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1003 Beiträge
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![Nachtwache`s alternatives Ego](images/avatar/avauser_750.gif) |
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Haben wir uns so ähnlich mal selbst gebaut.
Ein Abfalleimer entsprechender Größe inkl. Deckel, welcher mit Stahlbügeln befestigt wird. Darauf eine OSB-Platte mit Loch (gegen Verrutschen gesichert) und eine Klobrille für 10 € aus dem Baumarkt.
Fotos vom Klo hat leider keiner gemacht ![gelangweilt](./images/smilies/rolleyes.gif)
![](images/black.gif) |
-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 27.10.2010 - 09:39 |
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Kompostklo zum Selberbauen |
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Einfaelle statt Abfaelle - Das Kompost-Klo
Selbstbau & Erfahrung - 4 einfache, bewaehrte Bauplaene.
40 S. 3.- Euro, ISBN 3-924038-64-3
Bezugsquelle: Buchhandel oder direkt bei:
"Einfaelle statt Abfaelle", Christian Kuhtz, Hagebuttenstr. 23, 24113 Kiel
Fax 0431/3200686
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Beitrag vom 27.10.2010 - 12:58 |
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73 Beiträge
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![bert_DPB`s alternatives Ego](images/avatar/avauser_5904.jpg) |
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Zitat Original geschrieben von Ceasar
Kinder haben Angst aufs Plumsklo zu gehen - was tun?
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Was hier noch nicht geklärt (HiHi) wurde: Meinst Du ein Plumpsklo im engeren Sinne oder tatsächlich einen Donnerbalken? Da plumpst ja schließlich auch was. Unter Plumpsklo stelle ich mir aber eher etwas mit richtiger Klobrille vor oder wenigstens das beschriebene Loch in der Spanplatte. In diesem Fall könntest Du Dir mit den Angsthabern mal den Film "slumdog millionaire" anschauen, da gibts eine schöne Szene zum Thema...
Falls die Angst davon nicht weggeht, biete Ihnen das sibirische Waldklo als Alternative an:
Zwei Stöcke, einen um sich darauf zu stützen und einen um die Wölfe fern zu halten
Verdauliche Grüße,
bert
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Beitrag vom 27.10.2010 - 13:06 |
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Wer einen festen Lagerplatz hat |
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Waldkindergärten nutz gerne das hier: http://www.tcstattwc.de/produkte_biolan_maxi.php
EDIT: Link als Link gesetzt. Andir.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 27.10.2010 - 13:26.
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Beitrag vom 27.10.2010 - 13:06 |
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RE: Kompostklo zum Selberbauen |
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Administrator 4028 Beiträge
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![sadarji`s alternatives Ego](images/avatar/avauser_196.jpg) |
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Zitat Original geschrieben von früherma
Einfaelle statt Abfaelle - Das Kompost-Klo
Selbstbau & Erfahrung - 4 einfache, bewaehrte Bauplaene. |
Kann ich nur empfehlen, haben wir letztes Jahr im November während eines Projektes in der Westbank nahe Bethlehem gebaut. Es ist wirklich eine geniale Idee und nahezu geruchlos.
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Beitrag vom 27.10.2010 - 14:55 |
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1003 Beiträge
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![Nachtwache`s alternatives Ego](images/avatar/avauser_750.gif) |
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Funktionieren Komposttoiletten denn für Lagerplätze?
D.h. kurzfristig großer Fäkalienanfall, dann tage-/wochenlang nichts.
![](images/black.gif) |
-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 28.10.2010 - 09:59 |
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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Funktionieren Komposttoiletten denn für Lagerplätze?
D.h. kurzfristig großer Fäkalienanfall, dann tage-/wochenlang nichts. |
Theoretisch ja, Praxisberichte gibt's vielleicht im nächsten Herbst, wobei wir davon ausgehen, dass bei sehr starker Belegung Dixis zugemietet werden müssen.
Unsre Durchschnittsbelegung liegt bei etwa 15 Personen jedes zweite Wochenende, Spitzen erreichen wir in der Phase Himmelfahrt bis Fronleichnam, wo leicht drei Belegungen mit 30 bis 40 Personen und vier Tagen Länge innerhalb von vier Wochen zusammenkommen. In diesem Zeitraum fällt nach unserer Kalkulation etwa ein Drittel der jährlichen Fäkalienmenge an.
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Beitrag vom 28.10.2010 - 10:38 |
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Administrator 4028 Beiträge
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![sadarji`s alternatives Ego](images/avatar/avauser_196.jpg) |
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Die Komposttoilette haben wir für mit Daoud für "Zelt der Völker" angelegt, einem Weinberg wo eine christliche palästinensische Familie seid Jahrzehnten den Buldozern der sie umgebenden israelischen Siedler auf friedliche Weise allen Schickanen trotzt. Eine Kanalanschluss oder auch nur Wasser- und Stromanschluss würden von den israelischen Behörden nie genehmigt werden und deshalb wird nach alternativen Möglichkeiten gesucht, um sich auf dem Berg dauerhaft einzurichten. Einige aus meiner Horte unterstützen seid mehreren Jahren dieses Projekt des friedlichen Widerstands. Zelt der Völker ist auch regelm. auf dem Kirchentag dabei. Ihr Motto lautet, "Wir weigern uns Feinde zu sein". Das Schild steht in mehreren Sprachen am Eingang zum Hof und wurde bei einem nächtlichen Überfall durch ca. 30 israelische Soldaten niedergewalzt. Sie haben mit ihren Jeeps einfach das geöffnete Tor niedergewalzt und uns mit vorgehaltener Waffe moregens aus den Schlafsäcken genötigt. Das ist aber eine anderes Thema für einen anderen Faden.
Die Komposttoilette war neben der Installation von Solaranlagen und dem Graben von mehreren 4 m tiefen Zisternen und Wohnhöhlen und Tierställen nur ein Teil des Projekts, um sich auf den Worstcase vorzubereiten, wenn z.B. sämtliche Zugänge gesperrt werden sollten und der Berg belagert wird. Zeitweise haben sich über 50 Personen aus 11 Nationen auf dem Berg aufgehalten und die Komposttoiletten haben das alles mitgemacht.
Für kurze Lager lohnt sich der Aufwand aber vermutlich eher weniger. Da wäre ein Dixi einfacher zu besorgen.
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Beitrag vom 28.10.2010 - 10:41 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
..., Spitzen erreichen wir in der Phase Himmelfahrt bis Fronleichnam, wo leicht drei Belegungen mit 30 bis 40 Personen und vier Tagen Länge innerhalb von vier Wochen zusammenkommen. In diesem Zeitraum fällt nach unserer Kalkulation etwa ein Drittel der jährlichen Fäkalienmenge an. |
Kompostieren geht immer.
Benutzungsspitzen und dann wieder wochenlang nichts sind kein Problem.
Für kleinere Lager sind auch mobile Systeme (z.B. "Separett") denkbar. Nur bei wirklichen Großveranstaltungen wird das wohl nicht gehen.
Wer sich umfassend informieren möchte: Berger, W., Lorenz-Ladener, C.: Komposttoiletten - Sanitärtechnik ohne Wasser, Ökobuch Verlag, Staufen 2008, ISBN 978-3-936896-16-9
Spezielle Fragen beantwortet Wolfgang Berger:
Berger Biotechnik GmbH
Bogenstr. 17
20144 Hamburg
Tel.: +49(0)40 - 439 78 75
E-Mail: info@berger-biotechnik.de
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Beitrag vom 28.10.2010 - 12:23 |
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Zitat Original geschrieben von früherma
Zitat Original geschrieben von jergen
..., Spitzen erreichen wir in der Phase Himmelfahrt bis Fronleichnam, wo leicht drei Belegungen mit 30 bis 40 Personen und vier Tagen Länge innerhalb von vier Wochen zusammenkommen. In diesem Zeitraum fällt nach unserer Kalkulation etwa ein Drittel der jährlichen Fäkalienmenge an. |
Kompostieren geht immer.
Benutzungsspitzen und dann wieder wochenlang nichts sind kein Problem.
Für kleinere Lager sind auch mobile Systeme (z.B. "Separett") denkbar. Nur bei wirklichen Großveranstaltungen wird das wohl nicht gehen.
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Ich habe keine Zweifel, dass sich das kompostieren lässt. Das Problem ist lediglich die Dimension der Tanks, sprich die Menge der Fäkalien, die bei Spitzenbelegungen anfällt. Da wissen wir einfach noch nicht, ob diese in Spitzenzeiten mit zwei Komposttoiletten bewältigbar ist oder doch zwischenzeitlich die Anzahl der Toiletten erhöht werden muss. Muss halt ausprobiert werden.
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Beitrag vom 28.10.2010 - 13:26 |
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545 Beiträge
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![spirou`s alternatives Ego](images/avatar/avauser_4140.jpg) |
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Bin an den Erfahrungen interessiert. Wir planen gerade ein einfaches Wildniscamp für einen Nationalpark und wollen dort auch mit Komposttoiletten arbeiten....
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Beitrag vom 28.10.2010 - 21:06 |
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Wildniscamp im Bayerischen wald |
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Setz dich doch mal mit denen in Verbindung. http://www.wildniscamp.de/ So weit ich weiß kompostieren die.
Ansonsten: Wolfgang Berger fragen!
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Beitrag vom 29.10.2010 - 12:54 |
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203 Beiträge
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![LisaEMA`s alternatives Ego](images/avatar/avauser_6295.jpg) |
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Hallo, ich hab mal ne Frage, die am ehesten in diesen Faden passt, denk ich:
Unser diesjähriges Gaupfingstlager (150-200 TN) findet auf einer Burgruine statt. Dort gibt es 2 feste Toiletten für die Mädels, und für die Jungs 2 Pissoirs und ein richtiges Klo.
Wir glauben, dass das für die Menge der Leute etwas knapp werden könnte und wollten deshalb noch 1 oder 2 Dixies dazu mieten. Jetzt ist allerdings das Problem, dass die Auffahrt zur Burg (bzw. auch schon in den Ort) wegen enger Wege und niedriger Torbögen nicht von den LKWs der Firma Dixie gemeistert werden kann, die sind nämlich zu breit und vor allem zu hoch.
Von denen kam der Vorschlag, die Klos mim Gabelstapler hoch- und dann auch voll (!!) wieder runter zu fahren. Bisschen eklig, das schwappt ja.
Habt ihr vielleicht ne Alternatividee zu Dixies? Irgendwas praktikables und einfach zu transportieren??
![](images/black.gif) |
Gottes sind Woge und Wind,
Segel aber und Steuer,
dass ihr den Hafen gewinnt,
sind euer. |
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Beitrag vom 07.02.2012 - 10:57 |
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Zitat Original geschrieben von LisaEMA
Hallo, ich hab mal ne Frage, die am ehesten in diesen Faden passt, denk ich:
Unser diesjähriges Gaupfingstlager (150-200 TN) findet auf einer Burgruine statt. Dort gibt es 2 feste Toiletten für die Mädels, und für die Jungs 2 Pissoirs und ein richtiges Klo.
Wir glauben, dass das für die Menge der Leute etwas knapp werden könnte und wollten deshalb noch 1 oder 2 Dixies dazu mieten. Jetzt ist allerdings das Problem, dass die Auffahrt zur Burg (bzw. auch schon in den Ort) wegen enger Wege und niedriger Torbögen nicht von den LKWs der Firma Dixie gemeistert werden kann, die sind nämlich zu breit und vor allem zu hoch.
Von denen kam der Vorschlag, die Klos mim Gabelstapler hoch- und dann auch voll (!!) wieder runter zu fahren. Bisschen eklig, das schwappt ja.
Habt ihr vielleicht ne Alternatividee zu Dixies? Irgendwas praktikables und einfach zu transportieren?? |
Wenn der Toilettenvermieter das so macht - also nicht von euch verlangt, dass ihr jemanden beauftragt -, würde ich dem Gabelstapler zustimmen.
Ansonsten: Noch mal durchkalkulieren, was ihr tatsächlich braucht. Es ist nämlich auch nicht sonderlich schön, wenn die Dixis am zweiten Tag voll sind und nicht geleert werden können, weil der LKW nicht hinkommt. Meiner Einschätzung nach dürfte die Toilettensituation bei 150 TN noch knapp ausreichend sein, allerdings mit Wartezeiten insbesondere am Morgen.
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Beitrag vom 07.02.2012 - 12:12 |
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Auf Brownsea hatten sie bis zum Umbau, der 2007 fertig gestellt war, ein WC-Zelt für jede Gruppe.
Man bekam ein Zelt inkl. Gestänge (1x1m) einen Eimer und ein Gestell(Dreibein) mit Klobrille, wenn der Eimer voll war musste entleert werden. Dafür gab es extra Güllegruben, die regelmäßig mit dem Schiff abgepumpt wurden.
Es gab nichts schöneres als bei Sonnenaufgang auf dem Topf zu sitzen und den einen Blick über das Wasser schweifen zu lassen und alles zu geben .
Wenn die Möglichkeit der Entsorgung gegeben ist, würde ich diese Art bevorzugen. Bei Regen zwar siffig, aber immer noch besser als DIXI......
![](images/black.gif) |
seit mehr als 35 Jahren Pfadi. Und ich finde es immer noch spannend..........
Lagerküche V0.1 ist unter www.simonis-nagold.de downloadbar!
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Beitrag vom 07.02.2012 - 22:55 |
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