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Hallo zusammen. Nachdem ich mit der Suchfunktion nichts passendes gefunden habe mal hier ein neuer Threadzum Thema.
In Singerunden, wo viele Leute teilnehmen gibt es mitunter Probleme, welches Lied denn nun als nächstes gesungen wird. Der der am lautesten brüllt, oder die, die das bekannteste Lied vorschlägt etc. haben Glück? Oder in der hinteren Ecke fangen dann welche an ihre eigenen Lieder zu singen.
Wie kriegt man es hin, dass in einem lauten Raum mit vielen Leuten ohne Streß zu haben eine (!) schöne große Singerunde entsteht? Habt ihr jemand, der das koordiniert? Oder eine Instrumentalgruppe, die sich schon vorher einen Ablauf ausdenkt?
Gut Pfad - Doro 
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| Beitrag vom 20.04.2011 - 06:26 |
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Da gibt es Verschiedene Varianten. Die Erste, die auch meistens bei mir im Bund genutzt wird, ist das die mit den Klampfen die Lieder angeben. Wenn denen nix mehr einfällt an Liedern, werden auch Wünsche angenommen.
Man könnte auch eine Liste anfertigen und sich strickt an diese halten. Ist meiner Meinung nach doof.
Oder so wie du das schon sagtest, dass Vorschläge in die Runde gebrüllt werden und dann vielleicht gespielt werden.
Allerdings kann man auch einfach ein Lied anstimmen, wenn sonst keiner singt.
Vielleicht hilft dir das ein wenig, Gut Pfad,
Ührli
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| Beitrag vom 20.04.2011 - 08:43 |
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Die beste Methode ist je nach größe der Gruppe verschiedene Klampfengruppen zu haben die in verschiedenen Ecken des Raumes/Halle sitzen. Diese stimmen immer abwechselnd ein Lied an. Eine Liste als grober Richtschnur ist auch hilfreich, wenn es mal ein durchhänger gibt oder aber zum 248x der "Piet am Galgen" baumeln soll. ein dramaturgischer Bogen von den Anmheizern, zu den Flotten bis rüber zu den ruhigeren Liedern hat sich auch bewährt.
von den Gitarren braucht man etwas diszipling, dsie können aber auch Liedvorschläge von den umsitzenden aufnehmen.
Je nach größe der Gruppe hann das 1-4 Gitarrengruppen sein - klar muß nur sein welche Gruppe dran ist mit dem anstimmen des liedes, die anderen können dann mit einstimmen.
Je besser sich die Gitarrenspieler kennen desto leicht er geht es, ergo je weniger sie sich kennen desto schwieriger. Wichtig ist auch die Singegruppe "unter Dampf" zu halten um die Singerunde nicht in kleine Gesprächskreise aufbrechen zu lassen und keine Ansagen zu machen (Wir singen jetzt Lied 235 im Barden,, im schwarzen Adler auf Seite ...., im Bock auf Seite ....") und dann warten bis alle aufgeschlagen haben, das kann auch eine eine Singerunde zerbrechen. 2 stunden lässt sich das Ganze schon ziehen, ann wird es abflachen weil die Leute auch quatschen wollen....
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| Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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| Beitrag vom 20.04.2011 - 09:28 |
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Bei überbündischen Singerunden machen wir eine Wunschrunde: Reihum stellt sich jeder (bzw jede Gruppe, je nach Größe der Runde) kurz vor und wünscht sich ein Lied. Wenn es total unbekannt ist, absolut nicht zur Stimmung passt oder die Gitarrenspieler es nicht hinkriegen, wird interveniert. Doppelt gesungen wird möglichst nichts. Meistens haben wir auch ein paar Liedblätter mit Vorschlägen für besonders schöne oder nicht so bekannte Lieder. Die werden ausgeteilt und oft wünschen sich die Leute dann auch etwas davon.
Bei bundesinternen Veranstaltungen übernehmen meistens automatisch ein paar Gitarren-Spezis das Ruder, die gut Stimmung machen und laut anstimmen können. Die haben dann schon aus langer Erfahrung ein gewisses Lieder-Repertoire für jede Stimmung passend drauf und passen auch auf, dass nicht die anderen Ecke niedergesungen wird, wenn sie gerade was anstimmen will. Meistens gibt es kurze Pausen zwischen den Liedern, in denen Liedwünsche an die Gitarrenspieler herangetragen (oder in die Runde gerufen) werden.
Wir sagen übrigens die Lieder an und warten ein bisschen, bis die Leute es aufgeschlagen haben - bisher keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Ein bisschen schwätzen zwischendurch darf auch sein, aber nicht wenn gerade gesungen wird - diese Grundlage muss schon ganz streng in der Meute gelegt werden. Aber Hathi hat schon recht, wenn es nicht klappt, muss mehr "Dampf" rein, also keine Pausen zwischen den Liedern. Dafür - gerade wenn jüngere dabei sind - lieber mal zwischendurch ein kleines Bewegungsspiel oder eine Snack- und Schnack-Pause. Unsere Singerunden dauern meistens knapp 3 Stunden, wenn sie in ein Programm eingebunden sind (z.B. zwischen Abendessen und Abendgottesdienst). Wenn aber speziell zu einer Singerunde eingeladen wird, kann es auch mal locker 8 Stunden oder länger gehen 
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| Beitrag vom 20.04.2011 - 13:55 |
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Moderator
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@Fröschel:
Deine persönliche Erfahrung mit Einzelpersonen gehört einfach nicht in diesen Faden - daher lösche ich diese Abschnitte/Beiträge! Bitte zurück zum Thema! Danke.
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 20.04.2011 - 17:42.
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| Beitrag vom 20.04.2011 - 17:41 |
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Moderator
1559 Beiträge
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Bei richtig großen Runden ist auf alle Fälle ein Bass von Vorteil. Selbst wenn Du ihn am anderen Ende der Runde gegebenenfalls nicht mehr richtig hörst, bekommst Du doch die Schwingungen mit und das ganze bleibt rhytmisch einfacher auf einem Level und fällt nicht um Viertel- oder halbe Zeilen auseinander (merke: Kanon nur, wenn er als solcher angestimmt wird).
Ansonsten ist es wie immer im Leben: je öfter man singt, desto besser wird's. Irgendwann dann sogar ohne Zettel, Ansagen etc.. Das ist nicht anders wie beim Zeltaufbauen, Feuermachen oder sonstwas. Am Anfang hangelst du dich an eine Art Plan lang und irgendwann sind das Selbstläufer. Oder du hast zu wenig darauf gelegt. Dann hilft dir aber auf Dauer auch kein Plan.
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www.myspace.com/bruncken
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| Beitrag vom 20.04.2011 - 17:56 |
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Kristian |
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Ich glaub, es gibt da mehrere Probleme
- es werden Lieder angestimmt, die nicht jeder kennt.
Da hilft meiner Meinung nach nur Disziplin in der Singerunde. Die Sänger seltener Stücke sollten damit nicht übertreiben, und die dann Besungenen sollten versuchen, reinzukommen über den Refrain.
- der StörmichnichtbeimQuatschenmitDeinemgesingestörmichnichtbeimSin genmitDeinemGequatsche-Todeszirkel
Die einen quatschen laut, dann singen die anderen lauter, dann wird also lauter gequatscht, damit dann wieder lauter gesungen wird. Dagegen ist kaum Kraut gewachsen, glaube ich.
- die ewige Wunschrunde
zerstört jede Spannung und führt dazu, dass nie Lieder gesungen werden, die irgendwie zusammen passen. Gerade wird noch Feuer aus der Heuer in der Pinte gemacht, hängt auch schon der Piet am Galgen,,,
Ich glaube, man kommt nicht drumherum, dass man so Abende auch gestalten muss. Menschen an der Gitarre, die die Lieder auch anstimmen können. Dann ne aufgeklärte Diktatur im besten Wortsinne auf beschränkte Zeit und dann auch schon der nächste Diktator. Wer keine Lust auf Singen hat, ist ruhig oder raucht vor der Türe.
Irgendwann löst sich so ne Diktatur auch auf und es kommt im besten Falle so nach Nachsingphase... in kleinem Kreis kann man dann auch viel besser darauf eingehen, was so gewünscht ist.
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| Beitrag vom 21.04.2011 - 11:56 |
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