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Bei den Mitgliederzahlen der CPD dürfte die Ungenauigkeit weniger als 5% betrage (und zwar +/-)n, denn die namentliche Meldung wird mit den Zahlungen abgeglichen und die Zahl der gemeldeten Mitglieder bedingt auch Stimmrechte, zumindest im Bundesthing.
Wenn ich von unserem Gau ausgehe, dann sind auch 99% der aktiven Mitglieder gemeldet, das eine Prozent sind Leute die erst kurz vor der Meldung dazugekommen sind, meist Wölflinge bei denen noch nicht klar ist ob sie bleiben. Bei uns im Ort mit 2 Stämme, 1 freie Roverrunde, 1 Neuanfang und 2 Meuten (gemeinsam gemeldet) ist die Meldung sogar Stichtag genau, das liegt aber daran, dass sich jemand extra darum kümmert und nicht der Stammesführer als ungeliebte Aufgabe nebenher machen darf..... unsere Mitgliederzahl im Ort ist von Stichtag 2010 zu 2011 um 4 % zurück gegangen. 
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 03.02.2012 - 10:19.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 10:18 |
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DerJo |
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Was die Zahlen der Mitglieder der DPSG anbelangt , gehe ich von einer realistischen Angabe aus.
Ich hab das einmal mit dem Verantwortlichen im Bundesamt diskutiert.
Die DPSG bezieht einen Pressespiegel . Damit werden alle
Nachrichten über Pfadfinder ausgewertet.
Es gab nämlich die Situation, dass Stämme nicht alle Mitglieder gemeldet hatten
um die Beiträge einzusacken.
Die haben dann aber bei Zeitungsartikeln mit ihren Mitgliederzahlen geprotzt und bekamen dann
einen Anruf aus dem Bundesamt.
Das Problematische an der Sache ist nämlich der Eintritt eines Versicherungsfalls.
Wenn es Verletzte oder gar Tote gibt, kann das sehr dramatisch werden wenn die Mitglieder nicht versichert waren.
Mit hat eine Diözesanvorsitze selber von so einem Fall erzählt.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 10:18 |
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Zitat Original geschrieben von DerJo
Wenn es Verletzte oder gar Tote gibt, kann das sehr dramatisch werden wenn die Mitglieder nicht versichert waren.
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Zumindest bei uns ist es so, dass auch ungemeldete Gäste mit versichert sind, und ich bin mir ziemlich sicher, dass das in der DPSG auch so ist, sonst dürfte keiner eine Gruppenstunde/Aktionen besuchen der nicht zuvor Mitglied geworden ist!
Zumindest bei konfessionellen Gruppen die zu einer Gemeinde gehören, sind die Teilnehmer an Aktionen auch normalerweise über die Kirchengemeinde versichert
Das Argument hört sich halt so schön drastisch an , deshalb nutze ich es auch ab und an...
Aber Beiträge zahlen ist Ehrensache, Beiträge unterschlagen asozial....da kann man dann zeigen, dass man als Pfadfinder trustworthy ist.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 10:27 |
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Dabei sollte man natürlich die Beitragshöhe nicht aus dem Auge verlieren. Und da hat, wenn ich das richtig verfolgt habe, die CPD schon einen Bonus gegenüber z.B. der DPSG.
Unser Mitgliedsbeitrag ist aufgrund unserer guten Kassenlage und der Verdienstlage seit 3 oder 4 Jahren ausgesetzt.
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 03.02.2012 - 10:36 |
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Normalerweise gibt es bei konfessionellen Gruppen die Sammelhaftung der Diözesen, allerdings sind große Verbände in Bayern ausgenommen, da die Bundesverbände meist eine eigene Haftung haben.
Bei der DPSG füllen die, die zum ersten mal in die Gruppenstunde kommen einen Schnuppermitgliedantrag aus, der kostenlos für 8 Wochen gilt.
Danach kann man den nicht verlängern, d.h. man kann innerhalb von 8 Wochen Vollmitglied werden oder gehen oder unversichert weiter kommen.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 10:43 |
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1003 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Wassermann
Danach kann man den nicht verlängern, d.h. man kann innerhalb von 8 Wochen Vollmitglied werden oder gehen oder unversichert weiter kommen. |
Bist du dir dieser Aussage ganz sicher oder wird das im Allgemeinen so verkündet. Wirklich vorstellen kann ich mir nämlich nicht, dass jmd. an einer Sippenstunde eines Großverbandes teilnimmt und, nur weil er kein Mitglied ist, sämtlicher Verbands-Versicherungsschutz erlischt. Aber Fachmann bin ich da natürlich nicht.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 10:56 |
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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Dabei sollte man natürlich die Beitragshöhe nicht aus dem Auge verlieren. Und da hat, wenn ich das richtig verfolgt habe, die CPD schon einen Bonus gegenüber z.B. der DPSG.
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Stimmt, bei uns sind das EUR 18.- im Jahr, aber egal ob 50.- oder 5.- EUR, das ändert ncihts daran, dass man als Gruppe moralisch (besonderst als Pfadfinder!) verpflichtet ist, ordentlich seinen Beitrag zu bezahlen. Alles andere bleibt asozial und man lebt auf Kosten von Anderen, denn irgend jemand muß die Ausgaben des Verbandes bezahlen....und wenn man nicht damit einverstanden ist muß man Konsequenzen ziehen und austreten.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 03.02.2012 - 11:21.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 11:21 |
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Die Haftung der Versicherung erfogt ja eh subsidiär,
d.h.im Regelfall leißtet die Versicherung nicht, wenn privat für den Fall vorgesorgt wurde. In meiner STammesvorstandszeit und auch vorher und nachher wurde der Versicherungsschutz nie in Anspruch genommen.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 11:32 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Bei den Mitgliederzahlen der CPD dürfte die Ungenauigkeit weniger als 5% betrage (und zwar +/-)n, denn die namentliche Meldung wird mit den Zahlungen abgeglichen und die Zahl der gemeldeten Mitglieder bedingt auch Stimmrechte, zumindest im Bundesthing.
Wenn ich von unserem Gau ausgehe, dann sind auch 99% der aktiven Mitglieder gemeldet, das eine Prozent sind Leute die erst kurz vor der Meldung dazugekommen sind, meist Wölflinge bei denen noch nicht klar ist ob sie bleiben. Bei uns im Ort mit 2 Stämme, 1 freie Roverrunde, 1 Neuanfang und 2 Meuten (gemeinsam gemeldet) ist die Meldung sogar Stichtag genau, das liegt aber daran, dass sich jemand extra darum kümmert und nicht der Stammesführer als ungeliebte Aufgabe nebenher machen darf..... unsere Mitgliederzahl im Ort ist von Stichtag 2010 zu 2011 um 4 % zurück gegangen. |
Es gibt da halt sehr unterschiedliche Systeme:
Das Meldeprinzip der CPD übergibt die Verantwortung für die Mitgliederanmeldung und -verwaltung fast vollständig an die Stämme weiter. Es basiert sehr stark auf Vertrauen gegenüber den verantwortlichen Führern, was natürlich auch ausgenützt werden könnte (und mW in der Vergangenheit örtlich auch wurde). Es ist übrigens eine Weiterentwicklung des Meldesystems der alten CP, wo genau dieses System um 1970 dazu geführt hat, dass Stämme aus Unzufriedenheit mit den Entwicklungen des Bundes keinerlei Beiträge nach oben mehr abführten, sich aber weiter als CP-Stämme verstanden und 1973 von der Gründung des VCP "überrascht" wurden, weil sie wegen Beitragrückständen nicht mehr in die Entscheidungsstrukturen eingebunden waren. Aus einem Teil dieser Gruppen wurde dann die heutige CPD gegründet.
Im VCP dagegen läuft ein wesentlicher Teil der Mitgliederverwaltung auf Bundesebene, bei den Stämmen liegen nur Ausgabe und Einsammeln der Anmeldebögen und die halbjährliche Kontrolle der durch die Bundeszentrale versendeten Mitgliederlisten. Wenn da im Stamm nur ein wenig geschlampt wird, kann es vorkommen, dass "Neumitglieder" ein Jahr und länger nicht angemeldet sind.
Die tatsächliche Beitragshöhe hat übrigens nach den Erfahrungen im VCP nur relativ geringe Auswirkungen auf die Mitgliederzahl. Nach den - bei uns leider zu häufigen - Beitragserhöhungen gab es bisher keine größeren Austrittswellen; stärker schlägt die Konjunkturentwicklung durch, wie auch die "Wirtschaftskrise"-Rufe in der Presse (letzteres inzwischen nicht mehr so stark, weil Dauerzustand). Möglicherweise ist der recht hohe Beitrag im Verband aber eine Schwelle beim Eintritt, dh der VCP könnte durch als zu hoch empfundene Beiträge bestimmte Bevölkerunggruppen komplett abschrecken.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 11:52 |
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Administrator 433 Beiträge
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Naja aber Jergen, wir reden hier von 35 000 Mitgliedern, die anscheinend geführt werden, aber nicht existent sind oder an WOSM nicht weitergemeldet wurden ... und .... da kann man nicht von ein wenig Schlamperei reden.
Die DPSG ist durch ihre namentlichen Mitgliedsmeldungen absolut in der Lage zu sehen wieviele Mitglieder exakt aktiv/angemeldet sind ... Du sagst ja selber das der VCP das auch kann ... und im BdP sollte das auch so sein ...
Ich finde jeder sollte Ehrlich mit seinen Mitgliedszahlen sein .. und nicht nur um größer zu wirken sich einfach eigene Maßstäbe ausdenken. Mitglieder sind Menschen die einen Mitgliedsantrag ausgefüllt udn abgeschickt haben .. und nicht jeder dem ich in der Fußgängerzone in Kluft zuwinke.
Und zum Thema Beitragshöhe .. so ist es in der Tat so, dass da momentan echt drauf geguggt wird .. ich erleb das bei mir im Stamm auch öfter.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 12:02 |
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Also der PBN wächst. In den 90ern hieß es vor dem Bula immer "mal sehen ob wir die 400 knacken". 2007 haben wir dann zum ersten Mal die 500 geknackt (und das gleich locker mit mehr als 50 Leuten drüber). Momentan kratzen wir hart an den 600. Was die zahlenden Mitglieder angeht liegen wir bei etwa 800.
Auffällig ist, dass nicht die Gruppengrößen gestiegen sind, sondern die Anzahl der Gruppen.
Grüße,
warron
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Beitrag vom 03.02.2012 - 12:05 |
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110 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HenJay
Diese Zahlen sind aber immer mit ein bisschen Vorsicht zu genießen.
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Auf jeden Fall. Die Zahlen auf den Webseiten aber auch. 2006 wurde auf dpsg.de die Angabe von 100.000 auf 95.000 gesenkt. Und warum hat sie sich seitdem nicht geändert? Vielleicht haben sich die Zahlen nicht geändert. Vielleicht macht sich einfach niemand die Mühe, aktuelle Zahlen rauszukramen.
Zitat Original geschrieben von jergen
[...] während die nach außen publizierten Zahlen irgendetwas Politisches und Pressewirksames sind.
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Oder das...
Ich finde es eigentlich blöd, dass die Mitgliederzahlen anscheinend so ein Mysterium sind. Mich hat halt der Trend interessiert. Egal ob „reine Anmeldungen“ oder „wir-rechnen-pauschal-noch-17%-drauf-sind-ja-bestimmt-nicht-a lle-gemeldet“. Ich glaube, dass die Fehlerquote bei den Anmeldungen in einem großen Bund/Verband nicht so sehr schwankt, dass sie den Mitgliederzahlen die Aussagekraft nehmen könnte. Wenn ich „groß“ sage, denke ich übrigens an so 1000+ Mitglieder. Kann man sicher drüber streiten, was groß ist.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 12:21 |
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DerJo |
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Habt ihr mal überlegt, dass die DPSG ein koedukativer Verband ist der alleinig in der WOSM vertreten ist.
Ich hab da so eine Zahl von 38% Frauenanteil im Kopf.
Vielleicht zählen die bei der WOSM Mitgliedermeldung ja gar nicht.
Daher kommt es wahrscheinlich zu dem Summenfehler.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 14:24 |
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Zitat Original geschrieben von rabe
Naja aber Jergen, wir reden hier von 35 000 Mitgliedern, die anscheinend geführt werden, aber nicht existent sind oder an WOSM nicht weitergemeldet wurden ... und .... da kann man nicht von ein wenig Schlamperei reden.
Die DPSG ist durch ihre namentlichen Mitgliedsmeldungen absolut in der Lage zu sehen wieviele Mitglieder exakt aktiv/angemeldet sind ... Du sagst ja selber das der VCP das auch kann ... und im BdP sollte das auch so sein ...
Ich finde jeder sollte Ehrlich mit seinen Mitgliedszahlen sein .. und nicht nur um größer zu wirken sich einfach eigene Maßstäbe ausdenken. Mitglieder sind Menschen die einen Mitgliedsantrag ausgefüllt udn abgeschickt haben .. und nicht jeder dem ich in der Fußgängerzone in Kluft zuwinke.
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Ich fände echte Zahlen ja auch besser. Leider macht das aber keiner der großen Verbände so. Meiner Meinung nach sind die Zahlen der DPSG, obwohl auch überhöht, näher an der Realität als die 47.000 des VCP oder auch die 30.000 des BdP (Link). Der DPV hat sich dann mit 29.000 knapp unter der BdP-Zahl eingeordnet, dürfte aber auch deutlich übertreiben.
Ach, so: Schlamperei bezog sich auf den im VCP zu hohen Anteil von nicht angemeldeten, aber dauerhaft aktiven Pfadfindern, nicht auf den Umgang mit den Zahlen. Der ist Absicht der Verbandsspitzen.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 14:32 |
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Zitat Original geschrieben von DerJo
Habt ihr mal überlegt, dass die DPSG ein koedukativer Verband ist der alleinig in der WOSM vertreten ist.
Ich hab da so eine Zahl von 38% Frauenanteil im Kopf.
Vielleicht zählen die bei der WOSM Mitgliedermeldung ja gar nicht.
Daher kommt es wahrscheinlich zu dem Summenfehler. |
Die Frauen und Mädchen in DPSG und VCP sind alle bei WOSM gemeldet. Es gibt keinen Summenfehler, sondern einfach Zahlen für die Weltebenen, die dem Beitragsabfluss dorthin entsprechen und wahrscheinlich recht realistisch sind, und Zahlen für die Presse und die zuschussgewährende Öffentlichkeit, die eher wenig mit der Realität zu tun haben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von jergen am 03.02.2012 - 14:36.
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Beitrag vom 03.02.2012 - 14:35 |
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