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Pfadfinder in Slowakei vom Berg gerettet |
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545 Beiträge
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Unverantwortliche Bergfahrt? Der slowakische Bergrettungsdienst maint Ja. In der Slowakei wurde eine Pfadigruppe aus Nordhessen von einem Berg aus der Niederen Tatra gerettet: Medienbericht
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Beitrag vom 29.07.2012 - 21:01 |
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Weiß jemand, welcher Stamm/Bund das ist?
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Beitrag vom 29.07.2012 - 21:15 |
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RE: Pfadfinder in Slowakei vom Berg gerettet |
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Moderator 1538 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von spirou
Unverantwortliche Bergfahrt? |
Auch wenn der Grund für die Bergrettung anscheinend eine Lebensmittelvergiftung war. Bei Unwetterwarnung auf einen Berg zu gehen um dort zu biwakieren (noch dazu mit 11-jährigen) ist definitiv unverantwortlich.
Ich hoffe die Jungs (und Mädels?) genesen bald wieder.
Gruss
Hawkeye
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A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Hawkeye am 29.07.2012 - 21:18.
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Beitrag vom 29.07.2012 - 21:18 |
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Zitat Weiß jemand, welcher Stamm/Bund das ist? |
Die HNA schreibt, die Pfadis kämen "aus Kassel, Baunatal, Niedenstein und Habichtswald"
Fragt mal Uta, sie wird allein aus den Herkunftsorten schließen können, um wen es sich wohl handelt.
Im Übrigen: Das ist wieder eine schöne Sommerloch-Meldung für die Medien: Pfadfinder aus Bergnot gerettet.
Urteilen kann man erst darüber, wenn Näheres bekannt ist: Überfordert-verantwortungslos alle (Unwetter-)Warnungen ignoriert oder in unvorhersehbarer Notlage (Lebensmittelvergiftung) genau richtig gehandelt und Schlimmeres verhütet? Aus den vorliegenden Halbinformationen wage ich jedenfalls keine Schlüsse zu ziehen.
Gut Pfad, mike
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Beitrag vom 29.07.2012 - 23:05 |
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Administrator 4028 Beiträge
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vollkommen korrekt, keine voreiligen Spekulationen und Vorverurteilungen bitte, so lange über die Umstände nicht mehr bekannt ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von sadarji am 30.07.2012 - 00:23.
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Beitrag vom 30.07.2012 - 00:06 |
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245 Beiträge
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Ich würde mal annehmen, dass den Gruppenführern die Unwetterwarnung gar nicht bekannt war. Wir jedenfalls hätten davon auf kaum einer Großfahrt Kenntnis bekommen (kein Fernseher in der Hosentasche), insbesondere im Ausland nicht.
Ich habe zwar eine Vermutung, um welchen Stamm es sich handelt, möchte hier aber nicht spekulieren. Wenn es diejenigen sind, an die ich denke, dann hatte ich bisher immer einen hervorragenden Eindruck von diesem Stamm.
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Beitrag vom 30.07.2012 - 06:33 |
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Moderator 1538 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Uta
Ich würde mal annehmen, dass den Gruppenführern die Unwetterwarnung gar nicht bekannt war. |
Stimmt, daran habe ich nicht gedacht.
Ich wohne ja in einer alpinen Gegend und kriege derartige Warnungen immer mit (und kann Wetterwechsel selbst einigermassen fruehzeitig erkennen). Und ich bin es gewohnt (Und habe das in der niederen Tatra auch so erlebt), dass man als Wanderer von Einheimischen auf sein Ziel angesprochen wird und dann entsprechende Tips oder Warnungen bekommt ("Geht's da lieber nicht rauf. Heut kommt noch ein Wetter.").
Das generelle Problem ist, dass viele Ortsfremde das tueckische Wetter in den Bergen unterschaetzen.
Gruss
Hawkeye
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A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
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Beitrag vom 30.07.2012 - 09:12 |
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Wenn man sich die Bilder anschaut sieht man ein Blau Gelbes Halstuch durchschimmern...
Man kann nur froh sein das nichts weiteres passiert ist... und mir hätte das unter umständen auch passieren können das ich keine Wetterwarnung mitbekommen habe. Der Gruppenleiter hat richtig gehandelt in dem er den Rettungsdienst gerufen hat und somit schlimmeres verhindert hat.
Liebe Grüße
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Wenn Mut ohne Erfahrung gefährlich ist, so ist dagegen Erfahrung ohne Mut matt und mangelhaft.
(P.D.S. Chesterfield) |
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Beitrag vom 30.07.2012 - 12:25 |
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Nach langem Suchen habe ich das Halstuch auch entdeckt. Dann ist es wohl ein anderer Stamm. Habe da auch eine Vermutung - auch hier habe ich immer nur einen guten Eindruck gehabt., und das seit vielen Jahren.
Ich hoffe, dass die Sache nicht zu einer andauernden Rufschädigung führt, die meiner Ansicht nach nicht angemessen wäre!
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Beitrag vom 30.07.2012 - 16:03 |
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Ich glaube nicht.... In der Öffentlichkeit wurde ja nichts weiter genannt... Es ist immer eine Sache wie Berichtserstattung ist... in diesen Fall auch noch um viele Ecken herum und wie es wirklich ist...
Aber mal abwarten denke mal in ein paar Wochen wissen wir mehr...
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Wenn Mut ohne Erfahrung gefährlich ist, so ist dagegen Erfahrung ohne Mut matt und mangelhaft.
(P.D.S. Chesterfield) |
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Beitrag vom 30.07.2012 - 16:06 |
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In der FR steht jetzt Näheres: FR-Bericht
Eines muss man auf jeden Fall sagen: In dem Notfall hat sich der Pfadfiführer wohl vorbildlich verhalten: Er hat Hilfe organisiert, als die Lage nicht mehr allein zu handeln war.
Ob es sinnvoll ist, im Hochgebirge auf einem Berggipfel übernachten zu wollen, ist eine andere Frage...
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Beitrag vom 30.07.2012 - 21:20 |
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Zitat Original geschrieben von spirou
Ob es sinnvoll ist, im Hochgebirge auf einem Berggipfel übernachten zu wollen, ist eine andere Frage...
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Haben wir nicht alle irgendwann mal Dinge gemacht, die wir zu Hause lieber nicht erzählt haben? Manchmal vielleicht um Haaresbreite an einem Unglück vorbeischlittert...
Füs Leben gibt es nunmal keine Vollkaskoversicherung und nicht jedes Risiko ist immer vorhersehbar. Gut, wenn jemand verantwortungsvoll gehandelt hat und noch besser, wenn die Rettungskette funktionierte. Allerbestens, wenn man ab und zu mal ein paar Gedanken in Sicherheit und Notfallplanung investiert. Das und gesunder Menschenverstand sollten eigentlich ausreichen.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Löffel am 30.07.2012 - 21:48.
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Beitrag vom 30.07.2012 - 21:48 |
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Ah ich hatte doch eine richtige Ahnung, um welche Stamm es sich handelte
Na ja da sind wir mal ehrlich, das ist doch Sommerlochberichterstattung.
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Beitrag vom 30.07.2012 - 21:56 |
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Moderator 962 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von spirou
Ob es sinnvoll ist, im Hochgebirge auf einem Berggipfel übernachten zu wollen, ist eine andere Frage...
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Von Hochgebirge spricht man ab circa 2000m, besagter Berg ist von der höhe her sehr gut mit dem Feldberg im Schwarzwald zu vergleichen mit seinen 1549m. Und auf dem Feldberg habe ich während meiner Pfadizeit im Sommer auch mal oben übernachtet. Ich sehe da kein besonderes Risiko oder eine Fahrlässigkeit.
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Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
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Beitrag vom 30.07.2012 - 23:24 |
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Da hast Du besser gelegen als ich, Schlumpf!
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Beitrag vom 31.07.2012 - 12:04 |
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