Autor |
|
|
 |
|
Polizei unterbindet HDJ-Pfingstlager der NPD-Jugendorganisation |
|
|
2016 Beiträge
|
 |
|
Gerade entdeckt. Vielleicht interessiert es noch wen:
"Zwar ist die „Heimattreue Deutsche Jugend“ seit über zwei Jahren verboten, die Jugendorganisation der NPD scheint dies wenig zu kümmern. In einer sächsischen Gemeinde wollten sie ein Pfingstlager durchführen, die Polizei konnte dies jedoch verhindern. Anreisende Kinder wurden wieder nach Hause geschickt. "
http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=c...Itemid= 381
 |
"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 08:56 |
|
|
|
|
Ist doch ein offenes Geheimnis, dass die "Interessengemeinschaft Fahrt und Lager" der Jungen Nationaldemokraten als Nachfolgeorganisation der HDJ fungiert.
Weiter bestehen auch die "Familien- und Freundeskreise" (FFK) der HDJ.
Da ist vermutlich immer wieder mal was zu erwarten.
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 09:16 |
|
|
|
514 Beiträge
|
 |
|
Das Ganze verläuft doch erwartungsgemäß im bisherigen Verlauf als eine Neuauflage der "Wiking-Jugend".
Ein paar Jahre wird konspirativ gezeltet,
bis dann der nächste Verein aufgebaut ist - um dann wieder verboten zu werden...
 |
Glück ist ein verhexter Ort.
 |
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 10:09 |
|
|
|
2775 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von Christian
Das Ganze verläuft doch erwartungsgemäß im bisherigen Verlauf als eine Neuauflage der "Wiking-Jugend".
Ein paar Jahre wird konspirativ gezeltet,
bis dann der nächste Verein aufgebaut ist - um dann wieder verboten zu werden... |
genau.
und auch obwoh das kommende etwas außerhalb des Themas ist:
Deswegen bin ich gegen ein Verbot der NPD und anderer rechtsextremen (und natürlich auch linksextremen) Parteien.
Denn: Jetzt jetzt zerlegen sie sich selbst. Verbietet man soche Organisationen, driften die ganz schnell in den Untergrund ab, wo sie noch schwerer zu kontrollieren sind.
Was anderes könnte es bei diesen "Jugendorganisationen" wie WJ oder HDJ sein - denn hier ist das Kindswohl gefährdet.
 |
Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 10:29 |
|
|
|
Moderator 976 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von Christian
Das Ganze verläuft doch erwartungsgemäß im bisherigen Verlauf als eine Neuauflage der "Wiking-Jugend".
. |
Nur durch das Verbieten eines Vereins ist die Ideologie nicht auch gleichzeitig aus den Köpfen verschwunden. Und wenn es sich am Schluss so runterschraubt vom Organisations"aufwand", dass sie sich "nur" noch zu Familienfesten treffen kann man auch nichts unternehmen.
Man muss hier Aufklärung betreiben und vielen der jungen Menschen in der Szene Ausstiegshilfen und -möglichkeiten aufzeigen und anbieten.
 |
Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 10:51 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Deswegen bin ich gegen ein Verbot der NPD und anderer rechtsextremen (und natürlich auch linksextremen) Parteien.
Denn: Jetzt jetzt zerlegen sie sich selbst. Verbietet man soche Organisationen, driften die ganz schnell in den Untergrund ab, wo sie noch schwerer zu kontrollieren sind |
Das ist ein wesentlicher Bestandteil von Diskusionen pro/contra Ausgrenzung. Ich frage mich, was man denn noch schlechter kontrollieren kann, als jetzt? Ein Partei die sich offen gegen die Verfassung, oder zumindest Teile davon stellt, ist doch faktisch jetzt nicht mehr zu kontrollieren.
Nach einem Verbot dürften sie keine Versammlungen und Parteitage mehr durchführen, würden keine öffentlichen Mittel für Parteiarbeit bekommen, dürften keine Abgeordnete in kommunalen Parlamenten stellen und würden in absolute Bedetungslosigkeit versinken. Gegen eine radikalisierte, illegale Szene können alle Rechtsstaatlichen Mittel angewendet werden.
 |
"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 12:25 |
|
 |
rumpel123 |
|
|
|
|
bei einer Partei, die von öffentlichen Gelder lebt, ist doch die Diskussion schon deshalb eine ganz andere. Bei anderen Organisation besteht mE die Gefahr, dass Otto Normalbürger den Überblick (so er den hatte) verliert und die Infos ganz an ihm vorbeilaufen. Und die Masse inetressierts einfach nicht, weder das linke noch das rechte.
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 13:48 |
|
|
|
1003 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von rumpel123
bei einer Partei, die von öffentlichen Gelder lebt, ist doch die Diskussion schon deshalb eine ganz andere. Bei anderen Organisation besteht mE die Gefahr, dass Otto Normalbürger den Überblick (so er den hatte) verliert und die Infos ganz an ihm vorbeilaufen. Und die Masse inetressierts einfach nicht, weder das linke noch das rechte. |
Die Frage, welche Relevanz eine extreme/radikale politische Gruppe für den Otto Normalbürger hat? Wie weit wird das tägliche Leben der desinteressierten Masse tatsächlich beeinflusst oder wie groß ist die Gefahr, dass dies geschieht? Und vor diesem Hintergrund kann man manches Desinteresse schon nachvollziehen.
 |
-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 15:31 |
|
 |
mukla |
|
|
|
|
wenn ein Tierarzt in der Grundschule eine Bildungsveranstaltung macht, in seinem blog der FPÖ gratuliert zum Wahlerfolg und auch ansonsten eher durch merkwürdige Postings auffällt, dann ist das fast allen egal.
Wenn sich die Frau eines NFPD-Abgeordneten in einem Kindertreff engagiert, sind alle froh, dass sich jemand einbringt. Und wenn man an der Stelle jemandem erzählt, dass das die Frau von NPD-XY ist, ist das eigentlich auch egal...
Nach mehreren Jahren Stille meldet sich plötzlich ein Vater zu Wort, der sich durch auffällige Sprüche und ThorSteinarKlamotten bekannt gemacht hat und engagiert sich plötzlich bei einer gesellschaftspolitischen geschichte und beim Schülerfest...
Das sind alles kleine Beobachtungen. Einzeln gesehen Pillepalle, in Summe in einem Dorf hier schon irgendwie seltsam und auffällig.
Keiner sagt was, denn es könnten ja die Linken kommen und randalieren. Und außerdem ists doch schön, wen jemand sich engagiert, sich kümmert... So im Kleinen.
An anderer Stelle im Großen. Und die Gewohnheit wächst...
Kannste auch alles für unsere linken Pappenheimer sagen.
Insgesamt interessiert sich kaum einer dafür, solange der eigene Gartenzaun heil bleibt und das Auto in Ruhe gelassen wird. (und wenn das hier zu einer national befreiten Zone werden sollte, was ich nicht glaube, dann hebt das auch keinen an, weil der brave Bürger in Ruhe gelassen wird. Dass wir in Kluft dann ein Problem haben, tja...)
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 16:52 |
|
|
|
251 Beiträge
|
 |
|
Das Thema hat auch noch einen anderen Aspekt: Diese Gruppierungen mieten sich für ihre "Familientreffen" durchaus auch auf Pfadfinderzeltplätzen ein. Wollt Ihr ungewollt mit Radikalen in Verbindung gebracht werden? Uns wäre das beinahe passiert: Eine Woche vor Pfingsten informierte uns die Polizei, was für eine Gruppierung da zu Pfingsten auf unserem Platz sein wollte. So konnten wir sie ausladen - aber was hätte es für unseren Bund bedeutet, wenn die Sache stattgefunden hätte und anschließend vielleicht sogar durch die Medien gegangen wäre? Übrigens hatte man, zur Sicherheit, wohl gleich mehrere Plätze gebucht, damit die Veranstaltung auf jeden Fall stattfinden kann...
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 20:52 |
|
 |
rumpel123 |
|
|
|
|
ja, beim Thema Platz müssen wir auch wachsam sein 
|
Beitrag vom 15.06.2011 - 21:04 |
|