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SCOUT SCARF DAY 2018 |
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Irgendwie scheint diese Aktion in Deutschland kaum auf Resonanz zu stossen...
http://www.scoutscarfday.com/
Trotzdem, allen die mitmachen einen schönen scout scarf day!
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Czuwaj! |
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Beitrag vom 01.08.2018 - 16:10 |
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Zitat Original geschrieben von Doktor Bär
Irgendwie scheint diese Aktion in Deutschland kaum auf Resonanz zu stossen...
http://www.scoutscarfday.com/
Trotzdem, allen die mitmachen einen schönen scout scarf day! |
Wenn alle angloamerikanischen "Days" in Deutschland auf Resonanz stoßen sollten, dann hätten wir einen Tag des dreilagigen Toilettenpapiers, einen "Bring dein Alien mit zur Arbeit-Tag" usw. usw. Hinzu kommt, dass gerade in englischsprachigen Ländern das Pfadfindertum einen völlig anderen (positiveren) Stellenwert und eine viel, viel größere Akzeptanz haben. Da werden Kids bzw. Leader nicht blöd angemacht, wenn sie mit Kluft in die Schule oder zur Arbeit gehen. Mach das mal in Deutschland. Ich habe das einmal am Thinking Day gemacht und habe einen Einlauf bekommen vom Chef, der sich gewaschen hat.
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Beitrag vom 01.08.2018 - 19:22 |
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Also der Scout Scarf Day hat hier in meinem Umfeld auch keinerlei Echo gefunden, allerdings kann das natürlich auch ein Grund sein, warum Pfadfinder so unsichtbar in der Gesellschaft sind.
Dieses "unsichtbar" sein, mag auch der Grund für teilweise "dumme Anmache" sein.
Als ich noch ein kleiner Jungpfadfinder war, wurde ich noch mit HJ Vergleichen konfrontiert, die es heute nicht mehr gibt. Im Gegenteil, wo man aktiv Auftritt, bekommt man positive Resonanz. Understatement ist meist auch, was viele deutsche Pfadfinderbünde und Verbände charakterisiert, vor allem die mittleren Bünde haben hier riesigen Nachholbedarf.
Und was den Tag des dreilagigen Toilettenpapiers angeht, das ist ja für uns total unrelevant, da sollte sich der Verband der Toilettenpapierhersteller Gedanken darüber machen...
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 02.08.2018 - 08:01.
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Beitrag vom 02.08.2018 - 08:00 |
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Bei uns haben einige mit gemacht und in der Schule Leute von anderen Bünden getroffen die auch mit gemacht haben. In der Schule wurde es positiv gesehen. Da wir in unserer Gegend relativ bekannt sind, wird auch keiner an gemacht. (Allenfalls von Teenagern anderer Bünde)
Das ändert sich aber auch grade erst. Vor 10 Jahren war das noch anders. Da hat sich kein Teenager getraut mit Tracht/Kluft außerhalb der Gruppenstunde rum zu laufen.
Hier in der Gegend gehts... in Deutschland fehlts allerdings heftig an PR. Was wir hier im kleinen an Publicity hin kriegen, sollte mal von den großen Bünden deutschlandweit umgesetzt werden. DPSG kennt hier z.B. kaum jemand.
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Beitrag vom 02.08.2018 - 11:26 |
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RE: RE: SCOUT SCARF DAY 2018 |
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Ich vedrsuche mal höflich zu bleiben, obwohl es mir bei dem Thema schwer fällt.
Zitat Original geschrieben von Astyanax
Wenn alle angloamerikanischen "Days" in Deutschland auf Resonanz stoßen sollten, dann hätten wir einen Tag des dreilagigen Toilettenpapiers, einen "Bring dein Alien mit zur Arbeit-Tag" usw. usw. |
Das ist aber nicht unser Problem, denn uns betreffen nur die Aktions- und Feiertage, die mit der Pfadfinderbewegung zusammenhängen und das sind ganze 2 im Jahr.
Zitat Hinzu kommt, dass gerade in englischsprachigen Ländern das Pfadfindertum einen völlig anderen (positiveren) Stellenwert und eine viel, viel größere Akzeptanz haben. Da werden Kids bzw. Leader nicht blöd angemacht, wenn sie mit Kluft in die Schule oder zur Arbeit gehen. |
Woran könnte das wohl liegen? Die deutschen Bünde bekommen es oftmals nicht hin, eine anständige Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Entweder beschränkt man sich auf die eigene Kirchengemeinde, sowohl was die Mitgliederwerbung angeht als auch bei Aktionen und Veranstaltungen oder man verkriecht sich ganzt. Ja, es gibt auch viele Gegenbeispiele, aber das sind auf die Fläche gerechnet gefühlt zu wenige, um in der Bevölkerung überhaupt erst mal ein Grundwissen, was Pfadfinder sind und machen, zu vermitteln.
Zitat Mach das mal in Deutschland. Ich habe das einmal am Thinking Day gemacht und habe einen Einlauf bekommen vom Chef, der sich gewaschen hat. |
Ich weiss nicht, wo oder weas du arbeitest, aber wenn es keinen im Arbeitsvertrag geregelten Dresscode oder eine andere verbindliche Bekleidungsreglung gibt, dann verstösst ein Chef der sich offen gegen das Tragen des Halstuches an den Aktionstagen ausspricht gegen das Antidiskriminierungsgesetz, wenn er einen "Einlauf" erteilt, macht er sich möglicherwerise sogar strafbar.
Was mich aber wirklich stört, ist, dass sich Pfadfinder immer wieder in die Tradition des Wiederstandes stellen und nicht müde werden, davon zu singen, wie toll es doch ist, Mut zu haben. Und dann traut man sich nicht mal, in der Öffentlichkeit zu zeigen, dass man Pfadfinder ist? Was bitte macht ihr, wenn es echte Repressionen gibt, wenn (und das kann man bei der aktuellen politischen Entwicklung leider nicht mehr ausschliessen) die Freiheit wirklich beschnitten wird? Wo ist denn der Mut im Grossen, wenn er schon im kleinen fehlt?
Zu verleugnen, dass man Pfadfinder ist, ist meiner Ansicht nach nicht mit dem Pfadfindergesetz vereinbar.
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Czuwaj! |
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Beitrag vom 05.08.2018 - 20:54 |
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Man sollte vielleicht berücksichtigen, dass der "Scout Scarf Day" eine Privatinitiative ist, deren Urheber im Dunkeln bleibt. Auch wenn einige wenige WOSM-Verbände die Aktion bewerben, ist das nicht sonderlich weit verbreitet. Und die Website macht auf mich den Eindruck, dass der Betreiber auch das Ziel verfolgt, möglichst viele überteuerte Badges zu verkaufen.
Und dann liegt der Termin zentral in den deutschen Sommerferien. Entweder sind die Gruppen im Lager oder die Mitglieder sind irgendwo im Urlaub. Also kein besonders guter Termin zur Mobilisierung von Teilnehmermassen.
Also ganz ehrlich: Warum soll ich an einer vermutlich kommerziell ausgerichteten Aktion eines unbekannten Urhebers an einem ungünstigen Termin teilnehmen? Oder überhaupt nur Ressourcen für die Bewerbung einsetzen?
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Beitrag vom 06.08.2018 - 12:14 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Also ganz ehrlich: Warum soll ich an einer vermutlich kommerziell ausgerichteten Aktion eines unbekannten Urhebers an einem ungünstigen Termin teilnehmen? Oder überhaupt nur Ressourcen für die Bewerbung einsetzen? |
Soll nicht, aber kann. Und Pfadfinder haben PR in Deutschland bitter nötig. Die großen im Ring kriegen die PR ja nicht hin
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Beitrag vom 06.08.2018 - 18:08 |
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Zitat Original geschrieben von Torti
Zitat Original geschrieben von jergen
Also ganz ehrlich: Warum soll ich an einer vermutlich kommerziell ausgerichteten Aktion eines unbekannten Urhebers an einem ungünstigen Termin teilnehmen? Oder überhaupt nur Ressourcen für die Bewerbung einsetzen? |
Soll nicht, aber kann. Und Pfadfinder haben PR in Deutschland bitter nötig. Die großen im Ring kriegen die PR ja nicht hin |
Ich schließe daraus, dass sich dein Bund beteiligt hat. Warum finde ich aber keine Pressemeldung dazu?
Und die PR rund ums Friedenslicht ist sicher nur ein Zufallstreffer der Ringe, denn wir können das ja nicht.
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Beitrag vom 06.08.2018 - 18:47 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Ich schließe daraus, dass sich dein Bund beteiligt hat. Warum finde ich aber keine Pressemeldung dazu?
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Also auf facebook kann man was dazu finden, und unter den Kleinen sind die Taunus-Pfadfinder, was Öffentlichkeitsarbeit angeht, nicht zu tadeln...
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 06.08.2018 - 19:17.
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Beitrag vom 06.08.2018 - 19:12 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Man sollte vielleicht berücksichtigen, dass der "Scout Scarf Day" eine Privatinitiative ist, deren Urheber im Dunkeln bleibt. Auch wenn einige wenige WOSM-Verbände die Aktion bewerben, ist das nicht sonderlich weit verbreitet. Und die Website macht auf mich den Eindruck, dass der Betreiber auch das Ziel verfolgt, möglichst viele überteuerte Badges zu verkaufen. |
Ist es nicht oft so, dass der Urheber im Dunklen bleibt? Ist nicht aber auch so, dass sich solche Aktionen verselbständigen, besonders wenn der Veranlasser nicht bekannt ist, und ihre eigene Dynamik entwickeln?
Die Problematik mit den Badges ist eine komplett andere, denn da da wird nur von jemandem das Geltungsbedürfnis und die Mode, als Pfadi wie ein Christbaum herumzulaufen, genutzt.
Und selbst wenn der Veranlasser des Tages und der Badgeverkäufer die selbe Person sind, so lässt sich doch aus dem Zeitpunkt der Aktion eine klare Intention ableiten, und die ist keineswegs kommerziell.
Zitat Und dann liegt der Termin zentral in den deutschen Sommerferien. Entweder sind die Gruppen im Lager oder die Mitglieder sind irgendwo im Urlaub. Also kein besonders guter Termin zur Mobilisierung von Teilnehmermassen. |
Nur weil Dir der Termin unpassend erscheint, ist es es nicht zwangsläufig. Der 1. August ist ein denkwürder Tag. Für die Schweiz ist er als angenommener Jahrestag des Rütlischwurs Nationalfeiertag, für Polen ist er als Jahrestag des Beginns des Warschauer Aufstandes ein nationaler Gedenktag und für Pfadfinder bietet er sich als Jahrestag des Brownsea Island Scout Camp, der allerersten Pfadfinderaktion überhaupt, als Aktionstag an. Und er liegt nicht ungünstiger als der Founders Day.
Zitat Also ganz ehrlich: Warum soll ich an einer vermutlich kommerziell ausgerichteten Aktion eines unbekannten Urhebers an einem ungünstigen Termin teilnehmen? Oder überhaupt nur Ressourcen für die Bewerbung einsetzen? |
Das musst du selbst wissen... Aber das kann man sich eigentlich bei der ganzen Pfadfinderei fragen...
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Czuwaj! |
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Beitrag vom 07.08.2018 - 05:32 |
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Jergen, ich verstehe dein Problem nur bedingt. Niemand ist gezwungen mit zu machen, dennoch ist es eine nette Aktion Flagge zu zeigen.
Ob da jemand Badges verkaufen will oder nicht, ist in der Zwischenzeit unrelevant, Bilder aus Afrika, Asien, Australien , Europa und den USA zeigt, dass viele Leute Spass daran haben und irgend jemand passt ein Termin immer nicht, das ist bei uns örtlich wohl genauso wie weltweit ....
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Beitrag vom 07.08.2018 - 08:50 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCP
Jergen, ich verstehe dein Problem nur bedingt. Niemand ist gezwungen mit zu machen, dennoch ist es eine nette Aktion Flagge zu zeigen.
Ob da jemand Badges verkaufen will oder nicht, ist in der Zwischenzeit unrelevant, Bilder aus Afrika, Asien, Australien , Europa und den USA zeigt, dass viele Leute Spass daran haben und irgend jemand passt ein Termin immer nicht, das ist bei uns örtlich wohl genauso wie weltweit .... |
Mein Problem bei dieser Diskussion:
Hier werden die Ringe bzw.die Ringverbände dafür gescholten, nichts getan zu haben, von Leuten, die keinem Ringverband angehören. Begründet wird das mit dem angeblich schlechten Standing der gesamten deutschen Pfadfinderbewegung - das ich auch nicht so sehe.
Diese Scheinheiligkeit kotzt mich an: Beim Friedenslicht - in Deutschland eine Aktion des VDAPG und der Ringe - schmückt man sich gerne mit den Federn der rdp-Öffentlichkeitsarbeit, auch wenn man nicht dazugehört.
Wer Öffentlichkeitsarbeit durch den rdp will, soll auch dafür bezahlen. Das geht am einfachsten durch einen Beitritt; die Kriterien dafür wurden dieses Jahr verändert und es sind in naher Zukunft neue Mitgliedsverbände zu erwarten - natürlich keine Ein-Stamm-Bünde, aber die dürfen sich gerne einem der bestehenden Mitgliedsverbände anschließen.
Wenn man dann Mitglied ist, kann man auf den üblichen Innerverbandlichen Wegen eine Beteiligung an der Aktion anregen und seine eigenen Ressourcendafür bereitstellen. Man sollte aber nicht verwundert sein, wenn es für die anderen Mitglieder wichtigere Themen gibt.
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Beitrag vom 07.08.2018 - 09:40 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
die Kriterien dafür wurden dieses Jahr verändert und es sind in naher Zukunft neue Mitgliedsverbände zu erwarten |
Hallo Jergen!
Hast du eine Quelle, wo man diese Änderung der Kriterien nachlesen kann? Auf der RdP-Seite konnte ich nichts finden.
Herzlichen Dank!
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Beitrag vom 07.08.2018 - 10:18 |
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Zitat Original geschrieben von Astyanax
Zitat Original geschrieben von jergen
die Kriterien dafür wurden dieses Jahr verändert und es sind in naher Zukunft neue Mitgliedsverbände zu erwarten |
Hallo Jergen!
Hast du eine Quelle, wo man diese Änderung der Kriterien nachlesen kann? Auf der RdP-Seite konnte ich nichts finden.
Herzlichen Dank! |
Die Inhalte der Änderung kenne ich nicht genau und leider auch keiner Quelle, wo das steht. Dass sie geändert wurden, kannst du im VCP-Blog nachlesen: Was macht eigentlich der Ringeausschuss. Auf der VCP-BV wurde recht klar gesagt, dass in naher Zukunft mit der Aufnahme des BMPPD als Anschlussmitglied zu rechnen ist - der ja bereits in die Ringeaktivitäten eingebunden wurde - und dass danach wohl die BPS folgen wird.
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Beitrag vom 07.08.2018 - 12:59 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Beim Friedenslicht - in Deutschland eine Aktion des VDAPG und der Ringe - schmückt man sich gerne mit den Federn der rdp-Öffentlichkeitsarbeit, auch wenn man nicht dazugehört. |
wer macht das wo?
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 07.08.2018 - 16:53 |
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