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Fahrtennamen: Wie ist das bei Euch? |
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Hallo,
damit sich die allgemeine Diskussion und meine Nachfrage nach Literaturhinweisen nicht so sehr verwischen, dass man sich am Ende auf der Suche nach den letzteren durch vieple Seiten Diskussion hindurchwühlen muss, fange ich nun selbst eine Umfrage danach an, wie die Sache in den verschiedenen Bünden gehandhabt wird.
Ist der Fahrtenname bei Euch eher wie ein Spitzname (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Spitzname) oder wird er, wie untenstehend beschrieben, offiziell verliehen?
Welche Traditionen, Taufrituale u. dergleichen verbinden sich bei Euch damit?
Wie wird der Name etabliert? Gibt es irgendwelche Maßnahmen die die Durchsetzung des Fahrtennamens fördern sollen (z.B. Strafen bei Nichtverwendung)?
Was passiert, wenn der Name sich nicht durchsetzt?
Weiß jemand etwas über die Herkunft? Gab es zu Beginn der Wandervogelbewegung schon Fahrtennamen? Ich vermute ja einen Zusammenhang mit den Biernamen der Schülerverbindungen (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Biername), aber auch bei den Pfadfindern scheint es schon zu Beginn Vergleichbares gegeben zu haben.
Falls jemand von Euch Texte zu diesem Thema kennt, bin ich für Hinweise - bitte im anderen Diskussionfaden - dankbar. Hier: http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?pa...adid=10 909
Ach ja, ich schau gerade mal bei den anderssprachigen Versionen der Wikipedia nach.
Horridoh!
Uta
Zitat Original geschrieben von M. Hammer-Kruse
Ziemlich genau so, wie es da beschrieben ist, pflegen wir es zu handhaben:
Im Einelnen:
- Der Pfadiname ist kein Spitzname; er hat insbesondere keinen Mobbing-Charakter und dient auch nicht dazu, unliebsame Eigenschaften hervorzuheben.
- Er soll besondere, positive oder herausragende Eigenschaften benennen, aber darf auch Entwicklungspotential aufzeigen.
- Er wird verliehen, und zwar mit dem ersten Halstuch nach der Wölflingsstufe. D. h. meist mit dem Jungpfadihalstuch, bei Seiteneinsteigern auch mit dem R/R-Halstuch o. ä.
- Wölflinge tragen keinen Fahrtennamen. Pfadi sein soll für die Wölfis ein erstrebenswertes Ziel bleiben: "Wenn ich größer bin, werde ich auch Pfadi und bekomme einen besonderen Namen."
- Die Namenswahl treffen diejenigen Mitglieder der Gruppe, die schon einen Fahrtennamen haben.
- Der Namensträger wird vor der Verleihung ins Vertrauen gezogen und muss dem Namen zustimmen. Niemand muss einen Pfadinamen tragen, den er nicht mag.
- Bei der Verleihung gibt es eine Urkunde. Aber es gibt keinen Initiationsritus wie eine Ekel-Taufe mit Essensresten oder Ähnlichem. Das hätte nicht mit pfadfinderisch zu tun, sondern wäre nur bääh und prollig. Wo die halbe Welt hungert, sauen wir nicht mit Lebensmitteln rum.
Wichtig dabei: Fahrtennamen sind ein pädagogisches Mittel und kein Selbstzweck.
Gut Pfad, mike |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Uta am 09.06.2012 - 10:01.
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Beitrag vom 09.06.2012 - 09:50 |
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