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Wenn man Berichte z.B. vom Lauterburglauf liest, taucht da auch die Übung auf: Schnellaufbau einer Kohte. Und dann gelingt das offenbar in so rund 4 Minuten.
Ich verheimliche mal, wie lange soetwas bei uns dauert, aber von vier Minuten sind wir doch - recht weit entfernt. Gibts dazu Videos oder genauere Beschreibungen, so dass wir mal sehen könnten, wie das unter Wettkampfbedingungen abläuft? Wie ordentlich das "Ergebnis" aussieht, ob das Stangenholz bereit lag oder (als dreiteiliges Set) mitgeschlepptwurde ....
Einen schönen dritten Advent - mit oder ohne Friedenslicht - wünscht, Lux
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Beitrag vom 13.12.2009 - 01:20 |
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51 Beiträge
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Hej,
Aufbauzeiten um 4 Minuten sind durchaus machbar, wenn die Sippe mindestens 4 Leute umfasst und jeder eine bestimmte Aufgabe beim Aufbau hat.
Es muß also schon vorher klar sein, wer sich um das Kothenkreuz kümmert, wer für die Stange(n) zuständig ist und wer die Bahnen zusammenknüpft.
Es darf halt nicht vorkommen, dass einer während des Aufbaus rumsteht und darauf wartet, eine neue Aufgabe zugeteilt zu bekommen. Der Rest ist reine Übungssache.
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Beitrag vom 13.12.2009 - 08:01 |
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Administratorin 617 Beiträge
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am besten die Kothenbahnen von unten nach oben knüpfen, dann kann bereits nach zwei Schlaufen der Hering eingeschlagen werden.
Kothenkreuz und Stange liegen bereit - ich kann jetzt nicht mehr sagen, ob Zentralmast oder Zweibein.
aber auch egal.
Und dann kommt man mit Übung auch schon an die 4 Minuten ran.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von MatzeSLM am 13.12.2009 - 11:14.
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Beitrag vom 13.12.2009 - 11:14 |
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17 Beiträge
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Ich bin selber schon beim Lauterburglauf mitgelaufen und ich meine, wir hatten sogar u.a. Zeit von unter vier Minuten. Allgemein sind Zeiten von vier Minuten oder weniger beim Lauterburglauf aber nicht so ungewöhnlich, wenn natürlich auch nicht Standard.
Hier sei aber auch auf die Bedingungen beim Lauterburglauf hingewiesen: Es muss keine Abdeckplane oben drauf und die Kothenbahnen dürfen vorher schon (einzeln und zusammengelegt) irgendwie hingelegt werden. Glaube mehr "Regeln" gibt es nicht.
Vielleicht zu unserer Technik:
Wir hatten unsere Kothenbahnen immer so zusammengelegt bis sie unten und oben gleich breit waren (also oben einmal falten, unten drei mal) und dann von unten nach oben aufgerollt. Beim Start vom Kothenaufbau sah dass dann so aus, dass die Kothenbahnen eben aufgerollt im Viereck lagen, in der Mitte dann vier Leute, jeder mit dem Fuss auf der Kothenbahn und auf los wurden die dann mit Schwung ausgerollt. Dann hat jeder eine bestimmte Seite zum Knüpfen gehabt. Währenddessen hat einer das Kreuz und einer einen Mastwurf am Einbein gemacht hat. Sobald alle fertig waren mit Knüpfen wurden die Planen umgedreht, Heringe rein, Kreuz in die Mitte, hochgezogen, ein Knoten rein (auf das Restseil in der Kothe mit dem Fuß drauf stehen *hust*), Hände in die Höhe und "Fertig" rufen *G*
Das ganze vorher ein paar mal geübt, dann geht das doch recht schnell. Wer mitgezählt hat, wird gemerkt haben, dass wir mindestens sechs Leute waren, ich glaube sogar einmal zu siebt, mit der gleichen Taktik, dann aber zwei beim Kreuz binden.
Hoffe, das ist einigermaßen anschaulich
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Beitrag vom 13.12.2009 - 15:04 |
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2773 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Pitt
Trotzdem schaffen es einige doch immer wieder, aus allem ein schnödes Sportgerät zu machen, was sogar "Wettkampftauglich" zu sein scheint !
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ich finde nicht, daß sich das beißt.
Ich kann mit meiner Sippe mit Kohte auf Fahrt gehen und abends die Stangen dafür im Wald schlagen und singend ums knisternde Kohtenfeuer sitzen.
Ich kann auch mal zu Übungszwecken auf Zeit das Zelt aufbauen - das übt und es schärft den Sippengeist, denn alle aus der Sippe ziehen an EINEM Strang, alle sind bemüht möglichst schnell fertig zu werden. Je öfters und intensiver eine Gruppe so etwas einübt, desto besser lernen die Gruppenmitglieder auch, mit den anderen zusammenzuarbeiten und deren stärken und Schwächen kennen zu lernen.
Gesunde Rivalität zwischen Gruppen ist nichts schlechtes!
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 13.12.2009 - 21:51 |
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Mit 5 Leuten, Planen gefaltet und 1-Bein habe ich auf diesjährigen BdP Bundeslager eine Seit von 2:08 gesehen
MFG Jag
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Beitrag vom 13.12.2009 - 22:26 |
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597 Beiträge
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Kann man nicht einfach mit dem Finger schnippen und das Ding steht ?
HgP Holzwurm - Petterweil
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Beitrag vom 13.12.2009 - 22:46 |
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Moderator 436 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Pitt
Die Kohte - das Zelt der Wildnis !
Auszustatten mit einem Feuer, um darin zur Ruhe und Besinnung zu kommen !
Ein Bekenntnis zur Einfachheit des "Unterwegssein" und zur natürlichen Langsamkeit einer Fahrt !
Vielgerühmt - weil es so ganz anders ist als die modernen "Kunststoffbunker" der Outdoorindustrie !
Trotzdem schaffen es einige doch immer wieder, aus allem ein schnödes Sportgerät zu machen, was sogar "Wettkampftauglich" zu sein scheint !
Seufz..........
Grüsse Pitt |
Genau daran habe ich auch gedacht, als ich die Überschrift gelesen habe.
Es ist natürlich sinnvoll, wenn man seine Kohte auch etwas schneller aufbauen kann, z. B. auf Fahrt bei beginnendem Regen. Aber deshalb muß man doch keinen Leistungssport daraus machen.
Man sollte auch den erhöhten Verschleiß und die Gefahr unnötiger Schäden berücksichtigen. Nicht umsonst werden bei der BW nur alte Gewehre zum Trainieren verwendet.
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Beitrag vom 13.12.2009 - 23:05 |
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Moderator 436 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von frank Diener
Kann man nicht einfach mit dem Finger schnippen und das Ding steht ?
HgP Holzwurm - Petterweil |
Doch, dafür gibt es doch diese, wie heißen die, Einweg-, Wegwerf- oder Wurfzelte.
Einfach wegwerfen und der Rasen hat einen Aknepickel.
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Beitrag vom 13.12.2009 - 23:07 |
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87 Beiträge
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Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte. Dann werden wir uns im neuen Jahr doch mal daran versuchen und üben...
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Beitrag vom 14.12.2009 - 01:03 |
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812 Beiträge
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Man kann sich aber auch über alles aufregen... tz tz....
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„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“
(Franz von Assisi )
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Beitrag vom 14.12.2009 - 07:26 |
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67 Beiträge
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Wir brauchen dafür so 15 bis 20 Minuten. Allerdings haben wir es nie geschafft, die Dinger noch bei Tageslicht aufzustellen...
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Ex flammis orior! |
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Beitrag vom 14.12.2009 - 08:38 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von frank Diener
Kann man nicht einfach mit dem Finger schnippen und das Ding steht ?
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Hä?
Zitat Original geschrieben von Pan
Wir brauchen dafür so 15 bis 20 Minuten. |
Das ist realistisch, wenns gemütlich, richtig abgespannt, mit Rauchabdeckung und zwei Stangen sein soll.
Meine beste Sippe hat zwar auch schon wettbewerbsmäßig unter 4 Minuten geschafft, aber das sah dann aus wie hulle. Und es war nur mit einer Mittelstange. Zum drin wohnen nicht das Optimum.
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Beitrag vom 14.12.2009 - 10:27 |
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Kothen-Schnellaufbau |
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Der Rasen-Aknepickel ist super wenns mal schnell gehen muss--- wie 'ne Tütensuppe- ohne Aussage, Geschmack oder Nährwert! Nur mit dem Feuer ist das so 'ne Sache , geht halt nur einmal !
Was ist aus dem guten, alten Kothenblatt-Wettkampf-Falten geworden, war in den 80ern mal ein Renner.
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Beitrag vom 22.01.2010 - 11:05 |
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203 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Pico
Man kann sich aber auch über alles aufregen... tz tz.... |
Hab ich auch grad gedacht, mann oh mann.
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Gottes sind Woge und Wind,
Segel aber und Steuer,
dass ihr den Hafen gewinnt,
sind euer. |
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Beitrag vom 22.01.2010 - 18:14 |
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