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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Bundes- und Stammesführung » HILFE! Wo beginnt und endet die Pfadfinderarbeit, welche Grenzen gibt es?

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34 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (3): (1) 2 3 weiter >
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FreGaLo ist offline FreGaLo  
HILFE! Wo beginnt und Endet die Pfadfinder-arbeit, welche Grenzen gibt es?
2 Beiträge
Guten Abend,

Erst einmal möchte ich einige Kleinigkeiten zu mir sagen: Mein Name ist David, Fahrtenname Fred, na ja auf den Fahrtennamen möchte ich mal nicht näher eingehen, gibt da so ein Lied *g* den Rest denkt euch *LOL* .

Ich Bin ein Mitglied der Stammesleitung, in einer kleinen Gruppe in Bielefeld. Ich möchte nicht näher auf meinen Stamm eingehen, weil meine Frage an euch tendenziell schädigend sein könnte zumindest für unsere Gruppe , denn ich möchte eines ganz allgemein in den Raum werfen für die folgende Frage an euch habe weder ich oder andere meines Stammes eine Pro oder Contra Meinung wir sind mit der Thematik überfordert und wollen definitiv niemanden vor den Kopf stoßen. Es ist für uns nur etwas ganz neues dem wir uns stellen müssen!

Also:

Wir haben vor gut einem Jahr ein Mitglied aufgenommen, er kam zu uns und bat trotz seines Alters um eine Aufnahme ( 16 Jahre alt ), wir finden das jedes Alter den Zugang haben sollte wenn es nur wirklich gewünscht wird und man auch mitwirken möchte, so nahmen wir ihn auf. Doch seit etwa 5 Monaten gehen wir durch eine Kaltphase, sei es der Kontakt zu Eltern oder gar untereinander alle sind etwas, nun ja durcheinander.

Was war passiert...:

Wie in jeder größeren Stadt fand auch in Bielefeld im kleinen Umfang ein CSD statt, einer unserer Jüngeren war mit seinen Eltern unterwegs und wie der Teufel es so wollte sahen sie unser neues Mitglied an einem Stand mitarbeiten, der kleine sprach den großen natürlich sofort an worauf die Eltern nun wissen wollten woher die sich nun kennen würden. Und der innere Frieden des Stammes war binnen eines Satzes zerstört. Die Eltern riefen sofort bei mir an und klagten mir Ihre Sorgen, nur was sollte ich sagen, natürlich verstand ich die Ängste aber unser „CSD-Mitglied“ ist weder mir noch anderen Negativ aufgefallen ich sagte also ich würde mich darum kümmern und musste nun den anderen der Stammesführung Bescheid sagen. Die Große Diskussion nimmt seit her seinen Lauf und das auch auf anderen Ebenen, die Eltern der anderen haben Angst wir als Stammesleitung sind total gesplittet zu den Thema, während die einen sagen das er bei uns nichts zu suchen hat sagen andere das er an sich ja ein netter ist aber, das große ABER ist allgegenwärtig. Das schlimme ist nun das wir „Ihn“ nicht komplett außen vor lassen konnten und „Ihn“ natürlich gefragt haben ob er nun Homosexuell sei oder nur Ehrenamtlich mitgeholfen habe, seine Antwort war so eindeutig wie für uns auch schwer, er stand dazu, sicherlich gut für „Ihn“ keine Frage. Die letzten 2 Fahrten waren auch eher Grenzwertig „ER“ werkelte nur noch für sich alleine rum, die anderen Jungs hatten sich verweigert das er mit im Zelt schlafen darf, alles solche Scherze ich tolleriere an sich diese Abwehrhaltung in keinster Weise so auch nicht auf den Fahrten, doch kaum habe ich ein Machtwort gesprochen klingelten unsere Handys mit wütenden Eltern die verlangten das ihre Kinder von „Diesem“ Menschen getrennt würden.

Bitte Bitte, kann einer der Leute größerer Stämme da mal mit Erfahrungswerten sprechen.

Ich persönlich empfände es als schade wenn dieser an sich nette Kerl gehen müsste nur weil er Gefühls technisch anders Tickt. Ich verstehe ihn in diesen Punkt zwar nicht aber ich respektiere allgemein die Vielfältigkeit, doch wenn nicht langsam ein Masterplan gefunden wird droht unsere ohnehin stark dezimierte Gruppe ganz auseinander zu brechen!

FG : Fred
Beitrag vom 30.12.2012 - 17:58
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moggeCP ist offline moggeCP  
2771 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
Hast Du die Eltern gefragt, welche Probleme sie mit Homosexualität haben?

Habt ihr mit den Kindern mal offen (!) darüber gesprochen und dabei erklärt, dass Homosexualität auch nur eine Art von sexueller Orientierung (wie Heterosexualität) ist?

Es gilt auch klar zu machen, dass Homosexualität nichts mit Pädophilie zu tun hat.
Sowohl gegenüber den Kindern, als auch gegenüebr den Eltern.



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 30.12.2012 - 18:21.
Beitrag vom 30.12.2012 - 18:20
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moggeCP ist offline moggeCP  
RE: HILFE! Wo beginnt und Endet die Pfadfinder-arbeit, welche Grenzen gibt es?
2771 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von FreGaLo

mit wütenden Eltern die verlangten das ihre Kinder von „Diesem“ Menschen getrennt würden.



wurde das genau so gesagt?

Was sind das bloß für Menschen? Ohje.



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 30.12.2012 - 18:22
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pepe ist offline pepe  
...
133 Beiträge
enorm, dass es sowas überhaupt noch gibt in unserer Gesellschaft. Für mich würde sich die Frage überhaupt nicht stellen und aus gesetzlichen Gründen solltet ihr euch die Frage auch nicht Stellen:

KEIN MENSCH DARF AUF GRUND SEINES GESCHLECHTS, ABSTAMMUNG, BEHINDERUNG UND SEXUELLEN ORIENTIERUNG DISKRIMINIERT WERDEN.

Also ich würde mit dem Jungen sprechen und ihn Fragen, ob es ihm recht wäre, wenn man einen Elternabend zu dem Them macht und mal mit den Vorurteilen aufräumen. Wenn ich mir überlege, dass die Eltern mit ihrem Sohn auf dem CSD waren, dann fällt das bestimmt auch auf fruchtbaren Boden. Sollte es dich aufmuntern: ich kenne mindestens zwei schwule Stammesführer und sie haben es bestimmt nicht schlechter gemacht als alle anderen.

Wovor haben die Eltern überhaupt Angst? Dass ihre Söhne auch "so" werden könnten? Dann wohl lieber vormachen, was dem Sohn blüht, sollte er auf die Idee kommen sich zu outen. (sakasmus)



www.saporoger.de
Beitrag vom 30.12.2012 - 18:30
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zille ist offline zille  
684 Beiträge
zille`s alternatives Ego
hm, ich denke Dein Problem hat zwei Ebenen; zum einen das Verhalten der Eltern, welches ich ziemlich krass und menschenverachtend finde und das würde ich ihnen auch so kommunizieren. Es ist absolut inakzeptabel, dass diese Eltern einem Homosexuellen unterstellen, er würde sich an ihren Kindern vergreifen. Wenn es seit Monaten deshalb in eurem Stamm "besorgte" Anrufe von Eltern gibt, würde ich einen Elternabend in Erwägung ziehen, Experten von einer Beratungsstelle für homosexuelle Jugendliche einladen und die Eltern "aufklären". Schlimstenfalls werden einige Eltern ihre Kinder aus der Gruppe nehmen, aber das würde ich eher in Kauf nehmen, als der impliziten Forderung nach Ausgrenzung nachzukommen.

DIe andere Seite finde ich schwieriger, und das ist die gruppendynamische. Da können ein paar gut vorbereitete Einzelgespräche hilfreich sein, um einer latent schwulenfeindlichen Stimmung entgegenzuwirken, aber man kann niemanden zwingen jemanden sympathisch zu finden und besonders wenn in den Elternhäusern schon so eine negative Stimmung vorherrscht, wird es schwer die Haltung der Kinder zu verändern. An dem Aspekt werdet ihr denke ich sehr intensiv arbeiten müssen und auch mit dem "Betroffenen" selbst sprechen, wie er seine Position in der Gruppe empfindet und gemeinsam überlegen, was der beste Weg sein könnte. Bestenfalls legt sich das Mißtrauen der anderen Jungs und sie lernen etwas wichtiges fürs Leben (über ihre Vorurteile)- wenn aber die Stimmung schon zu negativ ist und die ganze Gruppe droht an diesem Konflikt zu zerbrechen, kann es tatsächlich besser sein, wenn der "Neuling" in einen anderen, toleranten Stamm geht.




"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens
Beitrag vom 30.12.2012 - 18:37
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FreGaLo ist offline FreGaLo  
RE: RE: HILFE! Wo beginnt und Endet die Pfadfinder-arbeit, welche Grenzen gibt es?
2 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von moggeCPD

Zitat
Original geschrieben von FreGaLo

mit wütenden Eltern die verlangten das ihre Kinder von „Diesem“ Menschen getrennt würden.



wurde das genau so gesagt?

Was sind das bloß für Menschen? Ohje.



Ja das waren die ganz genauen Worte, leider, ja wir haben schon versucht offener damit um zu gehen. Das Problem ist hier ganz einfach, zumindest schätze ich es so ein:

In Wirklichkeit sind es vielleicht nur 4 Elternteile gewesen die ein Problem damit hatten, ich denke nur das jene die anderen regelrecht aufgestachelt haben. Und wir sind eine sehr kleine Gruppe und sehr auf das Finanzielle Wohlwollen der "besser Situierten" angewiesen. Ich verstehe diese ganzen Probleme einfach nicht. Es ist rein gar nichts mit "Ihn" vorgefallen, er hat immer mehr gemacht als "Er" musste, ich persönlich und das sagte ich schätze "Ihn" ungemein.

Ich denke mal spätestens Ende Februar wird mir und uns die Pistole auf die Brust gesetzt entweder "Er" oder die anderen.... Nur wenn die "anderen" weg fallen fallen auch fast 80% der Vereinsgelder weg und wir könnten fast schon dicht machen. Zumal damit auch unser Versammlungsort wegfallen würde das Häuschen ist auch nur durch einer der wütenden Elternteile gestellt.

Und zu den Argumenten der Eltern es wurde gesagt

- Dieses Mitglied gefährde die moralische Erziehung der Kinder ( sehr zweifelhafter Satz aber leider real )
- Dieses Mitglied dürfe nicht mit Kindern schon gar nicht Jungs in Kontakt kommen es bestünden zu viele Gefahren ( Ironie vor dem ganzen war er der Held der kleinen )

- Dieses Mitglied würde eine alternative Lebensführung als normal darstellen und damit die kleineren animieren selber so zu werden ( seit wann ist es ansteckend? )

- Es sei zu oft in den Medien erschienen das Jungs durch diese menschen körperlich und seelisch angegangen würden.....

Ich habe nun sehr viel Zeit ( auch privat ) mit "Ihn" verbracht und er wirkt nun gar nicht so wie das Klischee es fordert, er macht eine sehr gute Ausbildung in einem Klischee-Männer Beruf ( Metallbau )

Er hat seine eigene Wohnung und einen sehr netten Freund

Ich bin in dem Sinne sein Fürsprecher und war mit ihm auch schon nach den ganzen Mist unterwegs gewesen er hat mir die Szene vorgestellt und gezeigt und das einzige was mich schockiert hat das ich in der Bar mehr Telefonnummern zugesteckt bekommen hätte als in jeder normalen Disco cool ich glaube in dieser Parallelwelt bin sogar ich sexy verwirrt

sei es drum, ich habe in den ganzen Aktivitäten und an allen Abenden ob bei "ihn" privat oder mit "Ihn" unterwegs nichts feststellen können was eine Gefahr impliziert, aber auch als ich das im letzten Gespräch sagte stieß ich von seiten der Eltern nur auf Ablehnung schließlich müsste sich dieser Menschenschlag ja gut verstellen können um seine Ziele zu erreichen.


Zu der Verteidigung der Eltern sei gesagt es sind zu 99% Dörfler ich glaube denen ist es so anerzogen..... schade an für sich nur mein Problem bleibt halt leider



EDIT: BB-Code aktiviert zur richtigen Zitatanzeige. Andir


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 31.12.2012 - 00:15.
Beitrag vom 30.12.2012 - 18:40
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moggeCP ist offline moggeCP  
RE: RE: RE: HILFE! Wo beginnt und Endet die Pfadfinder-arbeit, welche Grenzen gibt es?
2771 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von FreGaLo

- Dieses Mitglied gefährde die moralische Erziehung der Kinder ( sehr zweifelhafter Satz aber leider real )
- Dieses Mitglied dürfe nicht mit Kindern schon gar nicht Jungs in Kontakt kommen es bestünden zu viele Gefahren ( Ironie vor dem ganzen war er der Held der kleinen )

- Dieses Mitglied würde eine alternative Lebensführung als normal darstellen und damit die kleineren animieren selber so zu werden

- Intoleranz gefährdet die moralische Erziehung der Kinder.
-Es bestehen zuviele Gefahren? Die Eltern verwechseln das mit Pädophilie. Übrigens: Die meisten pädophilen Übergriffe finden im geschützen Rahmen der FAMILIE (!) statt. Am besten geben alle Eltern, die bei euch rumnörgeln, ihre Kinder in ein Internat.
- Ja, so eine Lebensführung kann normal sein! Es ist das normalste der Welt, wenn zwei Menschen Liebe zueinander empfinden, vielleicht zusammenleben, für einander sorgen. So wie das klang, hat euer Gruppenleiter ja einen festen Partner.


EDIT: Zitat repariert. Andir



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 31.12.2012 - 00:13.
Beitrag vom 30.12.2012 - 19:01
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Maxi.G. ist offline Maxi.G.  
Themenicon   
99 Beiträge
Das ein Ausschluss allein moralisch inkorekt ist sollte ja jeden klar sein. Aber eine weitere Frage die sich stellt ist die rechtliche. Mit was für einen Argument sollte ein Mitgliedsausschluss stattfinden?

Einen Ausschluss wegen seiner sexuellen Orientierung verstößt allein gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz...

Beispiel von der Seite von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes



Zitat
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbietet Ungleichbehandlungen aufgrund der sexuellen Identität. Dabei wird der Begriff der "sexuellen Identität" weit gefasst und bezieht sich auf die sexuelle Beziehung einer Person zu einer anderen. Schwule, Lesben, Hetero- und Bisexuelle sollen sich mit gegenseitiger Wertschätzung begegnen. Trotz steigender Akzeptanz ist Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität nach wie vor Realität. So belegen Studien zum Beispiel, dass viele Lesben und Schwule auch heute noch ihre sexuelle Identität am Arbeitsplatz verschweigen (müssen). Auf deutschen Schulhöfen ist "schwul" eines der häufigsten Schimpfworte. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz bietet in vielen Bereichen die Möglichkeit, Gleichbehandlung einzufordern und gegen diese Diskriminierungen vorzugehen.



Also Vorsicht.... Und bevor Ihr eine Entscheidung treffen wollt, denkt auch mal an die Pfadfinderregeln.

Wenn die Eltern drohen wegen eines homosexuellen Mitgliedes das Heim zu kündigen, ich glaube die Presse interessiert sich bestimmt für solche Themen...

Liebe Grüße und alles beste für Euren Stamm


EDIT: Zitat repariert. Andir



Wenn Mut ohne Erfahrung gefährlich ist, so ist dagegen Erfahrung ohne Mut matt und mangelhaft.

(P.D.S. Chesterfield)


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 31.12.2012 - 00:11.
Beitrag vom 30.12.2012 - 19:09
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moggeCP ist offline moggeCP  
RE:
2771 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Pitt

Ist eure Gruppe kirchlich eingebunden ?
Aus welcher Ecke Deutschlands kommt ihr ?



laut Eingangspost aus Bielefeld.

Kirchliche Eingebundenheit: Auch hier: überlegt gut, wie ihr vorgeht.
Gehört ihr zu einer liberalen Landeskirche, könntet ihr evt. Unterstützung vom Pastor erwarten.
Kommt ihr aus einer kath. Gemeinde, einer Freikirche oder auch einer konservativen Landeskirche, kann das schon wieder anders aussehen. unglücklich



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 30.12.2012 - 19:16
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Garfield68 ist offline Garfield68  
51 Beiträge
In meinen Augen läuft das Ganze auf Mobbing hinaus. Weder von Elternseite noch von Gruppenseite aus, ist ein Solches hinnehmbar oder gar akzeptabel !
Stärke weiterhin dem jungen Erwachsenen den Rücken, mache deinen Standpunkt den Eltern gegenüber klar. Wenn´s hilft auch mit Statistiken !
Lade zum Elternabend!!!
Viel Glück!

Beitrag vom 30.12.2012 - 20:06
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Martin ist offline Martin  
21 Beiträge
Eine durchaus nicht unwichtige Frage wurde offenbar noch nicht gestellt:
wie viele Jahre älter ist denn der große Neue? Es hörte sich ja so an, als sei das Alter von 16 Jahren in diesem Fall doch erheblich über dem der anderen. Wenn die anderen Jungs so 9 - 12 sind, kann ich die Bedenken der Eltern absolut nachvollziehen.
Beitrag vom 30.12.2012 - 23:57
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Andir ist offline Andir  
RE: RE:
Moderator
3536 Beiträge
Andir`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von moggeCPD

Kommt ihr aus einer kath. Gemeinde

Nein. In Bielefeld gibt es nur meinen DPSG-Stamm in der katholischen Kirche und der ist nicht betroffen. Homosexualität ist in unserem Verband an sich kein Problem.



@FreGaLo: Kannst du bitte bei der Nennung eures Mitglieds die Anführungszeichen weglassen? Er ist schließlich ein Mensch wie du und ich und kein "Sowas". Ich empfinde die Anführungszeichen eindeutig als abwertend.

Ich empfehle euch dringend, dass ihr überlegt, welches Menschenbild eurer Arbeit im Spiegel der Pfadfindergesetze zugrunde liegt / liegen soll. Denn das sollte die Grundlage eurer Entscheidung sein, wie ihr mit ihm in eurer Gruppe und gegenüber den Eltern umgeht (da scheint ja Ausgrenzung ein Thema zu sein).

Ich spüre, dass bei euch nicht nur Beratungsbedarf via Internet besteht, sondern richtiger Live-Gesprächsbedarf, bei dem euch externe Partner helfen könn(t)en. Falls ihr da aus dem Raum der lutherischen Kirche Gesprächsunterstützung brauchen könnt, kann ich euch gerne Kontakte zu einem Kreuzpfadfinder/Diakon vermitteln. Für den Raum der katholischen Kirche wäre ich selbst ein möglicher Ansprechpartner. IM genügt.



" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."

(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)

- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 31.12.2012 - 00:09.
Beitrag vom 31.12.2012 - 00:07
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SiMoeBoe ist offline SiMoeBoe  
RE:
9 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Martin

Eine durchaus nicht unwichtige Frage wurde offenbar noch nicht gestellt:
wie viele Jahre älter ist denn der große Neue? Es hörte sich ja so an, als sei das Alter von 16 Jahren in diesem Fall doch erheblich über dem der anderen. Wenn die anderen Jungs so 9 - 12 sind, kann ich die Bedenken der Eltern absolut nachvollziehen.



Kann man das?
MMn ist diese krasse Negativstimmung nicht nachvollziehbar. Denn auch das würde nur wieder implizieren, dass Homosexuelle = Pädophile sind und das ist FALSCH!

Wieso sollten also Homosexuelle keinen Kontakt zu jüngeren Personen haben?

Die einzige Frage, um die es also geht, wäre, wie grundsätzlich mit dem Thema umgegangen werden soll und da sind sich hier ja eigentlich alle einig.
Das Alter spielt bei sowas keinerlei Rolle, ebenso wenig, der Altersunterschied zu den jüngsten im Stamm.

Die Kleinen müssen vor Homosexuellen doch nicht 'geschützt' werden, was ist das denn für ein Blödsinn.
Eher vor dem ignoranten, menschenverachtenden Bild, welches sie von ihren Eltern scheinbar vermittelt bekommen -.-

Nun denn, ich wünsche euch viel Glück, das ihr diese Phase gut übersteht,
herzlich Gut Pfad und Gottes Segen,
SiMoeBoe



Woran du glaubst, dafür sollst du leben und sterben!
(Mark Brandis)
Beitrag vom 31.12.2012 - 00:23
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Martin ist offline Martin  
21 Beiträge
Ja, man kann. Ist der Altersunterschied wirklich so groß, ergibt sich durchaus die berechtigte Frage, warum der Jugendliche keine Gruppe sucht, in die er altersmäßig reinpaßt.
Ich würde als Vater da auch nach dem Motto reagieren: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Beitrag vom 31.12.2012 - 00:28
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SiMoeBoe ist offline SiMoeBoe  
9 Beiträge
@Martin
Das würde, zumindest für mich aber nur zählen, wenn er sozusagen Mitsippling unter Mitsipplingen ist.
Für mich klingt es aber eher nach einem engagierten jungen Mann, der im STAMM mit dabei ist.
9-12 Jährige wären für mich eher Meute, da hätte ein 16+ Jähriger als MEUTLING sowieso nichts zu suchen, egal ob Homo- oder Heterosexuell, oder?^^

Aber vielleicht brauchen wir hier nochmal Details von FreGaLo, vielleicht irre ich mich ja in meinen Annahmen, dann Sorry Martin!

HGP, SiMoeBoe



Woran du glaubst, dafür sollst du leben und sterben!
(Mark Brandis)


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von SiMoeBoe am 31.12.2012 - 00:34.
Beitrag vom 31.12.2012 - 00:34
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