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Zitat Original geschrieben von Harry
Wenn wir Menschen der christlich-abendländischen Welt das nicht hinbekommen, werden wir aussterben und die Menschen in Europa werden dann halt alle Moslems sein. Ich sage ganz deutlich, dass ich darin nur die zweitbeste Lösung sehe. Die beste Lösung ist die Wiedergeburt der christlichen Gesellschaft, wie sie in Europa jahrhundertelang existierte.
Zu deiner Frage, was uns das in Bezug auf Pfadfinderei sagen soll: dass wir mit all der uns zur Verfügung stehenden Kraft mithelfen, diese christliche Gesellschaft in Europa wiederherzustellen und sowohl gegenüber unseren Mitgliedern als auch gegenüber der Öffentlichkeit diese Werte vertreten. Der Kongress "Treffpunkt Weltkirche" war ein ganz guter Anfang.
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Jetzt muss ich nach Jahren der Abstinenz doch mal wieder meinen Senf und so...
Als Pfadfinder soll ich also die christliche Gesellschaft in Europa wiederherstellen? Und warum sollte ich das als Pfadfinder in einem nicht-christlichen Bund tun?
Es ist mir völlig schleierhaft wie ich das anstellen soll, wo ich doch Moslems gar nicht als zweitbeste Lösing betrachte sondern gleichwertig!
(Achtung leicht ironischer Unterton und kann gerne auch gelöscht werden, wenn es gar nicht mehr in den Faden passt, aber es musste einfach raus)
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Bald isses soweit, endlich Tanzen bis die Füße bluten auf dem einzig wahren Tanz in den Mai natürlich auf der Jomsburg!
http://www.jomsburg.de |
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Beitrag vom 21.04.2008 - 15:47 |
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Zitat Original geschrieben von Moana
als Pfadfinder in einem nicht-christlichen Bund tun?
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kurzer Zwischenruf, ich weiß, ist AT.
Ich dachte immer, der DPV sei interkonfessionell...? Unkonfessionell ist etwas anderes.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 21.04.2008 - 15:52 |
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Ihr seid wieder auf dem besten Weg, daß der Faden dicht gemacht wird.
@mogge. und warum gehört dein Zwischenruft ins Alte Testament?
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 21.04.2008 - 16:21.
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Beitrag vom 21.04.2008 - 16:20 |
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2773 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Ihr seid wieder auf dem besten Weg, daß der Faden dicht gemacht wird.
@mogge. und warum gehört dein Zwischenruft ins Alte Testament? |
AT = OT
Außerhalb des Themas ;-)
^^
aber kommen wir nun wieder zurück zum Thema!
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 21.04.2008 - 16:38 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Ihr seid wieder auf dem besten Weg, daß der Faden dicht gemacht wird.
@mogge. und warum gehört dein Zwischenruft ins Alte Testament? |
AT = OT
Außerhalb des Themas ;-)
^^
aber kommen wir nun wieder zurück zum Thema! |
Genau zurück zum Thema...
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Beitrag vom 21.04.2008 - 21:17 |
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Aber gerne doch
Nu ja, zumindest ist Harry ein 100%iger. Ob man als Pfadfi im anderen Menschen statt im Bruder irgendwas „Widernatürliches“ sehen sollte, ist allerdings mehr als zweifelhaft…. Eine solche Einstellung passt vielleicht mehr in eine fundamentalistische Sekte als in ein welt- und Religionen umspannendes Pfadfindertum. Oder?
Der Knackpunkt in dieser Diskussion ist meines Erachtens nicht die Frage, ob ich nun 100%-Pfadi oder 10%-Pfadi bin, es ist eher die Frage, welche Kriterien das gute Pfadfindertum ausmachen.
Konkretes Beispiel: Darf ein BiPi-treuer Pfadi so feiern wie auf dem WüSiWe am Rhein am Wochenende? Ein großes Gewölbe, mit Biertheke darin, ein Hauch von Ottenstein-Stimmung im Raum: Bin ich da als „Back-to-the-Roots“-Pfadi noch richtig? Oder muss ich das ablehnen? Soweit ich das mitbekommen habe, seid ihr Kreuzritter Abends nicht im Gewölbe aufgetaucht. Solches Feiern gehört ja – wenn ich eure Posts richtig verstanden habe – zu eurer Negativliste….
Baden-Powell war eher ein Abstinenzler, der Alkohol gehört zu einer seiner zu umschiffenden „Klippen“ im Leben eines Mannes. Ist diese Einstellung zeitbedingt oder gehört sie zum Wesenskern des Pfaditums?
Oder: Darf ich mir konsumierend in St. Goar einen Döner genehmigen, wo ich mir doch oben auf Burg Rheinfels stilvoll-zünftig auf dem Feuer was kochen könnte?
Und in die Gesamtsicht gedreht: Sind BiPi’s Bücher für „richtige Pfadfinder“ eher wie eine Bibel zu lesen, oder darf man als kernig-zünftiger 100%-Pfadi auch zeitgemäße Interpretationen vornehmen? Und für seinen Bund festlegen, was den Kern der Pfadi-Idee ausmacht? Oder wie heute „Ritterlichkeit“ aussehen müsste?
Ich denk nur mal an die Jungenschaft: Würde man nicht zu Recht Leute für etwas abgedreht halten, die Tusks Ideen der 20iger Jahre heute noch so verwirklichen wollten? Würde sich Jungenschaft nicht selbst verraten, wenn sie das täte? Wenn sie nur Wiederholende statt „Selbsterringende“ wären?
Und gilt Ähnliches nicht auch für heutiges, zünftiges Pfadfindertum?
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Beitrag vom 21.04.2008 - 21:22 |
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Schont euch nicht?
Zitat sebl: Erst muss ich mich selber im Griff haben um dann auch in der Gesellschaft wirken zu können. |
Zitat sebl: Um es freundlich auszudrücken es handelt sich hierbei um eine Kultivierung der Selbstbeherrschung. |
Ich frage mich immer, warum die Selbstbeherrschung, das „Sich im Griff“ haben, bei euch so eine große Rolle spielen. Seid ihr dem Wesen des Menschen gegenüber so misstrauisch, dass ihr es vollständig domestizieren wollt?
Die moderne Wildnisbildung (in Nationalparken) möchte z.B. eher das Gegenteil: Eine sorgsame Bewilderung, das Wieder-Entdecken von Intuition, Spiritualität, Instinkt und Sinnen – also genau das, was eine zünftige bündische Fahrt auch so besonders macht.
Der verschlungene Pfad, der verlockt, begangen zu werden und dem die Gruppe folgt, ohne groß nachzudenken, Pfiffos Wiese, die zum Rasten und „Chillen“ einlädt, der See, der durchschwommen werden möchte – all das sind doch Dinge, die die bündische „Unio mystica“ ermöglichen. Sich loslassen zu können ist eine wesentliche Voraussetzung einer erfolgreichen Fahrt.
Natürlich gehört auch das „Durchhalten“ dazu, das Bezwingen des Berges, das Erleben des Archetypen der „Heldenreise“. Da stimme ich Dir, sebl, völlig zu. Und da hat Himmelheber auch gute Dinge geschrieben. Da soll man sich nicht schonen…..
Aber als Moto für die gesamte Fahrt, gar für alle Lebenslagen? Als Voraussetzung für gesellschaftliches Wirken? Nein, ich glaube, es ist eher der lebendige Wechsel von Aktion und Kontemplation, der mich handlungsfähig macht. Wer nur ständig „an sich arbeiten“ muss, kann sein Herz nur schwer für andere öffnen. Es verhärtet immer mehr….
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Beitrag vom 21.04.2008 - 21:41 |
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Zitat Original geschrieben von spirou
Schont euch nicht?
Zitat sebl: Erst muss ich mich selber im Griff haben um dann auch in der Gesellschaft wirken zu können. |
Zitat sebl: Um es freundlich auszudrücken es handelt sich hierbei um eine Kultivierung der Selbstbeherrschung. |
Ich frage mich immer, warum die Selbstbeherrschung, das „Sich im Griff“ haben, bei euch so eine große Rolle spielen. Seid ihr dem Wesen des Menschen gegenüber so misstrauisch, dass ihr es vollständig domestizieren wollt?
Die moderne Wildnisbildung (in Nationalparken) möchte z.B. eher das Gegenteil: Eine sorgsame Bewilderung, das Wieder-Entdecken von Intuition, Spiritualität, Instinkt und Sinnen – also genau das, was eine zünftige bündische Fahrt auch so besonders macht.
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Gegenteil? Nein! Ohne Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung ist man garnicht fähig sich der Unio mystica hinzugeben. Moderne Wildnisbildung ? Man muss das Rad nicht neu erfinden denn John Hargrave, Baden Powell, Scherf ,...waren genausoweit wie die Anhänger einer sogenannten "modernen Wildnisbildung".
Auf Fahrt gibt man sich ganz der Natur hin, insbesondere auf Großfahrt. Tuchfühlung mit der Natur, Erweiterung der Sinne. Nach 3 Wochen Großfahrt haben wir die Erfahrung gemacht: "wir sehen besser, wir hören besser und der Geruchssinn wird sensibler, der Körper wird straffer und ist nicht so anfällig..", um allerdings diese Erfahrung zu machen, muss man aufbrechen und sich von der alltäglichen Bequemlichkeit entfernen.
Eine pfadfinderische Methode ist das--> Leben in und mit der Natur, eine weitere ist das--> Leben nach dem Gesetz, dem Versprechen und dem Wahlspruch. Du behauptest, dass diese Methoden Gegensätze seien?
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Beitrag vom 22.04.2008 - 08:42 |
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... wenn ich dieses markige Getröte von der Selbstbeherrschung, Abhärtung, Reinheit, Ritterlichkeit, Selbstüberwindung usw. lese.
An solchem Gekläff haben sich im letzten Jahrhundert die schlimmsten Neurotiker ergötzt. Und Was kam dabei raus? Angefangen von Langemarck, über Himmler mit seinem "wer das alles gesehen hat und dabei anständig geblieben ist" bis zu dem verklemmtem Jesuiten Alfonso Perreira ? Zugegeben, das ist ein arg weiter Bogen. Aber unter dem haben halt die ganzen verdrückt -aggressiven sich Se(l)b(l)stüberwinder ihren Platz.
Kein Wunder dass dem vor 40Jahren erstmal der reine Hedonismus entgegen gestellt wurde.
(Auch das hat sich mittlerweile wieder relativiert.)
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Beitrag vom 22.04.2008 - 09:18 |
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Administrator 4028 Beiträge
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@früherma, deine meinung kannst du gerne kundtun, aber bitte sachlich bleiben und keine vergleiche mit himmler u.ä.
man kann sebl viel vorwerfen, aber parallelen zum nationalsozialismus zu ziehen geht zu weit. das sind primitive totschlag-argumente und führen nicht weiter.
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Beitrag vom 22.04.2008 - 09:24 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von früherma
... wenn ich dieses markige Getröte von der Selbstbeherrschung, Abhärtung, Reinheit, Ritterlichkeit, Selbstüberwindung usw. lese.
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Markiges Getröte und die Begriffe selbst würde ich jetzt mal getrennt betrachten. Jeder der Begriffe ist nicht per se negativ besetzt. Ich finde, dass mancher dieser Begriffe- oder besser: die Vermittlung der damit einhergehenden Werthaltungen- durchaus ihre Berechtigung haben. Es ist hier, wie in vielen Bereichen des Lebens, der Mittelweg zwischen den Extremen, der m.E. richtig ist. Es ist eine Frage der Methode der Vermittlung solcher Werte, die es ausmacht. Jeder hat ein Stück weit Recht und auch Unrecht. @früherma, du stammst aus einem Verband, der hauptsächlich gesellschaftspolitisch arbeitet und sich ein Stück weit an die 68er-Jahre bzw. dessen, was man meint, für richtig erkannt zu haben, orientiert. Sebl wiederum gehört einem Bund an, der bisweilen extrem in Meinung und Vermittlung (zu) den Werten, welche obige Begriffe beinhalten (sollen), daher kommt. Zunächst mal scheinen beide "Welten" miteinander unvereinbar. Aber: ist das so bzw. muss das so sein?
Dumme Frage, ich weiss. Aber kam mir beim Lesen eurer Beiträge einfach mal so in den Sinn.
Frohen Gruß: Fröschel
edit: Typos
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Fröschel am 22.04.2008 - 09:59.
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Beitrag vom 22.04.2008 - 09:55 |
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Zitat Original geschrieben von sadarji
@früherma, deine meinung kannst du gerne kundtun, aber bitte sachlich bleiben und keine vergleiche mit himmler u.ä.
man kann sebl viel vorwerfen, aber parallelen zum nationalsozialismus zu ziehen geht zu weit. das sind primitive totschlag-argumente und führen nicht weiter. |
Gerüchte, die PT-User verunglimpfen werden hier nicht geduldet. edit sadarji
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von sadarji am 22.04.2008 - 14:21.
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Beitrag vom 22.04.2008 - 10:11 |
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36 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Ich kenne die Geschichte nur über Umwege und vom Hörensagen...
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Was dich natürlich nicht davon abhält das jetzt mal so in den Raum zu werfen...
Klasse!
Machst du sowas immer wenn dir die Argumente ausgehen?
*kopfschüttel*
Frank
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Beitrag vom 22.04.2008 - 10:45 |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat Original geschrieben von sadarji
@früherma, deine meinung kannst du gerne kundtun, aber bitte sachlich bleiben und keine vergleiche mit himmler u.ä.
man kann sebl viel vorwerfen, aber parallelen zum nationalsozialismus zu ziehen geht zu weit. das sind primitive totschlag-argumente und führen nicht weiter. |
Gerüchte, die PT-User verunglimpfen werden hier nicht geduldet. edit sadarji |
Folglich können wir § 187 StGB jetzt prüfen.
sebl
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von sadarji am 22.04.2008 - 14:21.
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Beitrag vom 22.04.2008 - 12:04 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von sebl
Folglich können wir § 187 StGB jetzt prüfen.
sebl |
Leute, bissel doucement jetzt. Lasst uns doch anders miteinander umgehen.
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Beitrag vom 22.04.2008 - 12:10 |
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