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2016 Beiträge
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Ich habe mir gestern "Und plötzlich ist später jetzt - vom Erwachsenwerden und nicht wollen" von Elena Senft gekauft. Genau das Richtige für dieses Wetter auf dem Balkon, leichte Kost, witzig geschrieben und sooooo wahr - das erzeugt bei mir durchgängig Kopfnicken.
"Elena Senft hat kein Buch über eine bestimmte Generation geschrieben. Das haben schließlich schon andere erledigt. Siehe Golf, siehe Umhängetasche. Aber natürlich hat sie es doch getan. Ein paar Seiten lang überdenkt sie das Dilemma, mit Ende Zwanzig die Eltern nicht um einen Kredit fürs Eigenheim, sondern wegen der Stromnachzahlung anzupumpen, analysiert die breit gestreute Angst vorm wirklich Erwachsenwerden und abschließend versucht sie sich - eher doof (man darf noch keine halben Bananen im Kühlschrank aufbewahren ???) - an ein paar "Darfs" und "Muss" für die frisch definierte Nicht-Generation. Dazwischen nutzt die 29-Jährige den Platz weidlich, um von sich zu erzählen. Und diese zahlreichen Episoden aus ihrem Leben und dem ihrer Freunde und Bekannten sind, so eitel und eindimensional sie manchmal auch rüberkommen, der große Pluspunkt des Buchs. Denn: Elena Senft ist lustig. Und vieles, was sie da so ausplaudert, ist erschreckend wahr. (kab)"
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 09.08.2009 - 15:01 |
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Ich lese gerade die säulen der erde von Ken Follet, das Buch hab ich zum Geburtztag bekommen,und da der eine text von einem Subway to Sally Lied "Unterm Galgen" diesem Buch entnomen wurde "Dies kenn ich aus 100 Gängen, schreiß euch lachend ins gesicht, es ist unützt mich zu hängen, sterben sterben kann ich nicht.." hab ich mir gedacht, les ich das mal.. ich weiß immer noch nicht genau worum es geht, aber es ist im mittelalter und gar nicht mal so schlecht geschrieben..
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Auch ein Pfadfinder kann das Pfadfinden fadfinden....
achja: ich bin in der DPSG.. Köllerbach,
(und ich suche immer noch ne freundin)
Alle meine lebetag und immer sonne her,
schenk voll ein und immer immer mehr
(die streuner) |
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Beitrag vom 09.08.2009 - 19:32 |
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.Tilia. |
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Ich lese immer noch die Bibel ;-). Kann auch noch ne Weile dauern, immerhin bin ich jetzt zu den Psalmen, Zweites Buch, vorgedrungen. Allerdings noch weit bis zum NT.
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Beitrag vom 09.08.2009 - 20:45 |
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Ich lese gerade das PARTEI-Buch. Martin Sonneborn über seine Wahlkämpfe für andere und wie man eine Partei gründet und die Macht im Land übernimmt. Aktuelle Geschehnisse (Wie die PARTEI die OSZE-Wahlbeobachter nach Deutschland holt) fehlen wegen starker Aktualität leider ;-)
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Beitrag vom 09.08.2009 - 20:48 |
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Zitat Original geschrieben von matzesu
Ich lese gerade die säulen der erde von Ken Follet |
super Buch! Habe ich, als ich krank im Bett lag, in gut zwei Tagen gelesen. Der zweite Band, die Tore der Welt, waren auch super.
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Beitrag vom 09.08.2009 - 22:03 |
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Robbi., Tobbi und das Fliewatüüt
und
Nelson DeMille: Die Mission
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Esst mehr Nasenfisch! Singt schmutizge Lieder!
www.komolze.de www.der-codex.de |
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Beitrag vom 09.08.2009 - 22:31 |
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Zitat Original geschrieben von .Tilia.
Ich lese immer noch die Bibel ;-). Kann auch noch ne Weile dauern, immerhin bin ich jetzt zu den Psalmen, Zweites Buch, vorgedrungen. Allerdings noch weit bis zum NT. |
Das Buch hab ich auch. Les ich gern und häufig.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 09.08.2009 - 22:52 |
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.Tilia. |
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Naja, ich glaube, mir reicht es einmal. Ich steh nicht so wirklich auf grausige Gewaltszenen ;-). Jetzt weiß ich immerhin, was so alles in meiner Kinderbibel weggelassen wurde, die ich im Grundschulalter bestimmt 10mal gelesen hatte... das AT wird mich garantiert nicht wieder in Kirchennähe zurückführen...
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Beitrag vom 09.08.2009 - 23:41 |
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795 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von .Tilia.
Naja, ich glaube, mir reicht es einmal. Ich steh nicht so wirklich auf grausige Gewaltszenen ;-). Jetzt weiß ich immerhin, was so alles in meiner Kinderbibel weggelassen wurde, die ich im Grundschulalter bestimmt 10mal gelesen hatte... das AT wird mich garantiert nicht wieder in Kirchennähe zurückführen... |
Darüber zu diskutieren würde uns wohl offtopic führen.
Wollte ja eigentlich auch nur kurz einwerfen das ich seit elf Jahren ununterbrochen in diesem Buch lese. Kinderbibeln habe ich hier auch stehen - aber gerade dort finde ich die schlimmsten "Gewaltdinge" (Kriege, David und Goliath, Samson und Deliah, Daniel in Feueröfen und Löwengruben, Brüder die ihren Bruder als Sklaven verkaufen, David der einen Menschen töten läßt um dessen Frau zu heiraten, Kindermorde im alten Ägypten und im nicht ganz so alten Bethlehem, die Kreuzigung Jesu...).
Vor der Bibel mochte ich Bücher mit einem gewissen "Nervenkitzel" - E.A. Poe (heute ist mir der zu düster), "1984" von Orwell, einige Bücher von H.G. Wells fand ich auch immer spannend.
Oder inteligenten Humor - ich hatte eine Kishon-Phase.
Der letzte Bestseller den ich (außer der Bibel) in der Hand hatte war "Das große Lehrer-Hasser Buch" - eigentlich auch nicht schlecht.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 10.08.2009 - 02:10 |
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Zitat Original geschrieben von -chip-
Ich lese gerade Martin Sonneborn |
Zählt die Zeitschrift Titanic auch?
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Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...! |
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Beitrag vom 10.08.2009 - 08:34 |
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ruski |
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Zur Zeit lese ich "Die Stunde, in der ich zu glauben begann" von Wally Lamb.
Nachdem mir "Die Musik der Wale" sehr gefallen hat und ich auch "Früh am Morgen beginnt die Nacht" - trotz des sehr kitschigen Endes - gerne gelesen habe, war ich sehr gespannt auf sein neues Buch.
Es geht vordergründig um ein PTSD nach dem Erleben des Schulmassakers in Littleton, grundsätzlich zieht sich aber die Täter/Opfer-Frage wie ein roter Faden durchs Buch und die Frage nach einem angemessenen Strafvollzugssystem wird gestellt. Nachdem Lamb mit "Von der Seele geschrieben" Texte von Gefängnisinsassinnen eines Frauengefängnisses, in welchem er einen Kurs für kreatives Schreiben gegeben hatte, veröffentlicht hat, verarbeitet er in seinem neuen Roman die Erfahrungen, die er dort gesammelt hat.
Nach den ersten knapp 400 Seiten liest sich das bisher sehr spannend.
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Beitrag vom 10.08.2009 - 14:06 |
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Derzeit lese ich ausschließlich "leichte Kost".
Knochenwald - von Derek Meister. Den ersten Teil habe ich mir mal für einen Lübeck - Aufenthalt gekauft. Ein historischer Kriminalroman aus dem Lübeck des 14. Jahrhunderts. Toll geschrieben. Und wenn man gerade in Lübeck war, kann man die "Fährten" im Kopf noch mitverfolgen.
Knochenwald ist der dritte Teil, der vierte steht schon im Regal
Ferner lese ich gerade - Feenmärchen - vor...
Vallgren - Für Herrn Bachmanns Broschüre... Abrechnung eines Schweden mit seinem Land und Landsleuten (teilweise sehr witzig)
Kirst - Fabrik der Offiziere
Das reicht aber auch gleichzeitig...
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Sic transit gloria mundi! |
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Beitrag vom 12.08.2009 - 10:55 |
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Ich lese grad die Abenteuer des Röde Orm
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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Beitrag vom 12.08.2009 - 11:33 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von .Tilia.
Jetzt weiß ich immerhin, was so alles in meiner Kinderbibel weggelassen wurde,. |
also ich erinnere mich noch, dass ich irgendwann später nochmal nachgelesen habe, wie meine kinderbibel das mit joseph und dieser frau und dem tuch nacherzählt hat.
"die herrin aber war eine schlechte frau. nichts hielt sie davon ab schlechte dinge zu tun. eines tages sagte sie zu joseph: "komm, wir wollen etwas böses tun. es wird ja niemand sehen."
und auf dem leseklo wechseln sich gerade "glück kommt selten allein" und "der crash kommt" ab...mir ist gerade mal wieder soooo trivial
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 12.08.2009 - 21:59 |
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1003 Beiträge
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1.
Lexikon der Biblischen Irrtümer. Von Walter-Jörg Langbein.
Im Prinzip ganz lustig und interessant geschrieben. Einige Fakten sind dabei, die das Buch lesenswert machen, andere sind einfach nur marginal und dann aufgeplustert, um eben 100 Abschnitte zu erreichen. Und ich bin mir ganz sicher, wer weitersucht, der findet auch noch mehr als 100 Irrtümer.
Meiner Meinung nach hätte Langbein sich daher auf vllt. 30 Irrtümer beschränken und diese sachlich etwas besser herausarbeiten sollen. Manchmal wird einfach nur platt gegenübergestellt, dass jmd. einmal als kinderlos und dann wieder als Mutter von 5 Kindern bezeichnet wird. Das ist eher uninteressant. Spannender wird es schon, wenn der Auszug aus Ägypten in Frage gestellt wird, weil es dafür keine archäologischen Beweise gibt etc.
Interessanter ist da schon das Buch "Keine Posaunen vor Jericho" (von Israel Finkelstein und Miriam Magall). Obwohl das schon wieder etwas langartmig und sehr wissenschaftlich nüchtern aufgebaut ist. Aber in diesem Buch wird die Entstehung der Bibel und damit der Grund für die Legendenbildung deutlich besser herausgearbeitet und es gibt ein wirklich gutes Schlusskapitel. Es wird erklärt, wie "das Volk Israel" sich findet und warum Priester plötzlich "die Bibel" schreiben. Welche Motive dahinter stehen könnten und wie die ein oder andere Erzählung zu werten ist. Und was die Bibel trotz dieser Ungereimtheiten, Irrtümer und Fehler zu einem besonderen Buch macht. (Und hier kommt nicht die platte Antwort: es ist eben das Wort Gottes.....)
Beim Lexikon bin ich aber noch nicht bis ans Ende gelangt. Ob es also einen guten Schluss gibt, bleibt offen. So als Nebenbeilektüre ist es aber nicht schlecht.
2.
Ritter, Mönch und Bauersleut. von Dieter Breuers
Mir ging es genau so, wie es der Autor im Vorwort schreibt. Eigentlich an Geschichte interessiert, wurde mir dieses Thema ab der 11. Klasse, als es nochmals intensiv um das Mittelalter ging, verleidet, weil es völlig konfus unterrichtet, weil ein Gesamtüberblick nicht mehr hergestellt und weil alles abstrahiert wurde.
Erfrischend ist dagegen dieses Buch, das in zahlreichen kleinen Geschichten und Anekdoten das Leben im Mittelalter beschreibt. Mal erzählerisch, mal als Brief eines unbekannten Mönches, mal als Ich-Erzählung einer herausragenden Persönlichkeit oder eines unbedeutenden Dieners oder eines Bauern.
Das Buch vermittelt viel Wissen jenseits der Jahreszahlen und lädt zum Schmunzeln und zum Nachdenken ein.
Da es sich um einzelne Episoden handelt, kann man in dem Buch lesen, es dann getrost ein halbes Jahr zur Seite legen und dann wieder einige Kapitel verschlingen. Es gibt eben, außer einer etwaigen Chronologie keinen roten Faden. (was aber nicht weiter schlimm ist)
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 28.08.2009 - 09:45 |
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