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Matti und 436 Gäste
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Autor |
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Administrator 4028 Beiträge
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Das ist keine Angelegenheit von Prioritäten sondern von beschränktem Horizont. Ihr seid euch gar nicht bewusst, was ihr euch selbst damit antut. Die irreversiblen Folgen zeigen sich erst nach Jahren und dann ist es zu spät.
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Beitrag vom 09.07.2008 - 23:49 |
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201 Beiträge
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was denkst du warum ich seid fassenacht nicht mehr voll war??
das problem ist bloß,dass ich damit alleine im dorf stehe(bis auf ein paar kinder,die nur zuhause sind)
wie amcht man jugendlichen klar,dass es am ende schlecht für sie ist?wie macht man ihnen klar,dass es vieleicht doch iene zukunft für sie gibt?sie sehen die zukunft als einen ort voll krieg,schlacht,leid,armut und vielen alten leuten um die sie sich kümmern müsen.was anderes bekommen sie doch nicht in den nachrichten erzählt.das erzählt die presse doch immer wenn's um die zukunft geht...egal wo
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Sing,sing,komm herein,tanz,tanz,hak dich ein,keiner muss mehr draußen sein. |
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Beitrag vom 09.07.2008 - 23:56 |
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Administrator 4028 Beiträge
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na klasse, abgesehen ob deine beschriebene Zukunft einer rationalen Prüfung tatsächlich stand halten würde, würde ein Alkoholrausch daran was verbessern?
Tschuldigung, aber dass du seit Fassnet nicht mehr "voll" warst ist ja wohl bei einem 15jährigen nichts worauf man stolz sein könnte.
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Beitrag vom 10.07.2008 - 00:11 |
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201 Beiträge
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das sit wahr aber wie gesagt..ich gehör zu den 70 %...find dich einfach damit zurecht
natürlich würde ein rausch nichts verbessern,aber die mit dennen ihc geredet habe sagen zum größten teil,dass sie wohl sowiso nicht lange leben werden und daher ihr leben als party sehen...dem rest war egal,was die zukunft bringt
dumm wie stroh aber sau nett
meine beschriebene zukunft hat sich aus den nachrichten zusammengestellt: schreib mal alle prognosen aus den nachrichten auf und berichte mir in einen montat was du festgestellt hast
schön wäre jetzt der teamspeak..dann könnten man richitg diskutieren 
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Sing,sing,komm herein,tanz,tanz,hak dich ein,keiner muss mehr draußen sein. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von toti am 10.07.2008 - 00:29.
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Beitrag vom 10.07.2008 - 00:18 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von toti
aber die mit dennen ihc geredet habe sagen zum größten teil,dass sie wohl sowiso nicht lange leben werden
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Warum? Wegen der Nachrichten? Und die glauben im Ernst, das Saufen macht die Welt dann besser? Na dann sollen sie halt mal weiter saufen. Vielleicht sollte man auch mal über den Zusammenhang zwischen Jugend-Alkoholkonsum und gestiegener Jugend-Gewaltkriminalität nachdenken? Ich hab ja tagtäglich mit solchen Jugendlichen zu tun. Die sind ja in der Tat gar nicht mehr für irgendwas Anderes zu motivieren als fürs Saufen, Kiffen und das allgegenwärtige Handy. Die 2 Wochen, die ich jetzt mit denen auf Amrum war, hatten sie diese Dinge bis aufs Handy nicht, was zu massiven Gewaltausbrüchen oder Lethargie, Null Bock und sonstigem Unmut geführt hat, derart sind die schon auf diese Dinge fixiert. Einen haben wir heim schicken müssen, weil er sich den Alk dann einfach per Diebstahl besorgt hat.
Und es sind ja beileibe nicht nur die, die ich oder Kollegen in anderen Einrichtungen betreuen. Und deswegen setzt sich immer mehr durch: ohne Alk keine Stimmung, ohne Suff keine Party. DAS wären eigentlich Nachrichten, die mir Angst machen.
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Beitrag vom 10.07.2008 - 06:53 |
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303 Beiträge
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...auch nicht lange leben...
Das ist aber eine sehr beschränkte Wahrnehmung.... Betonung auf "beschränkt".
Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich Deine Einstellung verdamme, aber als Vater würde ich mir über meinen Sohn ernsthaft Gedanken machen, wenn er mit 15 eine Flasche Wein aufmacht. Diese Gedanken, die ich mir machen würde, hätten ein ernsthaftes Gespräch zur Konsequenz.
Mit 17 aufwärts waren wir am Wochenende auch gelegentlich "Knülle"/oder zumindest angetrunken. Aber das war dann einmal im Monat oder max. 2 mal. Testphase halt - meist ohne harte Sachen und gut.
Mit 15 lief da nothing! Und irgendwann kam dann zum Glück die Einsicht, die fehlende Zeit, der Tag danach.....
Das Alkohol eine anziehende, weil enthemmende, Wirkung hat ist normal. Das Ausprobieren auch. Die Frage die sich stellt ist jedoch, ab wann und in welchem Umfang!
Das wir auch heute manchmal losziehen (ist gerade Schützenfest in Hannover ) und auch mal ein Bier zuviel genommen haben, OK, aber das kann man mtlw. schon rot im Kalender ankreuzen (mehr als zwei Kreuze kommen da nicht zusammen...).
Vor allem der REGELMÄßIge Kontakt mit Alkohol gibt mir zu denken. Die Gewohnheit kommt schleichend, unbemerkt!
Also immer schön vorsichtig mit dem Gift!
Gruß
Quereinsteiger
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Sic transit gloria mundi! |
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Beitrag vom 10.07.2008 - 07:58 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von Quereinsteiger
Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich Deine Einstellung verdamme, aber als Vater würde ich mir über meinen Sohn ernsthaft Gedanken machen, wenn er mit 15 eine Flasche Wein aufmacht. Diese Gedanken, die ich mir machen würde, hätten ein ernsthaftes Gespräch zur Konsequenz.
Mit 17 aufwärts waren wir am Wochenende auch gelegentlich "Knülle"/oder zumindest angetrunken. Aber das war dann einmal im Monat oder max. 2 mal. Testphase halt - meist ohne harte Sachen und gut.
Mit 15 lief da nothing!
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Du bist ne andere Generation- wie ich auch. Es ist aber in der Tat so- und ich arbeite mit genau diesem Klientel beruflich- dass Vollsuff mit 12 meist schon gang und gäbe ist und regelmäßiger Alkoholkonsum mit 15 die Regel. Die Quote jugendlicher Alkoholabhängiger hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Es gab vom Gesetzgeber her schon auch richtige Ansätze wie Verbot und Hochbesteuerung sog. "Alkopops", vermehrte Kontrollen über die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes usw., aber m.E. reicht das noch nicht aus. Hinzu kommen all die erwachsenen Ballermänner aus Wanne-Eickel, Dooortmund, Bochum, Braunlage, Lenggries oder sonstwo, die nicht gerade ein gutes Vorbild abgeben, besonders, wenn sie als Touristen unterwegs sind.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fröschel am 10.07.2008 - 08:58.
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Beitrag vom 10.07.2008 - 08:58 |
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1003 Beiträge
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Ich glaube, an den Gedanken, die Toti hier einstellt, ist durchaus was wares dran. Und - es sind ja nicht unbedingt seine Gedanken, sondern die, die er bei seinen Altergenossen hört.
Und zwar nicht nur bei asozialen, sondern vermehrt auch bei Kindern der bürgerlichen Gesellschaft (Mittelschicht).
Wir leben nun mal mehr denn je in einer Leistungsgesellschaft. Wer viel Leistung bringt, kann was werden. Wer keine Leistung bringt, geht unter. Daher wird absolute Leistung und Leistungsbereitschaft aber auch von jedem erwartet. (ist natürlich zu pauschal gegriffen, aber das ist doch ein Teil der gefühlten Wahrnehmung von jugendlichen). Wer sich in dieses Schema nicht reinpressen lässt, gilt schon als Versager. Realschulabschluss reicht für s Kind nicht mehr, mindestens Abitur und dann aber noch ein gutes. Das sind sehr hohe Anforderungen, die von der bürgerlichen Gesellschaft (gefühlt) "gestellt" werden.
Wer hinterher hängt, auf den kommen dann Existenz- oder auch banale Zukunftsängste zu. Stichworte: Rente, Demographischer Wandel, Arbeitslosgkeit, steigende Energie- und Lebenshaltungskosten, enorm hohe Mobilitätsanforderung etc.. Und das alles trifft auf Jugendliche, die in einem absolut sicheren und umhegten sozialen Gefüge aufgewachsen sind. Bisher hatten sich Mama und Papa um ALLES gekümmert. Stress in der Schule: Mama ruft doch mal schnell den Lehrer an - der ist Schuld. Der Nachbarjunge ärgert mich: Papa fängt den Jungen am Gartentor ab - der ist Schuld -- Und PLÖTZLICH finden sich diese Kinder in der Realität. Und dann bleiben 2 Dinge: Man nimmt den Kampf auf (ohne Kämpfen gelernt zu haben), oder man nutzt (die verbleibende Zeit) und macht Party (uff Deuvel komm ruut) - Wer weiß, wie lange ich überhaupt lebe; wer weiß, was später überhaupt mal ist. Und diese Partystimmung kann absolut ansteckend sein und zum Lebenszweck mutieren.
Ist vielleicht n bisschen verdreht und überzogen dargestellt, aber in diese Richtung geht meine Wahrnehmung, was Jugendliche angeht.
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 10.07.2008 - 09:15 |
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Hat sich die Jugend über wenige Jahre stark verändert? |
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158 Beiträge
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Das ist ein ziemlich trauriges Bild, lässt sich aber sowohl in Bezug auf die große Masse, als auch bei Einzelpersonen sehen:
Durch mein Studium hab ich momentan viel mit Leuten zu tun, die 6-8 Jahre jünger sind als ich (rein alterstechnisch wäre ich in meinem Stamm deren Gruppenleiter gewesen - hier sind es meine Kommilitonen), und schon bei denen merke ich ein anderes Feier-Verhalten.
Na klar hat man es in dem Alter mal überzogen (nun gut, ich versuch da für mein damaliges Umfeld zu sprechen, ich selbst war imer eher ruhig in der Richtung), aber halt auch nur mal. Selbst die größten Party-Gänger waren nicht jedes Wochenende in der Disko oder haben sich die Rübe zugeschüttet.
Das Erste, was ich jedoch von meinen jungen Kommilitonen mitbekommen habe, ist, dass einmal am Wochenende abends weggehen nicht reicht, und auch Freitag und Samstag viel zu wenig sind, da muss man dann Mittwochs oder Donnerstags noch mal losziehen. Das war interessant zu sehen, wie die plötzlich gemerkt haben, dass das Pensum eines Bachelor-Studienganges mit so viel Party nicht zusammenpasst.
Bei meinem Bruder - ebenfalls 8 Jahre jünger - merke ich das Gleiche: dauernd irgendwo auf irgendwelche Partys.
Ich begreif nicht mehr, was heutzutage alles gefeiert wird! Der erste Mittwoch in der laufenden Woche?
Die zukünftigen Stützen unserer Gesellschaft? In diesem Sinne: DU bist Deutschland
Edit: @Nachtwache - na juhuu, da geht das Trinken aus freudigem Anlass direkt in das Trauerbesäufnis über
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Inkompetenz und Quälerei
trotzdem blieb ich dabei
mit dem Gedanken,
dass man das alles mal zurückzahlen oder besser machen kann.
(assel & lio) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Sven am 10.07.2008 - 09:19.
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Beitrag vom 10.07.2008 - 09:16 |
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Das mag man jetzt alles Bedauern, oder wir alte Knochen der guten alten Zeit nachhängen...
Die Frage ist aber, ziehen wir als Pfadfinder daraus Konsequenzen für unsere Gruppen, oder gewöhnen wir, durch das (hier of genannte) Feierabendbier unsere Jugendliche und junge Erwachsene weiter an den Stoff. Motto;: "Kann ja nicht so schlimm sein, mein Sippenleiter hat auf dem Lager auch sein Bierchen/Weinchen."
Dass es dann auch zu Ausreisern kommt, wie in Schwechat oder Coburg nehmen wir dann einfach mal mit ungläubig hin - aber uns kann das ja nicht passieren, oder?
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 10.07.2008 - 09:36 |
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286 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
[...]
Wer hinterher hängt, auf den kommen dann Existenz- oder auch banale Zukunftsängste zu. Stichworte: Rente, Demographischer Wandel, Arbeitslosgkeit, steigende Energie- und Lebenshaltungskosten, enorm hohe Mobilitätsanforderung etc.. Und das alles trifft auf Jugendliche, die in einem absolut sicheren und umhegten sozialen Gefüge aufgewachsen sind [....]
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Naja aber laut Toti scheinen diese Ängste ja sogleich in eine Lethargie umzuschlagen, die dann mit Hochprozentigem gemildert wird. Ich glaube, die wenigstens Schulabgänger machen sich einen Kopf um Rente und "Demographischen Wandel".
Zitat Wir leben nun mal mehr denn je in einer Leistungsgesellschaft. |
Wohl wahr, und gerade da fangen die Probleme doch an. Mehr Schulstoff in weniger Jahren, Ganztagsschulen (die ja nun nicht unbedingt schlecht sind, aber eben die Hobbys von einigen Schülern ausknocken, z.B. Pfadis).
Durch eine schon fast perverse Technisierung bei den Jugendlichen rücken dann auch die noch vorhandenen Hobbys in den Hintergrund. Lieber spielt der 9 Jährige an seiner Playstation im SEINEM Zimmer, oder surft am Familien PC, obwohl Papa eigentlich Berichte für die Arbeit abtippen muss.
Genauso wie der eigene Fernseher SAMT DVD-Player.
Und warum das alles?
Naja, ich würd sagen, weil viele Eltern nicht mehr richtig wissen, wie man etwas mit seinem Kind macht, bzw. sich die einfachste Möglichkeit suchen, ihr Kind zu unterhalten. oder aber, weil besagter Leistungsdruck sich auch auf der Arbeit bemerkbar macht.
So, und irgendwann, durch Freunde und Fernsehen findet dann so ziemlich jeder "jugendliche" Gefallen an dieser "legalen" Droge: Alkohol!
Und was dann viel zu oft passiert, das zeigt ja der Artikel des Fadens.
Und deshalb halte ich auch einen Ausschank seitens der Pfadfinder auf öffentlichen Veranstaltungen für ziemlich .... naja, wie man eben sieht ... riskant. Gar nicht mal, weil SIE jemanden "abfüllen" können, sondern weil sie damit eine "Zielgruppe" anlocken, die durchaus ihre eigenen Wege zum Alkohol kennt und somit eigentlich nur einen "Event", wie jene Veranstaltung suchen, um dort ihrem Sinn des Lebens nachzugehen.
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Welch´Geschöpf ist doch der Mensch,
Ihm ist nichts gut und schlecht von selbst,
er muss es sich so denken,
Und niemals scheint mir,
ist gefährlicher des Menschen ganze Art,
Als wenn er ohne jeden noch so kleinen Zweifel wähnt, er habe Recht.
Der Stamm: www.stammwelfen.de
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Beitrag vom 10.07.2008 - 09:58 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Das mag man jetzt alles Bedauern, oder wir alte Knochen der guten alten Zeit nachhängen...
Die Frage ist aber, ziehen wir als Pfadfinder daraus Konsequenzen für unsere Gruppen, oder gewöhnen wir, durch das (hier of genannte) Feierabendbier unsere Jugendliche und junge Erwachsene weiter an den Stoff. Motto;: "Kann ja nicht so schlimm sein, mein Sippenleiter hat auf dem Lager auch sein Bierchen/Weinchen."
Dass es dann auch zu Ausreisern kommt, wie in Schwechat oder Coburg nehmen wir dann einfach mal mit ungläubig hin - aber uns kann das ja nicht passieren, oder? |
Passiert natürlich auch bei uns - und selbst in eigentlich ordentlich geführten Gruppen. Auch ich habe am letzten Landeslager überlegen müssen, was ich mit einem sturzbesoffenen Sechzehnjährigen machen soll, der sich seinen Alkohol wohl mitgebracht hatte. Und das, obwohl in Sippe und Stamm klar ist, dass Alkohol maximal in den Tschai gehört.
Ich habe ihn nicht heimgeschickt/heimschicken lassen, sondern auf die erzieherische Wirkung der selbstverursachten "Erniedrigung" gesetzt: Soll heißen: Stammes- und Sippenführung wurden informiert und haben mehrere Gespräche mit ihm geführt. Beim nächsten Mal ist er aber für den Rest des Lagers draußen.
Persönlich - eigentlich dürfte ich das hier gar nicht schreiben - ist es mir lieber, wenn Jugendliche ihren ersten Vollsuff in einem Umfeld erleben, dass sich dagegen ausspricht und deshalb sozialen Druck ausübt. Es ist schon ein wesentlicher Unterschied, ob Jugendliche nach einer durchsoffenen Nacht positives oder negatives Feedback erhalten. Das heißt natürlich nicht, dass ich Alkoholausschank (insbesondere Spirituosen) auf Pfadfinderveranstaltungen gutheiße.
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Beitrag vom 10.07.2008 - 10:15 |
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201 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Die Frage ist aber, ziehen wir als Pfadfinder daraus Konsequenzen für unsere Gruppen... |
es sit so,seid ich wirklich mich aktiv um meine gruppe kümmer-habe ich das totale besaufen abgegeben,da ich defenetiv nicht will,dass mich einer der kleinen so sieht...allgemein wenn gruppenstunden stattfinden wird dieses thema nicht angesprochen warum auch...die eltern werden dennen wohl schon sagen,dass sie mit 9 nicht umbedingt sich besaufen müssen-wenn dann auch iene totale alk-freiheit bei pfadfinderaktionen dazu kommt....
Zitat Original geschrieben von FarinU
scheinen diese Ängste ja sogleich in eine Lethargie umzuschlagen, die dann mit Hochprozentigem gemildert wird. |
ja..es scheint nciht nur deswegen in Lethagie uumzuschlagen-es ist so du hast es erfasst
Zitat Original geschrieben von FarinU
Ich glaube, die wenigstens Schulabgänger machen sich einen Kopf um Rente und "Demographischen Wandel". |
wenn du wüsstest...sie erzählen mir ja immer was sie denken und warum sie sich betrinken wenn sie kurz davor sind bevor ich sie nach hause trage-und es kommt erstaunlich kluges aus ihren mündern auch wenn sie ihre schulform abgebrochen haben 
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Sing,sing,komm herein,tanz,tanz,hak dich ein,keiner muss mehr draußen sein. |
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Beitrag vom 10.07.2008 - 10:19 |
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1003 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von FarinU
Naja aber laut Toti scheinen diese Ängste ja sogleich in eine Lethargie umzuschlagen, die dann mit Hochprozentigem gemildert wird. Ich glaube, die wenigstens Schulabgänger machen sich einen Kopf um Rente und "Demographischen Wandel".
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Nein, einen Kopf wollen sie sich ja nicht machen, daher der Alkohol. Aber sie nehmen wohl war, dass unsere Gesellschaft ein Zukunftsproblem hat. Sei es, dass sie tatsächlich die Nachrichten und Diskussionsendungen dahingehend verfolgen (auch das gibt es unter Jugendlichen), sei es, dass sie nur das allg. Gefühl mitbekommen. Jeder Stammtisch, jeden Gartenzaungespräch ... irgendwann kommt immer: Wo soll das nur hinführen. Der Kleine Mann muss wieder alles bezahlen. Wo sollen wir das Geld her nehmen. Ich soll bis 70 arbeiten ...... Das geht nicht an den Jugendlichen vorbei. Das schlägt dann irgendwann in eine Ist-mir-egal-Mentalität um. Und ist-mir-egal, ist wie Urlaub. Und Urlaub ist wie Ballermann.
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 10.07.2008 - 10:53 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Passiert natürlich auch bei uns - und selbst in eigentlich ordentlich geführten Gruppen. |
Nicht, daß ich jetzt sagen will, daß bei uns alles gut und ordentlich ist, beileibe nicht, aber in 30 Jahren habe ich in unseren Gruppen zum Glück nicht mal ein leichter Suff erlebt. Das liegt aber auch daran, daß wir etwas introvertiert sind und zu solchen Veranstaltungen mit unseren Gruppen wie das Waiblinger Altstadtfest (nur was für Insider) meiden. Außerdem gibt es bei uns ja schon Diskussionen wenn es Kaffee auf großen Lager (Stichwort Brummlikaffee) gibt und das ist ganz schön hart für einen Kaffee-Junkie wie mich!
Das deine Reaktion angeht, denke ich du hast richtig und angemessen gehandelt, ich in meiner impulsiven Art hätte ihn wohl gleich abholen lassen, so besoffen wie er war, damit die Eltern das Elend gleichmitbekommen. Das wäre es dann mit der Mitgliedschaft gewesen..
Was deine letzte Bemerkung über das Umfeld und das Feedback angeht, magst du ebenfalls Recht haben, aktiv ein Umfeld dafür zu schaffen lehne ich aber entschieden ab und auch ein passiv in Kauf nehmen könnte ich nicht zulassen (wenn ich was zu sagen hätte!).
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 10.07.2008 - 12:06 |
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