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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » Assyrische Pfadfinder in Deutschland

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24 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (2): (1) 2 weiter >
Autor
Beitrag
jergen ist offline jergen  
Assyrische Pfadfinder in Deutschland
1650 Beiträge
Mal wieder was neues:

Seit etwas mehr als einem Jahr gibt es in Augsburg eine assyrische Pfadfindergruppe, die über den Assyrischen Jugendverband Mitteleuropa (AJM) zur djo-Deutsche Jugend in Europa gehört. Die Mitglieder sind in der Mehrheit junge Geflüchtete, insbesondere aus Syrien, die schon in ihren Herkunftsländern Pfadfinder waren. Der Aufbau weiterer Gruppen ist offensichtlich geplant. Lose Kontakte bestehen wohl zur DPSG. (Quelle: Pfeil 2/2017, Bericht zur Gründung)
Beitrag vom 16.01.2018 - 13:02
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phips ist offline phips  
Moderator
743 Beiträge
phips`s alternatives Ego
Hallo,

syrische Pfadfinder und Pfadfinderinnen gibt es in vielen Ländern.
Es gibt auch eine Dachorganisation: Universal Syriac Scouts Organization, die eng mit der syrisch-orthodoxen Kirche verknüpft ist.
http://syriacpatriarchate.org/syriac-scouts/

Syrische orthodoxe Pfadfindergruppen bzw. syrisch orthodoxe Pfadfindermusikgruppen gibt es auch im deutschsprachigen Raum:

Berlin: https://www.facebook.com/Boduqe-Suryoye-Berlin-151...7557380 93/
Wiesbaden: https://www.facebook.com/Boduke-Wiesbaden-224253021306362/
Wien: https://www.facebook.com/brassband.morephrem.wien/

Hier die Gruppe in Augsburg: https://www.facebook.com/boduqedolabani/

Ein Teil der Gruppen lebt vor allem den in im arabischen Raum unter Pfadfindern stark verbreiten Aspekt der Musik. Andere versuchen Musik und klassische Pfadfinderarbeit zu kombinieren. In Wien besteht ein guter Kontakt zum Landesverband Wien der PPÖ. Auch beim Friedenslicht in Wien waren sie bereits zweimal dabei.

Zu Assyrischen Pfadfinder*innen gibt es auch einen kurzen Artikel in der englischsprachigen Wikipedia. Wie aktuell der ist kann ich schwer sagen. https://en.wikipedia.org/wiki/Assyrian_Scouting_and_Guiding



Jabonah und Gut Pfad
phips (Fahrtenname), Tschil, (Führername)
Meine Gruppe: http://www.pfadfinder-wattens.at
Unser Landeszentrum das TPZ Igls; unsere Gruppe engagiert sich dort sehr stark: http://www.tpz-igls.at
Beitrag vom 24.01.2018 - 22:53
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jergen ist offline jergen  
1650 Beiträge
Es wäre interessant zu wissen, ob die Ringe Kontakte zu diesen migrantischen (bzw. Flüchtlings-)Gruppen haben und wo es Kooperationen gibt. Die drei bislang genannten assyrischen Gruppen sind ja sicher nicht die einzigen in Deutschland, sondern eher Zufallsfunde. Deshalb auch noch ein auch für uns verständliches Video, wo die Augsburger Gruppe auch vorkommt: I bims dein Jugendverband.

In den Niederlanden und in Schweden sind die assyrischen Gruppen ganz selbstverständlich Mitglieder der jeweiligen nationalen Organisationen. Wäre das auch in Deutschland möglich?

PS: In Gütersloh gibt es auch nocch eine Gruppe.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von jergen am 25.01.2018 - 13:27.
Beitrag vom 25.01.2018 - 11:32
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phips ist offline phips  
Ausländische Pfadfindergruppen von Migranten und ihren Kindern/Enkeln in Deutschland:
Moderator
743 Beiträge
phips`s alternatives Ego
Es gibt ziemlich viele ich hab einen ungefähren Überblick:

Vietnam: http://www.hdvietnam.de/
Hier die Satzung von ihnen: http://www.hdvietnam.de/web/data/File/HDVN_EV_Satzung.pdf


Russisch-orthodoxe Pfadfinder/-innen:
Im Rahmen der russisch-orthodoxen Kirche im Ausland. z.B. in München:
http://www.sobor.de/index.php?option=com_content&a...mp;lang=de

Ukrainer: http://plast-scouting.de/

Polen: in München und Leipzig http://www.zhpgkh.org/organizacja/
Hier die Seite der Gruppe aus Leipzig: http://harcerstwoleipzig.blox.pl/html

Ungarn: in Mainz, München, Stuttgart, Köln, Heidelberg, Frankfurt, Berlin: http://cserkesz.de/rolunk/

In Österreich gibt´s Polen, Ungarn und Ukrainer. Zu einzelnen bestehen lose Kontakte.

Ich glaub schon, dass bei vielen bei entsprechenden Wollen und Zugehen aufeinander eine Zusammenarbeit möglich wäre z.B. gemeinsame Lager, gegenseitiger Besuch von Veranstaltungen,...
Und Zugeständnisse auf beiden Seiten wären nötig.
Ich persönlich hätte kein Problem damit wenn z.B. die drei ungarischen Gruppen oder die Ukrainer Teil der PPÖ wären ihre eigenen Traditionen leben, das PPÖ Abzeichen auf ihren Uniformen tragen, an Veranstaltungen und Ausbildungskursen der PPÖ teilnehmen ebenso wie an Veranstaltungen ihrer eigenen Verbände. Gegenseitige Einladungen wären nur bereichernd.

Ich glaub schon, dass es bei entsprechenden Wollen auf allen Seiten möglich wäre und es müsste halt wer in die Hand nehmen.



Jabonah und Gut Pfad
phips (Fahrtenname), Tschil, (Führername)
Meine Gruppe: http://www.pfadfinder-wattens.at
Unser Landeszentrum das TPZ Igls; unsere Gruppe engagiert sich dort sehr stark: http://www.tpz-igls.at


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von phips am 25.01.2018 - 20:45.
Beitrag vom 25.01.2018 - 20:07
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jergen ist offline jergen  
1650 Beiträge
Nicht ganz ernst gemeint:
Nach der amtlichen deutschen Definition von "Migrationshintergrund" dürfte auch der BMPPD als "migrantisch" einzuordnen sein.

In phips Aufzählung fehlen für Deutschland u.a. noch:
- SGDF in München, irgendwie mit der DPSG kooperierend
- BSA, GSUSA, Scout Association und Girlguiding UK an den jeweiligen Standorten, mindestens BSA, GSUSA und GGUK auch andernorts - in der Summe sind das weit über 100, eher 150 Gruppen
- Dansk Spejderkorps Sydslesvig - natürlich kein ausländischer Verband, aber für mich als Südwestdeutschen irgendwie in diese Reihe passend; dem BdP lose angeschlossen
- Tzofim (Hebrew Scouts) in Berlin; da hat der VCP Kontakte, mehr aber wohl nicht

Es dürfte wohl noch weitere Auslandsgruppen anderer Verbände in Deutschland geben.

----

Meine Meinung dazu, warum diese Arbeit so schwierig für die Ringeverbände ist:

1. Viele der migrantischen Pfadfinderorganisationen (um das so verkürzt zu sagen) sind religiös orientiert. Traditionell wurde im Ring die Arbeit mit Exil- und Auslandsgruppen dem BDP/BDPw zugeordnet, die damals Interreligiosität als religiöse Offenheit interpretierten und nicht als Abwesenheit von religiösen Elementen, wie dies viele im heutigen BdP tun. Die traditionelle Aufgabenverteilung passt nicht zum heutigen Profil der Verbände.

2. "Ausländische" Verbandsstrukturen sind für große Teile der deutschen Pfadfinderfunktionäre wegen der dauerhaften Präsenz von BSA etc. etwas ganz Selbstverständliches.

3. Verstärkt wird das durch die Vielfalt der deutschen Pfadfinderbewegung. Wenn die "Einheit der Bewegung" nicht als erstrebenswert gesehen wird, arbeitet natürlich auch niemand daran, neuentstehende Gruppen zu integrieren.

4. Die Ringe sind personell nicht gerade gut ausgestattet, es gibt zentral niemanden, der sich um so etwas kümmern könnte. Entsprechende Aufgaben landen also bei den Ringemitgliedern, die aber nur ihr eigenes Klientel im Blick haben.

Im Prinzip ist die Situation paradox: Weil die Ringe hier nichts tun, könnte jetzt ein syrisch-orthodoxer Verband entstehen, der - nach den Regelungen der Ringe - berechtigt wäre, dort Mitglied zu sein.


Beitrag vom 26.01.2018 - 11:21
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Micha31535 ist offline Micha31535  
RE:
77 Beiträge
Micha31535`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von jergen

...

Meine Meinung dazu, warum diese Arbeit so schwierig für die Ringeverbände ist:

1. ...

2. ...

3. Verstärkt wird das durch die Vielfalt der deutschen Pfadfinderbewegung. Wenn die "Einheit der Bewegung" nicht als erstrebenswert gesehen wird, arbeitet natürlich auch niemand daran, neuentstehende Gruppen zu integrieren.


Och, die Ringmitglieder arbeiten sehr intensiv daran, die "Einheit der Bewegung" auch einheitlich zu halten...
Zitat
Original geschrieben von jergen
4. Die Ringe sind personell nicht gerade gut ausgestattet, es gibt zentral niemanden, der sich um so etwas kümmern könnte. Entsprechende Aufgaben landen also bei den Ringemitgliedern, die aber nur ihr eigenes Klientel im Blick haben.


... und 'personell' ist da nicht das Problem...
Zitat
Original geschrieben von jergen

Im Prinzip ist die Situation paradox: Weil die Ringe hier nichts tun, könnte jetzt ein syrisch-orthodoxer Verband entstehen, der - nach den Regelungen der Ringe - berechtigt wäre, dort Mitglied zu sein.



... gerade da liegt das Problem: die in den Ringen organisierten Verbände achten sehr penibel darauf, dass niemand weiter in Deutschland von der WOSM / WAGGGS anerkannt werden kann. "Es sind nur jeweils EIN evangelischer, katholischer und konfessionsloser Verband erlaubt! Also dürfen wir keinen weiter in die Ringe aufnehmen, sonst erkennen die Weltverbände unsere Mitgliedschaft ab und wir bekommen sie nie wieder!", so schallt es immer gebetsmühlenartig entgegen (vergleiche Diskussion über die Aufnahme der CPD in die Ringe). Ein neuer syrisch-orthodoxer Verband (und jeder andere) würde also gezwungen sich (wie ja bei der CPD versucht) direkt nach Gründung wieder aufzulösen und die Mitglieder müssten einem der drei im Ring beitreten, also: evangelische Glaubensrichtung zum VCP, Katholiken zum dpsg / PSG und alle anderen zum BdP. (denke da nur ich gerade an die 'Farm der Tiere' von George Orwell?)

Dabei wäre es so einfach: der 'Ring Deutscher Pfadfinderinnenverbände' und der 'Ring deutscher Pfadfinderverbände' erklären, dass ihr Name ernst gemeint ist und öffnen sich als nationale (Dach-)Verbände für ALLE, die den beiden Weltverbänden beitreten wollen. Das würde aber meiner Meinung nach auch bedeuten dass:
  • endlich auch in D die Gleichheit ALLER Pfadfinder, wie sie BiPi vorgegeben hat, geachtet wird
  • daraus folgend, eine gemeinsame Kluft/Tracht von ALLEN, zu jeder Zeit getragen werden kann (das wurde ja aktuell mit der 'Jamboree-Kluft', die von den basisfernen Funktionären der Bundesversammlungen nur für Veranstaltungen ihres Gutdünkens erlaubt wurde, erfolgreich verhindert)
  • 'wir sind die besseren Pfadfinder' auf den Müll gehört
  • es gibt dann halt nur noch drei Pfadfinderverbände in Deutschland: die "Pfadfinderinnen Deutschland", "Pfadfinder Deutschland" und "den Rest". Die ersten beiden von WOSM / WAGGS anerkannt, der Dritte aus eigener Entscheidung nicht (und nicht wie jetzt wegen Verweigerung der "Elitären" fremdbestimmt ausgeschlossen)

Was ist eigentlich aus den Regeln geworden, die uns Robert Stephenson Smyth Baden-Powell Lord of Gilwell gegeben hat?
Zum Beispiel:
Zitat
A Scout is a friend to all, and a brother to every other Scout, no matter to what social class the other belongs.
(frei übersetzt: Ein Pfadfinder ist ein Freund zu allen und ein Bruder jedes anderen Pfadfinders, egal zu welcher gesellschaftlichen Klasse (meine Anm.: oder Glaubensrichtung) der Andere gehört.)


Beitrag vom 27.01.2018 - 09:15
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Doktor Bär ist offline Doktor Bär  
RE: RE:
223 Beiträge
Doktor Bär`s alternatives Ego
Es wird nicht funktionieren mit nur einem Verband. Dazu ist die Individualität der Bünde viel zu sehr Teil der bündischen Traditionslinie, die im ursprünglichen Pfadfinderkonzept nicht vorgesehen war.





Czuwaj!
Beitrag vom 28.01.2018 - 02:32
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HathiCP ist offline HathiCP  
RE: RE: RE:
Moderator
3846 Beiträge
Das hat nichts mit der " bündischen Traditionslinie" zu tun. Sonst würde sich die Zersplitterung der Szene nur auf Deutschland beschränken. Die Zersplitterung der Gruppierungen geht aber in der Zwischenzeit weltweit ihren Gang. Das har wohl mehr mit dem Hang zu Individualismus zu tun. Die Bereitschaft sich für eine Sache zurück zu nehmen und sich einzuordnen schwindet immer mehr und da macht man eben lieber sein eigenes Ding.



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 28.01.2018 - 12:40.
Beitrag vom 28.01.2018 - 12:39
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Doktor Bär ist offline Doktor Bär  
RE: RE: RE: RE:
223 Beiträge
Doktor Bär`s alternatives Ego
Aber nur in Ländern mit ausgeprägter Vereinstradition (Deutschland, BeNeLux, Polen, Baltikom und die Länder der ehemaligen Donaumonarchie) nimmt die Zersplitterung derart breitgefächerte Züge an, dass sie für den Weltbund relevant wird. Dazu kommt, dass es in Deutschland und Polen jeweils noch eine ältere, von der scoutischen abweichende Jugendtradition gibt, die teils neben der scoutischen, teils mit dieser vermischt existiert.

Ungeachtet dessen sind wir an dem Punkt, an dem der Weltbund seine "Ein-Verband-Politik" überdenken muss, um nicht die Repräsentanz der gesamten Bewegung zu verlieren.




Czuwaj!
Beitrag vom 28.01.2018 - 16:57
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
Sehe ich nicht so, in Südamerika und selbst in Asien gründen sich Verbände ausserhalb von Wosm. Selbst alternative Weltbünde gründen sich. Neben WFIS gibt es jetzt noch WOIS. Selbst in den USA haben sich alternative Organisationen gegründet. Alles noch klein, aber im kommen. WOSM Stützen sind noch Asiens Quasi Staatsjugenden, Europa doch an den Rand gedrängt. Deutschlands Organisationen zu sehr mit sich selbst beschäftigt, solche Neugründungen wie die assyrischen Pfadfinder die wahrscheinlich nicht mal Anschluss suchen, höchstens vielleicht wahrgenommen.....eher wohl übersehen.



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 28.01.2018 - 20:52
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jergen ist offline jergen  
RE:
1650 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von HathiCP

Sehe ich nicht so, in Südamerika und selbst in Asien gründen sich Verbände ausserhalb von Wosm. Selbst alternative Weltbünde gründen sich. Neben WFIS gibt es jetzt noch WOIS. Selbst in den USA haben sich alternative Organisationen gegründet. Alles noch klein, aber im kommen. WOSM Stützen sind noch Asiens Quasi Staatsjugenden, Europa doch an den Rand gedrängt. Deutschlands Organisationen zu sehr mit sich selbst beschäftigt, solche Neugründungen wie die assyrischen Pfadfinder die wahrscheinlich nicht mal Anschluss suchen, höchstens vielleicht wahrgenommen.....eher wohl übersehen.



Dem kann ich nur teilweise zustimmen:
Hathi hat recht, wenn er schreibt, dass es inzwischen nahezu weltweit Alternativen zu den WOSM-Verbänden gibt, mit Ausnahme einiger nicht wirklich demokratischer Staaten wie Indonesien oder Thailand.
Aber: Nahezu nirgends haben diese Verbände wirklich Gewicht. Wenn es mehr als einen Verband gibt, sind die in der Regel untereinander genauso zerstritten wie mit dem WOSM-Verband. Und genau deshalb glaube ich auch nicht, dass das wirklich groß "im Kommen" ist. - Die Beispiele Deutschland, Frankreich und Italien zeigen ja, dass der "Markt" für diese idR konservativeren Gruppierungen irgendwann gesättigt ist und die Verteilung zwischen den Gruppen stabil bleibt; in Ländern mit Ringstruktur wohl später als in solchen mit Einheitsverband. Wachstum gibt es nur dort, wo neue Zielgruppen erschlossen werden (RR, REGP).

Aber zurück zum Hauptthema:
Ja, vermutlich hat man das in den Ringen übersehen. Aber es gibt wohl auch keine Strukturen, in denen solche Entwicklungen kommuniziert werden, wenn sie denn unterhalb der Bundesebene (und vielleicht noch Länder/Diözesen) wahrgenommen werden.
Mit sich selbst beschäftig sind die Ringeverbände, allerdings nicht auf Ringeebene, sondern auf Verbandsebene. Wie wenig auf Ringeebene gemeinsam passiert, zeigen die nicht koordinierten, aber parallel verlaufenden Prozesse zur Verbandsentwicklung, in denen jeder Ringverband selbst seinen eigenen Stein der Weisen sucht, obwohl sicher 80 bis 90 % zwischen den Verbänden übertragbar sind.
Beitrag vom 29.01.2018 - 12:12
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HathiCP ist offline HathiCP  
RE: RE:
Moderator
3846 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von jergen
wo neue Zielgruppen erschlossen werden (RR, REGP).



Also der REGP hat ja keine neue Zielgruppe erschlossen, da er DER Verband der Nordkirche, also einer Landeskirche ist, hat er einwandfrei das Klientel des VCP Schle-Ho, HH und Meck-Pom im Visier, bzw. diesen in den Gemeinden zum grossen Teil (Ausnahme wird wohl HH sein) schon das Wasser abgegraben. Von der CPD braucht man in diesem Zusammenhang wohl nicht mehr reden, da Schle-Ho fast CPD-frei ist Auch BdP und freie Pfadfinderschaften müssen sich mit dem REGP auseinander setzten. Der REGP ist jedoch einfach in ein nordelbisches Vacuum gestossen, den bei uns im Süden der CVJM ausfüllt und den es im Norden so nicht gibt. Gäbe es den REGP nicht, könnten die Gruppen genauso gut im VCP sein, nur wäre der VCP mit seinen Strukturen wohl den meisten REGP Gruppen zu verbindlich. Hört sich komisch an, sehe ich aber in der Zwischenzeit so.

RR mit der Zielgruppe charismatische, freikirchliche Gemeinden hat schon was erschlossen wo es bis dahin keine strukturierte, überörtliche Jugendarbeitsanabieter gab.

Was die alternativen Weltbünde angeht habe ich nicht geschrieben dass sie Schwergewichte sind, aber sie sind im Kommen( gaaaaaanz langsam). In Deutschland hast du allerdings Recht, ich vermute dass sich da viele (Klein)-Gruppen sich nicht grün sind und nur mehr oder weniger (in WFIS, WOIS gibt es meinen Infos nach in Deutschland [noch?] nicht) nebeneinander her existieren. International habe ich da keine Infos, die Gründung von WOIS lässt aber darauf schließen, dass es ähnlich ist.
Aber das sind nur Vermutungen von mir, die aus meinen eingeschränkten Informationskanälen her rühren und man darf mich auch gerne berichtigen, wenn es nicht so sein sollte.

Was die Entwicklung des assyrischen Gruppen in Deutschland angeht, so hätten diese schon Potenzial. Die Frage ist, ob das genützt und gefördert wird und wie fix die Leute sind, die dahinter stehen. Irgendwann kommen sie dann schon auf den Schim, so wie der BDMP........aber mir stellt sich dann die Frage, wäre das dann nicht schon der moslemische Verband im RdP und wäre dann für diese neue moslemische Gruppe gemäß RdP Satzung kein Platz dort?




Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 29.01.2018 - 14:29
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Micha31535 ist offline Micha31535  
RE: RE: RE:
77 Beiträge
Micha31535`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von HathiCP
...

Was die Entwicklung des assyrischen Gruppen in Deutschland angeht, so hätten diese schon Potenzial. Die Frage ist, ob das genützt und gefördert wird und wie fix die Leute sind, die dahinter stehen. Irgendwann kommen sie dann schon auf den Schim, so wie der BDMP........aber mir stellt sich dann die Frage, wäre das dann nicht schon der moslemische Verband im RdP und wäre dann für diese neue moslemische Gruppe gemäß RdP Satzung kein Platz dort?


Wie imm Rahmen des "CPD-Prozesses" von den Ringen mehrfach unisono geäußert, gibt es nur drei Mitglieder:
VCP für die evangenischen, dpsd/PSG für die katholischen, BdP für alle anderen Glaubensrichtungen. "Wer also in einen Ring will muss einer der drei beitreten".... ärgerlich
Beitrag vom 30.01.2018 - 07:37
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jergen ist offline jergen  
RE: RE: RE: RE:
1650 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Micha31535

Zitat
Original geschrieben von HathiCP
...

Was die Entwicklung des assyrischen Gruppen in Deutschland angeht, so hätten diese schon Potenzial. Die Frage ist, ob das genützt und gefördert wird und wie fix die Leute sind, die dahinter stehen. Irgendwann kommen sie dann schon auf den Schim, so wie der BDMP........aber mir stellt sich dann die Frage, wäre das dann nicht schon der moslemische Verband im RdP und wäre dann für diese neue moslemische Gruppe gemäß RdP Satzung kein Platz dort?


Wie imm Rahmen des "CPD-Prozesses" von den Ringen mehrfach unisono geäußert, gibt es nur drei Mitglieder:
VCP für die evangenischen, dpsd/PSG für die katholischen, BdP für alle anderen Glaubensrichtungen. "Wer also in einen Ring will muss einer der drei beitreten".... ärgerlich


Das ist falsch. Die Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit dem BMPPD nennt ausdrücklich eine Mitgliedschaft in den Ringen als Perspektive. Vom "Drei-Säulen-Modell" haben sich die Ringe gelöst, geblieben ist aber die Festlegung, dass pro Religions-/Konfessionsgruppe nur ein Mitgliedsverband aufgenommen wird. Damit hätte auch ein (bislang nicht vorhandener) orthodoxer Verband eine Aufnahmechance.
Beitrag vom 30.01.2018 - 09:15
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jergen ist offline jergen  
RE: RE: RE:
1650 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von HathiCP

Zitat
Original geschrieben von jergen
wo neue Zielgruppen erschlossen werden (RR, REGP).



Also der REGP hat ja keine neue Zielgruppe erschlossen, da er DER Verband der Nordkirche, also einer Landeskirche ist, hat er einwandfrei das Klientel des VCP Schle-Ho, HH und Meck-Pom im Visier, bzw. diesen in den Gemeinden zum grossen Teil (Ausnahme wird wohl HH sein) schon das Wasser abgegraben. Von der CPD braucht man in diesem Zusammenhang wohl nicht mehr reden, da Schle-Ho fast CPD-frei ist Auch BdP und freie Pfadfinderschaften müssen sich mit dem REGP auseinander setzten. Der REGP ist jedoch einfach in ein nordelbisches Vacuum gestossen, den bei uns im Süden der CVJM ausfüllt und den es im Norden so nicht gibt. Gäbe es den REGP nicht, könnten die Gruppen genauso gut im VCP sein, nur wäre der VCP mit seinen Strukturen wohl den meisten REGP Gruppen zu verbindlich. Hört sich komisch an, sehe ich aber in der Zwischenzeit so.

RR mit der Zielgruppe charismatische, freikirchliche Gemeinden hat schon was erschlossen wo es bis dahin keine strukturierte, überörtliche Jugendarbeitsanabieter gab.



Der REGP ist tatsächlich noch viel mehr Gemeindejugend als der CVJM in Württemberg mit seinen Jungenschaften. Er erreicht eine ganz andere, vie breitere Zielgruppe, die nicht von den in ihrem Grundverständnis "elitären" Altverbänden VCP oder CPD bedient wird. Es ist ein großer Unterschied in der Herangehensweise, ob man sagt "Wir haben in unserer Gemeinde x Jugendliche, schauen wir, dass wir eine Pfadfindergruppe für alle machen" oder "NN kann eine Gruppe aufmachen; mal sehen, ob wir genügend Kinder zusammenkriegen".

Natürlich ist das offiziell im VCP anders, aber Ideal und Realität stimmen mal wieder nicht überein. Da schleppt der VCP noch vieles von der alten CP mit, die sich als "Notgemeinschaft" und gesellschaftliche Elite vor bündischem Hintergrund verstand. MMn tut sich der VCP deshalb auch so schwer damit, halbwegs planmäßig neue Gruppen aufzubauen oder schrumpfende zu stützen; man hängt da Vorstellungen von organischem Wachstum und Vergehen an, die aus der Jugendbewegung stammen.

Zitat

Was die Entwicklung des assyrischen Gruppen in Deutschland angeht, so hätten diese schon Potenzial. Die Frage ist, ob das genützt und gefördert wird und wie fix die Leute sind, die dahinter stehen. Irgendwann kommen sie dann schon auf den Schim, so wie der BDMP........aber mir stellt sich dann die Frage, wäre das dann nicht schon der moslemische Verband im RdP und wäre dann für diese neue moslemische Gruppe gemäß RdP Satzung kein Platz dort?


Die Assyrer/Aramäer sind Christen, die große Mehrheit ist syrisch-orthodox, ein kleine Gruppe syrisch-katholisch. Falls da was eigenes entsteht, wäre das also ein christlich-orthodoxer Verband.
Beitrag vom 30.01.2018 - 09:36
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