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hallo zusammen
meine mitleiter und ich möchten gerne mit unserer pfadfinderstufe eine haijk machen
diese soll allerdings abgespeckt werden da diese art der fahrt in unserem stamm leider ganz untergegangen ist
ich bemühe mich daher wieder zurück zu den wurzeln zu gehen
die planung ist über pfingsten mit einer gruppe von 6-10 pfadis und 2 leitern 4 tage zu verreisen
bei der haijk wird an 2 tagen gelaufen ca 25 km pro strecke
die einzigen erfahrungen auf die ich zurückgreifen kann stammen aus einer altrover aktion in der die selbe strecke gelaufen wurde
ich wüsste nun gerne wie ich insbesondere die übernachtung auf einem pfadfinder zeltplatz am besten plane bzw was dazu am besten geeignet ist
welches zeltmaterial würdet ihr nutzen
Bw- Poncho
Bw- Dackelgarage
Jurtenbahn
Kothe
bei der letzen aktion hat sich die die Bw Dackelgarage sehr bewährt die aufrgund des packmaßes wohl unschlagbar ist
für tipps und anregungen wäre ich sehr dankbar
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Mache nie den selben fehler denn die auswahl ist so groß ! |
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Beitrag vom 04.12.2011 - 12:44 |
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Das ist wohl eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Vom Gewicht her, werden wohl so genannte Rasenpickel das Beste sein, dieser auch nur zu erwähnen wird hier manchem die Zornespickel ins Gesicht treiben
Dackelgaragen, sind bestimmt auch nicht schlecht, aber das sagt natürlich auch was über den persönlichn Stil aus.
Wir nehmen öfter Viereckplanen auf Fahrt mit, jeder eine. Im Sommer auch mal nur mit Poncho.
Die Meisten hier werden wohl mit Kohten auf Fahrt gehen, die Planensind aber bei meinen Jungs aufgrund des hohen Gewichtes sehr unbeliebt und die dadurch erworbenen Vorteile kommen im sommer in mitteleuropa meist nicht zum tragen, deshalb bei uns die Viereckplanen.
Pfadfinderzeltplatz auf Fahrt? Das nimmt dem Ganzen den Touche des Abenteuers, besser ist man sucht sich irgendwo ein Platz zum Übernachten, erhöht die Spannung, die Spontanität und die Kreativtät. Aber das ist wohl auch der Unterschied zwischen Hajk und Fahrt, zwischen fahren und verreisen...
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 04.12.2011 - 13:22 |
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25 km pro Tag finde ich aber für ungeübte Wanderer aber arg viel...
Ich würde mir vielleicht zehn km raussuchen.
Morgens braucht man auch etwas Zeit nach dem Aufstehen: Waschen, Frühstück, Morgenrunde, Packen...bis man dann los ist.
Lieber weniger laufen, aber dafür an interessanten Punkten vorbei (Burguine? See oder Bach, der zum spontanen bad einlädt?) Gegen 16 oder 17 Uhr kann man dann auch auf Lagerplatz suche gehen. Und dann muss man das Zelt aufbauen, Feuer machen, Kochen....das braucht auch Zeit!
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 04.12.2011 - 13:28 |
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Zitat Original geschrieben von dezenti
welches zeltmaterial würdet ihr nutzen
Bw- Poncho
Bw- Dackelgarage
Jurtenbahn
Kothe
[qoute]
bei der letzen aktion hat sich die die Bw Dackelgarage sehr bewährt die aufrgund des packmaßes wohl unschlagbar ist
für tipps und anregungen wäre ich sehr dankbar |
Bei uns hat das auf Fahrt gehen noch einen relativ hohen Stellenwert... Es geht nichts über eine Kothe... Wir rechnen pro 2 Personen eine Kothenbahn... Damit kann man dann Abends eine schöne Kothe aufbauen oder wenn das Wetter es zulässt kann man auch unter freien Himmel schlafen und sich mit der Kothenbahn einfach zudecken (kann natürlich auch die verschiedensten sachen damit bauen Kröten usw.). Die Kothenbahn lässt sich am Rucksack gut außen transportieren und Stangen bzw. Heringe findet man auch überall im Wald.
Eine Jurte auf einen Hajk mitznehmen finde ich schon ziemlich krass und relativ umständlich zu handeln.
Der BW-Poncho dient bei uns als Regenschutz bzw. als Unterlage in der Kothe auf Fahrt...
BW-Dackelgaragen kenne ich aus der Praxis und habe iene dienstlich gelieferte noch irgendwo rumfliegen und bin froh das ich als mariner diese nicht mehr benötige... Fand diese nicht sehr schön...
Dann mal viel spaß
LG maxi
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Wenn Mut ohne Erfahrung gefährlich ist, so ist dagegen Erfahrung ohne Mut matt und mangelhaft.
(P.D.S. Chesterfield) |
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Beitrag vom 04.12.2011 - 13:42 |
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ja das sind doch schonmal sehr brauchbare antworten
also dackelgaragen sind im preis-leistungs verhältnis sowie im packmaß unschlagbar auch die modulare bauweise wie bei jurten und kothen ist gegeben leider und da muss ich euch recht geben gibt es diese planen nurnoch in flecktarn was ich für pfadfinder aktionen zwar ungeeignet finde aber da muss jeder selber wissen wie sehr ihn das stört
ja mit der haijk / fahrt ist es so eine sache
die strecke ist meines erachtens durchaus machbar
das lager auf einem pfadfinderzeltplatz aufzuschlagen ist leider notgedrungen da wir in nrw nur wenig natur haben die nicht von irgendwelchen förstern überwacht werden und da das zelten irgendwo im wald verboten ist möchten wir dort kein risiko eingehen
für den anfang ist die planung schon ganz o.k
wir wollen halt das die jugendlichen wieder lernen nur das mitzunehmen was man braucht und als gruppe für einen schlafplatz zu sorgen bei dem jeder ein stück vom kuchen hat
wir werden die fahrt in mehreren gruppenstunden vorbereiten bei dem wir die packkünste undere pfadis unter die lupe nehmen und ein paar kothen aufbauen
als einstieg denke ich wird das ein schönes erlebnis
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Mache nie den selben fehler denn die auswahl ist so groß ! |
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Beitrag vom 04.12.2011 - 14:03 |
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Zitat Original geschrieben von dezenti
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das lager auf einem pfadfinderzeltplatz aufzuschlagen ist leider notgedrungen da wir in nrw nur wenig natur haben die nicht von irgendwelchen förstern überwacht werden und da das zelten irgendwo im wald verboten ist möchten wir dort kein risiko eingehen
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Also man kann das auch dann auch umgehen... Wenn uns der Wald nicht geeignet vorkommt dann suchen wir uns einen Bauern und fragen ob wir für eine Nacht auf eine Weide dürfen... Einfach mit den kleinsten und niedlichsten klingeln und fragen... Die Kluft öffnet die meißten Türen.. und vielleicht mal eine Abwechslung zum Pfadfinderlagerplatz...
LG maxi
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(P.D.S. Chesterfield) |
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Beitrag vom 04.12.2011 - 14:18 |
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Also bei uns im Stamm sind (leider) die Ponchos sehr beliebt auf Haijks, meiner Meinung nach liegt jedoch ihr einzigster Vorteil im Gewicht. Ich persönlich bevorzuge Kothenbahnen, da kommt man bei 1 Bahn pro 2 Personen auch vom Gewicht her recht gut weg und ist flexibler (nach einem Ganzen Tag im strömenden Regen gibt es kaum etwas wertvolleres als einen wirklich trockenen Schlaf- und Kochplatz). Kröten baue ich keine mehr (im endeffekt ist der Aufwand eine Kothe zu bauen deutlich niedriger als bei 4 Kröten).
Was die Strecke angeht: Wir haben im Stamm die Erfahrung gemacht, dass es für die Haijk und Fahrtenbegeisterung der Pfadis sehr wichtig ist, dass sie bei ihrer ersten Tour nicht zu stark überfordert werden. Ich halte 25 km/Tag für völlig ungeübte Wanderer für viel zu viel. Gerade wenn du da noch kaum Erfahrungen hast versuch doch den Haijk so zu planen, dass man die länge der Strecke recht flexibel gestalten kann, ich würde aber mal mit 10-15 km bei wenig Steigung rechnen, wenn du NUR (ausschliesslich, rechne immer mit dem langsamsten!) sehr fitte Leute hast, dann vll 20 km, aber wie gesagt, lass es bei der ersten Tour lieber langsam angehen, n zusätzlicher Abstecher irgenwohin ist schneller gemacht als ne Abkürzung gefunden.
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Beitrag vom 04.12.2011 - 14:20 |
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die 25 km sind nicht die kürzeste strecke also abkürzen bis 17km geht
im laufen ansich sind die pfadis schon geübt allerdings nicht mit gepäck
ich denke die wahl wird dann auf kothen fallen da wir dann 2 tage zum ausruhen haben und man vernünftig darin übernachten kann
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Beitrag vom 04.12.2011 - 14:37 |
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Lieber dezenti,
bitte nutze doch die Groß- und Kleinschreibung, sowie Satzzeichen. Das erleichert das Lesen doch ungemein. Hab' dank dafür und Dir und euch noch einen schönen zweiten Adventssonntag.
herzliche Grüße
mogge
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 04.12.2011 - 16:20 |
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Mal ganz erlich sowohl meine Groß und Kleinschreibung ist schwach als auch meine Rechtschreibung
mittlerweile schreibe ich seit jahren alles klein und muss sagen das ich damit besser fahre als ständig von allen korrigiert zu werden
bei einem Text ist das wichtigste wohl dann doch der Inhalt
wenn es dich so sehr stört dann bitte ich dich hiermit um entschuldigung
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Beitrag vom 04.12.2011 - 18:54 |
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Lieber dezenti,
wichtig ist ja auch, was Ihr selbst plant, was bei Euch zählt; etwa:
-a, Erkundung der an der Strecke liegenden "Sehenswürdigkeiten" (mit "Kroki": Aufzeichnungen, Dokumentationen), oder:
-b, schnell weit zu kommen (25 km ist für einen Tag ist wirklich viel, bei Abbau der Zelte, Einpacken, Abkochen, Auspacken, Zeltaufbau, etc.), oder:
-c, unterwegs alles "Naheliegende" mitnehmen (Baden, Besichtigungen, Aussichtspunkte, andere Pfadis treffen, etc.), oder:
-d "Zueinanderkommen" (miteinander viel Singen, Erzählen, Vorlesen, gemeinsames Planen für die Zukunft).
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Danach dürfte sich das richten, was ihr mitnehmt an Zelte, Klampfen, Bücher, Logbücher, Singbücher, Reiseführer, Karten, Pfadfinderisches (Seile, Beile, etc.).
Ein Tipp: Wir machten mal einen "spartanischen Trip" (nur einige wenige Tage) ohne alles (kein Gepäck) nur gute Kleidung (die wir auch nicht wechselten!) Nach drei Tagen war alles an Unterwäsche zu waschen und tags an einem Badesee (wir in Badehose!) zu trocknen, gottseidank hatten wir halbwegs gutes Wetter! Es hängt also bei dieser "spartanischen Tour" alles vom Wetter ab. Essen nur einmal am Tag mit eben gekauften Lebensmittel, schon auch mal mit einfachem Abkochen (ohne Topf!). Glaubt mir: es geht alles, wenn man es will! Eine tiefe Erfahrung unserer mehr "bündisch" ausgerichteten Freundesgruppe "alter Säcke"!
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
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Beitrag vom 05.12.2011 - 16:49 |
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Zitat Original geschrieben von Maxi.G.
BW-Dackelgaragen kenne ich aus der Praxis und habe iene dienstlich gelieferte noch irgendwo rumfliegen und bin froh das ich als mariner diese nicht mehr benötige... Fand diese nicht sehr schön...
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Bundeswehr Dackelgaragen gibt es m.w. nur noch in Flecktarn, so man nicht noch auf alte Bestände zurückgreifen kann. Sieht natürlich bekloppt aus, anderseits ist man auch getarnt und nicht gleich zu erkennen, wenn man mal in der Pampa übernachtet.
Ich habe mal ein US-Zweimannzelt schwarz gefärbt.
http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?pa...adid=84 76.
Zum Wandern ist das Ding klasse, weil deutlich leichter als zwei Kothenbahnen (für die Variante Kröte). Und in der Anschaffung günstiger ;-)
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 05.12.2011 - 17:12 |
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danke für den tip mit dem färben das ist ja wohl wirklich klasse geworden da werde ich mir mal weitergehend gedanken zu machen ...
also bei unserem trip ist es uns als leiter sehr wichtig das wir die jugendlichen erstmal zu einer gruppe zusammenschweißen denn das was momentan eine gruppe ist bezieht nicht alle mitglieder mit ein und da dies sehr schade ist möchten wir dagegen wirken
nach einer langen wanderung hat keiner mehr lust jemanden beim zeltaufbauen auszuschließen oder nachts nicht neben sich liegen zu haben
und auch die isolation von handys und störenden geräten wird ihr übriges tun ...
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Mache nie den selben fehler denn die auswahl ist so groß ! |
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Beitrag vom 05.12.2011 - 17:46 |
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Ein guter Kompromiss ist die Elbekohte.
Leicht weil aus Kunststoff aber von der Form her eine echte Kohte, natürlich zerlegbar.
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Beitrag vom 05.12.2011 - 21:16 |
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wenn man denn eine solche hat ...
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Mache nie den selben fehler denn die auswahl ist so groß ! |
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Beitrag vom 05.12.2011 - 22:58 |
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