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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » Pfadfinder für Christus (PfC) – Pfadfinder Entschieden für Christus (PEC)

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69 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (5): (1) 2 3 weiter >
Autor
Beitrag
leunam ist offline leunam  
Pfadfinder für Christus (PfC) – Pfadfinder Entschieden für Christus (PEC)
96 Beiträge
Hallo zusammen,

kann mir jemand etwas Näheres über die Pfadfinder für Christus (PfC) – Pfadfinder Entschieden für Christus (PEC) sagen? Die ersten drei Seiten der Google-Abfrage bringen mich nicht wirklich weiter, was deren Gründung, Prägung, Programm, Aufbau, Verbandsstruktur, Methodik, etc. angeht.

Vielleicht findet sich hier ja jemand mit Insider-Wissen.

Gut Pfad,
leunam


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von leunam am 14.05.2013 - 10:28.
Beitrag vom 14.05.2013 - 09:53
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jergen ist offline jergen  
1650 Beiträge
Für mich reichen die Google-Ergebnisse für ein erstes Bild:

Die "Pfadfinder für Christus" sind der Pfadfinderzweig innerhalb des bayerischen EC.
Da momentan "nur" drei Stämme (Nürnberg, Gerhardshofen, Stein/Mfr.) im Netz auffindbar sind, muss die Arbeit recht neu sein, wozu passt, dass der Arbeitszweig auf der diesjährigen Osterkonferenz des bayerischen EC als "neuer Weg" vorgestellt wurde Link); die Nürnberger Gruppe entstand im Oktober 2012, wohl als erste.
Die Nürnberger Website lässt eine begriffliche und organisatorische Orientierung an den Royal Rangers erkennen, mit denen sich die Gruppe auch das Haus teilt. Eine inhaltliche Nähe dürfte sehr wahrscheinlich sein.

Pfadfindergruppen im EC bzw. in landeskirchlichen Gemeinschaften sind nichts Neues. Früher gab es EC-Pfadfinder in Norddeutschland - allerdings mit grünem Hemd und goldgelbem Halstuch. Bei uns hatte die landeskirchliche Gemeinschaft versucht, eine Gruppe der King Scouts aufzubauen; das ist daran gescheitert, dass dort die Pfadfinderarbeit als reine Kindergruppe gesehen wurde, spätestens mit 14 sollten die Kids in den allgemeinen Jugendkreis wechseln.

PS: Andirs Link lässt schließen, dass es mindestens noch einen vierten Stamm gibt.


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von jergen am 14.05.2013 - 11:18.
Beitrag vom 14.05.2013 - 11:10
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Andir ist offline Andir  
Moderator
3536 Beiträge
Andir`s alternatives Ego
Die Pfadinder im Verband "Entschieden für Christus" (EC) sind gerade mal vor einem halben Jahr gegründet worden. Mehr zu dieser neuen Pfadfinderschaft kannst du auf der Seite Pfadfinder - EC entdecken. Dort ist auch das Papier Grundlagen der Pfadfinderarbeit des EC zu finden. Darüber hinaus ist der Verband "Entschieden für Christus" meiner bisherigen Wahrnehmung nach eng an die evangelischen "Landeskirchlichen Gemeinschaften" gebunden.


Ich würde nicht erwarten, dass so ein neuer, kleiner Aufbruch schon mit vielen Strukturen und ausgefeilten Konzepten dienen kann.



" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."

(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)

- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau.
Beitrag vom 14.05.2013 - 11:15
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leunam ist offline leunam  
96 Beiträge
Andir, anscheinend habe ich das PDF übersehen, denn genau soetwas suchte ich:

Grundsätze, Besonderheiten, Merkmale, Stammarbeit und Bundesstruktur.

Und ganz unten den Hinweis zur Gründung: 16. Oktober 2012 in Kassel mit Vertretungsversammlungsbeschluss vom 13. Oktober 2012.

Danke!




Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von leunam am 14.05.2013 - 11:47.
Beitrag vom 14.05.2013 - 11:45
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bugs ist offline bugs  
RE: früher?
19 Beiträge
bugs`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von jergen
Pfadfindergruppen im EC bzw. in landeskirchlichen Gemeinschaften sind nichts Neues. Früher gab es EC-Pfadfinder in Norddeutschland - allerdings mit grünem Hemd und goldgelbem Halstuch.



Wann war denn früher?
Zumindest das ungefähre Jahrzehnt wäre hilfreich.
gelangweilt
Dankeschön.



ich bin immer wieder erstaunt wie wenig tolereant die Menschen sind
Beitrag vom 14.05.2013 - 21:07
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jergen ist offline jergen  
RE: RE: früher?
1650 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von bugs

Zitat
Original geschrieben von jergen
Pfadfindergruppen im EC bzw. in landeskirchlichen Gemeinschaften sind nichts Neues. Früher gab es EC-Pfadfinder in Norddeutschland - allerdings mit grünem Hemd und goldgelbem Halstuch.



Wann war denn früher?
Zumindest das ungefähre Jahrzehnt wäre hilfreich.
gelangweilt
Dankeschön.


1970er und 1980er.
Beitrag vom 14.05.2013 - 21:23
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itii ist offline itii  
RE:
31 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von jergen

Pfadfindergruppen im EC bzw. in landeskirchlichen Gemeinschaften sind nichts Neues. Früher gab es EC-Pfadfinder in Norddeutschland - allerdings mit grünem Hemd und goldgelbem Halstuch.



Kann es sein das die später dann im Ring evangelischer Gemeindepfadfinder mit aufgegangen sind?
Beitrag vom 15.05.2013 - 00:43
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jergen ist offline jergen  
RE: RE:
1650 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von itii

Zitat
Original geschrieben von jergen

Pfadfindergruppen im EC bzw. in landeskirchlichen Gemeinschaften sind nichts Neues. Früher gab es EC-Pfadfinder in Norddeutschland - allerdings mit grünem Hemd und goldgelbem Halstuch.



Kann es sein das die später dann im Ring evangelischer Gemeindepfadfinder mit aufgegangen sind?


Eher nicht, die hatten mW schon vor der Gründung des REGP keine Gruppen mehr. Und das Hemd hatte ein kräftigeres Grün.
Beitrag vom 15.05.2013 - 08:17
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jergen ist offline jergen  
1650 Beiträge
Vielleicht mal etwas Allgemeineres:

Die Pfadfinder für Christus sind ja nicht die erste Neugründung eines evangelischen Pfadfinderbundes im landes- und freikirchlichen Bereich. Wenn man von den Royal Rangers und der CPA absieht, die jeweils ein sehr spezielles Klientel bedienen, kommt trotzdem noch einiges zusammen: BPS, PdF, WesleyScouts, REGP, King Scouts und PfC - sowie diverse freie Stämme innerhalb und außerhalb des CVJM (>15 in den letzten 15 Jahren) und die Scout-Jungschar im CVJM Baden.

Mit wenigen Ausnahmen richten sich diese Bünde - auch die drei freikirchlichen - und Gruppen in einem Bereich ein, der so momentan von VCP und CPD nicht erreicht wird: Eine starke religiöse, tw. missionarische Orientierung in verbindlichen Formen und mit deutlichem Gemeindebezug, aber mit modernem Auftreten und Inhalt; häufig noch verbunden mit Konzepten zum Neuaufbau von Gruppen, die eine Kirchengemeinde "einfach abhaken" kann. Diese Ausrichtung scheint momentan die Marktlücke in der deutschen Pfadfinderbewegung zu sein. Grund dafür könnte auch das Wegbrechen der klassischen Jungscharen und Jugendkreise sein, das ich in meiner Landeskirche (EKHN) beobachten kann, wovon aber wohl fast alle Landeskirchen betroffen sind.

Warum gelingt es hier den etablierten Bünden VCP und CPD nicht angemessen zu reagieren?

Gut, die CPD ist personell schlecht ausgestattet und die rein ehrenamtliche Bundesführung dürfte mit dem wohl schrumpfenden Bund genug zu tun haben (vgl. die Zahlen im Ostrakon 1/2013, die auf derzeit 3600 bis 3800 Mitglieder schließen lassen).

Aber der VCP? Wir haben Hauptamtliche auf Bundes- und Landesebene, sind eigentlich überall in den regionalen aejs oder vergleichbaren Gremien und Jugendringen vertreten und sollten auch sonst eigentlich so gut vernetzt sein, dass wir als Verband diese Entwicklung mitbekommen haben müssten. Zwei VCP-Länder haben zwar Konzepte zum Stammesaufbau entwickelt - aber eine konsequente landes- oder gar bundesweite Umsetzung gibt es mW nicht. Ich frage mich ernsthaft, ob das Unfähigkeit der handelnden Personen ist? Oder ist es einfach Betriebsblindheit? Vielleicht gar der Unwille zu Veränderung - neue Partner und Konzepte könnten ja dazu führen, dass sich der VCP und seine Gruppen mit alten Gewohnheiten auseinandersetzen und ggf. die ein oder andere aufgeben müssten? Als Verband haben wir jetzt zwar eine Stufenkonzeption und werden im Sommer unsere Struktur auf Bundesebene teilweise reformieren - aber wir haben bislang kein Konzept dafür, wie wir mit der oben skizzierten Entwicklung umgehen wollen; wir nehmen sie bislang nicht einmal wirklich wahr. Und das, obwohl es bei den oben genannten Gruppen um schätzungweise 9000 Pfadfinder geht.

Ich persönlich halte diese Entwicklung für eine der großen, wenn nicht gar die größte Zukunftsfrage für den VCP. Nur wenn es uns gelingt, diese Entwicklung zu stoppen oder wenigstens abzuschwächen oder alternativ die neuen Bünde an den VCP zu binden, dürfte der VCP als evangelischer Pfadfinderverband dauerhaft gesichert sein. Dafür aber brauchen wir Menschen im Verband, die die Situation wahrnehmen, Konzepte entwickeln und auch umsetzen.
Beitrag vom 15.05.2013 - 09:19
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moggeCP ist offline moggeCP  
2771 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
Jergen, ich sehe das ähnlich wie Du.

Ich kenne viele Gruppen aus VCP und CPD, die sich zwar "irgendwie schon" als christliche Pfadfindergruppe bezeichnen, und man es auch ganz gut findet, Räumlichkeiten einer Kirchengemeinde nutzen zu können. Und mal lässt sich dann auch auf dem Gemeindefest blicken und baut eine Jurte auf... aber da hört es oft auf.

Beim VCP beobachte ich die Tendenz, dass man sich "oben" auf Bundesebene schon mehr "C-Inhalt" bei den Gruppen und Gruppierungen wünscht, in der CPD kommt das aber total zu kurz.

Der Kreuzpfadfinderstand ist vielen egal, Morgenandachten werden manchmal nur als "Pflichtübungen" lieblos angehalten, weil man es halt machen muss. Wenn Ältere und Gruppenleiter da keinen Wert drauf legen, ist es auch kein Wunder, wenn die kommenden Generationen absolut keinen Bezug mehr dazu haben.
Kirche muss eben immer Kirche sein, der einzelne Gläubige muss jeden Morgen auf's Neue in seine Taufe hineinkriechen.

Dass das Evangelium frohe Botschaft bedeutet, dass es Spaß macht, sich mit Glaubensfragen auseinanderzusetzen, ist leider vielen egal.

Christliche Pfadfinderei hat m.E. einen Erziehungsauftrag. Man mag das jetzt auch als missionarischen Auftrag nach Mt 28 ansehen, aber ich weiß, dass der Begriff "Mission" oder "Missionierung" negative Eindrücke hervorruft. Es bleibt aber das Gleiche: Man muss das Christentum authentisch verkündigen und auch so leben.
Nur "Spaß" haben und "mit Freunden auf Fahrt gehen" können auch andere Gruppierungen gut.
Wir machen das auch, nur steht bei uns (finde ich) auch ein Auftrag dahinter.

Umgekehrt konnte ich aber auch (im freikirchlichen Bereich) das andere Extrem erleben; eine radikale Bibelfrömmigkeit ohne theologische Reflexion. Das finde ich dann schon sehr bedenklich und gefährlich, wenn man die Heilige Schrift als Autorität für pseudoreligiöse Postulate benutzt, das jesuanische Liebesgebot aber ad acta gelegt wird. Wir reden hier immerhin über die Erziehung von Kindern und Jugendlichen.



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 15.05.2013 - 12:19.
Beitrag vom 15.05.2013 - 12:10
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leunam ist offline leunam  
96 Beiträge
Ich danke jergen und mogge für ihre Erläuterungen zu VCP und CPD. Nur würde ich die beiden "Etablierten" noch um die Pfadfinderarbeit der Royal Rangers (RR) ergänzen wollen, blicken sie nun doch schon auf eine über 30-jährige Geschichte zurück.

Ich glaube, dass wir uns hier nicht darüber unterhalten müssen, dass sich in dieser Zeit einiges getan hat und viel Wasser den Berg hinunter lief. Die RR haben an ihrem Profil mehrfach geschliffen. Zudem sollte uns hier im PT bei etwas mehr als 17.000 aktiven RR in Deutschland bewusst sein, dass nicht jeder Stammposten einen anderen gleicht. Vielmehr nehme ich innerhalb der Regionen deutliche Schattierungen wahr und was das pfadfinderische Niveau und den Wunsch auf Fahrt zu gehen angeht, ein deutliches Nord-Süd-Gefälle zwischen den übergeordneten Distrikten wahr.

Aber auf das zu kommen, was ich hier eigentlich ansprechen wollte:

Macht die Entwicklung der letzten 10 bis 15 Jahren Sinn, in der sich immer mehr (frei)christliche Pfadfinderarbeiten ein eigenständiges Profil geben wollen und mit diesen Neugründungen eine weitere Zersplitterung der deutschen Pfadfinderlandschaft einhergeht? Respektive welche Beweggründe gibt es, sich ein eigenständiges Profil geben zu wollen und nicht weiter auf bestehende Strukturen zugreifen zu wollen?

2012 gründen sich die Pfadfinder für Christus (PfC),
2009 löst sich aus der Baptistischen Pfadfinderschaft (BPS) die Pfadfinderschaft der Freien evangelischen Gemeinden (PdF) heraus,
2004 Wiederbelebung der Pfadfindertradition in der Evangelisch-methodistischen-Kirche durch die WesleyRanger, seit 2005 WesleyScouts (WS).

Und da gibt es natürlich noch der 1996 gegründete Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder (REGP) und die 1994 gegründeten Kings Scouts (KS).


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von leunam am 15.05.2013 - 13:23.
Beitrag vom 15.05.2013 - 13:01
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
Wahrscheinlich ist es so, dass die verschiedenen Glaubensrichtungen erkannt haben, wie sie junge Menschen binden können. Da sich diese Strömungen zumeist auch nicht "grün" sind (sonst hätte man sich ja nicht z.T. schon vor Jahrhunderten gespalten!), will jeder auch seine eigene Jugendliche an sich binden und nicht an einen großen Verband auf den man dann eventuell keinen Einfluß mehr hat. Dies auch zumal ja auch viele Hauptamtliche aus dem "Klingelbeutel" bezahlt werden.

Das "Franchisesystem" der BSA ist ja nicht so bekannt in Deutschland und hat auch seine Probleme.



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 15.05.2013 - 13:14
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jergen ist offline jergen  
1650 Beiträge
@leunam:
Royal Rangers und CPA habe ich bewusst ausgelassen. Sie richten sich an Zielgruppen auf der Träger-/Gemeindeseite, die VCP (und CPD) nicht erreichen wollen, und sind religiös sehr eng geführt; das gilt aber nicht für BPS, PdF und WesleyScouts, die zwar ebenfalls freikirchlich basiert sind, aber ihre Arbeit sehr offen gestalten und zT (BPS) auch Gruppen in landeskirchlichen Gemeinden haben.

Natürlich wäre es schön, nur einen freikirchlichen Verband zu haben - aber dafür ist die Spannweite des freikirchlichen Feldes einfach zu groß. Adventisten, Pfingstkirchler und Methodisten haben am Ende dafür zuwenig Gemeinsamkeiten.



@hathi:
Ich bin mal gespannt, wann das Franchisesystem dann doch bei uns ankommt. Ob die deutsche Pfadfinderlandschaft nicht doch eine Entwicklung wie die schwedische machen wird? Was vor dem Jamboree 2007 in England noch undenkbar war (bzw. gleich bei Äußerung abgewürgt wurde), scheint für 2015 jedenfalls möglich: ein gemeinsames Vorlager aller drei Bünde, eine abgestimmte IST-Vorbereitung und eine gemeinsam Kluft.
Beitrag vom 15.05.2013 - 13:41
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HathiCP ist offline HathiCP  
RE:
Moderator
3846 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von jergen
@hathi:
Ich bin mal gespannt, wann das Franchisesystem dann doch bei uns ankommt. Ob die deutsche Pfadfinderlandschaft nicht doch eine Entwicklung wie die schwedische machen wird? Was vor dem Jamboree 2007 in England noch undenkbar war (bzw. gleich bei Äußerung abgewürgt wurde), scheint für 2015 jedenfalls möglich: ein gemeinsames Vorlager aller drei Bünde, eine abgestimmte IST-Vorbereitung und eine gemeinsam Kluft.



Wäre ja mal eine grundsätzlich erfreuliche Entwicklung, auch wenn dadurch sogenannte Kleinbünde weiter ins Abseits gedrückt werden, aber so hat jeder seine Probleme....allerdings kann ich mir BdP und DPSG in einem gemeinsamen Boot doch nicht so ganz vorstellen, aber ich lasse mich gerne überraschen grosses Lachen .
Schaun wir mal, es ist auf alle Fälle spannend und endlich mal Bewegung in der Bewegung....mal sehen wer profitiert und wer es verschläft...einfach so weitermachen wird sich irgendwann mal rächen!



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 15.05.2013 - 13:57
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itii ist offline itii  
RE:
31 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von jergen

Ich persönlich halte diese Entwicklung für eine der großen, wenn nicht gar die größte Zukunftsfrage für den VCP. Nur wenn es uns gelingt, diese Entwicklung zu stoppen oder wenigstens abzuschwächen oder alternativ die neuen Bünde an den VCP zu binden, dürfte der VCP als evangelischer Pfadfinderverband dauerhaft gesichert sein. Dafür aber brauchen wir Menschen im Verband, die die Situation wahrnehmen, Konzepte entwickeln und auch umsetzen.



Könnte and der Stelle nicht vielleicht die Kreuzpfadfinderarbeit im VCP wieder an Gewicht gewinnen? Denn Kreuzpfadfinder meint doch gerade die Ausrichtung am christlichen Glauben, die immer neue Beschäftigung damit. Mir ist klar, das die Kreuzpfadfinder heute davon winig in den Verband zurücktragen, das sie kaum Gewicht haben, als Gemeinschaft etwas außerhalb des Verbandes stehen und, wie ich es wahrnehme, sich vor allem mit sich selbst beschäftigen. Das ist auch wichtig und schön, wie ich letztens bei einem Ostertreffen selbst erleben durfte. Doch dabei sollte es meiner Meinung nicht aufhören.
Ich bin davon überzeugt, dass die Kreuzer aus ihrem Selbstverständnis heraus es eigentlich als ihre Aufgabe begreifen müssten, das Christliche Profiel im VCP wieder zu schärfen. Kreuzpfadfinderarbeit sollte sich verändern, sie sollte auch wieder mehr für junge Menschen attraktiv werden, sie sollte in meinen Augen ein Ort sein können, an dem C-Arbeit entsteht die bis in die Sippen ausstrahlt. Gerade dadurch, dass die Kreuzpfadfinderarbeit die Bünde und Generationen überspannt, entsteht doch ein großartiges Forum für diese Themen. Nur nimmt es nach meinem eigenen Erleben die momentan bestimmene Generation im Verband nicht wahr. Ich finde das schade, denn ein Potential das viel gutes für den VCP bringen kann bleibt so ungenutzt. Aber vielleicht finden sich ja die Leute die das ändern...
Beitrag vom 15.05.2013 - 14:26
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