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Der RDP/ RdP entwickelt plötzlich Eigendynamik... |
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Moderator 3536 Beiträge
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Interessant zu lesen ist dieser Antrag https://antrag.bv.dpsg.de/std/Anpassung_Organisati..._rdp-31 031 , der von der gerade zu Ende gegangenen Bundesversammlung der DPSG angenommen wurde: Da wird von eigenen Großveranstaltungen (z.B. Jamborees) und anderem in der Eigenverantwortung des RdP gesprochen. Dies geht über die Struktur der bisherigen Arbeitsgemeinschaft hinaus und verspricht auch eine höhere Transparenz in Entscheidungen.
Was soll sich da wohl alles bewegen?
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 02.06.2019 - 14:20 |
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RE: Der RDP/ RdP entwickelt plötzlich Eigendynamik... |
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Zitat Original geschrieben von Andir
Was soll sich da wohl alles bewegen? |
Ich habe eher die Sichtweise, dass es der DPSG etwas unheimlich wird, was für Dynamik da entsteht. Irgendwie versucht, meiner Meinung nach, die DPSG die Entwicklungen beim rdp an die Kandarre zu nehmen...nachdem jetzt VCP und BdP ein gemeinsames Bundeslager diskutieren, scheint das wohl der DPSG etwas zuviel zu werden...oder sehe ich das falsch?
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 03.06.2019 - 09:34 |
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Überlegungen zu einem gemeinsamen Bundeslager von BdP und VCP (und weiteren Ringeverbänden) Angst machen: Dann müssten ja auch die Landesjamborees in BaWü vergleichbares auslösen; 2007 war kaum kleiner als ein gemeinsames BdP-VCP-Bundeslager und 2020 dürfte (inkl. zwei DPV-Bünden) etwas größer werden.
Ich glaube eher, dass die intransparente Entscheidungsstruktur in den Ringen Fragen aufwirft. Es ist schon der mittleren Führungsebene (Diözesen/Länder) nicht mehr wirklich klar, wie Ringe-Entscheidungen zustande kommen - und wer überhaupt was entscheiden darf. Auf eine (bis 2023 befristete) transparente Vorgehensweise dringt ja auch der Antrag zu den Ringkontigenten bei internationalen Veranstaltungen. Und die Struktur ist auch Thema im Bericht der DPSG-Bundesleitung zu den Ringen.
Aber natürlich gibt es auch Ängste vor dem Verlust der eigenen Identität. Deshalb ist die Ringe-Tracht/Kluft nicht freiverkäuflich.
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Beitrag vom 03.06.2019 - 12:08 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
2007 war kaum kleiner als ein gemeinsames BdP-VCP-Bundeslager und 2020 dürfte (inkl. zwei DPV-Bünden) etwas größer werden.
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2007 war die DPSG dabei ...2020 nicht. Bisher, so meine Meinung, hat die DPSG die Pfadfinderlandschaft beherrscht, das könnte sich schon ändern....und Befürchtungen auslösen...aber meine Meinung ist da nicht relevant, durch meine Rückkehr in die CPD bin ich da eh' wieder ganz außen vor...
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 03.06.2019 - 12:37.
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Beitrag vom 03.06.2019 - 12:36 |
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Das diesjährige Jamboree in Nordamerika ist doch schon längst in der Verantwortung des rdp, genauso wie das European Jamboree 2020 in Polen - übrigens auch unter WAGGGS-Beteiligung und damit mit der PSG sowie mit dem BMPPD, der derzeit noch nicht WOSM und/oder WAGGGS-Mitglied ist. Beim Jamboree 2019 gibt es zudem durchmischte Units/Gruppen, unabhängig von der Zugehörigkeit zu Bünden/Verbänden.
Ich bin mir über die Zielrichtung nicht ganz sicher, zumal hier meiner Meinung nach RdP, RDP und rdp e.V. durcheinandergemischt werden. Die DPSG ist allerdings in allen Strukturen - außer RDP - aktiv beteiligt. Der Wunsch nach mehr Transparenz könnte auch daher kommen, dass innerhalb der DPSG einfach zu wenig zu rdp kommuniziert wird. Zudem hat die DPSG die Jamborees wohl immer günstig gehalten, dies ist natürlich mit einem anderen Veranstalter nur noch bedingt möglich. Und wie der Wunsch, möglichst kostengünstig zu arbeiten und gleichzeitig die Anforderungen an den rdp zu erhöhen, zusammengehen sollen, muss wohl auch noch geklärt werden.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HEINO am 03.06.2019 - 12:47.
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Beitrag vom 03.06.2019 - 12:38 |
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Ist mit den "günstigen Jamborees der DPSG" gemeint, dass ich meine Kids lieber über ne DPSG Gruppe teilnehmen ließe?? Ich find die Jamboree-Preise ja... schwierig. Ich verstehe und trage mit, dass sie nach Bruttoinlandsprodukt gestaffelt sind, träume aber von einer zusätzlichen Deutschland-internen Sozialstaffelung. Als einziger Teilnehmer eines Stammes stellt der nämlich naturgemäß nix auf die Beine zur finanziellen Entlastung der Eltern. Ganz ehrlich, ohne die Finanzierung über den vermögenden Opa könnten wir uns das nicht leisten. Never.
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Beitrag vom 03.06.2019 - 14:17 |
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Zitat Original geschrieben von HEINO
Ich bin mir über die Zielrichtung nicht ganz sicher, zumal hier meiner Meinung nach RdP, RDP und rdp e.V. durcheinandergemischt werden. Die DPSG ist allerdings in allen Strukturen - außer RDP - aktiv beteiligt. Der Wunsch nach mehr Transparenz könnte auch daher kommen, dass innerhalb der DPSG einfach zu wenig zu rdp kommuniziert wird. Zudem hat die DPSG die Jamborees wohl immer günstig gehalten, dies ist natürlich mit einem anderen Veranstalter nur noch bedingt möglich. Und wie der Wunsch, möglichst kostengünstig zu arbeiten und gleichzeitig die Anforderungen an den rdp zu erhöhen, zusammengehen sollen, muss wohl auch noch geklärt werden. |
Die Mischung ist natürlich ein Ergebnis der fehlenden Transparenz. Es ist schlicht und einfach nicht sonderlich klar, welcher der drei "RDP"s (und welches zugehörige Gremium) was macht, wie dort entschieden wird und wer wen dorthin delegiert. http://www.pfadfinden-in-deutschland.de/ueber-uns/...r-gremi en/ verrät zwar einen Teil, aber das ist offensichtlich nicht alles, wie man aus den DPSG-Anträgen und -Berichten entnehmen kann.
Und "Der Wunsch nach mehr Transparenz könnte auch daher kommen, dass innerhalb der DPSG einfach zu wenig zu rdp kommuniziert wird." könnte ich als VCPer der mittleren Ebene genauso für den VCP unterschreiben. Aber vielleicht liegt das dann doch daran, dass die RDPs zu wenig kommunizieren? Oder sich zu sehr auf die Mitgliedsverbände verlassen?
Das sind lange gewachsene, komplizierte Strukturen, die mir heute wenig zeitgemäß erscheinen. Glücklicherweise interessiert das die Basis nur marginal, man arbeitet mit denen zusammen, mit denen man sich versteht und die zufälligerweise in der Nachbarschaft vertreten sind.
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Beitrag vom 03.06.2019 - 15:32 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Das sind lange gewachsene, komplizierte Strukturen, die mir heute wenig zeitgemäß erscheinen. Glücklicherweise interessiert das die Basis nur marginal, man arbeitet mit denen zusammen, mit denen man sich versteht und die zufälligerweise in der Nachbarschaft vertreten sind. |
Und da ist es manchmal sogar egal, ob oder in welchem Welt- oder Dachverband die Stämme vor Ort sind.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 03.06.2019 - 15:44 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCP
Und da ist es manchmal sogar egal, ob oder in welchem Welt- oder Dachverband die Stämme vor Ort sind. |
Da bin ich ja froh, dass es manche nur im Norden gibt und nicht am Ort
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 03.06.2019 - 18:48 |
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Man kann natürlich viel von rdp fordern. Es sollte Einem nur bewusst sein, dass der RdP/RDP/rdp e.V. derzeit aus zwei halben hauptberuflicher Stellen besteht, alles andere wird nebenbei von zumeist schon gut ausgelasteten Ehrenamtlichen zusätzlich on-top gemacht.
Wenn man dessen Strukturen stärken will, muss man bereit sein, mehr Geld/Hauptberuflichkeit/Ehrenamtlichkeit zu investieren. Das mag einer DPSG noch einigermaßen leicht möglich sein, anderen Mitgliedern ggf. aber nicht.
Der Weg geht auch in diese Richtung, da es relativ neu eigene rdp-ICs für WOSM und WAGGGS gibt, zudem einen rdp-Finanzausschuss, der aus hauptberuflichen und ehrenamtlichen Personen aus den Mitgliedsverbänden "bestückt" wird.
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Beitrag vom 04.06.2019 - 11:15 |
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Nun bin ich in NRW einer der gewählten Ringvertreter des BdP.
Mehr Aktionen des RdP auf Bundesebene haltze ich für schwierig.
Wir haben in NRW 2 gemeinsame Aktionen des RdP:
jährlich das Friedenslicht mit Übergabe an die Landesregierung und den Parlamentspräsidenten,
und alle 1 1/2 Jahre den Jambotrain, wo wir Monopolxy im Bahnnetz NRW's spielen.
Das reicht auch erstmal.
Zu den Strukturen.
Zumindest in NRW wird aktuell daran gearbeitet diese transparenter zu machen. So sind gerade noch die Deligierung von Personen in den Landesjugendring noch nicht ssehr klar geregelt.
Warum geht XY zum jugendpolitischen Ausschuss und vertritt den RdP da? Da ist viel im eigenen Sumpf gewachsen, da der RdP ja vielfach nur als der Zuschussverteiler wahrgenommen wird, und daher das Engagement der Ehrenamtler eher schwach ist.
Wir haben auf unserer letzten RdP Sitzung mal etwas darüber gesponnen, ob man sich ein gemeinsames Lager vorstellen könnte.
Es war schnell klar, das dies die Grenzen des MAchbaren für NRW sprengen würde.
Vorsichtig mit den Zahlen der DV und LV Lagern gerechnet kamen wir auf 7,5-10k Teilnehmer, das will keiner stemmen, da u.a. wäre eine Trägergesellschafft nötig.
Wichtiger ist da der Weg für uns im RdP den BMPPD LV NRW zu integrieren.
Spannend ist die Arbeit im und mit dem RdP allemal.
aga
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Beitrag vom 25.11.2019 - 12:55 |
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Zitat Original geschrieben von Aga-Kimbern
Vorsichtig mit den Zahlen der DV und LV Lagern gerechnet kamen wir auf 7,5-10k Teilnehmer, das will keiner stemmen, da u.a. wäre eine Trägergesellschafft nötig.
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Das würde auch erhebliche Kapazitäten in den Stämmen und Landesverbänden der teilnehmenden Bünde/Verbände erfordern, es sei denn man würde von der üblichen Dauer eines solchen Lagers und den teilweise sehr hohen Programmansprüchen abweichen. Vorstellbar wäre, dass man ein Heer von alten Säckinnen und Säcken für die Organisation rekrutiert, allerdings wird es dann schon wieder mit dem Gegenwartsbezug und der Befriedigung von heutigen Bedürfnissen schwierig. Reizthemen wie Duschen für Teilnehmer oder die Diktatur des Speiseplans seien nur einmal stellvertretend genannt. Ein großartiges Projekt wäre es trotzdem.
Zitat Spannend ist die Arbeit im und mit dem RdP allemal. |
Schön so etwas zu lesen, bisher habe ich immer gedacht, das ist nur langweiliger Funktionärszirkus, ohne mich wirklich mit dem Thema beschäftigt zu haben.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 13.01.2020 - 08:42 |
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Ich denke das ist immer von den lokalen rdp's ab.
In NRW haben wir seid einigen JAhren uns sehr politisch aufgestellt und nehmen über einen Vorstandsvorsitzenposten im Jugendring NRW direkt einfluss auf die Jugendpolitik.
Versuche dies auf die Gruppenebene zu bringen ist gescheitert. Finde ich aber OK.
Wir merken auch, das viele Projekte des Jugendringes an den Kids vor Ort vorbeigehen. Liegt halt an auch daran, das viele Berufsjugendliche im Jugendring aktiv sind.
Für die Pfadfinder in NRW haben wir alle 18Monate das Jambotrain. NAch einer Schweizer Idee spielen wir Monopoly im NRW Bahnnetz. Da sind immer gut 150 Pfadfinder unterwegs.
Und jährlich übergibt der rdp das Friedenslicht an die Landesregierung.
Auf kommunaler Ebene ist die rdp arbeit immer sehr unterschiedlich. Hängt wie immer von den LEuten vor Ort.
In Düsseldorf hatten wir bis vor gut 10 Jahren immer eine gemeinsame Thinkingday aktion.
Mittlerweile stimmen wir uns gelegentlich für den Stadtjugendring ab und machen gemeinsam die Jurte für das Strassenfest zum Weltkindertag.
Mein Fazit: Für die Arbeit im rdp muss man generell jugendpolitisch interressiert sein.
Ich gebe Dir recht, das es natürlich Ressourcen bindet. In NRW entsendet jeder Verband je 5 Delegierte.
Dies ist für den BdP nicht immer einfach. Andere Verbände schicken da Hauptamtliche oder die Diözäsan Vorsitzende.
Aga
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Beitrag vom 13.01.2020 - 21:30 |
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Zitat Original geschrieben von Aga-Kimbern
Versuche dies auf die Gruppenebene zu bringen ist gescheitert. |
Das könnte mit einer gemeinsamen Großveranstaltung, wie einem Großlager wesentlich besser gelingen. Ist das Thema denn komplett vom Tisch?
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 15.01.2020 - 09:49 |
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Das weiss ich nicht.
Für NRW war dies eine der Ideen, die wir im letzten September im Rahmen eines Spinnertreffens hatten.
Ob das was wird glaube ich persönlich nicht.
Viel wirksamer finde ich, die Einladungen zu eigenen Aktionen auch an benachbarte Stämme (egal ob rdp oder nicht) zu teilen.
Das führt zu einer Vernetzung auf Stammesebene.
Aga
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Beitrag vom 15.01.2020 - 10:43 |
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