutlich zu machen. Wo früher nur ein Satz auswendig gelernt wurde, wird heute diskutiert, debatiert und nachgedacht. Und das klappt auch schon mit 11-jährigen unglaublich gut.

Ich bin bis heute bei jedem "Pfadfinder-Wochenende" dabei und lerne immer wieder etwas Neues dazu. Ich glaube fest, durch dieses Vorgehen haben Halstuch und Lilie, vielleicht nicht für alle, aber für sehr viele unserer Sipplinge schon in frühen Jahren eine andere, wichtigere Bedeutung als das früher der Fall war.

Ich bin heute froh und dankbar, dass mein Stamm dieses Konzept über die Jahre angenommen und weiter geführt hat.

Nachahmungen kann ich bedingungslos empfehlen.

Beitrag vom 12.05.2010 - 00:19
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