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Die Deutsche Waldjugend (DWJ) ist eine Jugendorganisation der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), welche 1947 als Bürgerinitiative zur Erhaltung des Waldes nach dem Krieg gegründet wurde. An die SDW angelehnt arbeiteten bald zahlreiche Jugendgruppen, denen Klaus Gundelach 1957 in Schleswig-Holstein den Namen "Deutsche Waldjugend" verlieh. Nach und nach bildeten sich weitere Waldjugendgruppen in ganz Deutschland.
In den siebziger und achtziger Jahren entstanden alleine drei Waldjugendgruppen in den Städten rund um den Reichswald, von denen zwei auch eine Hütte im Wald besitzen (Horst Kleve und Horst Goch). Eine Vorläufergruppe dieser Jugendgruppen, die "Fahrenden Gesellen", bestand allerdings schon in den zwanziger Jahren. Entstanden aus einer Jugendbewegung zu Beginn des Jahrhunderts, und geleitet vom Wandervater "Papa Klein", hatte auch diese Gruppe einige Jahre lang ihr Gruppenheim im Reichswald, nicht weit von der Hütte der jetzigen Gocher Waldjugend entfernt. Der "Papa-Klein-Wanderweg" entlang der Niers erinnert noch heute an diese Jugendbewegung.
Die Gocher Waldjugend wurde 1982 von Hans-Peter Böving, einem Biologielehrer am Gocher Gymnasium, ins Leben gerufen. So startete der Horst in jenem Jahr auch gleich sein erstes gemeinsames Wochenende, was an unserer Waldjugendhütte im Reichswald stattfand. Pfingsten `83 folgte gleich das nächste Lager der Gocher Waldläufer in Hommersum. Bereits 1983/84 waren erste Gocher beim Späherlehrgang und im Dezember beim Gruppenleiterlehrgang in Hilchenbach anzutreffen. Ostern 1986 legten wir die Streuobstwiese ("Dreieckswiese") an der Hülmer Straße an und im Sommer fuhren zum ersten mal Gocher Waldläufer zum Bundeslager, das in Schleswig stattfand. Beim Kirchentag in Frankfurt (Juni `87) waren auch Gocher als Helfer mit dabei und Pfingsten 1988 traf man uns beim Landeslager in Duisburg an. 1990 gründeten zehn Eltern den Förderverein unseres Horstes, der auch heute noch eine große Unterstützung für uns ist. Ostern 1991 legte unser Horst die Streuobstwiese "Klein Havelland" an und Pfingsten 1993 fand dann zum ersten mal das Landeslager in Goch statt.
In der Nacht vom 18.3. auf den 19.3.1995 fiel unsere Hütte unbekannten Brandstiftern zum Opfer und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Deshalb begannen wir Ostern 1996 mit dem Abbau unserer neuen Hütte (eine alte Bundeswehrhütte) in Xanten, um diese im Reichswald wieder neu aufzubauen. Seit einigen Jahren ist die neue Gocher Hütte endlich fertiggestellt, was uns viel Zeit und Arbeitsaufwand gekostet hat.
Die Gocher Waldjugend ist seitdem recht gut gewachsen und besteht heute aus ca. 40 aktiven und 20 passiven Mitgliedern. Im Moment gibt es zwei Mädchen- und eine Jungengruppe, die sich regelmäßig einmal die Woche zur Gruppenstunde treffen. Außerdem existiert die sog. Ältestengruppe, die sich aus dem Horstleiter, den Gruppenleitern und denen zusammensetzt, die älter als 16 Jahre sind. Diese treffen sich ebenfalls einmal pro Woche, um zum Beispiel Lager oder Forsteinsätze zu planen.
Die Gocher Waldjugend betreut zwei Obstwiesen, einige Feuchtbiotope, ein paar Hecken, reinigt Krötentunnel – kurz, sie beschäftigt sich mit allem, was man unter Umweltschutz versteht. Hinzu kommt noch der bündische Teil, also Lager, Fahrten (z. B. nach Schweden oder Schottland) und Wochenenden, die man zusammen mit der Gruppe verbringt. Die größte Veranstaltung auf Landesebene ist das Pfingstlager, wo sich Waldläufer aus ganz NRW einfinden. Alle zwei Jahre findet auch ein Bundeslager statt. Dieses dauert meist eine Woche und man trifft dort Waldläufer aus ganz Deutschland.
Entnommen von: http://www.goch.waldjugend-nrw.de/ |
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Eintragsdaten-
| ID |
3758 |
| Kategorie |
Andere bündische Gruppierung |
| Ort/Bereich |
Goch |
| Mitglieder |
Keine Angabe |
Kontaktadresse- Keine Angabe
Informationen- Letzte Aktualisierung
Allgemeine Angaben,
Kontakt, Geschichte/Beschreibung
und/oder Leitsätze/Versprechen
von phips am 11.12.2005 - 22:20
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 Benutzerrechte
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