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Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober |
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Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier im richtigen Bereich bin, aber ich versuch es mal:
Morgen ist der Tag der Deutschen Einheit, unser Nationalfeiertag.
Und jetzt?
Was bedeutet das für den Normalbürger (außer ein Arbeitsfreiertag mehr)?
Wie begeht ihr den Nationalfeiertag?
Unternehmt ihr etwas mit eurer Gruppe? Wenn ja, ist das dann bewusst anlässlich des Nationalfeiertags?
Sollte man so etwas machen? Wenn ja, was für Möglichkeiten gäbe es da?
Wir halten morgen einen Stammestag ab. Aber, je nach Wetterlage, werden wir mit Kanus die Nethe hinabfahren. So richtig nationalfeiertagsmäßig ist das nicht....
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 02.10.2008 - 14:49 |
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..für mich ist es ein guter Tag, den ich aber nicht sonderlich begehe...ab diesem Tag bzw. schon etwas früher konnte ich die Hälfte meiner Verwandschaft einfach so besuchen ohne Grenze, ohne Schikane, ohne Anmeldung etc.
für viele Familien ist es ein denkwürdiger Tag...
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Beitrag vom 02.10.2008 - 15:12 |
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303 Beiträge
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Eher würde ich am Tag der Maueröffnung einen "politischen" Tag einlegen.
Mit Erklärung, evtl. Film (z.B. Leben der Anderen etc.), je nach Alter...
Aber nicht am Tag der Vertragsunterschrift....
Gruß
Quereinsteiger
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Sic transit gloria mundi! |
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Beitrag vom 02.10.2008 - 15:13 |
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Moderatorin 928 Beiträge
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Für mich ist der Tag nicht so sehr bedeutungsvoll im Politischen Sinne. Eher Familiär, meine Eltern und meine Schwester haben am 3.10. Hochzeitstag.
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Ein Volk kann hoffen, solange seine Jugend bereit ist, die Fahne des Guten und Edlen zu erheben, und willens, sie voranzutragen.
Alo Hamm (Trenk)
- Diskutieren? Gerne, aber nur in Schwarz. Moderieren? Wenns sein muss, dann aber in Blau. |
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Beitrag vom 02.10.2008 - 15:19 |
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Bedeutend ist dieser Tag auf jeden Fall. Er sollte als Anlass genommen werden, mal über die Einheit nachzudenken. Meiner Meinung nach kann man ja von einer wirklichen Einheit noch nicht sprechen, wenn noch eine Mauer in manchen Köpfen herrscht, bzw. wenn Lohnzahlungen etc. sich von Ost nach West unterscheidet und immernoch nicht angeglichen ist. (...)
Und politisch muss man natürlich auch über """Die Linke""" und den Sozialismus reden.
Für meine R/R-Gruppen wird dieser Brückentag ganz unpolitisch als Fahrtenwochenende genutzt, hat also wenig mit Wiedervereinigung und mehr mit Spaß zu tun.
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Beitrag vom 02.10.2008 - 15:33 |
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Gibt wohl kaum einen würdigeren Rahmen als den morgigen Tag um folgenden Film anzuschauen: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,581834,00.html
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Hier könnte ihre Werbung stehen! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von _david_ am 02.10.2008 - 15:46.
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Beitrag vom 02.10.2008 - 15:45 |
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Zitat Original geschrieben von Dennis von Braunfels
Und politisch muss man natürlich auch über """Die Linke""" und den Sozialismus reden.
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Ähm. * Auf dem Schlauch steh* Wie soll muss man am Einheiztag über die Linkspartei reden?
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Beitrag vom 02.10.2008 - 16:48 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von früherma
Ähm. * Auf dem Schlauch steh* Wie soll muss man am Einheiztag über die Linkspartei reden? |
Weil die Linke die Nachfolgepartei der SED ist, welche den Deutschen "drüben" mehr als 40 weitere Jahre Diktatur beschert hat? Und weil die Linke sich nicht wirklich mit ihrer SED-Vergangenheit auseinander setzt?
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Beitrag vom 02.10.2008 - 16:57 |
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...ja genau fröschel...so wie die cdu auch nicht...schliesslich war ja die ost-cdu mit in verantwortung...
so und ich fahr jetzt auf die trifels...
bis sonntag servus
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Beitrag vom 02.10.2008 - 17:07 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von schröder
...ja genau fröschel...so wie die cdu auch nicht...schliesslich war ja die ost-cdu mit in verantwortung...
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Dolles Argument, ich muss schon sagen. Hut ab!
Aber abgesehen davon: für mich ist der 3.10. nur ein weiterer Arbeitstag. Feiertage? Was issn das?
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Beitrag vom 02.10.2008 - 17:10 |
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253 Beiträge
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...na ich hab gedacht ich schreib das mal schon vorher,weil es ja eh von jemandem kommt und es dann wieder ganz dolle! diskussionen gibt...und tschüss
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Beitrag vom 02.10.2008 - 17:28 |
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Im Gegensatz zum Fröschel hab ich mal frei. Der Feiertag ist schon net schlecht.... aber ansonsten....
merk ich hier bei uns im "Grenzgebiet" nichts von Feiertagsstimmung. Früher, nach der Grenzöffnung, da hat man das gemerkt, als tausende blau qualmende Platikbomerb unsere Straßen belagerten, aber wer fährt die heute schon noch. Ansonsten gehören die Ostkennzeichen hier zum Tagesbild und man kann von Normalität sprechen.
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Beitrag vom 02.10.2008 - 23:48 |
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kabel |
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*provoziermodus an*
ich glaube für uns ossis wird dieser tag immer mehr bedeuten als für euch, für euch hat sich ja nichts geändert, ausser dass eure steuergelder jetzt uns raffgierigen dummen und hässlichen zonenkindern in den rachen geschmissen werden ...
*provoziermodus aus*
nee, mal ehrlich, für mich bedeutet der tag ne menge, deutsche einheit, gründung unseres stammes vor ebenfalls genau 18 jahren, is schon ne menge passiert damals dessen es zu gedenken gilt, aber wie gesagt, da prallen einfach zwei welten aufeinander, die noch immer nicht so zusammengewachsen sind, wie sie es sollten, und das gerade hier in unserem bündischen subsektor der gesellschaft, wo ja die zone selbst 18 jahre später noch nahezu immer einen weissen fleck auf der landkarte darstellt, wir als bund jedenfalls haben uns immer um die deutsche einheit bemüht, haben sie errungen und gelebt und arbeiten da auch weiter dran, jetzt übringens auch mit gruppen in dresden und nordhausen!!
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Beitrag vom 03.10.2008 - 09:24 |
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
[....
Aber abgesehen davon: für mich ist der 3.10. nur ein weiterer Arbeitstag. Feiertage? Was issn das? |
Bist halt ein echter Proletarier.
Kabel hat schon recht (so provozierend fand ich das gar nicht): Für Leute aus dem Osten hat das wesentlich mehr auch ganz persönliche Veränderungen gebracht als für alle im Westen.
Dieser Dauerlutscher mit der Linkspartei und der mangelnden Distanzierung ist im Übrigen ein reichliches Besserwissi/ Besserwessi-"Argument".
Schließlich ist die Linke ein Fusionsprodukt. ermöglicht hat das doch wohl erst so richtig die "Einheitsfront" der vier anderen Parteien im Bundestag. Stichwörter Hartz4, Agenda 2010.
Aber das ist hier wohl nicht so ganz das thema.
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Beitrag vom 03.10.2008 - 12:04 |
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Zitat Original geschrieben von früherma
Dieser Dauerlutscher mit der Linkspartei und der mangelnden Distanzierung ist im Übrigen ein reichliches Besserwissi/ Besserwessi-"Argument".
Schließlich ist die Linke ein Fusionsprodukt. ermöglicht hat das doch wohl erst so richtig die "Einheitsfront" der vier anderen Parteien im Bundestag. Stichwörter Hartz4, Agenda 2010.
Aber das ist hier wohl nicht so ganz das thema. |
ja wirklich?
Nur weil ich Westdeutscher bin, darf ich mich nich über diese linke Spelunke aufregen?
Ich will der Linkspartei weißgott nicht unterstellen, dass das alle Mitglieder Kommunisten/ Sozialisten aufs extreme sind.
Dennoch hat sie massiv Mitglieder, die der Traidtionslinie SED -> PDS -> Linke entstammen. Kommunisten also.
Nur merkwürdig: In NDS (war es meine ich) tauchte auf einmal ein DKP-Mitglieder auf der Linken-Liste auf bei der Landtagswahl....
Achso, ne is klar, die DKP ist ja auch nicht so schlimm, wie alle sagen....
Ich frage mich sowieso, warum alle auf die Agenda 2010 schimpfen. Meiner Meinung nach war es richtig und wichtig, reformerische Prozesse anzugehen. Ansonsten hätte die Bundesrepublik das 21. Jhd. nicht wirklich meistern können.
Vielleicht sollten die verblendeten Kommunisten mal ihre Augen aufmachen - unter deren Führung sind doch Staaten wie die DDR oder die UdSSR bankrott gegangen - und die Menschen haben gelitten. Der Westen ist der Beweis: Demokratie und soziale Marktwirtschaft sichern Wohlstand. Verlierer wird es natürlich - und leider - immer geben. Die gab's nur im Ostblock zuhauf.
Es ist natürlich auch immer einfach, über den Staat zu schimpfen. "Der Staat muss ja" sind immer tolle Parolen. Vielleicht kann man sich damit auch mal anfreunden, dass mehr Wert auf EIGENvorsorgung des Individuums gelegt wird? Wäre ja auch mal anzudenken.
Immer wieder putzig: Die PDS, pardon, Linkspartei ist doch nur SPD plus 200 Euro. Das kann man deren versprecherischen Parolen einfach entnehmen. Mich interessierte mal, wie die das alles finanzieren wollten.
Ganz ehrlich: Wären die in der Regierungsräson, die würden ganz anders reden. Lafontain und seine Kumpels wissen doch selbst ganz genau, dass das nicht durchsetzbar ist. Beispiel Berlin: Dort regiert rot-rot. Die Senatorin für Soziales Kanke-Werner, eine LINKE, war doch selbst beteiligt an einigen Kürzungen bzw. Einschnitten, die die Berliner hinnehmen mussten...
so, und DESWEGEN rege ich mich als Demokrat über so einen Krams auf.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 03.10.2008 - 13:48.
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Beitrag vom 03.10.2008 - 12:20 |
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