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Pfadfinderbund Großer Jäger

Deutschland
PB Großer Jäger
 
Die Geschichte des Pfadfinderbundes Großer Jäger

Im Dezember 1945 wurde im Landkreis Wolfhagen die Genehmigung zur Gründung einer Pfadfindergruppe unter dem Namen "Großer Jäger" erteilt. Diese entwickelte sich sehr rasch. Überall in Nordhessen wurden Gruppen gegründet oder schlossen sich den Großen Jägern an. Im Januar 1948 erschien die erste "Sternschnuppe" als Bundeszeitung - damals nur ein beidseitig bedrucktes DIN A 6 Blatt.

Schon 1952/53 wurde unser Landheim in Hofgeismar erbaut. In der 89. "Sternschnuppe" vom August 1952 standen die Worte: "...in Hofgeismar wächst etwas, das auch den kommenden Generationen der Großen Jäger Mittelpunkt sein soll und wird: unser Landheim." Und von da an hatten die Großen Jäger eine große Aufgabe. Denn das Landheim wurde zu einem erheblichen Anteil in Eigenarbeit gebaut.

So steht auch in der Grundsteinlegungsurkunde (verfasst von Menne):

Sind wir geschaffen, unfrei zu lernen
in rückwärts gewandter Zufriedenheit?
Jugend will immer Griff zu den Sternen,
Jugend will eigengestaltete Zeit!

Nimmer ein hilfloses Widerkäuen
des vorgeformten erstarrten Alten.
Jugend muß alles aus sich erneuern,
will sie sich Leben und Zukunft erhalten!

Daher der Heimbau, der mehr ist als nur ein zweckbestimmtes Gebäude, nämlich: die Heimat unseres Jungenlebens, von uns geschaffen und von unserem Geist durchdrungen,...

Die damaligen Zielsetzungen sind bis heute weitgehend erhalten geblieben. Jedoch ist die Zeit auch an den Pfadfinderbünden nicht spurlos vorüber gegangen. Dies zeigt sich in der heutigen Zielsetzung der Pfadfinderbewegung. Während früher der Schwerpunkt auf der Erlernung handwerklicher Fähigkeiten zum Überleben in der Natur lag, wird heute hauptsächlich das Gruppenleben, die Anpassung aneinander in der Gruppe, kameradschaftliches Verhalten und der persönliche Einsatz für andere in den Bünden praktiziert.

Der Pfadfinderbund Großer Jäger e.V. hat heute sechs Stämme mit über 150 Mitgliedern in Hofgeismar, Kassel, Hann. Münden und Münster.

Die Basis unserer Arbeit ist, das Leben in der Gemeinschaft eigenverantwortlich zu gestalten, mit dem Ziel, die Mitglieder zu gemeinschaftlichem, verantwortungsbewussten und eigenständigem Handeln zu befähigen. Der Bund ist gemeinnützig im Sinne der Jugendpflege, er ist politisch und konfessionell unabhängig und versteht sich als dritter Erziehungsfaktor neben Elternhaus und Schule.

Die Wahrnehmung von Rechten und Pflichten in der Gemeinschaft, auf Auslandsfahrten und -lagern führt zu Fertigkeiten und Kompetenzen auf verschiedenen Gebieten. Dies hilft unseren Mitgliedern zu Persönlichkeiten mit eigener, abgewogener Urteilskraft heranzuwachsen. Ziel der vielschichtigen Arbeit in den Gruppen ist unter anderem, jungen Menschen Anregungen zu geben, um gesellschaftlichen und privaten Herausforderungen mit einem eigenen Standpunkt und in Auseinandersetzungen mit der Umwelt begegnen zu können. Wir bieten Jugendlichen die Chance bei der Leitung von Gruppen schon früh Verantwortung für andere zu übernehmen. Sie setzen ihre Kraft aus eigenem Willen uneigennützig für die Gemeinschaft ein.

Aufbau unseres Bundes

Der Bund gliedert sich auf in die sechs Stämme:
Stamm Schwarzer Panther, Hofgeismar
Stamm Hohenstaufen, Bad Arolsen
Stamm Regenpfeifer, Hann. Münden
Stamm Silberfuchs, Kassel
Stamm Luchs, Kassel (keine Gruppenarbeit mehr)
Stamm Friendensreiter, Münster


Die Stämme setzen sich aus den einzelnen Gruppen zusammen. Dabei sind Jungen- und Mädchengruppen in der Regel getrennt. Soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, Eigenverantwortung und Umweltschutz, diese Schlagwörter sind, und waren, schon immer wichtiger Teil der Pfadfinderei, die wir mit Erfolg zu vermitteln versuchen. Dies geschieht hauptsächlich in den Gruppen.

Die Gruppen sind in ihrer Arbeit eigenständig, sie sind dabei an die Bundessatzung und die allgemeine Gepflogenheiten in ihrem Stamm gebunden. Die Gruppe trifft sich üblicherweise einmal in der Woche, unter der Leitung eines erfahrenen Gruppenführers, zum Basteln, Singen, Spielen, Walderkunden, Fußballspielen, dem Säubern eines Bachlaufes oder einfach nur um Spaß zu haben. Nebenbei werden den Kindern wie von selbst die Wertvorstellungen der Pfadfinderei und wichtige Grundlagen, wie das Lesen von Karten und der Umgang mit dem Kompass, näher gebracht. Dabei wird die Gruppenstunde zumeist zusammen geplant und es entstehen viele Freundschaften, die häufig ein Leben lang halten. Geht die Gruppe am Wochenende auf Fahrt, kann sie unsere Heime oder Hütten nutzen. Mindestalter der Kinder ist 8 Jahre, meistens sind die Gruppen nach Jungen und Mädchen getrennt. Unsere Gruppenführer beginnen mit ca. 15 Jahren eine Gruppe zu leiten. Voraussetzung ist jedoch, dass sie an einer internen Gruppenleiterausbildung teilgenommen haben und es stehen ihnen immer ältere Mitglieder des Stammes mit Rat und Tat zur Seite.

Quelle: Bundeshomepage, 20.12.2010 (überarbeitet)
 
  • Eintragsdaten

  • ID   84
    Kategorie   Pfadfinder
    Gegründet   1945
    Mitglieder   125
  • Kontaktadresse

  • Ulrich Köhler
    Hinter den Trieschhöfen 1a
    34128 Kassel

    Tel.: 0561/9882374
 
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