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Slouchhat |
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Was habt ihr eigentlich gegen Zelte, die nicht schwarz sind? |
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...außer daß sie "unbündisch" sind oder in gewisser Weise praktisch, weil man ein Feuer darin unterhalten kann.
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:15 |
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Fröschel |
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RE: Was habt ihr eigentlich gegen Zelte, die nicht schwarz sind? |
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Zitat Original geschrieben von Slouchhat
...außer daß sie "unbündisch" sind oder in gewisser Weise praktisch, weil man ein Feuer darin unterhalten kann. |
Ach, das "bündisch oder unbündisch" spielt für mich keine Rolle. Es ist einfach so: ne Kohte ist teilbar und somit ideal für ne Fahrt. Dann bau mal eine Kohte und ein Alex nebeneinander auf und lass ne Weile die Sonne drauf scheinen. Im Alex wirds extrem heiss und in der Spitze oben wimmelts vor Insekten, die raus wollen, aber nicht können. In der Kohte ist es -trotz schwarzem Stoff- kühler und die Insekten fliegen bekanntlich dahin, wo es hell ist. Also auch da etwas weniger bis fast gar keine. Beduinen haben ja auch dunkle Zelte. Und wie du so richtig schreibst, kann man in der Kohte ein Feuer machen. Wenn man es kann . Übrigens "Zelte, die schwarz sind": es gibt mittlerweile blaue und weinrote (und was weiss ich für gefärbte) Kohten.
Frohen Gruß: Fröschel
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:25 |
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Eine gute Frage. Unsere Pfadfinder haben auch keine Schwarzzelte und fühlten sich deshalb beim Treffen in St. Goar unwillkommen.
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:29 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von Norbert
Eine gute Frage. Unsere Pfadfinder haben auch keine Schwarzzelte und fühlten sich deshalb beim Treffen in St. Goar unwillkommen. |
Norbert, war es so, dass man euch das gesagt oder gezeigt hat, dass ihr unwillkommen seid, oder habt ihr euch einfach nur so gefühlt, weil die Anderen alle Kohten und Jurten hatten?
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:31 |
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2773 Beiträge
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In der BO der CPD: Zitat Fahrt und Lager
Auf unseren Veranstaltungen lehnen wir Alkohol, Nikotin und alle anderen Drogen ab.
Auf unseren Lagern und Fahrten verwenden wir nur Schwarzzelte.
Olivfarbene Militärkleidung lehnen wir ab.
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...mir fallen nur Pluspunkte für Kohten und Jurten ein:
+ Lagerästhetik. Eine Zeltstadt entsteht aus schwarzen Bahnen, geschlagenen Stangen (die auch als Heringe dienen) nund Seilen - mehr brauche ich nicht. Schon geil, zB die großen Bundeslager der CPD (hier: 2004) .
+ Tradtion: Wir gehen so auf Fahrt wie erste Jugendbewegte in Deutschland
+ Praktisch: Kannst Feuer drinne machen, kannst einfach größere Konstrktionen draus machen: -> hast ne Kohte, nimmst noch zwei extra Kobas und entsprechend haste ne Jurte.
+ Praktisch Teil 2: Sippe auf Fahrt, trennt sich: Man kann immer noch Behelfszelte aus zwei oder einer Koba basteln.
+ ich brauche für eine Sippenfahrt nicht mehr als 4 Kobas plus Seil mitzunehmen: Den Rest finde ich im Wald.
+ Ich kann Feuer drinne machen
+ Auf nem Jamboree weißt Du sofort: Kohte - da sind Deutsche
+ Du kannst die Bahnen auch für Lagerbauten nutzen: zB einen Unterstand bei der Kochstelle....für eine riesige Lagerkirche....
+ schmiegt sich in die Natur an :-P
Mankos:
- Es hat keinen Zeltboden -> DAS kann ich gut und einfach auf Fahrt ausgleichen, in dem ich meinen Poncho unterleg.
+ Die Kohte hat dann also doch nen Boden - und: Sonst könnt ich auch kein Feuer drinne machen!
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 26.04.2008 - 11:36.
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:32 |
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RE: RE: Was habt ihr eigentlich gegen Zelte, die nicht schwarz sind? |
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
[quote]Original geschrieben von Slouchhat
Übrigens "Zelte, die schwarz sind": es gibt mittlerweile blaue und weinrote (und was weiss ich für gefärbte) Kohten.
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Aber die sind nicht schwarz und sollten auf die Burg Rheinfels nicht erlaubt sein, oder ...?
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:33 |
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5 Beiträge
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Also, ich finde das sich eine Kohte viel schöner in die Natur einfügt als andere Zelte. Die wichtigsten praktischen Aspekte wurden ja schon genannt.
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:35 |
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Slouchhat |
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Wir haben keine Schwarzzelte und fühlten uns in St. Goar sauwohl und herzlich willkommen.
Meine Frage zielt auch nicht auf St. Goar ab.
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:36 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
+ Auf nem Jamboree weißt Du sofort: Kohte - da sind Deutsche
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Oooder Österreicher
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:38 |
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
+ Auf nem Jamboree weißt Du sofort: Kohte - da sind Deutsche
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Oooder Österreicher |
Die sprechen Deutsch also auch Deutscher aber keine Bundesdeutscher.
Und es gibt auch Schweizer mit Koten ...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Norbert am 26.04.2008 - 11:45.
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:42 |
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Mit Kohten zelten und mit Kohten zelten! |
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2773 Beiträge
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Fröschel:
Äh...Deutschsprachiger
ja, sind die Schwarzzelte in Österreich auch so weit verbreitet?
Was anderes:
Ich kann in Kohten zelten und in Kohten.
Was ich sagen will: Es kommt drauf an, was ich draus mache:
+ Ich gehe mit meiner Sippe mit Kohte, ganz traditionell auf Fahrt: 4 Kobas, Seile dabei. Den Rest, sogar die Heringe, das Kohtenkreuz sucht man sich abends im Wald. Steht die Kohte, wird dadrinnen oder draußen eine Feuerstelle vorbereitet, ein Feuer entzündet, der Kochtopf aufgesetzt, man greift zur Klampfe.
+ Ich kann auch anders kohten gehen: Man kann ja schon alles kaufen: Spezielle Kohtenblätter mit Reißverschluss, die als Eingang dienen, Zeltböden, die sich reinintegrieren lassen, Plastikheringe....
Klar, teilweise ist das echt praktisch, zB für einen Großstadtstamm, der eine Jurte im Gemeindegarten aufbauen will. Aber wer auf Fahrt oder Lager geht, braucht das eigentlich nicht....sofern man sich die Mühe macht, ein wenig Bauholz zu organisieren.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:47 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von Norbert
Zitat Original geschrieben von Fröschel
Oooder Österreicher |
Die sprechen Deutsch also auch Deutscher aber keine Bundesdeutscher.
Und es gibt auch Schweizer mit Koten ... |
Nana, da würde sich aber so mancher Österreicher beschweren wollen, könnt ich mir vorstellen. Und ja, es gibt auch Schweizer mit Kohten. Gibt es in Belgien keine? Gerade du könntest doch mal welche hier kaufen und zuhause mal ausprobieren?
Und ja, in Österreich sind Kohten auch ziemlich verbreitet.
Frohen Gruß: Fröschel
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Beitrag vom 26.04.2008 - 11:56 |
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Weiße Zelte sind auch bald nicht mehr weiß !
Nach 2-3 Jahren fragste dich , ob schwarz nicht besser gewesen wäre als das Okkereselsbraungraublau (mit einbischen Grün)
Na , wir haben auch 2 Alex für die Wö´s , weil da ´n Boden d´rin ist , & die eh´kein Feuer im Zelt machen dürfen !
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Leute, die alles "so" eng sehen, wollen sich auch mit dem Kopf überall durchdrücken ! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von kaputtnick am 26.04.2008 - 12:07.
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Beitrag vom 26.04.2008 - 12:07 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
+ Tradtion: Wir gehen so auf Fahrt wie erste Jugendbewegte in Deutschland |
die ersten wandervögel gingen aber schon anfang des 20 jhd. auf fahrt. die kohte hingegen wurde erst von tusk so um 1930 erfunden.
wenn ihr also wie die ersten jugendbewegten auf fahrt gehen wollt, müsst ihr vierecksbahnen verwenden
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Beitrag vom 26.04.2008 - 12:10 |
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2773 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von meister lampe79
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
+ Tradtion: Wir gehen so auf Fahrt wie erste Jugendbewegte in Deutschland |
die ersten wandervögel gingen aber schon anfang des 20 jhd. auf fahrt. die kohte hingegen wurde erst von tusk so um 1930 erfunden.
wenn ihr also wie die ersten jugendbewegten auf fahrt gehen wollt, müsst ihr vierecksbahnen verwenden |
ich habe ja auch nicht geschrieben, wie die allerersten, die das allererste auf Fahrt gingen.... Mir ist schon klar, dass zuerst die Fahrt und dann die Kohte da war - andersrum wäre ja auch komisch....
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 26.04.2008 - 12:14 |
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