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Hui, hier geht's ja ab ;-)
Lasst Euch nicht stören, ich lese gespannt mit!
Was die Desinfektion angeht:
-Wenn man so einen Chemiehammer nimmt, dann muss man das fiese Zeug ja auch irgendwie entsorgt werden. Blöd.
Diese Wässerchen aus dem Campingbedarf (Certisil, Micropur....) reichen vermutlich nicht, um solchen Keimbefall zu stoppen?
Grüße
schnipsel
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Beitrag vom 04.03.2013 - 12:03 |
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Zitat Original geschrieben von schnipselDPBDiese Wässerchen aus dem Campingbedarf (Certisil, Micropur....) reichen vermutlich nicht, um solchen Keimbefall zu stoppen? |
Spielzeug.
So richtig zu keimem fängt die Sache auch erst an, wenn sie im Container feucht vor sich hin gammelt...
Certisil, Micropur etc. kannst du für eine wirksame Desinfektion vergessen.
Im Betrieb selbst gibt es - bei ausreichendem Durchsatz - idR. wenig Probleme.
Evt. eine Silberionen/UV-Anlage am Einlass verbauen.
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 04.03.2013 - 12:23 |
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Hallo schnipsel,
meines Wissens nach haben die Wasserversorger größerer Städte häufig Material um in Kathastrophenfällen eine Notfallwasserversorgung aufstellen zu können. Wir haben bspw. mal mehrere 6-fach Wasserhähne von der Stadt Lübeck(Stadtwerke HL) bekommen. Vielleicht könnte über die Schiene was laufen, wenn man nette Menschen erwischt chloren die auch vor- und nachher.
LG und Horrido Hansi
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Was immer auch geschieht,
Du darfst nie so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man Dich zieht,
auch noch zu trinken!
(Erich Kästner)
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Beitrag vom 04.03.2013 - 18:50 |
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RE: Gesucht! Material für Trinkwasserversorgung, ca. 400m |
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Zitat Original geschrieben von schnipselDPB
Hallo zusammen!
Ich schreibe das hier, weil es um kein konkretes Kaufgesuch geht. Vielmehr habe ich die Hoffnung, hier vielleicht einen entscheidenen Tip zu bekommen, oder die Möglichkeit, Material günstig zu mieten.
Wir suchen für unser diesjähriges Bundeslager am Pfingstwochenende eine Möglichkeit, Trinkwasser 400m zu unseren Waschstellen zu bekommen. Das Material muss durchgehend Trinkwasserzulassung haben, denn die Regeln sind strenger geworden, und was vor einigen Jahren noch mit Feuerwehrschlauch ging, geht heute leider nicht mehr.
Die günstigste Möglichkeit, die uns bisher einfällt, ist der Kauf von PE-Rohr (DN63!). Aber auch das ist alles andere als preiswert.
Zur Not muss es halt sein.
Habt Ihr in Euren Bünden passendes Material oder Ideen, was man noch nutzen könnte?
Gesucht wird:
400m Wasserleitung, Trinkwasserzulassung, ungefähr 63mm aussen
Trinkwasserpumpe, passend, elektrisch
evtl. Trinkwassertanks zur Pufferung der Spitzenzeiten
Abwassertanks, 15 Kubikmeter insgesamt
Über irgendwelche Tips, wie wir günstiger, leihweise, gebraucht etc. an entsprechendes Material kommen können, freuen wir uns gewaltig!
Vielen Dank
schnipsel |
Wo denn? In Berlin?
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Beitrag vom 04.03.2013 - 19:02 |
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Ja, fast. In Brandenburg - genauer bei Biesenthal.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von schnipselDPB am 04.03.2013 - 22:57.
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Beitrag vom 04.03.2013 - 19:17 |
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Moderator 436 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Loeffel
eine Wasseraufbereitungsanlage mit Bedienpersonal
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Falls sie jemand nochmal sehen möchte:
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Beitrag vom 05.03.2013 - 19:25 |
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Wau, mit Postkasten!
Im Ernst: Was hat das denn gekostet?
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Beitrag vom 05.03.2013 - 20:12 |
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Zitat Original geschrieben von -Hansi-
Hallo schnipsel,
meines Wissens nach haben die Wasserversorger größerer Städte häufig Material um in Kathastrophenfällen eine Notfallwasserversorgung aufstellen zu können. Wir haben bspw. mal mehrere 6-fach Wasserhähne von der Stadt Lübeck(Stadtwerke HL) bekommen. Vielleicht könnte über die Schiene was laufen, wenn man nette Menschen erwischt chloren die auch vor- und nachher.
LG und Horrido Hansi
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Ich war gerade bei uns auf dem Send (Jahrmarkt in MS) --> Die Stadt stellt den Schaustellern dort doch auch die Wasserversorgung für die Wohnwagen (und Lebensmittelverkaufswagen) zur Verfügung (Schläuche, mobile Mehrfachhähne etc.). Also Stadt oder örtlicher Wasserversorger könnten wirklich die richtigen Ansprechpartner sein. Da wäre dann auch zu erwarten, dass das Material allen rechtlichen Anforderungen entspricht.
Die Gemeinde bekommt mit Eurem Lager ja auch einiges an Umsatz (z.B. kauft Ihr vor Ort ein, oder?!). Vielleicht freuen die sich auch, wenn Sie mal eine Aufgabe bekommen, bei der mal ein etwas ungewohntes Problem gelöst werden muss und noch eine Politur des sozialen Gewissens herausspringt.
Aber wahrscheinlich ist Euch der Gedanke auch schon gekommen ...
Gut Pfad
naidin
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Die überbündische Singerunde Münster (bisher BdP, DPB, CPD, altBEP, DPSG, KPF, Malteser, VCP, Waldjugend) trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Weitere Infos unter www.wirzeltenschwarz.de |
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Beitrag vom 05.03.2013 - 23:30 |
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Bei einer größeren Stadt wird man mit viel Glück fündig...auf dem Land - vergiss es.
Zitat Da wäre dann auch zu erwarten, dass das Material allen rechtlichen Anforderungen entspricht. |
Über die juristische "Legalität" mancher derartiger Lösungen sollte man im Zweifel allerdings besser nicht nachdenken.
Ich erinnere an ein massives Elbhochwasser, da fraß der Teufel im Zweifel auch Fliegen
Das THW verfügt nur über wenige derartige Anlagen...da braucht es schon Kontakte.
Und der Wart ist ebenfalls Vollzeit zu zahlen.
Je nach Lagerdauer etc. könnt ihr mit einem Handwerkergehalt + 100Eus pro Tag rechnen...falls ihr überhaupt Material geliehen bekommt.
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 05.03.2013 - 23:56 |
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Tja, die Gemeinde ist ja sehr offen und nett, aber der örtliche Wasserversorger ist weniger kooperativ.
Es soll sich einfach jeder ein Sixpack Gerolsteiner und eine Packung Feuchttücher mitbringen. Meine Fresse, ist das kompliziert!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von schnipselDPB am 06.03.2013 - 00:08.
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Beitrag vom 06.03.2013 - 00:07 |
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Zitat Original geschrieben von schnipselDPBEs soll sich einfach jeder ein Sixpack Gerolsteiner und eine Packung Feuchttücher mitbringen. Meine Fresse, ist das kompliziert! |
Ganz ehrlich: Die Situation ist traurig...aber es geht noch schlimmer: Frankreich
Habt ihr evt. Bundeswehr Pioniereinheiten in der Nähe?
Da lässt sich u.U. auch etwas hinorganiseren...die Jungs haben in jedem Falle das gesuchte Sanitärmaterial für den Feldlagerbau.
Früher hat die BW bei vielen Pfadfinderlagern ausgeholfen - vielleicht lässt sich auch heute etwas machen?
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 06.03.2013 - 00:12 |
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Zitat Original geschrieben von Christian
Früher hat die BW bei vielen Pfadfinderlagern ausgeholfen - vielleicht lässt sich auch heute etwas machen? |
Da würde ich ja lieber Brackwasser trinken.
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"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens |
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Beitrag vom 06.03.2013 - 08:04 |
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Zitat Original geschrieben von zille
Da würde ich ja lieber Brackwasser trinken. |
Das verstehe ich nicht, oder soll dieser technische Faden jetzt auch ins Politische gezogen werden?
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 06.03.2013 - 08:17.
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Beitrag vom 06.03.2013 - 08:17 |
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Zitat Original geschrieben von schnipselDPB
Ja, fast. In Brandenburg - genauer bei Biesenthal. |
http://www.thw.de/SharedDocs/Organisationseinheite...?nn=922 532
Da hin musst du dich wenden. Erkläre denen wer ihr seid und was ihr vor habt.
Eigentlich helfen die immer gern. Und wenn sie nur wissen wer euch etwas zusammenstellen kann.
Ein Maschinist des THW aus Remscheid läuft eh auf eurem Lager rum, zur Not gibt es auch einen Wasserwerkstechniker mit jugendbewegtem Hintergrund aus Wuppertal, zu welchem man ebenfalls Kontakt aufnehmen könnte.
Aber jetzt mal im Ernst, sind die Regeln wirklich jetzt so streng geworden? Was verlangen die denn genau von euch? Letztens wollte auch das Bauamt von mir eine statische Berechnung und ein Prüfbuch für den "fliegenden Bau" (Jurtenburg) sehen, weil da mehr als 200 Leute rein sollen. Und an Feuer wäre gar nicht zu denken. Was stimmt da nicht?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von boelkes am 06.03.2013 - 09:08.
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Beitrag vom 06.03.2013 - 08:57 |
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@Boelkes: Unser "Logistik-Chef" ist im Berliner THW (und fährt immer mit dem coolen blauen Unimog rum!). Ihm versuche ich gerade, unter die Arme zu greifen. Er macht auch die Meissner2013-Versorgung, ist also recht gut in der Materie.
Beim Berliner THW hat man leider keine Ausrüstung, die in Deutschland der blöden Verordnung entspricht. Im Notfall ist das wohl auch nicht so wesentlich, aber für ein Zeltlager schon
Aber vielleicht kannst Du mir ja mal verraten, wer der der Wasserwerker ist?
Die genauen Regeln kenne ich noch gar nicht, weil ich bisher noch nicht so tief in der Wassermaterie stecke, ich sammle gerade alle Infos zusammen. Meines Wissens gilt: Aus allen Zapfstellen (auch Waschstellen) muss Trinkwasser kommen, alle Leitungen etc. müssen Trinkwasserzulassung aufweisen, das Wasser muss beprobt werden.
Gruss und Danke
schnipsel
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Beitrag vom 06.03.2013 - 09:29 |
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