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Wir haben in unserem Stamm einen Erste Hilfe Kurs gemacht. Wir hatten eine Kursleiter vom DRK. Die 8 Doppelstunden haben wir auf Freitag und Samstag verteilt abgehalten. Wir konnten das ganze bei uns im Heim machen, der Kursleiter hat seine Puppen, Verbände, Tafeln usw. alles mitgeschleppt.
Wir haben alle mal die 12 Minuten reanimiert, ziemlich viele realistische Situationen versucht im Heim nachzustellen, einschließlich jedesmal einen Handynotruf abzusetzen (auch nach der 5ten Übung kam auf die Frage: Wo sind Sie? Die Antwort: In der Küche. / Aber nach dem 10ten mal kam das nicht mehr vor).
Das hat alles richtig Spaß gemacht, sogar dem Ausbilder. Wir haben jetzt das Angebot mal mit dem Jugend DRK ein Wochenende mit noch mehr Übungen bei uns zu veranstalten.
Wir werden versuchen, das auf jeden Fall auch noch dieses Jahr hin zu bekommen.
Ich hoffe wir werden nie in eine absolute Notfall Situation kommen, aber wenn doch sollten wenigstens die Grundlagen abrufbar sein.
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Beitrag vom 10.04.2008 - 12:49 |
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Zitat [i] nicht nur ihr!
Den Kids macht es einfach Spaß mal "richtig" verletzt zu sein und andere damit zu erschrecken. |
Hi Michael!
Ich weiß was Du meinst. Aber wir machen das schon recht ersnsthaft (einschließlich schauspielerischer Aspekte...). Bisher habe wir es am liebsten in "normale" Lagertage einbaut, nach dem Motto, Oh scheiße, da ist gerade ein Unfall passiert.
Da war auch einiges dabei was ich mit Kindern nicht machen würde (wegen der bösen Bilder, die im Kopf bleiben), aber gerade für junge Führer bringt das m.E. richtig was!
Bei Interesse kann ich gern mal schauen, wir haben sicher ein paar Bilder. Aber die sollten denk ich per IM versandt werden.
Gut Pfad
Pico
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„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“
(Franz von Assisi )
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Beitrag vom 10.04.2008 - 13:27 |
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2770 Beiträge
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Jaja, wenn ich mal an einen alten Faden erinnern darf:
Die Pfadis in Russland lernen ja teilweise, mit solchen Situationen umzugehen....
Vielleicht ist das einfach nur übertrieben. Vielleicht auch nicht...das muß jeder selbst beantworten - und das gehört hier auch nicht rein. Ich hal ja schon die Klappe.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 10.04.2008 - 20:38 |
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Zitat Original geschrieben von Pico
Bei Interesse kann ich gern mal schauen, wir haben sicher ein paar Bilder. Aber die sollten denk ich per IM versandt werden.
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Gerne
@Moke: warum schickst du es dann ab, wenn du deinen eigenen Beitrag schon nicht prickelnd findest?
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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Beitrag vom 10.04.2008 - 20:39 |
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über den "Russlandfaden" müssen wir nicht mehr reden, da wurde alles gesagt und das zu ausführlich.
Aber ich meine, der Kerngedanke trifft schon:
Die Leute sollten wissen, was man tun sollte bzw. was man nicht (!) tun sollte.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 10.04.2008 - 20:41 |
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Ich war und bin immer dafür, für Pfadfinder (-Lager) eine spezielle Sanitätsschulung zu machen. Was man beim "Allgemeinen Erste Hilfe- Kurs" lernt -wie z.B. für den Straßenverkehr- ist recht gut und schön, aber das Bergen aus einem Auto sollte für die Pfadfinderschaft durch Wissen über Ernährung, Hygiene, Trinkkultur, Schlaftipps (Socken im Schlafsack und Mütze griffbereit unterm Kopfpolster...) ergänzt werden.
Die Sorge um das Wohl sollte ein Sani somit verantwortlich übernehmen. Die Lagerleitung wäre dadurch etwas entlastet, denke ich.
Schade, dass es so etwas nur bei den Militärsanis gibt... Ich habe das als Feldmeister nebenbei geschult, aber ein Lagersani wäre schon was feines gewesen ;-)
Jetzt mache ich nur noch den Sanidienst bei Lagers. (wenn mich wer brauchen kann...? einfach melden ;-))) bin noch zu haben
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von unicorn am 10.04.2008 - 23:16.
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Beitrag vom 10.04.2008 - 23:08 |
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Also, ganz ehrlich, mir scheint es so, als ob der Spiegel nicht auf dem neuesten Stand ist, was die Inhalte der Kurse angeht.
Ich hab erst vor Kurzem einen Erste Hilfe-Kurs des DRK besucht (fürs Studium) [und es war nichts wirklich neu seit meinem letzten Kurs, abgesehen von der Anzahl der verschiedenen Teile der "Herz-Lungen-Wiederbelebung", die ja eigentlich keine ist, aber egal...] und dort stellte sich daraus, dass auch unser ältester Teilnehmer bis auf das Dreieckstuch und die Sache mit dem Helm eigentlich alles so gelernt hatte, wie es aktuell gelehrt werden sollte.
Und sein Kurs war immerhin schon ~ 25 Jahre her.
Erste Hilfe ist eigentlich nicht schwer, und wirklich viel falsch machen kann man nicht.
Das EINZIGE was gar nicht geht, ist NICHT zu helfen.
Achja, und bei uns wurde gesagt, dass die Beatmung wohl bleibt, aber Beatmungsmasken zum festen Bestandteil des Erste-Hilfe-Kasten werden, sodass das kein Problem mehr sein dürfte...
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"home is where the heart is" - Donots |
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Beitrag vom 12.04.2008 - 15:45 |
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