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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » Pfadfinder und Punks

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34 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (3): < zurück 1 (2) 3 weiter >
Autor
Beitrag
upsi ist offline upsi  
2016 Beiträge
upsi`s alternatives Ego
Ich meine, ich habe in der 12. mal ein Referat im Englisch-LK gehalten zum Thema Pfadfinder. Ich suche mal, vielleicht kannst du damit was anfangen oder darauf aufbauen. Mit etwas Glück fliegt noch irgendwo auf meiner externen Festplatte eine Powerpoint rum verwirrt



"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren
Beitrag vom 14.10.2008 - 16:58
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sadarji ist offline sadarji  
Administrator
4028 Beiträge
sadarji`s alternatives Ego
Wenn ein Vergleich zwischen dem Aufbruch des Wandervogel vor über 100 Jahren mit einer modernen Jugendbewegung wirklich halbwegs zutreffend sein sollte, dann wohl eher mit der Hippie-Bewegung aus den USA. Diese wurde wirklich von deutschen Wandervögeln, die nach Kalifornien auswanderten und dem jugendbewegten Hermann Hesse inspiriert und zeigte viele Parallelen zur Jugendbewegung, insbesondere im kreativen und musischen Bereich und dem Anspruch mit alternativen Lebensformen zu experimentieren. Wohngemeinschaften mit freier Liebe und den üblichen Konsequenzen gab es in beiden Bewegungen, genauso wie das Ideal des naturverbundenen Menschen und den Drang die Welt zu entdecken, die bei den Hippies vornehmlich nach Indien und Nepal führte, beim Wandervogel zunächst in die deutschen Wälder und dann in die ganze Welt.

Auch der Drang in die Natur war sehr ausgeprägt, wobei beim US-Pendant zum Wandervogel das Ideal des Naturmenschen in den nordamerikanischen Indianer sahen, während der Wandervogel sich seiner Zeit entsprechend den an einem romantisch verbrämten Germanentum bzw. an mittelalterlichen Scholaren orientierte, was für sie ja auch naheliegender war. Das Meißnerfest kann in dem Zusammenhang auch gut mit Woodstock verglichen werden.

In der Punk-Szene kenne ich mich jetzt nicht wirklich aus, aber vom ersten Augenschein her wirkt sie eher negativ, pessimistisch und destruktiv und alles andere als lebensbejahend und optimistisch wie die Wandervogel- und Hippie-Bewegung.



Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum.
>>Neuer Spendenaufruf für das neue Haus am Hohe...rähen<<

Ich werfe in schwarz Nebelkerzen und moderiere in rot
Viatores sumus quod Patres nostres margine viae sepulti sunt.
Beitrag vom 14.10.2008 - 17:14
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Gast ruski  
Gast
An dem Punkt, wo Bewusstseinserweiterung (auf sämtlichen Ebenen) und gesellschaftliche Befreiung durch Naturbezug, enstanden in einer recht wohlhabenden Gesellschaft, in zunehmende Perspektivlosigkeit und Zukunftspessimismus umschlug, war der Punk irgendwo auch eine Antwort auf die Hippiekultur.

Aber sicherlich trifft der Brückenschlag früher Wandervogel-Hippiekultur, schon allein, was das gesellschaftliche Umfeld, dem die Jugendlichen entsprangen, wesentlich besser als Wandervogel-Punk.
Beitrag vom 14.10.2008 - 17:57
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Brunor ist offline Brunor  
30 Beiträge
@upsala: Ja, ich würde mich freuen, wenn du mir deinen Vortrag(so du ihn noch findest) zuschicken könntest&#61514;
@mama: Ja, ich werde den Vortrag komplett auf englisch halten. Vor Leuten, die ich, wenn überhaupt, erst einmal gesehen habe und bei jedem Fehler schadenfroh grinsen werden. Aber ich studiere Lehramt Englisch…daran sollte ich mich gewöhnen^^
@andir: Ich bin mir durchaus bewusst, dass Wandervogel- und Pfadfinderbewegung unterschiedliche Wurzeln, beziehungsweise Strömungen sind. Es gibt sowohl sehr scoutistische Jugendorganisationen als auch Organisationen, die sich Wandervogel nennen. Aber es gibt eben auch Gruppen, die aus einer Vermischung beider Strömungen entstanden sind(hoffentlich lehne ich mich damit nicht zu weit aus dem Fenster zu sagen, dass ich den DPB da mit reinzählen würde). Die Wandervogelbewegung hat sicher tiefe Spuren in der deutschen Jugendbewegung(und damit auch Pfadfinderbewegung) hinterlassen. Es wäre schlichtweg falsch, den Aspekt der Wandervögel in einem Vortrag über deutsche Pfadfinder auszulassen.

Ich befürchte, ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Der Vergleich soll nicht Kernthema meines Vortrages sein noch will ich Wurzeln der Punkbewegung im Wandervogel suchen.
Ich will den Vergleich am Anfang meines Vortrages bringen um das Ganze für die Zuschauer plastischer zu machen(die Leute aufzuwecken). Insofern finde ich die Idee der „Provokativen These“ interessant. Der Vergleich ist in einigen Aspekten sicher schlicht falsch(ich bin kein Punkbewegungsexperte, belehrt mich^^) aber in einigen Themen und Kernpunkten mag es sicher vergleichbar sein(beispielsweise Protest gegen Gesellschaft).
Ich freue mich über eure Meinungen und Ansichten und bin dankbar für eure Hilfe!

Allzeit bereit,
Brunor




*hmmm....Kekse*
Beitrag vom 14.10.2008 - 21:52
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zille ist offline zille  
684 Beiträge
zille`s alternatives Ego
Gude,
als Ex-DPSGler und aktueller BDPler, der sich seit längerem mit der Geschichte der Jugendbewegungen beschäftigt, würde ich es so sehen:
Nach dem zweiten Weltkrieg waren alle neu gegründeten Organisationen (die Wenigen, die weder in die HJ eingegliedert, noch verboten bzw. ermordert wurden, müßen an dieser Stelle vernachlässigt werden) eine Mischung aus bündischen und pfadfinderischen Ideen und Aspekten. Bis heute gibt es natürlich Gruppen die stärker in die eine oder andere Richtung ausschlagen, aber wenn man mal Pfadfindergruppen in Frankreich oder Polen (oder sonstwo) getroffen hat, bin ich sehr froh über die antiautoriären und "hippie"mäßigen Aspekte, die hierzulande die Regel sind. Bei "echten" Scouts gibt es Trompetengruß, Nationalfahnenappell, Gebet und Kluftkontrolle, ganz im Geist von Baden-Powell, dem alten Soldaten...Ein ganz großér Einfluß der Wandervogelbewegung ist auch die Musikkultur, die Neugier auf ferne Länder, der Wunsch unabhängig und selbstbestimmt zu sein (der mit zunehmender "Professionalisierung" leider verloren geht).

Und so ist unterm Strich die deutschsprachige Pfadfinderkultur doch deutlich "punkiger" als sie es wahrhaben will - antiautoritär, konsumkritisch, mit Musik als verbindendes Element und von vielen auch als eigentlicher "Kern" der Bewegung gesehen - aber in Wahrheit ist natürlich die Punkbewegung viel bündischer, als sie es jemals zugeben würde....

Noch ein Satz zur Musik: Neben dem christlichen und harmloseren (Kinder-)Liedern ist das gängige Repertoir doch teilweise sehr kämpferisch, revolutionär & aufsässig. Ganz abgesehen von den zahlreichen Trinkliedern, die in jedem Verband auch schon von den Jüngsten gegröllt werden - einfach schön lachend




"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens
Beitrag vom 19.10.2008 - 05:39
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moggeCP ist online moggeCP  
RE:
2771 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Altaiir
(...) (die Wenigen, die weder in die HJ eingegliedert, noch verboten bzw. ermordert wurden,(...) Gebet und Kluftkontrolle, ganz im Geist von Baden-Powell, dem alten Soldaten... (...)



* welche Organisationen wurden nicht verboten? Sogar die DPSG, die lange noch unter dem Schutze des Vatikans von der HJ verschont wurde, wurde später ( 1938) unter dem Drucke der NSDAP und des Reichsjugendführers Baldur von Schierach verboten.

*Ja, Gebete sind altbacken und machen nur Scoutisten im Sinne von BP? Ups,da ist was an mir vorbei gegangen...Ich denke Gebet und Verkündigung gehören für die meisten C-Pfadis wie selbstverständlich dazu.
*Und ja, ich sage meinen Jungs schon, wenn die Kluft unordentlich getragen wird! Das wird dann aber meistens schleunigst behoben. Und nein, wir sind kein Trachtenverein, so wie es mir ein PT-Nutzer neulich unter die Nase rieb -> Unser äußeres Auftreten spiegelt exakt unsere innere Einstellung wieder. Deswegen: Der Pfadfinder ist rein in Gedanken, Wort und Tat. Und das zeigen wir auch dadurch, dass wir eine saubere Kluft tragen.



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 19.10.2008 - 13:14.
Beitrag vom 19.10.2008 - 11:22
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Gast Fröschel  
RE: RE:
Gast
Zitat
Original geschrieben von moggeCPD


*Ja, Gebete sind altbacken und machen nur Scoutisten im Sinne von BP? Ups,da ist was an mir vorbei gegangen...Ich denke Gebet und Verkündigung gehören für die meisten C-Pfadis wie selbstverständlich dazu.
*Und ja, ich sagen meinen Jungs schon, wenn die Kluft unordentlich getragen wird! Und nein, wir sind kein Tarchtenverein, so wie es mir ein PT-Nutzer unter die Nase rieb -> Unser äußeres Auftreten spiegelt exakt unsere innere Einstellung wieder. Deswegen: Der Pfadfinder ist rein in Gedanken, Wort und Tat. Und das zeigen wir auch dadurch, dass wir eine saubere Kluft tragen.



klatschend Daumen
Beitrag vom 19.10.2008 - 11:46
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zille ist offline zille  
684 Beiträge
zille`s alternatives Ego
Das beten soll euch unbenommen sein, aber als Angehöriger der wachsenden atheistischen MInderheit (vielleicht sogar Mehrheit) finde ich religiöse Aspekte ebenso problematisch wie ihr allzu politisches in den Kindergruppen. Und das diese Aspekte "freiwillig" sind, zählt imo nicht; das Autoriätsgefälle ist doch zu groß, als das sich Zehnjährige von ihren Vorbildern emanzipieren können - aber Religion ist ein weites Feld. cool

Und zur "ordentlichen" Uniform - die ist ja so erstmal nicht problematisch, aber sie steht ja bei mir auch in einer Kette mit den anderen "typisch scoutistischen" Auswüchsen - und das wirkt auf mich eher wie eine Vorbereitung auf den Wehrdienst (ich habe es in England, Frankreich und Australien so angetroffen) - aber es geht hier ja auch garnicht um einen Richtungsstreit, welcher der "bessere" Pfadfinderweg ist (natürlich immer der eigene grosses Lachen ), sondern um die hierzulande verbreitete Kombination aus bündischen und pfadfinderischen Traditionen (und ihre Parallelen zur Punkbewegung).

Wenn sich C-Pfadfinder angegriffen fühlen, möchte ich dafür um Entschuldigung bitten. Es war nicht meine Absicht, euch zu beleidigen.
Gud Pfad

PS: Welche Gruppen nicht verboten wurden in der NS-Zeit? Keine, da sind wir uns einig. Aber eine Zeitlang haben sich selbstorganisierte Jugendliche verstecken können, die meisten Edelweißpiraten waren keine aktiven Wiederständler, sondern Gitarrenspieler und HJ-Verweigerer - aber spätestens in den letzten Kriegsjahren, als die "letzten Reserven" (also Alte und Kinder) mobilisiert wurden, dürften diese auch komplett verschwunden sein - also ist meine ursprüngliche Formulierung etwas mißverständlich; kommt nciht wieder vor.



"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens
Beitrag vom 19.10.2008 - 14:25
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moggeCP ist online moggeCP  
RE:
2771 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Altaiir
Und das diese Aspekte "freiwillig" sind, zählt imo nicht; das Autoriätsgefälle ist doch zu groß, als das sich Zehnjährige von ihren Vorbildern emanzipieren können - aber Religion ist ein weites Feld. cool



Lass ich nur bedingt gelten :-P
Ich merke schon, dass vor allem auch Jugendliche häufiger auf der Suche nach Religiosität sind. Warum? Wir leben in einer Kosum- und Wegwerfgesellschaft und Werte und Traditionen verlieren schnell an Bedeutung; Religion kann eine Konstante im Leben sein, die Halt, vor allem in der christlichen Gemeinschaft gibt.

Sicher versuche ich meinen Jungs was "von meiner Note" mitzugeben. Das tut jeder Sippenführer, egal ob in einem evangelischen, katholischen oder interkonf. Verband/Bund.
Allerdings überlasse ich jedem die Entscheidung selbst, wie er sich in C-Fragen einbringt.
Was ich erwarte: Eine aktive Teilnahme, ein Auseinandersetzen mit den Glaubensfragen, ein kritisches Hinterfragen.



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 19.10.2008 - 14:59
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schneidersjong ist offline schneidersjong  
2 Beiträge
schneidersjong`s alternatives Ego
Liegt der Hauptunterschied nicht ganz woanders? Als ehemaliger Roverleiter in der DPSG habe ich das Bild noch deutlich vor Augen: Die Kluft wurde mehr und mehr von schwarzen Kapuzenpullis ersetzt, Halstücher durch Palitücher usw und man denkt sich, daß man die Jugendlichen halt auch mit der Mode gehen lassen muß. Das Ende vom Lied war dann das Statement, daß Bünde in denen die Kluft noch obligatorisch ist (im konkreten Fall unsere Nachbarn vom DPB) wohl "alle noch irgendwie so mit Armee und Nazis und so" sind.
Abgesehen vom modisch-ästhetischen Aspekt halte ich die Denkweise(n), die mit bestimmten Dresscodes weitergegeben werden, echt für problematisch.
Aber zunächst zu den "Punks". Ich sehe da überhaupt keine Gemeinsamkeiten und kann auch die Glorifizierung kriminellen Verhaltens nicht nachvollziehen.
Pfadfinder bauen auf bringen sich ein, wirken KONSTRUKTIV. Letzten Endes geht es bei der Punk"bewegung" doch um Vandalismus, Pöbeleien, Gewalt aus Langeweile, Suff, Drogen und Verwahrlosung, also alles, was ein Pfadfinder jeglicher couleur eigentlich ablehnt, weil es DESTRUKTIV ist.
Außerdem ist der momentane Punk-Hype in meinen Augen auch ein künstlicher und damit genauso ein Kind der Konsummaschinerie wie die gleichaltrigen BlingBlingHipHopGangster.

Irgendwie stelle ich mir jetzt gerade vor, wie sich das Forum schlapplacht und sich denkt "grad der von der DPSG muß damit anfangen".
Stimmt. In der DPSG verkauft man blinkende Handyanhänger für Juffis und Markenschnickschnack statt der Kluft. In der DPSG sitzen auf Leiterfortbildung abends Skins und Punks mit Schnapsflaschen am Lagerfeuer, und wenn der Ghettoblaster endlich verstummt, kommen statt Liedern höchstens noch irgendwelche Fußball- und Antifa-Sprechchöre.
Tolle Pfadfinder. Deswegen bin ich letzte Woche ausgetreten. Den Rest der Story könnte ich noch posten im Thread "Wieviel Einfluß sollte Kirche haben?"...
Beitrag vom 28.04.2009 - 04:07
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derralf ist offline derralf  
795 Beiträge
derralf`s alternatives Ego
Hallo schneidersjong!
Ist ja spannend - Du bist gestern ausgetreten und heute hast Du Dich hier angemeldet.
Die Sache mit den Punks sehe ich ähnlich wie Du. Punks sind eher der Gesellschaft abgewandt, pessimistisch, destruktiv, passiv. Hängen am Bahnhof rum und dröhnen sich da zu. Ziemlich das Gegenteil von Pfadfindern.
Was die Hippies angeht: Gut, die Parallele zur Jugendbewegung mag es geben. Das leuchtet mir ein Stück weit ein. Aber mit dem Scoutismus sehe ich dort ebenfalls null Gemeinsamkeiten. Außer vielleicht das sich Beides als Friedensbewegung ansah bzw. ansieht.



Das Beste am Norden
Beitrag vom 28.04.2009 - 08:52
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Michael ist offline Michael  
RE:
Moderator
1325 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von schneidersjong
Stimmt. In der DPSG verkauft man blinkende Handyanhänger für Juffis und Markenschnickschnack statt der Kluft.



Dann guck mal im Katalog ab Seite 82.
Kluften mit langen und kurzen Armen, für Männlein und Weiblein.

Zitat

In der DPSG sitzen auf Leiterfortbildung abends Skins und Punks mit Schnapsflaschen am Lagerfeuer, und wenn der Ghettoblaster endlich verstummt, kommen statt Liedern höchstens noch irgendwelche Fußball- und Antifa-Sprechchöre.



Was für ein Fortschritt!
Da sitzen Skins und Punks gemeinsam am Lagerfuer und besaufen sich! Ich spende ne Flasche Schnaps für dieses friedliche beisammensein!

Hast noch den Drogenkonsum die gespeicherte Handynummer 32168 vergessen.

Zitat

Tolle Pfadfinder. Deswegen bin ich letzte Woche ausgetreten.



Ist vielleicht auch besser so. Wäre erschreckend, wenn so Leute wie du ihren unqualifizierten Bockmist an Wölflinge weitergeben würden.
Anstatt hier jetzt die DPSG an den Pranger zu stellen, wär es vielleicht mal sinnvoller gewesen, dass du dich dafür einsetzt, dass es besser wird. Dich als engagierter Leiter darum zu kümmern, dass die Folgegeneration nicht so wird.
Vielmehr versteckst du dich in einem Internetforum, füllst dein Profil nicht richtig aus und stellst Behauptungen auf, die nicht haltbar sind.

Zitat

Den Rest der Story könnte ich noch posten im Thread "Wieviel Einfluß sollte Kirche haben?"...



Mach mal, wird bestimmt interessant.
Mal gespannt, was für Märchen du uns da wieder auftischst.



Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree)
Beitrag vom 28.04.2009 - 09:21
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moggeCP ist online moggeCP  
2771 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
....der PT...
HIER WIRD IHNEN NIE LANGWEILIG!



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 28.04.2009 - 09:53
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Quereinsteiger ist offline Quereinsteiger  
303 Beiträge
Quereinsteiger`s alternatives Ego
Nun auch mal meinen Senf...

Die Kultur des Stammes wird durch das Vorbild der Leiter geprägt. Punkt. Die Leiter setzen Grenzen. Am besten in Absprache mit den Kindern und Jugendlichen. Wenn alle an Regeln beteiligt werden, sind diese leichter durchzusetzen.

Es wird jedoch immer Situationen geben, wo man als Leiter einfach mal NEIN sagen muss.
Leiter werden vom Vorstand eingesetzt und begleitet (so sollte es sein). So praktiziere ich das. Und ich bin dankbar, dass wir gute, engagierte und Verantwortungsvolle Leiter haben. Gut, unsere Leiter sind mindestens 24, die wenigsten kommen aus der Pfadfinderei, stehen aber Mitten im Leben, sind also nicht mehr so anfällig für linkes wie rechtes Gewäsch.

Wenn die Zeit kommt, dass wir aus unseren Roverreihen endlich Leiter gewinnen können (wir sind ein sehr junger Stamm) muss ich trotzdem überlegen, ob ich nehme was nicht bei 3 auf dem Baum ist, oder sorgfältig auswähle. Dies scheint nicht bei allen Stämmen der Fall zu sein. Das man auf Leiter-Fortbildungen auch mal Party macht und einfach mal "entspannt" ist - ist doch in Ordnung. Unter Erwachsenen kann man sich auch mal ein wenig fallenlassen, die Selbstdisziplin musst du im Lager, auf Fahrt, oder in der Truppstunde natürlich wieder aufrecht halten.

Bleibt nur zu sagen - jeder Stamm ist so gut wie seine Leiter, seine Leiter nur so gut wie der Vorstand. Ist der Stamm daneben, sind alle aufgerufen was zu ändern!

Ach ja... ich hatte auch schon den einen oder anderen Tag wo ich dachte... dann geh ich eben wieder zum VCP ;-) , aber dann lieber die Flucht nach vorn antreten und keinen im Stich lassen. Einfach austreten ist keine Alternative. Aber das ist bestimmt ein wenig ungerecht. Ich gehe mal davon aus, dass du über diesen Schritt gut nachgedacht hast. Die näheren Umstände würden mich allerdings interessieren.

Gruß
Quereinsteiger




Sic transit gloria mundi!
Beitrag vom 28.04.2009 - 09:54
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Andir ist offline Andir  
Märchenstunde...
Moderator
3536 Beiträge
Andir`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von schneidersjong

In der DPSG sitzen auf Leiterfortbildung abends Skins und Punks mit Schnapsflaschen am Lagerfeuer

Was den von Dir hier der DPSG zugeordneten Skins durch die DPSG-Satzung unmöglich gemacht wird. Da greifen nämlich in dem von Dir benannten Fall definitiv die Punkte a), c) und e) der Ausschlussordnung:

Zitat

Ausschlussordnung nach Ziffer 14 der Verbandssatzung
Der Ausschluss aus der DPSG kann erfolgen,
a) wenn das Verhalten eines Mitglieds geeignet ist, die Erziehungsbemühungen des Verbandes oder einer
seiner Untergliederungen zu gefährden,
b) wenn ein Mitglied grob oder wiederholt gegen die Ordnung, die Satzung oder Beschlüsse des Verban-
des oder seiner Untergliederungen verstößt, insbesondere durch Verletzung des Grundsatzes der politi-
schen oder religiösen Toleranz sowie der Toleranz gegenüber den Geschlechtern, sexuellen Orientierun-
gen und Menschen mit Migrationshintergrund;
c) wenn ein Mitglied das Ansehen der DPSG schädigt,
d) wenn ein sonstiger schwer wiegender Grund vorliegt.
e) im Falle der Mitgliedschaft oder Mitarbeit in einer Partei oder Vereinigung, die Ausländerfeindlichkeit,
Fremdenhass, Rassismus, Nationalismus oder Intoleranz gegenüber Andersdenkenden verbreitet oder
sich nicht der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verpflichtet.

Warum hast Du also nicht für die Durchsetzung der Bundesordnung gesorgt? Spätestens die nächsthöhere Ebene hätte mit Sicherheit ein-/durchgegriffen und für die berechtigte Entfernung solcher Typen gesorgt.

Also: Erspare uns bitte einfach weitere Märchen.



" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."

(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)

- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau.
Beitrag vom 28.04.2009 - 12:05
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Baumstruktur - Signaturen verstecken
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