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| Scoutistisch oder bündisch? Eine Bitte um Hilfe in die Runde |
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Moinmoin,
da ich gerade daran sitze, für meine Ausbildung eine Arbeit zu verfassen, habe ich eine Bitte an Euch:
Wie definiert Ihr Euch? Seid Ihr scoutistisch oder bündisch ausgerichtet?
Wie macht sich das bemerkbar? Worauf achtet Ihr dabei? Was bedeutet das für Euch?
Bitte beginnt keine Diskussion über "Besser" oder "Schlechter", und bitte kommentiert nicht, was Andere schreiben/ geschrieben haben. Bei Bedarf macht Euch doch einfach einen Diskussionsthread dazu auf.
Die fertige Arbeit stelle ich nach Benotung auch hier ein.
Danke im Voraus und Gut Pfad,
Neko
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Mal mir ein Schaf...!
Als meine Sippe existiert Ihr nicht mehr. Meine Gedanken und Gebete aber werden ewig bei Euch sein. |
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| Beitrag vom 04.05.2008 - 21:30 |
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Ich würd sagen: Weder noch. Oder: von beidem etwas.
Oder: ich sehe mich als traditioneller CPer - so wie die Arbeit nach dem II WK lief.
Jedenfalls konnte ich keine Unterschiede zwischen dem alten CPD Stamm unserer Gemeinde (1950) und usnerer heutigen Arbeit finden.
Ich tue mich schwer, mich als bündischen zu bezeichnen. Ich bin es einfach nicht, auch wenn ich manche Traditionen (eher: Äußerlichkeiten) gerne übernommen habe: Juja, Schwarzzelte, Liedgut, auf Fahrt gehen.
Knallharter Skautist im Sinne BPs bin ich auch nicht, auch wenn ich viele Züge seiner Pädagogik übernommen habe.
Müßte ich aussuchen, ob ich entweder a) britischer BoyScout würde oder b) deutscher Wandervogel (nehmen wir bei diesem Spiel an, es gibt diese deutsche "Mischform" nicht), würde ich mich allemal für Variante a) entscheiden.
Achja: Ich liebe es auf Fahrt zu gehen, und: Sie bringen gruppenpädagogisch betrachtet wesentlich mehr als Lager. Es soll auch Boy Scout Patrols geben, die mal "auf Fahrt" gehen. Oder BP kannte diese auch, u.a. im Form des Hajks.
Die CP hat auch zig eigene Traditionen, die weder noch sind: Traditionen zB aus der Arbeit der EJ. Oder das CP-Ständesystem ist auch unser eigen ^^
Hoffe, das hilft weiter.
Ich werde morgen für eine Woche nach Rom fliegen, Fragen also erst danach stellen^^
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| Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 18.05.2008 - 19:35.
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| Beitrag vom 04.05.2008 - 21:56 |
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| RE: Scoutistisch oder bündisch? Eine Bitte um Hilfe in die Runde |
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Zitat
Original geschrieben von Neko
Wie definiert Ihr Euch? Seid Ihr scoutistisch oder bündisch ausgerichtet?
Wie macht sich das bemerkbar? Worauf achtet Ihr dabei? Was bedeutet das für Euch?
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Interessante Frage. Frag ich mich auch manchmal.
Ich glaube das "scoutistische" überwiegt bei uns etwas:
Gesetz, Versprechen, Kluft, Spezialabzeichen, erwachsener "Scoutmaster", Standlager,...
All das ist ja nu mal scoutistisch.
Aber es gibt auch die "bündische" Seite:
Kohten, Jujas und Jurten, die Liedkultur, hin und wieder auch mal ne "Fahrt"...
Ich glaub ganz sauber trennen kann man das in Deutschland nicht. Jeder, der auch nur halbwegs bewußt "Pfadfinder" ist, hat irgendwo beide "Erblinien" in sich. Selbst die Scoutisten der RoyalRangers werden ja mehr und mehr vom bündischen "unterwandert"...
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Das Beste am Norden
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| Beitrag vom 04.05.2008 - 23:41 |
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| RE: Scoutistisch oder bündisch? Eine Bitte um Hilfe in die Runde |
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Moderator
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Zitat
Original geschrieben von Neko
Wie definiert Ihr Euch? Seid Ihr scoutistisch oder bündisch ausgerichtet?
Wie macht sich das bemerkbar? Worauf achtet Ihr dabei? Was bedeutet das für Euch? |
Mein DPSG-Stamm hat sich auf seinem letzten Leitungswochenende (Klausur-Tagung) im Februar einmal zu diesem Thema selbst eingeschätzt. Das Ergebnis kannst du im Einzelnen auf unserer Stammeshomepage im Bereich "Service / Frequently asked Questions (Faq)" selbst einsehen.
Kurz zusammengefasst:
Wir sehen uns am ehesten als Scoutisten mit nur gaaanz wenigen bündischen Elementen..
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 05.05.2008 - 00:42.
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| Beitrag vom 05.05.2008 - 00:33 |
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Slouchhat |
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Wir sind scoutistisch ausgerichtet.
Bemerkbar macht sich das in der Struktur des Trupps in Patrouillen, ihrer internen Struktur, unser Konzept, unser Programm und diversen Äußerlichkeiten.
Da wir die Traditionen der deutschen Jugendbewegung in ihren diversen Ausprägungen nicht pflegen, fehlen auch die typischen Attribute wie Juja, Kohte, Lieder, etc.
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| Beitrag vom 05.05.2008 - 15:42 |
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Wir sind doch sehr bündisch geprägt, wobei das wiederum auch im Stamm von Trupp zu Trupp unterschiedlich stark ist. Das Element der Fahrt spielt eine große Rolle. Ebenso Stilformen wie Juja, Takelbluse, natürlich auch die KLuft, Kohten und Jurten. Dazu kommt, dass uns besonders das bündische Liedgut am Herzen liegt.
Auf der anderen Seite haben wir scoutistische Strukturen, sprich: Stamm, Trupps, Sippen, Kornetts, Stufenwechsel nach Alter.
Gruß und gut Pfad
monki.
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| Beitrag vom 05.05.2008 - 17:17 |
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Kurz und Knapp: bündisch. Wenn du näheres brauchst siehe IM.
Gruß Muckel
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Gut Pfad!
Muckel
Mehr über mich könnt Ihr in meinem Blog erfahren:
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| Beitrag vom 05.05.2008 - 19:28 |
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| Nicht Fisch, nicht Fleisch |
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Hallo Neko,
ich würde mich eher 'verbandisch' sehen, das hat sicher mit meiner pfadfinderischen Herkunft zu tun.
Nachdem ich irgendwann mal (realtiv spät) über den jugendbewegten Tellerrand zu gucken gewagt habe, konnte ich im bündischen Spektrum eine Menge entdecken, was ich plötzlich gar nicht mehr so spießig, verstaubt und antikquiert fand. Nachdem die >Berührungsängste< überwunden waren, hat sich vom verbandsich sein der Spaß am Überbündischen entwickelt, der bis heute ungebrochen anhält. Der Vorteil, man muß sich im Alter nicht mehr einen neuen Bund suchen, von Bünden abspalten oder was die bündische Jugendbewegung sonst noch an Spezialitäten bereit hält, und kann sich sozusagen die Rosinen der Veranstaltungen und Aktivitäten herauspicken.
Im VCP ist genügend Freiraum für bündisches und oder scoutistisches Wirken und diese Mischung finde ich nach wie vor spannend. Meine persönlichen Schwerpunkte habe ich mittlerweile auf die Arbeit für unser Bundeslager und die Mitwirkung beim Kirchentag beschränkt. Im überbündischen Freundeskreis gibt es dann und wann ein nettes Treffen im v.k. Hühnerstall, auf Hochzeiten, die alle Nase lang stattfinden, oder auf Feiern und Fahrten, die noch immer fester Bestandteil sind.
Beste Grüße an die Elbe
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| "Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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| Beitrag vom 05.05.2008 - 19:54 |
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und ich würd mich als gar nichts in der richtung bezeichnen. vielleicht beeinflusst von allen beiden seiten. keine ahnung???
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Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
Kurt Tucholsky
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| Beitrag vom 05.05.2008 - 21:47 |
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| Scoutist gleich Pfadfinder ! |
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Wir sind grundsätzlich „scoutistisch“, weil wir Pfadfinder sind. Der Dreiklang: Ziel der Pfadfinderbewegung, Grundsätze (3 Verpflichtungen) und Pfadfindermethode (Gesetz, Versprechen, Trupp-Sippensystem, Erprobungen, Look at the boy, Learning by doing, Kluft, Lager und Fahrt, die kleine Gruppe…) definieren uns als Pfadfinder, folglich sind wir auch Scoutisten.
Unter dem Scoutismus sind NICHT Badges, dicke Scoutmaster, Campfire usw... zu verstehen, dass ist eher eine Stilfrage.
Des Weiteren sind wir auch eine bündische Gemeinschaft mit jungenschaftlichen Formen und (er)leben einen verbindlichen (Lebens)Bund.
"Bündisch" und Scoutistisch sind keine Gegensätze, sondern lassen sich gut verzahnen...
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| Beitrag vom 05.05.2008 - 22:31 |
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Hab zwar keine allzugroße Ahnung, aber ich würde sagen, dass der PBA mehr gemischt ist, da es bei uns z.B. keine Prüfungen gibt, wir nicht patrolliern, die Kluft für jeden nur aus der Takelbluse (in anderen Bünden Sommerjuja) und der normalen Juja besteht. Wir gehn auf Großfahrt und haben Kohten und Jurten und sind Mitlgied im Ring junger Bünde Baden- Württemberg.
Zitat
Unsere Arbeit sehen wir in der Tradition der internationalen Pfadfinderbewegung sowie der deutschen Jugendbewegung. Kern unseres Bundes sind die einzelnen "Sippen" (ca. 12 bis 15-jährige) und "Meuten" (ca. 8 bis 11-jährige), die im Gegensatz zur offenen Jugendarbeit, feste Gemeinschaften sind. Wichtigster Teil des Bundeslebens sind die Fahrten (z. B. die Älterenfahrt in die Auvergne [Bild]) und bei den Meuten die Lager, sowie für den Bund als ganzes das Pfingstlager, die Sonnenwendfeiern und der Singewettstreit aller Gruppen im Winter. Daneben treffen sich die Gruppen in der Regel wöchentlich zum Heimabend meist an unserer Hütte oder im Bundeshaus. |
Pfadfinderbund Antares- Wir über uns
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| Beitrag vom 18.05.2008 - 13:13 |
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Irgendwie auffallend is, dass sich die meisten, die sich hier bündisch schimpfen, nur über Stilfragen und Liedgut definieren  .
Wo bleibt denn der Jugendreich-gedanke?
Die Distanz zum State?
Das Führerprinzip?
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Glück ist ein verhexter Ort.
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| Beitrag vom 20.05.2008 - 08:49 |
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Zitat
Original geschrieben von Christian
Irgendwie auffallend is, dass sich die meisten, die sich hier bündisch schimpfen, nur über Stilfragen und Liedgut definieren .
Wo bleibt denn der Jugendreich-gedanke?
Die Distanz zum State?
Das Führerprinzip? |
Was genau ist denn jetzt dein Problem?
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| "Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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| Beitrag vom 20.05.2008 - 08:52 |
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| RE: Scoutistisch oder bündisch? Eine Bitte um Hilfe in die Runde |
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| 795 Beiträge
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Zitat
Original geschrieben von Neko
Bitte beginnt keine Diskussion über "Besser" oder "Schlechter", und bitte kommentiert nicht, was Andere schreiben/ geschrieben haben. Bei Bedarf macht Euch doch einfach einen Diskussionsthread dazu auf.
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Ähmmm...Danke 
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Mal mir ein Schaf...!
Als meine Sippe existiert Ihr nicht mehr. Meine Gedanken und Gebete aber werden ewig bei Euch sein. |
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| Beitrag vom 20.05.2008 - 09:05 |
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| RE: RE: Scoutistisch oder bündisch? Eine Bitte um Hilfe in die Runde |
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Zitat
Original geschrieben von Neko
Ähmmm...Danke |
Verstanden - Ende.
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| "Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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| Beitrag vom 20.05.2008 - 10:23 |
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