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Corona sterben - Pfadfinderheim Sippachsmühle bleibt für immer geschlossen |
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AusFacebook , die ersten Opfer von Corona:
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Unser Pfadfinderheim Sippachsmühle bleibt für immer geschlossen.
Wir haben solange in der Corona Lage durchgehalten und gekämpft, wie es ging. Aber leider sind wir jetzt an einem Punkt angekommen, wo wir die Reißleine ziehen müssen und unser Pfadfinderheim Sippachsmühle im Herbst aufgeben werden. Seit März 2020 sind wir dort für Belegungen geschlossen und haben keinerlei Einnahmen. Alle Rücklagen, die wir für dringende Investitionen gebraucht hätten, sind fürs Überleben drauf gegangen. Die Aufnahme von neuen Schulden und staatlichen Förderungen hat uns zwar etwas Zeit erkauft, aber ein wirtschaftliches Überleben nach dem Sommer ist einfach durch die noch bestehenden Auflagen und dadurch andauernde Buchungsabsagen nicht möglich. Auch diese Saison wird für uns zu einem Totalverlust. Ein Neustart 2022 ist finanziell und personell für uns nicht schaffbar. Darum heißt es leider in den nächsten Monaten Abschied nehmen.
Wir möchten uns bei allen Gruppen, die wir in den letzten 16 Jahren dort begrüßen durften, für viele schöne Augenblicke bedanken. Mehr als Danke möchten wir zu allen Helferinnen und Helfer sagen, die sich für unser Pfadfinderheim Sippachsmühle eingesetzt haben und dies erst ermöglichten.
Der viel zu frühe Verlust von Wolfgang Bierbrauer und jetzt auch noch von Alf (Alfred Martin) ist nicht kompensierbar. Aber die beiden und unser Pfadfinderheim Sippachsmühle werden für Viele, die eine tolle Zeit dort hatten, immer in Erinnerung bleiben.
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...und mache Gruppe wird einfach still und heimlich nicht mehr aufstehen und aufhören zu existieren, da bin ich mir ziemlich sicher!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 21.06.2021 - 18:23 |
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Nun ja, wenn man genauer hinschaut, wirkt es so, als hätte diese Haus schon länger Probleme gehabt. Schon der Voreigentümer hatte es für einige Jahre "aus Kostengründen geschlossen", bevor es der jetzige Träger 2003 erworben hat. Und der Träger besitzt einige Häuser und Zeltplätze, die er nicht schließt, weshalb ich davon ausgehe, dass er das wirtschaftlich schwächste Objekt aufgibt.
Ich halte das eher für einen Fall, wo Covid eine absehbare Entwicklung beschleunigt bzw. zu Ende gebracht hat. Das dürfte bei den meisten Schließungen und Gruppenaufgaben der Fall sein, die mit der Pandemie begründet werden.
Bei uns sieht es im Land so aus, als wären alle Stämme und Siedlungen ziemlich gut durch die Pandemie gekommen, auch die im Spätsommer 2019 gegründete Neuanfänge. Und das Interesse an weiteren Neugründungen ist groß.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von jergen am 23.06.2021 - 09:04.
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Beitrag vom 22.06.2021 - 17:05 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Ich halte das eher für einen Fall, wo Covid eine absehbare Entwicklung beschleunigt bzw. zu Ende gebracht hat. Das dürfte bei den meisten Schließungen und Gruppenaufgaben der Fall sein, die mit der Pandemie begründet werden. |
Das wird wohl bei allen so sein die jetzt verschwinden, Corona ist da ein Katalysator, da gebe ich dir Recht!
Zitat
Bei uns sieht es im Land so aus, als wären alle Stämme und Siedlungen ziemlich gut durch die Pandemie gekommen, auch die im Spätsommer 2019 gegründete Neuanfänge. Und das Interesse an weiteren Neugründungen ist groß. |
Dann Glückwunsch, wie das bei der CPD ist, weis ich gar nicht, ich hatte da eher andere Gruppen (Kleinstbünde) im Blickfeld. Aber wenn man sich nach der Pandemie in der Bundesführerschaft ausführlich mit den Ernährungsgewohnheiten bei Sitzungen befassen kann, kann es nicht so schlimm sein!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 23.06.2021 - 11:58 |
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