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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Jugendbewegung » 17. Juni 1933 und 1953

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7 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (1): (1)
Autor
Beitrag
sadarji ist offline sadarji  
17. Juni 1933 und 1953
Administrator
4028 Beiträge
sadarji`s alternatives Ego
User OFM hat Mitgeteilt, dass er techn. Schwierigkeiten hatte diesen Post zu schreiben.

Er möchte an den Volksaufstand vor 60 Jahren in der DDR erinnern und dass am selben Jahrestag vor 80 Jahren der Großdeutsche Bund aufgelöst wurde.

Der Großdeutsche Bund war ein Zusammenschluß von verschiedenen Bünden der das Ziel haben sollte, durch gemeinsame Stärke das nahende Unheil abzuwenden. Am 17. Juni 1933 wurde der Großdeutsche Bund einschließlich seiner Mitgliedsbünde durch Baldur von Schirach, den neuernannten „Jugendführer des Deutschen Reiches“, aufgelöst. Seine etwa 50.000 Mitglieder wurden in die Hitlerjugend eingegliedert. Durch das vom Reichsjugendführer (Baldur von Schirach) erlassene Verbot kam die freie Pfadfinderarbeit fast gänzlich zum Erliegen. Die Jugend wurde gleichgeschaltet.





Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum.
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Ich werfe in schwarz Nebelkerzen und moderiere in rot
Viatores sumus quod Patres nostres margine viae sepulti sunt.
Beitrag vom 17.06.2013 - 10:31
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Gast Fröschel  
RE: 17. Juni 1933 und 1953
Gast
Zitat
Original geschrieben von sadarji


Er möchte an den Volksaufstand vor 60 Jahren in der DDR erinnern




Es ist gut, dass der 17.6.1953 nicht in Vergessenheit gerät. Der 17. Juni war übrigens bis zur Wiedervereinigung ein Feiertag, nämich "Tag der deutschen Einheit", den der 3. Oktober heute ersetzt. Ich hätte den 17. Juni als Feiertag belassen und den 3.10. "Tag der Wiedervereinigung" genannt. Hilfreich, um solcher Tage in unserer Geschichte zu gedenken und dem Vergessen vorzubeugen. Für unsere Jugendlichen heute ist "DDR" nur noch "Double Data Rate", eine Technologie für Computer- RAM- Bausteine.
Beitrag vom 17.06.2013 - 10:51
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sadarji ist offline sadarji  
Administrator
4028 Beiträge
sadarji`s alternatives Ego
Ich hätte es auch besser gefunden, wenn der 17. Juni als Feiertag geblieben wäre. Der Volksaufstand in der DDR, der von der Sowjetischen Besatzungsmacht brutal niedergeschlagen wurde, war eines der bedeutendsten Ereignisse in der deutschen Nachkriegsgeschichte.



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Beitrag vom 17.06.2013 - 11:17
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jannes ist offline jannes  
RE: RE: 17. Juni 1933 und 1953
15 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Fröschel
Für unsere Jugendlichen heute ist "DDR" nur noch "Double Data Rate", eine Technologie für Computer- RAM- Bausteine.



Ist ja auch verständlich. Bald ist es 24 Jahre her, dass die Mauer gefallen ist. Die "Jugend von heute" ist nun einmal mit Erderwärmung, "War on Terror" und Fukushima als Themen aufgewachsen. Es fällt als junger Mensch schwer, Ereignissen der Vergangenheit genauso zu gedenken, wie Zeitzeugen es können.
Abgesehen davon war die DDR erst vor kurzem niedersächsischen Abitur-Schwerpunktthema im Geschichtsunterricht, während unzählige Dokumentationen und Spielfilme es für einen Jugendlichen unmöglich machen, noch nie etwas von der deutschen Teilung gehört zu haben...
Beitrag vom 17.06.2013 - 11:25
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Gast Fröschel  
RE: RE: RE: 17. Juni 1933 und 1953
Gast
Zitat
Original geschrieben von jannes
Es fällt als junger Mensch schwer, Ereignissen der Vergangenheit genauso zu gedenken, wie Zeitzeugen es können.



Ja, das ist definitiv so. Was mir nur heutzutags manchmal die Zornesröte ins Gesicht treibt, ist die Tatsache, dass Vieles, was die DDR betrifft, heute so verklärt und euphemistisch dargestellt wird, wenn man die Leute so erzählen hört. "Ach, es wor ja ooch ne' alles schlescht". Ich habe in den Siebzigern die DDR noch aus eigener Anschauung erlebt. Meine Oma musste um 7 Uhr morgens raus, um sich in die Warteschlange vor der Bäckerei zu stellen, die um 8 Uhr öffnete. Und waren die Brötchen alle, die diesem Laden zugewiesen waren, dann Pech gehabt. Orangen, Bananen? Das war sogenannte "Bückware", die ein Verkäufer manchmal für besondere Kunden unter dem Ladentisch liegen hatte.
Einer meiner Cousins war als "Held des Jugendsports" oder wie das hieß, mit 11 Jahren mit Hormonen so voll gepumpt worden, um Hochleistungen aus ihm raus zu holen, dass er in seinem jungen Alter aussah wie Arnold Schwarzenegger. Sein Bruder wurde später am sogenannten "antifaschistischen Schutzwall" bei einem Fluchtversuch umgebracht.
NICHTS von dieser Zeit war in meinen Augen "nicht so schlimm". Alles war (im Vergleich zu dem, wie ich es aus der damaligen Bundesrepublik kannte) grau in grau. Das einzig Bunte da waren die roten Spruchbänder mit ellenlangem Text, die allen Erkenntnissen der Werbeindustrie Hohn sprachen, und die vor Kriegstreiberei gegen den "imperialistischen und neonazistischen Klassenfeind" nur so strotzten. Nö. Ich bin froh, dass es 1989/1990 hieß: Good Bye DDR.
Beitrag vom 17.06.2013 - 11:46
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Gast Fröschel  
RE: RE: RE: RE: 17. Juni 1933 und 1953
Gast
Zitat
Original geschrieben von Fröschel


NICHTS von dieser Zeit war in meinen Augen "nicht so schlimm".



Ach doch: die hatten schon Vollkornbrötchen, als wir nicht mal wussten, dass es so was gibt.
Beitrag vom 17.06.2013 - 11:52
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Steini ist offline Steini  
Moderator
961 Beiträge
Steini`s alternatives Ego
Bei der Bundesstiftung Aufarbeitung bekommt man ausgezeichnetes Material zum Themenkomplex DDR.

Bundesstiftung






Gut Pfad!
steini

Sapere aude!, Wage zu Wissen!
Beitrag vom 17.06.2013 - 14:04
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