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Ermittlung Palästinensische Pfadfinder sollen Training nach Attentäter benannt haben |
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Hier der Presseartikel dazu , weiß da jemand was da dran ist.?
In den USA wird das schon seit ein paar Tagen diskutiert, dass das Woodbadgetraining nach einem Attentäter benannt wurde, aber irgendwie konnte ich es nicht glauben.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 02.09.2016 - 12:34.
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Beitrag vom 02.09.2016 - 12:33 |
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Hm, in Deutschland nennen Stämme sich nach Attentätern wie Stauffenberg. Ich denke da muss man viel Wasser die Elbe runter laufen lassen um das in einem objektiveren Licht der Geschichte bewerten zu können.
Gut Pfad Chewbacca
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Beitrag vom 03.09.2016 - 19:20 |
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Es muss nur genug Zeit zwischen dem Attentat verstrichen sein und der Attentäter muss aus nachträglicher Sicht auf der richtigen Seite gestanden haben. Den Unterschied zwischen einem verabscheuungswürdigen Verräter und Mörder einerseits und einem Kämpfer für Recht und Freiheit andererseits macht in der Regel nur die nachträgliche Betrachtung.
Würde man alle Gruppierungen, die "Attentäter" als Namenspatrone wähl(t)en, auflösen, sähe es um den Weltverband bald sehr mau aus.
Ich erinnere nur daran, dass Benjamin Franklin ein Geldfälscher, Thomas Jefferson ein Sklavenhalter und George Washington ein Anführer militanter Seperatisten war...
Trotzdem ist ein wenig Feingefühl bei der Namenswahl doch durchaus angebracht, besonders bei umstrittenen Namensgebern. Wenn man sich nicht mit gutem Gewissen zu 100% mit diesem identifizieren kann, sollte man es lieber lassen.
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Czuwaj! |
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Beitrag vom 03.09.2016 - 19:48 |
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Zitat Original geschrieben von Chewbacca
Hm, in Deutschland nennen Stämme sich nach Attentätern wie Stauffenberg. Ich denke da muss man viel Wasser die Elbe runter laufen lassen um das in einem objektiveren Licht der Geschichte bewerten zu können.
Gut Pfad Chewbacca |
Ohne die Tat von von Stauffenberg bewerten zu wollen kenne ich keinen einzigen Stamm der nach ihm benannt ist....
Öh, jetzt bin ich wegen der Statments von chewbacca und Doktor Bär etwas platt....:
Haltet ihr einen Stamm "Samy Amimour" (einer der Attentäter in Paris) für möglich? Ich glaube es ist was anderes einen Gruppe nach jemanden zu benennen der Jahrhunderte tot ist, als jemanden dessen Wirken abschließend vor der Geschichte noch nicht bewertet wurde. Vor allem nicht, wenn noch nahe Angehörige seiner Opfer noch leben.. Um jetzt mal wieder auf das Beispiel "von Stauffenberg" zu kommen, auch ist es wohl was anderes wenn jemand ein Attentat auf einen Massenmörder macht, als wenn jemand wahllos wehrlose Passanten in einem Bus ermordet.
Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 04.09.2016 - 18:03 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCP
Haltet ihr einen Stamm "Samy Amimour" (einer der Attentäter in Paris) für möglich? Ich glaube es ist was anderes einen Gruppe nach jemanden zu benennen der Jahrhunderte tot ist, als jemanden dessen Wirken abschließend vor der Geschichte noch nicht bewertet wurde. Vor allem nicht, wenn noch nahe Angehörige seiner Opfer noch leben.. Um jetzt mal wieder auf das Beispiel "von Stauffenberg" zu kommen, auch ist es wohl was anderes wenn jemand ein Attentat auf einen Massenmörder macht, als wenn jemand wahllos wehrlose Passanten in einem Bus ermordet.
Oder habe ich das jetzt falsch verstanden? |
wie ich sagte, der Zeitliche Abstand und die geschichtliche Bewertung machen den Unterschied.
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Czuwaj! |
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Beitrag vom 05.09.2016 - 00:26 |
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Eine große Rolle spielt natürlich die Zeit, die seit der Tat vergangen ist. Eine zweite große Rolle spielt aber auch die "Peer-Group", vor der die Pfadfindergruppe, die sich einen Namen gibt, bestehen will.
Wenn man eine Pfadfindergruppe z.B. nach "Richard Löwenherz" benennen würde, könnte es sein, dass man in West- und Mitteleuropa damit besser führe als im Nahen Osten.
Edit: kleine Fehlerchen (wenn bestimmt auch nicht alle)
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Nachtwache am 28.09.2016 - 08:01.
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Beitrag vom 05.09.2016 - 08:02 |
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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Wenn man eine Pfadfindergruppe z.B. nach "Richard Löwenherz" benennt würde, könnte es sein, dass man in West- und Mitteleuropa damit besser führe als im Nahen Osten. |
auch ein durchaus beachtenswerter Aspekt.
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Czuwaj! |
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Beitrag vom 05.09.2016 - 20:56 |
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Moderator 743 Beiträge
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Folgenden Artikel hab ich dazu gefunden:
https://www.yahoo.com/news/world-scout-body-contro...22528.h tml
Lt. diesem Artikel soll der Troop keinem der WOSM Mitgliedsverbände angehören.
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Beitrag vom 07.09.2016 - 13:52 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Diese Antwort auf Anfrage erhalten:
Zitat "The World Organisation of the Scout Movement (WOSM) strongly condemns any acts of terrorism and all actions which seek to support them. WOSM also condemns any attempts which seek to link our members with any such actions.
We have investigated the recent allegations against one of our members and we are able to confirm that the group concerned is not a member of the Palestinian Scout Association or recognised by WOSM. We are extremely disappointed that the good name of both organisations has been abused in this way.
WOSM is the world's largest youth movement with a strong commitment to peace and we will always take the strongest action to uphold these values." |
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Beitrag vom 27.09.2016 - 10:53 |
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