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Stamm Nikolaus von Flüe

Deutschland
Untergruppierung von Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)
 
47 Jahre Pfadfinderei in Ingelheim bedeuten eine regionale kontinuierliche Jugendarbeit.


100 Jahre Pfadfinderei auf der Welt bedeuten Unterwegs sein und neue Menschen kennen lernen. Aber auch Abenteuer ist ein Herzstück des Pfadfindens. Pfadfinderinnen und Pfadfinder wagen Neues, entdecken Unbekanntes und probieren Spannendes aus. Bei den Abenteuern im Alltag und im Zeltlager wächst Begeisterung. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes Einzelnen sind gefragt. Im Miteinander erlebt jede und jeder, wie wichtig Teamwork ist. Abenteuer und Erlebnis sind IN, in jedem Alter.

Die Ideen des Pfadfindertums, die von ihrem Gründer, Sir Robert Baden-Powell, ausging, werden in unserer Jugendarbeit erfahrbar und erlebbar gemacht. Dies schließt sicherlich auch ein, dass sich die Schwerpunkte der pfadfinderischen Arbeit den Wünschen und Bedürfnissen unserer Mitglieder im Laufe der Jahre anpassen mussten. Diese Aufgabe haben die Leiter in unserem Stamm immer wieder in ihr Tun eingebracht. Dem Leitgedanken "Scouting is doing" folgend, wurde den Mitgliedern spielerisch soziales Verhalten nähergebracht.



Die Geschichte unseres Stammes

1957
Die Ingelheimer Pfadfinderschaft entstand aus der Idee des Kaplan Norbert Maria Christgens, Jugendarbeit einmal anders durchzuführen. So veranstaltete er für Kinder und Jugendliche auf der Waldeck ein Lager im pfadfinderischen Sinne.

1958
Der große Erfolg dieses Lagers beflügelte Pfarrer Dr. Münch und Peter Stawik zur Siedlungsgründung (23.4.1958) innerhalb des Verbandes der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) mit dem Namen: „Nikolaus von Flüe“. Das Ziel war: Jugendlichen in freier Natur Gemeinschaft als Erlebnis und Abenteuer zu vermitteln. Die skeptische Frei-Weinheimer Bevölkerung erlangte einen ersten Einblick in die Pfadfinderarbeit bei einem Demonstrationslager auf der Jungau. Das erste größere Lager der DPSG-Siedlung fand zusammen mit Binger Pfadfindern in Stefanshausen im Taunus statt.

1959
Dieses Jahr wurde zum entscheidensten der DPSG-Ingelheim. Am 15.07. wurde die Siedlung offiziell als Stamm „Nikolaus von Flüe“ innerhalb der DPSG anerkannt. Erster Stammesführer wurde Peter Stawik. Steigende Mitgliederzahlen erforderten eine intensivere Jugendbetreuung. So wurden neben den Gruppenstunden, die erstmals im Turm der St. Michael Kirche (Ingelheim-Nord) stattfanden, Wochenendfahrten zur Gerhardshöhe und zum Rochusberg unternommen. Um die Zugehörigkeit der DPSG zur katholischen Kirche zu unterstreichen, wurde ein Gottesbekenntnistag im Rahmen der Gemeinde durchgeführt. Höhepunkt des Jahres wurde das Stammeslager in Kronau, an dem Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover („Georgsritter“) teilnahmen.

1960
Wieder organisierte Peter Stawik ein Stammeslager. Diesmal am Wäschweiher im Vogelsberggebiet.

1961
In diesem Jahr waren die Pfadfinder besonders rege. Unter der Leitung des neuen Stammesführers, Armin Lippert, kam es zu verschiedenen Lagern bei Kloster Eberbach und auf dem von Pfarrer Dr. Münch gepachteten Gelände in Roth. Ein Georgstag, ein Gottesbekenntnistag und ein Zeltlager auf der Jungau, rundeten die Aktivitäten der Ingelheimer DPSG ab. Als weibliches „Konkurrenz-Unternehmen“, der damals nur aus Jungen bestehenden DPSG, gründete Franziska Schneider die „Pfadfinderinnenschaft St. Georg“ (PSG) in Ingelheim.

1962
Das im Vorjahr gepachtete Grundstück in Roth erhielt, mit tatkräftiger Unterstützung der Frei-Weinheimer Bevölkerung, ein Jugendhaus, das in den kommenden Jahren für die Jugendbegegnung von entscheidender Bedeutung werden sollte. Das ideale Gelände veranlaßte die Leitung, das Stammeslager wieder in Roth zu verbringen.

1963
Auftakt dieses „internationalen“ Jahres, wurde die deutsch-französische Jugendbegegnung in Roth, der auf diesem Platz ein Jamboree mit Engländern, Holländern, Italienern und Schotten folgte.

1964
Die Aufgaben der Stammesleitung wurden auf ein „Triumvirat“, bestehend aus Ernst Eschborn, Ulrich Fries und Pfarrer Dr. Münch, verteilt. Das Ergebnis war ein Stammeslager, gemeinsam mit Pfadfindern aus Marseilles, das in Roth veranstaltet wurde. Das Programm beinhaltete u.a. Volleyball-Turniere, eine Rheintour, die Besichtigung von Mainz und der Fa. Boehringer, Ingelheim.

1965
Auf Einladung der Marseiller Pfadfinder wurde gemeinsam mit Stämmen aus Ockenheim und Bingen, sowie der Siedlung Schwabenheim, ein erstes Stammeslager in der Provence, in Frankreich, durchgeführt. Die Stammesleitung wechselte über auf Klaus Krauthöfer. Zurück in Roth, errichtete man einen großen Altar aus Steinen und Felsbrocken der Umgebung, um die heilige Messe auch unter freiem Himmel feiern zu können.

1966
Das Jahr der neuen Leute. Als neuer Gemeindepfarrer und als Kurat der Pfadfinder, kam Pfarrer Geise nach Ingelheim. Klaus Bönnecken übernahm das Amt des Stammesvorsitzenden. Unter dieser neuen Leitung wurden wieder Wochenendlager auf der Jungau, ein Sommerlager in Staudernheim und eine Sonnenwendfeier mit der PSG durchgeführt. Das Sommerlager stand ganz unter dem Einfluß der Fußball-Weltmeisterschaft, die mit Spannung verfolgt und durch kleine Fußballturniere auch sportlich umgesetzt wurde.

1967
Das traditionelle Aktionsprogramm der Pfadfinder wurde durch die Aufführung eines Laienspiels der Rover und durch die Teilnahme an einer Jazz-Messe in Worms bereichert. Hierfür wurde sogar eigens eine Roverband zusammengestellt. Die sportliche Begeisterung der Stammesmitglieder konnte im Stammeslager in Dasswang mit Fußball-, Handball- und Volleyball-Turnieren befriedigt werden.

1968
Dieses Jahr kennzeichnete sich durch viele Lager, teils auf Stammesebene – Halbhusten im Sauerland und Roth – teils auf Gruppenebene, z.B. Roth und Niedernburg im Hunsrück. Pfarrer Dr. Münch pachtete den neuen Platz in Niedernburg, da der Zeltplatz in Roth durch die Bebauung ringsum zu eng wurde. Um einen eigenen Treffpunkt zu erhalten, bauten sich die Rover auf dem Grundstück der Familie Eich einen Stall zu einem gemütlichen Raum um, der den bezeichnenden Name „PONDEROSA“ erhielt. Viele Jahre blieb die Ponderosa das Heim der Rover. Weiter entschloß man sich, da die Siedlungsgründung schon 10 Jahre zurücklag, dies gebührend zu feiern.

1969
Das Lager in Kirnbach im Schwarzwald lag so weit abseits der Stadt, daß das Abenteuergefühl diesmal im Vordergrund stand. Was in den umliegenden Dörfern so alles während des Lagers passierte, erfuhr man erst hinterher aus den Zeitungsberichten. In Ingelheim hatte man sich in diesem Jahr erstmals für ein „Kinderfest“ an Christi Himmelfahrt entschlossen. Es wurde seither jedes Jahr wiederholt.

1970
In diesem Jahr wurde eine neue Ära pfadfinderischer Arbeit eingeleitet. Neben neuen Kluften, Abzeichen und Halstuchfarben wurde ein neues pädagogisches Konzept eingeführt. Das Truppsystem wurde teamorientiert betreut, was eine stärkere Mitbestimmung der Gruppenmitglieder erlaubte. Darüber hinaus wurde die pfadfinderische Jugendarbeit weiter demokratisiert. Im Vordergrund stand, daß die Gruppenmitglieder selbstständig ihre Programme bestimmen, ausarbeiten und durchführen sollten. Dieses Jahr zeichnete sich auch durch eine große Mitgliederzahl aus. Alle Gruppen, von den Wölflingen bis zu den Rovern, waren zahlenmäßig stark vertreten. Das zeigte sich ganz besonders im Sommerlager in Dasswang, welches zusammen mit der VCP durchgeführt wurde.

1971
Über Pfingsten fuhr man auf den Zeltplatz bei Niedernburg, der erst nach einem Marsch von zwei Stunden (mit Gepäck) erreicht wurde. Im Sommer erlebte der ganze Stamm sein zweites Frankreichlager, wieder in der Provence, was für die meisten zu einem der erlebnisreichsten Lager, mit einem Mammutbezichtigungs-Programm, wurde. Die Stammesleitung hatte in diesem Jahr Albert Fastner übernommen.

1972
Nur der Jungtrupp war in diesem Jahr auf Reisen, und zwar nach Kall in der Eifel. Dieses sollte das letzte gemeinsame Lager mit Pfarrer Dr. Münch werden. Der neue Gemeindepfarrer, Herr Pfarrer Sohns, der auch Stammeskurat wurde, stattete dem Lager einen Antrittsbesuch ab.

1973
Neben den alljährlichen Aktivitäten, stand wieder ein Frankreichlager des Stammes, diesmal in Autun (Partnerstadt von Ingelheim), im Mittelpunkt. Trotz vieler Pannen und diversen Verhandlungen mit den städtischen Behörden konnte ein ereignisreiches Lager durchgeführt werden. Erstmals nahmen auch Mädchen am Lager teil.

1974
Die große Fahrt ging diesmal nach Schwarzenberg im Vorarlberg (Österreich). Die Leitung hatte der neue Stammesführer, Andreas Zaschel. Trotz neuer Zelte wurde das Lager durch mehrere Tage Dauerregen zu einer Strapaze. Zum Glück konnte man in eine Almhütte ausweichen, deren Atmosphäre doch noch zu einem erfolgreichen Aufenthalt verhalf. Die Wölflingsstufe ging in den Jungpfadfindertrupp über. Leider konnte in den nächsten drei Jahren keine neue Wölflingsstufe aufgebaut werden.

1975
Der Stamm wurde kommissarisch von Franz Dürsch geleitet. Pfarrer Sohns blieb Kurat. Neben der Durchführung des Kinderfestes, einem Pfingst-Trupplager und einem Sommerlager der Jungpfadfinder und Pfadfinder in Kellenhusen an der Ostsee, lagen die Interessen hauptsächlich bei der „Aktion Partner“, mit deren Hilfe neue Mitglieder und Mitarbeiter gefunden werden sollten. In diesem Zusammenhang wurde eine Altkleidersammlung durchgeführt, deren Erlös letztendlich den Angola-Flüchtlingen zu Gute kam.

1976
Die „Aktion Partner“, die gemeinsam mit der PSG durchgeführt wurde, brachte nur ein neues Mitglied und wurde daraufhin beendet. Erfreuliche Essenz der Aktion war die gute Zusammenarbeit mit der PSG. Daraus resultierte für die Zukunft eine fruchtbare Zusammenarbeit in den Leiterrunden. Ende des Jahres wurde die Jungpfadfinderstufe in die Pfadfinderstufe überführt. Da es seit 1974 keine Wölflingsstufe mehr gab, bleiben die beiden unteren Stufen unbesetzt.

1977
Tiefpunkt in der Jugendarbeit. Es existieren nur noch die Roverrunde in Nord und zwei Pfadfindergruppen in Ingelheim-Süd und –West. Ein Versuch, eine neue Wölflingsgruppe aufzubauen, war fehlgeschlagen. Die Stammesmitgliederzahl sank auf 30. In dieser schwierigen Situation, übernahmen Antje und Harald von Hoesslin das Amt der Stammesleitung, unterstützt von Pfarrer Sohns.

1978
Harald von Hoesslin führte nach dem Rücktritt seiner Frau kommissarisch den Stamm weiter. Herr Pfarrer Derstroff, ein ehemaliger Pfadfinder, löste Pfarrer Sohns im Amt des Kuraten ab. Ludwig Brandt unterstützte den Vorstand in der Leitung der, gemeinsam mit der PSG, durchgeführten Stammesleiterrunden (SLR). Der Stammesvorstand führte mit interessierten Gruppenmitgliedern eine Leiter-Schulung durch, aus der sich ein Wölflingsleitungsteam, bestehend aus Michael Bayer, Thomas Leißner und Thomas Mattes, ergab. Daraufhin wurde eine neue Wölflingsmeute in Ingelheim-Süd gegründet.

1979
Es geht wieder aufwärts. Die Leitung des Stammes teilen sich Harald von Hoesslin, Ernst Bormann und Pfarrer Derstroff. Im Jubiläumsjahr (20 Jahre) stellten die Pfadfinder ihre Arbeit vor der Hauptpost in Ingelheim der Bevölkerung vor. In besonderer Erinnerung blieben dabei die Pflastermalereien. Unter der Leitung von Antje von Hoesslin, Ernst Bormann und Stefan Lorbeer, wurde eine neue Jungpfadfinderstufe in Ingelheim-Nord aufgebaut. Neben einem Sommerlager in Ernzen (deutsch-luxemburgische Grenze), gemeinsam mit der PSG durchgeführt, wurden die Aktivitäten auf Altpapiersammlungen, Teilnahme am BDKJ Pfarrverbandskindertag und Mitwirkung am Weihnachtsmarkt verteilt. Die Roverstufe beschäftigte sich mit aktuellen Fragen, u.a. mit den Problemen polnischer Spätaussiedler in Ingelheim. Zwei Spätaussiedler waren Mitglieder dieser Roverrunde. Nach dem „Treffen zum Aufbruch“ in Westernohe, an dem 5.000 Rover aus ganz Deutschland teilnahmen, wurde die Roverrunde aufgelöst, da die Mitglieder die Altersgrenze weit überschritten hatten. Eine Ära fruchtbarer Roverarbeit wurde damit beendet. Ein weiterer Lichtblick des Jahres wurde der Ausbau der Wölflingsstufe in Ingelheim-Süd, die zum ersten Mal ins Lager im Hunsrück fuhren und dort ihr Versprechen ablegten.

1980
Die Stammesleitung wechselte auf Reinhard Wagner und Jörg Schmitt. Pfarrer Derstroff blieb Kurat. Als neues organisatorisch orientiertes Organ der Stammesführung wurde das Stammes-Leitungs-Team (SLT) ins Leben gerufen. Es besteht aus dem Vorstand und den einzelnen Truppleitern. Im August des Jahres eröffneten die Leiter Ingeborg Seiffert, Gaby Scheer und Ute Budick eine neue Wölflingsmeute in Ingelheim-Nord. Die Werbung auf dem Kinderfest ließ die Gruppe schnell wachsen. Die Wölflinge aus Ingelheim-Süd gingen in die Jungpfadfinderstufe über, geleitet von Katrin Brandt-Wagner, Ruth Reichert und Albert Fastner. Die gefestigten Jungpfadfinder führten ein Wochenendlager unter dem Motto „Einfach Leben“ durch. Auch auf der Bezirksebene beteiligten sie sich am Pfingstlager in Westernohe, das den Schwerpunkt der Jahresaktion „Wir bauen ein Dorf für Ruanda“ hatte. Im August des Jahres verstarb Pfarrer Dr. Münch, unser erster, langjähriger Stammeskurat, der entscheidend am Werdegang der Ingelheimer DPSG mitgewirkt hatte.

.1981
Während sich die Wölflingsgruppe in Ingelheim-Nord stabilisierte, wurde in Ingelheim-Süd erneut der Versuch unternommen, eine neue Wölflingsmeute zu gründen. Dieser Versuch schlug leider fehl. Die Jungpfadfinder in Nord gaben sich den Namen „Thomas Morus“. Im Sommer führten sie mit den Pfadfinderinnen der PSG ein Lager in Christelried durch. Die Jungpfadfinder aus Ingelheim-Süd fuhren ins Brexbachtal, wo sie ihr Versprechen ablegten. Beide Trupps nahmen am Bezirkstreffen in Rüdesheim, im Rahmen der Aktion „Wir werden Künstler“ teil. Der ganze Stamm veranstaltete in Elsheim ein Lager über ein Wochenende. Höhepunkt war ein Stafettenlauf über 20 Kilometer, bei dem die nähere rheinhessische Umgebung erkundet wurde. Das Turmzimmer der St. Michael-Kirche in Ingelheim-Nord mußte dringend renoviert werden. Die Aufgabe wurde von der Stammesleiterrunde übernommen. Das Jahr endete mit einer gemeinsamen Weihnachtsfeier.

1982
Die Wölflingsmeute in Ingelheim-Nord wuchs rasch an. Höhepunkte der Arbeit waren: Aufführung von zwei selbstgeschriebenen Kasperle-Theaterstücken mit selbstgebastelten Puppen am Kinderfest; der Bau eines Phantasie-Spielplatzes im Rahmen der Jahresaktion der Diözese. Ein Teil der älteren Wölflinge wechselte im Laufe des Jahres in die Jungpfadfinder-Stufe. Das diesjährige Stammeslager wurde in Langenlohnsheim durchgeführt. In diesem Lager legten die Jungpfadfinder und Wölflinge ihr Versprechen ab. Die Jungpfadfinder aus Süd fuhren im Sommer in das Bundeszentrum der DPSG nach Westernohe. In diesem Jahr entschloß man sich, den Stamm auf die Stadtteile Nord und West zu konzentrieren. Der Jungpfadfindertrupp aus Süd wurde daraufhin im folgenden Jahr mit den Jungpfadfindern aus Nord in die Pfadfinderstufe überführt. Bei der Stammesversammlung zur Jahreswende wurde erstmals eine Frau, Beatrice Graff, zum Kuraten gewählt. Karin Rutsch unterstützte die Leitung der Wölflingsstufe

1983
Wie in den Jahren zuvor, wurden regelmäßige Altpapiersammlungen mit dem BDKJ Pfarrverband durchgeführt. Das Stammeslager fand diesmal bei Groß-Gerau statt. Der ganztägige Postenlauf brachte den Teilnehmern die pfadfinderischen Techniken näher. Die Jungpfadfinder nahmen am Bezirkslager „Spiel ohne Grenzen“ im Odenwald teil. Im Rahmen des „Kinder-Ferien-Spaß“ der Stadt Ingelheim wurde bei Poppenhausen in der Rhön ein Sommerlager veranstaltet, an dem die Jungpfadfinder und Nicht-DPSG-Mitglieder teilnahmen. Die Pfadfinderstufe beteiligte sich am Bezirks-Lager in Langenlohnsheim. Im Sommer machte sich der Trupp mit dem Fahrrad auf den Weg nach Westernohe zum Sommerlager.

1984
Dieses Jahr stand ganz im Zeichen des 25-jährigen Stammesjubiläums. Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten war der „Offizielle Abend“, zu dem ehemalige Mitglieder, befreundete Stämme und Vertreter der Stadt eingeladen waren. Auch die traditionellen Aktionen, wie das Kinderfest, standen ganz im Zeichen des Jubiläums. Die Leiterrunde besuchte zu Pfingsten das Bundeszentrum in Westernohe, an dem über 4.000 Leiter teilnahmen. Im Sommer fand ein großes Sommerlager in Ingelheims Partnerstadt Autun statt. Für die Mitglieder der einzelnen Stufen bildete das Lager einen Abschluß, im Herbst wechselten sie in die nächsten Altersstufen. Auch die Leitungsteams wurden umstrukturiert.

1985
In diesem Jahr fanden die meisten Aktionen auf Truppebene statt. So besuchten die Wölflinge mit ihren Rädern das Bezirkstreffen in Budenheim und ließen ihrer Phantasie beim Landschaftsbau freien Lauf. Die Jufis verbrachten das Pfingstfest zusammen mit 7.500 anderen Jungpfadfindern in Westernohe beim Bundestreffen „Regenbogen“. Im Sommer wurde Nieder-Roden und Umgebung von ihnen Erkundet. Die Roverrunde, im Herbst 1984 gebildet und von Gaby Stingl und Stefan Lorbeer geleitet, besuchten im Sommer Dänemark und fuhren im Herbst zum Roverfest. Die Mitglieder der Stufen lernten sich in Born/Taunus bei einem gemeinsamen Stammeslager kennen. Die Heimat des Stammespatrons Nikolaus von Flüe war das Ziel einer Fahrt der Leiterrunde. Sie besuchte sein Elternhaus, seine Wirkungsstätte, an dem eine Wallfahrtskirche steht und auch sein Grab im Luzerner Dom. Die Stammesversammlung im Herbst fand in Rüsselsheim statt. Martin Jobst, Stefan Lorbeer und Joachim Stingl wurden als gleichberechtigte Mitglieder zum neuen Vorstand gewählt.

1986
Im Führjahr 1986 beteiligte sich der Stamm an der Jahresaktion „Windrose . . . wir laufen für Westernohe“ und transportierten, zusammen mit den anderen Stämmen des Bezirks, den „Südteil“ einer Windrose von Rüsselheim über Mainz und Ingelheim nach Eltville. In Westernohe wurde es mit dem Nord-, West- und Ostteil zu einem „Denkmal“ zusammengefügt. An dem Sponsorlauf in Gonsenheim, mit dem die finanziellen Mittel zur Renovierung des Bundeszentrums „erlaufen“ wurden, nahm auch der Ingelheimer Stamm mit großem Erfolg teil. Das Stammeslager, welches an Pfingsten in Gernsheim stattfinden sollte, mußte wegen des Reaktorunglücks in Tschernobyl in den Herbst verlegt werden. Auch in den Stufen wurde in diesem Jahr viel gearbeitet. So bauten die Wölflinge Seifenkistenautos, die sie am Rhein ausprobierten und feierten mit ihren Eltern ein Weihnachtsfest, daß allen Spaß machte. In der Jungpfadfinderstufe wurden für das Sommerlager eigene T-Shirts entworfen. Die Rover arbeiteten eine Fahrradrallye aus, die den Stamm zu verschiedenen historischen Gebäuden im ganzen Stadtgebiet führte.

1987
Die Jungpfadfinder begannen das Jahr mit einer Fahrt in die Jugendherberge Bacherach und nahmen im Frühsommer als Ritter und Hofdamen am Bezirks-Wochenende im Odenwald teil. Besucher und Teilnehmer der Fastnachtsumzüge in Ober-Ingelheim und Frei-Weinheim wurden von der Roverstufe mit Glühwein versorgt. Die Leiter, die im Vorjahr gemeinsam in Larochette/Luxemburg waren, besuchten im Juni Naarden bei Amsterdam. Dort sollte im Sommer das Stammes-Lager stattfinden. Am Stammestag besuchte der Stamm den Gottesdienst in Nord und wanderte anschließend zum Grillplatz auf den Westerberg. Auch der Turm, noch immer Treffpunkt der Rover und Leiterrunde, stand im Mittelpunkt einer Aktion. Ein Heizungseinbau veranlaßte die Roverstufe zu einer gründlichen Renovierung. Ein Stufenwechsel im Herbst führte auch zu Änderungen in den Leitungsteams: Michael Bockius und Jörg Schmitt bildeten das Wölflingsteam, Achim Gremminger, Michael Junginger und Reinhard Wagner das Jungpfadfinderteam. Die Pfadfinderstufe wurde von Katrin Brandt-Wagner und Heike Knögel geleitet, während die Roverstufe von Gaby Stingl und Karin Rutsch begleitet wurden. Auf der Stammesversammlung am Ende des Jahres trat Stefan Lorbeer von seinen Ämtern zurück.

1988
Mehrere Leiter des Stammes besuchen Anfang des Jahres das „Suchtwochenende“ des Bezirks in Gernsheim. Die Leiter nahmen am Bundestreffen „Exodus“ in Westernohe teil. Viele der 6.000 Leiter, die sich hier getroffen haben, werden sich noch an die Kälte erinnern. Zum Stammeslager fuhren wir mit den Fahrrädern nach Elsheim. Nach der Versprechensfeier am ersten Abend war der Abschlußabend ein wahrer Show-Abend: Die Pfadistufe führte einen selbst einstudierten Tanz vor und die Rover zeigten ihr Talent als Playbackstars. Während sich die Wölflings-, Jungpfadfinder- und Pfadfinderstufe mit dem für Westernohe bekannten Wetter in ihrem Sommerlager anfreunden mußten, fuhr die Roverrunde in das sonnige Spanien nach Estatit an der Costa Brava. Noch heute schwärmen die Rover, die an diesem Lager teilgenommen hatten von dem 14-tägigen Aufenthalt. Die Ordnung des Verbandes stand im Mittelpunkt einer Leiterfahrt nach Larochette, Luxemburg. Auf der Stammesversammlung im November wurde ein neuer Vorstand gewählt: Heike Knögel, Michael Junginger, Jörg Schmitt. Zum Jahresabschluß verwöhnten die Rover die Besucher des Weihnachtsmarktes in Ingelheim mit Hawai-Toast.

1989
Der Stamm feierte hier in der St. Michaelskirche sein 30-jähriges Bestehen. Weitere Highlights des Jahres waren ein Stammeslager auf den Pfingstbach-Wiesen, Mitwirkung am Michaelsfest und ein Stammeslager auf dem Jakobsberg, sowie eine Leiterfahrt in die Schleifenmühle. Nicht zu vergessen ist hier unser Sponsorlauf durch den wir 6.000,00 DM für den Bau des neuen Gemeindezentrums (Nikolaus-Haus) in Frei-Weinheim gespendet haben – allen Eltern, Verwandten und Bekannten die als Sponsoren tätig waren, sei nochmals gedankt. Die Wölflinge entwarfen zwei Spiele, die sie im Bezirkslager unter dem Motto „Spiel ohne Grenzen“ vorstellen konnten. Die Rover verbrachten die erste Jahreshälfte damit das Brettspiel „Sagaland“ als Feldspiel umzugestalten und boten dies am Kinderfest auf der Jungau an. Ansonsten gönnten sich die Rover ein Sommerlager in Belgien und ein Pfingstlager in Paris. In der Pfadfinderstufe löste Bernhard Feldges das bisherige Leiterteam ab. Reinhard Wagner zog sich aus dem Jufi-Leitungsteam zurück.

1990
Im Vorjahr lernte man den Stamm aus Dormagen kennen und folgte nun der Einladung auf ein gemeinsames Stammeslager in Dormagen. Teilnahme am Bezirkstag in Budenheim und ein Stammestag in Mainz-Gonsenheim bildeten weitere Aktionen des Stammes. Da die Würstchenbude, ein wichtiger Bestandteil des Kinderfestes, renovierungsbedürftig war, verliehen einige Stufen der Wurstbude einen neuen Anstrich und ein neues Outfit. Die Wölflinge nahmen an dem Auftakt zur Jahresaktion „Wir haben alle Platz im Boot – Pfadfinder gegen Fremdenfeindlichkeit“ in Frankfurt teil. Die Jufis fuhren auf das Bezirksjufilager nach Taunusstein. In der Pfadistufe wurde die Mitgliederanzahl immer geringer. Die Rover führten ein Theaterstück zum Thema „Fremdenfeindlichkeit“ auf dem Leiterkongress auf. Das Sommerlager verbrachten die Rover im sonnigen Italien. Frank Bockius löste Achim Gremminger in der Jufistufe ab, Matthias Koester und Achim Gremminger bildeten das Pfadi-Leitungsteam. Wilhelm Godderz löste Heike Knögel als Kurat ab. Ehemalige Mitglieder, Mitarbeiter und Eltern bilden FIP (Freunde Ingelheimer Pfadfinder).

1991
Durch den Bau des neuen Gemeindezentrums verschwand unser „Magazin“. Klaus Berlenbach stellte uns genügend Platz zur Verfügung das Material des Stammes zu lagern. An einem sonnigen Tag wurden die Zelte neu imprägniert. Am Kinderfest wurde erstmals Porzellangeschirr benutzt um weniger Müll zu produzieren. Teilnahme am Bezirkstag unter dem Motto „Wohin mit dem Müll“. Im Sommer packte der gesamte Stamm seine sieben Sachen und fuhr ins Sommerlager (Brexbachtal). Abschließend fand noch ein Stammestag am Rheinufer statt. Die Rover bauten eine Bar in den Turmraum, was diesen Raum viel gemütlicher werden ließ.

1992
Die Wölflinge führten an einem Wochenende ein Theaterstück (Dschungel-Buch) auf. Zuschauer war die Wölflingsmeute aus Rüsselsheim. Da die Jungpfadfinderstufe von 30 Kindern besucht wurde, unterstützte Matthias Koester und Jörg Schmitt die Leitung und die Stufe wurde in zwei Sippen („Tigerenten“ und „Tabaluga“) geteilt. Die Pfadfinder beschäftigten sich mit der Kunst des Fotografierens und die Rover fertigten sich eigene „Rover-T-Shirts“ an. Alle Stufen verreisten an Wochenenden, um in Jugendherbergen, Selbstversorger-Häusern oder wie die Rover in Dänemark und Brüssel, die Gemeinschaft zu festigen. An Pfingsten war der Stamm aus Dormagen zu Besuch in Ingelheim. Bei einem Städtespiel „Scotland Yard“ quer durch Ingelheim und dem Durchlaufen des Trimm-dich-Pfades mit völlig abgeänderten Übungen konnten die Dormagener Pfadfinder unsere Stadt kennen lernen. Das Sommerlager verbrachten wir in der Partnerstadt Autun. Ein unvergessliches Erlebnis bleibt für alle Teilnehmer das Mitwirken an einem Spektakel im dortigen Amphitheater. Als Barbaren und römische Legionäre verkleidet, durften wir als Statisten aktiv an der Aufführung, inkl. den Proben teilnehmen. Zum Abschluß des Jahres fand noch ein Spielenachmittag/Dia-Abend mit Eltern und Kindern statt.

1993
In diesem Jahr gab es im Stamm keine Pfadfinderstufe, denn die komplette Gruppe wechselte zu den Rovern. Die Jungpfadfinder verbrachten neben ihrem Sommerlager in Westernohe ein Wochenende in der Jugendherberge in Steinbach. Hier entstand der Film „Schneewittchen und die 7 Rocker“, der in den nachfolgenden Gruppenstunden nachbearbeitet wurde. Die Rover starteten ihren Kochkurs Teil I und unternahmen ihre traditionelle Roverfahrt nach Brüssel. Der Stamm war aktiv am Michaelsfest und dem Bezirkstag in Rüsselsheim unter dem Motto „Behinderte in unseren Jugendgruppen“ vertreten. Frank Bockius besuchte den Woobadgekurs Teil I der Pfadistufe.

1994
Die Wölflinge sind viel auf Reisen: Sommerlager an der Aggertalsperre und Wochenendausflüge mit dem Fahrrad, Freizeitbadbesuche oder in der Jugendherberge. Die Jufistufe versucht sich als Air-Brush-Künstler. Die Pfadfinder nahmen am Bezirkspfadilager als Ritter, Bauern, Händler oder Hofdamen teil, denn das Motto lautete „Mittelalter“. Batiken war das Projekt der Rover und so verkauften sie unzählige T-Shirts und Halstücher am verkaufsoffenen Sonntag am Rotweinfest. Das Sommerlager verbringt der Stamm in Bentveld (Niederlande). Die Jungpfadfinderstufe leiten Marcus Lippert und Jörg Wagner, die neu entstandene Pfadfinderstufe Björn Benninghoff und Frank Bockius. Matthias Koester löst Gaby Stingl in der Roverleitung ab. Den Stammesvorstand bilden Matthias Koester, Jörg Wagner und Frank Bockius.

1995
Die Wölflinge machten eine Radtour nach Gonsenheim und ein Sommerlager an der Steinbachtalsperre, während sich die Jungpfadfinder in der Gruppenstunde mit Spielen und Basteln beschäftigten. Die Pfadfinder halfen bei dem Versuch in das Guinessbuch der Rekorde zu kommen. An einer bundesweiten Aktion trafen sich Hunderte von Pfadfindern und bauten 60 Jurten in der Form der DPSG-Lilie auf. Leider wurde der Rekord nicht aufgenommen, aber schön war es trotzdem. Bei einem weiteren Sommerlager an der Küste Hollands in Bentveld/Zantvoort nutzten die Stufen ihren Hike dazu, einen Tag die Jamborette in Harlem zu besuchen, da wir die Fahrräder in das Lager mitgenommen hatten. Des weiteren verbrachten wir einen Stammestag am Rhein und nahmen am Michaelsfest teil. Das „Feld-Wald-Wiesen-Pampa-Spiel“ der Rover konnte somit neben dem Kinderfest nun ein zweites Mal der Gemeinde vorgestellt werden. Frank Sahling unterstützt das Leitungsteam der Wölflingsstufe.

1996
Dieses Jahr beschäftigten sich alle Stufen mit Spielen und Basteln. Die Wölflinge machten Laubsägearbeiten und Sparschweine aus Pappmaschee, die Jungpfadfinder stellten Gipsfiguren her, die Pfadfinder gestalteten T-Shirts mit eigenen Motiven und die Rover bastelten Wanduhren. Natürlich hält es einen Pfadfinder nicht immer an einem Platz und so kam es, daß die Wölflinge im Sommer an die Aggertalsperre fuhren, die Jungpfadfinder zusammen mit den Pfadfindern als Sommerlagerziel Westernohe auswählten, während die Rover in Ungarn die Sommerwochen verbrachten. Eine weitere Aktion war die Rover-/Leiterfahrt in die Stickelmühle. Am 40-jährigen Jubiläum der Pfadfinder aus Rüsselsheim folgten wir deren Einladung und brachten die Zuschauer mit einer Playback-Late-Night-Show zum toben. Die Wölflingsmeute wird von Eva Bockius, Michael Bockius und Frank Sahling geleitet.

1997
Da die Wölflingsgruppe immer kleiner wurde, versuchten wir durch eine Werbeaktion in der Gemeinde Nachwuchs für den Stamm zu werben. In der ersten Gruppenstunde nach der Werbeaktion erscheinen 55 Kinder, von denen 15 die neue Wölflingsmeute bildeten. Die Jungpfadfinder und Rover bereicherten die Fastnachtsumzüge in Ingelheim durch ihr Teilnehmen. Ein weiteres Highlight für die Jufis war das Diözesan-Jungpfadfinderlager „Bluefo“. Die Pfadfinderstufe lernte den Umgang mit dem PC mit dem Fernziel eine eigene Homepage zu entwerfen. Die Rover machten die Werbung für das Kinderfest. Gegen Ende des Jahres feierten alle Stufen gemeinsam ihren Stufenwechsel. Sabine Hahn löst Frank Sahling in der Wölflingsleitung ab. Das Jungpfadfinderleitungsteam besteht aus Thore Dewitz und Marcus Lippert, die Pfadfinder werden von Stephan Gutzler, Matthias Koester und Björn Benninghoff geleitet. Die Roverleitung bilden Karin Rutsch, Jörg Wagner und Frank Bockius. Einige Mitarbeiter, die zwar keine Gruppe leiten, aber an allen Aktionen des Stammes und der Leiterrunde aktiv teilnehmen, gaben sich den Gruppennamen „Rippel-Dippel“. Eva Bockius besucht den Woobadgekurs Teil 1 der Wölflingsstufe und Frank Bockius den WBK Teil 1 der Roverstufe.

1998
Die Wölflinge basteln Körbe aus Peddigrohr und Schlüsselanhänger aus Holz. Die Jufis verbrachten die Gruppenstunden mit dem Batiken von T-Shirts und Hosen und dem Zubereiten von diversen Süßigkeiten und Mixgetränken. Die Projekte der Pfadis waren Kerzen gießen, kochen und Pfadfinder-T-Shirts machen. Die Rover gestalteten Kostüme und nahmen an den Fastnachtumzügen in Ingelheim teil. An Pfingsten folgte der Stamm dem Auftakt zur Jahresaktion und half dabei die Zeltplätze in Westernohe in Schuß zu halten. Das gemeinsame Sommerlager verbrachte der Stamm in Schottland. Diverse Aktionen, z.B. der Sponsorlauf („Schotter für Schottland“) waren nötig, damit der Teilnehmerbeitrag gering blieb. Da 1999 der Stamm sein 40-jähriges Bestehen feiert begannen wir mit den Planungen und führten ein Vorbereitungswochenende durch. Michael Bockius löste Thore Dewitz in der Jufistufe als Leiter ab. Der Stammes-Vorstand setzt sich aus Matthias Koester, Stephan Gutzler und Frank Bockius zusammen.

1999
Dieses Jahr ist aus zwei Anlässen zu feiern: Der Stamm „Nikolaus von Flüe“ besteht seit 40 Jahren und das traditionelle „Kinderfest“ wird seit 30 Jahren auf der Jungau veranstaltet. Aus diesem Anlass wurde das Kinderfest am 13.05.1999 als Jubiläumsfeier geplant. Dazu wurde eine Großjurte auf der Jungau aufgebaut. Die Vorbereitungen hierzu haben mehrere Wochen in Anspruch genommen. Es wurden im Hunsrück Baumstämme geschlagen und nach Ingelheim transportiert. Dann wurde damit und mit Zeltmaterial, das von befreundeten Stämmen ausgeliehen wurde, die Großjurte aufgebaut. Dann ereilte die Jungau das Wasser des Rheins, denn es gab Hochwasser. Noch an dem Mittwoch den 12.05.1999 musste deshalb die Jungau leergeräumt werden und die Großjurte abgebaut werden, da sie sonst metertief unter Wasser gestanden hätte. Die Jubiläumsfeier wurde dann ziemlich spontan in die Räume der Pauluskirche in Ingelheim-West verlegt. Der bunte Abend mit den vielen "ehemaligen" war eine gelungene Veranstaltung. Steffen Berlenbach unterstützt die Leitung in der Wölflingsstufe. Matthias Koester tritt im Stammesvorstand zurück.

2001
Die Pfarrgemeinde St.Michael Nord (Frei-Weinheim) gründet den Jugendausschuss (zusammen mit den Ministranten). Das Stammeslager findet in Gross-Gerau statt. Dort wird ein groß angelegtes Geländespiel durchgeführt. Die Stufenlager: Jungpfadfinder (Jufi's): Lager im Schwarzwald Pfadfinder (Pfadi's): "Fett-Grün" - Bundesaktion (in Köln) Rover: "Die Wege des Eisens" Internationale Aktion in einem Bergwerg bei Duisburg. 2000 Das Stammeslager findet in Ungarn statt. Der Zielort wird per Zug / Bus / zu Fuß in unvergesslichen Abenteuern erreicht. Nagicovatczki liegt ungefähr 20 km südöstlich von Budapest. Im März des Jahres wurde der Förderverein GUFI (Georgspfadfinder und Freunde Ingelheimer Pfadfinder e.V.) gegründet. Seine Mitglieder rekrutieren sich anfangs hauptsächlich aus den Reihen der ehemaligen Pfadfinder oder Eltern von Pfadfindern. Bei der Stammesversammlung wird der Stammesvorstand neu gewählt. Sabine Hahn, Julia Braun und Rita Kemp haben gemeinsam den Stammesvorstand übernommen.

2002
Das Sommerlager fand in Norwegen auf der Insel "Stornes" im See "Nelaug" statt. Bei diesem Lager nahmen auch Pfadi's aus Mörfelden und Gonsenheim teil. Ein eindrucksvolles Lager mit viel Natur (besonders Mücken).

2003
Der Stamm nahm an der "Jugendwoche", eine Aktion der Stadt Ingelheim, teil. Zusammen mit VCP, KJI und Freischar wurde den Interessierten in einer Woche im März weitreichender Einblick in das Pfadfinderleben gewährt (Geländespiel und Großzeltbau auf der Jungau). Beim Pfingst-Stammeslager in Westernohe wurde ein großes Geländespiel durchgeführt. Im Rahmen des Kinderferienspaßes der Stadt Ingelheim hat der Stamm auf der Jungau ein "Herr-der-Ringe-Geländespiel" mit großem Erfolg angeboten. Seit Februar hat der Stamm ein neues "Magazin". Die Zelte und Stangen und andere Pfadi-Sachen werden jetzt in der Justus-von-Liebig-Straße in der ehemaligen Landwirtschaftsschule (oder ehemaliges HDJ) aufbewahrt. Der Lagerraum in der VOG musste geräumt werden. Aus den Reihen der Rover konnten mehrere "Schnupperleiter" gefunden werden. Hier liegt die Hoffnung für die nächste Leitergeneration. Rita Leiske, geb. Kemp, Sabine Hahn und Julia Braun legen in der Stammesversammlung die Vorstandsarbeit nieder. Stefan Gutzler und Steffen Berlenbach werden als Vorstand durch die Versammlung gewählt.

2004
Im Januar fand, wie seit mehreren Jahren, die Stufenwechselfeier im Haus St. Nikolaus statt. Neue Leiter unterstützen die Gruppenarbeit bei den Jufi's, Pfadi's und den Rovern. Weitere wichtige Aktivitäten waren: Im Mai (Christi Himmelfahrt oder Vatertag) fand das traditionelle Kinderfest auf der Jungau statt. Hier hatten viele Interessenten Gelegenheit sich einen Eindruck vom "Pfadfinderleben" zu verschaffen. Das Pfingstlager in Westernohe war verbunden mit der "75-Jahr-Feier der DPSG". Der August war durch das Sommerlager in Schweden geprägt. Mit 14 Teilnehmern waren wir in Börnö auf einem wunderschönen urigen Zeltplatz mit Solardusche, Schwengelpumpe, Komposttoiletten und Moorsee im Wald, mit Schnakenplage, Feuer in der Jurte, Zeltsauna in der Kohte, erfolgreichen und weniger erfolgreichen Hikes (aber auch das Scheitern und sich wieder aufrappeln gehört ja bekanntlich bei den Pfadfindern dazu!!!). Die Aktion "72-Stunden-ohne-Kompromisse" wurde im Oktober vorbereitet und durchgeführt. Nachdem Sponsoren gesucht waren und die Anmeldungen gemacht waren, haben wir einen Teich auf dem NABU-Gelände in Bingen-Gaulsheim neu angelegt und außerdem einen Insektenbaum (Baumstamm mit vielen kleinen Löchern, um solitär lebenden Bienen Unterkunft zu bieten) und einen Lebensturm (Gestell aus Baumstämmen, gefüllt mit verschiedenen Materialien wie Reisig, Schilf, Holzwolle, um verschiedenen Tieren eine Überwinterungsmöglichkeit zu schaffen) gebaut. Die Stammesversammlung fand im November im Wendelinusheim (im Gonsenheimer Wald) statt. Es wurde mit der Planungen zu den Material- Reparatur- und Inventur- und Imprägnier- Tagen im März und April 2005 und mit der Planung zur Mitgliederwerbung für die Wölflingsstufe in Ingelheimer Grundschulen begonnen. Im Dezember haben wir an der Aktion "Friedenslicht" teilgenommen und einen Gottesdienst im Altenheim durchgeführt.
 
  • Eintragsdaten

  • ID   5628
    Kategorie   Pfadfinder
    Ort/Bereich   55218 Ingelheim am Rhein
    Mitglieder   ~ 50
  • Kontaktadresse

  • Der Vorstand:
    Friederike Siegrist
    Selztalstraße 96a
    55218 Ingelheim
    frisieg@gmx.de

    Nadine Berlenbach
    Hochstraße 9
    55218 Ingelheim
    nadine.berlenbach@web.de

    Florian Bohne
    Welztalstraße 35
    55437 Appenheim
    Bohne_f@web.de

    Der Webmaster:
    Alexander Berg
    Binger Straße 111
    55218 Ingelheim
    info@dpsg-ingelheim.de
 
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