Autor |
|
|
realer Hintergrund zu "Wir keilen Bengt"? |
|
|
|
Auf einem Flohmarkt ist uns das Buch "Wir keilen Bengt" in die Hände gefallen. Mein Sohn hat es mit großem Interesse gelesen und will wissen, ob die Geschichte wahr ist. Gibt es ein reales Vorbild für den Stamm des ich-Erzählers und das Lager im Stockholmer Schärengarten oder ist die die große Schlacht ein Phantasieprodukt, eine spannende Geschichte und mehr nicht?
Wer es nicht kennt, es handelt sich um eines der Piratenbücher aus dem Verlag der Jugendbewegung. Beschrieben wird, wie ein Stamm eine Fahrt nach Schweden plant und mit Hilfe eines Jugendlichen, der von dort stammt, ein Lager auf einre Insel im Schärengarten von Stockholm machen. Sie erleben einen fünftägiges Geländespiel gegen eine Gruppe aus einem bündischen Internat. Wenn sie gewinnen, wird der Direktor des Internats darauf verzichten, die Jungen für seine Schule zu keilen. Wie es ausgeht verrate ich besser nicht. Für das Sippenalter ist es ein spannendes Buch zum vorlesen oder selber lesen.
|
Beitrag vom 11.10.2012 - 10:57 |
|
|
|
|
Danke Pitt, ich hatte mir gedacht, daß diese Story mit dem fetten Vetter und der Aktion auf der Fähre ausgedacht sein muß. Lustig war es trotzdem. Die Beschreibung der Schlacht zwischen den Pfadfindern und den Internatsschülern könnte zumindest vielleicht stattgefunden haben. Hauptsache ist es liest sich gut.
Bei der Schwedenfahrt ist klar, daß die von tejo bearbeitet wurde. Zu dem Buch ist ein Heft aus der Puls Reihe entstanden, das ich mir ausgeliehen hatte. Die Geschichte mit dem Boot und dem einsamen Mann mit den schnapsflaschen stimmt jedenfalls nicht. Das Boot wurde von einem Jugendlichen gesteuert, den der autor des Puls Heftes zufällig getroffen hat. Es waren noch mehr Veränderungen, aber die habe ich vergessen.
Tusk gefällt mir zu lesen, es sind bloß keine Romane sondern Reportagen und daher eher was für ältere Jugendliche. Für jüngere nicht spannend genug.
|
Beitrag vom 11.10.2012 - 17:20 |
|
|
|
|
Na ja, wenn Du Tusks "Leonenrotte" liest, dann sind das aber keine Reportagen, sondern ganz klar Phantasiegeschichten.
Gut Pfad, mike
|
Beitrag vom 11.10.2012 - 18:22 |
|
|
|
|
Hier gibts Informationen zu Bengt: Youtube ;-)
|
Beitrag vom 11.10.2012 - 18:50 |
|
|
|
|
bürgerlich Herbert Kyllburg, Deutsche Freischar Köln. Der erste Teil ist vor 1933 geschrieben, der zweite in den 1950er Jahren. Horst Fritsch hat beide zusammen dann in der Piratenbücherei wieder gedruckt.
Ob die Freischar in ihrem Bundesarchiv noch mehr Informationen hat, weiß ich nicht . Von den Kölnern lebt meines Wissens keiner mehr.
|
Beitrag vom 12.10.2012 - 07:07 |
|
|
|
|
1955 erschien im Verlag J.P. Bachem in Köln von Herbert Kyllburg das Buch "Bengt, Moses und der Chef - Abenteuer einer Schwedenfahrt".
Die Illustrationen stammen von Klaus Gelbhaar, so, wie auch bei dem Buch "Wir keilen Bengt".
|
Beitrag vom 13.10.2012 - 16:44 |
|
|
|
|
Der Bericht von der Schwedenfahrt ist in beiden Büchern gleich oder sehr ähnlich?
Ich habe nicht erwartet, daß das Buch so alt ist. Bei dem Internat hatte ich das in Hofgeismar vor Augen, den Direktor als sehr idealisierte Form von Horst Schweizer, den ich als dick und unsympathisch von Fotos in Erinnerung habe. So kann man sich täuschen.
|
Beitrag vom 14.10.2012 - 09:59 |
|
|
|
|
Anscheinend ging aus meinem Beitrag nicht richtig hervor, daß das von Martin W. genannte Buch der zweite Teil ist. Horst hat beide zusammen neu abgedruckt.
|
Beitrag vom 14.10.2012 - 14:04 |
|
|
|
|
Okay, jetzt habe ich es verstanden. Der zweite Band ist beim Verlag der Jugendbewegung nicht erhältlich.
|
Beitrag vom 14.10.2012 - 14:38 |
|
|
|
|
Missverständnis. " Bengt, Moses u. d. Chef" ist indie Ausgabe Piratenbücherei mit hineingearbeitet.. Das Buch 1933 hört mit der " Fahrt nach Udingsjö " auf.
|
Beitrag vom 15.10.2012 - 05:05 |
|
|
|
|
Dann hatte ichs zu Anfang doch richtig verstanden, aus zwei Büchern wurde das eine gemacht, was wir jetzt gelesen haben. Ich konnte mir bloß nicht vorstellen, daß es tatsächlich zwei sind, einmal ist es recht dünn, zum anderen wirkt es wie aus einem Guß. Danke für die zahlreichen Hinweise dazu.
|
Beitrag vom 15.10.2012 - 08:57 |
|