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Gitarre first, whats second? |
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Hallo,
ich würde mich in meinem Stamm mal als den Stammesbarden bezeichnen und experimentiere gerne mit Musik.
Da stellt sich natürlich sehr schnell die Frage ob es noch andere Instrumente für das Bündische Liedgut gibt, außer eben der Gitarre.
Was sind eure Erfahrungen mit Extra-Instrumenten?
Gibt es auch Instrumente die Ihr auf Fahrt mitnehmt (Flöte, Fidel...) ?
Und nun ein wenig konkreter:
Habt ihr Trommeln? wenn ja was für welche und passen die zu allen Liedern oder machen die das Lied kaputt?
Hoffe hier sind ein paar musisch Aktive die da ein wenig Input geben können.
Gut Pfad!
Nano
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Beitrag vom 04.03.2017 - 23:07 |
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Administrator 415 Beiträge
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Hallo Nano,
Violine und ähnliches finde ich eine tolle Bereicherung von Singerunden. Auf Fahrt und Lager wollen aber viele ihre Instrumente nicht mitnehmen, weil sie Angst vor Schäden haben.
Flöten können eine schöne Bereicherung sein. Selbst besitze ich ein Clarineau und eine Tin Whistle. Ich benutze sie aber kaum - im Fall der Tin Whistle, weil ich den Klang zu penetrant hoch finde (ähnliche Gefahr sehe ich bei einer typischen Sopran-Blockflöte); im Fall des Clarineaus ist eher das Problem, dass man beim Spielen eines Blasinstruments nicht mitsingen kann, was mich davon abhält mich weiter damit auseinander zu setzen, obwohl ich den Klang mag.
Was Trommeln und Co. angeht, ist in der Tat die Gefahr des Übertönens groß, und sie passen m.E. auch eher zu lauteren Liedern als zu leiseren. Da kommt es dann darauf an, ob jemand sie spielt, der sich ggf. auch zurückhalten kann. Cajons machen viel Spaß, sind aber auch relativ groß und schwer.
Was vielleicht eine Idee wäre sind Mundharmonika (schön transportabel) und Ziehharmonika (und ähnliche Instrumente, sieht man öfters mal in Singerunden).
Viele Grüße
Stefan
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Oggi Oggi Oggi - Hoi Hoi Hoi ! |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von kpf_stefan am 05.03.2017 - 01:30.
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Beitrag vom 05.03.2017 - 01:29 |
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Hallo Nano,
ich kann Stefan in Bezug auf die Trommel, die Fidel und der Mund-/ Zieharmonika nur zustimmen. Eine Blockflöte passt, finde ich, ebenso zu den meisten Liedern.
Als typische Fahrteninstrumente würde ich noch die Balalaika und das Banjo bezeichnen. Spielst du Violine? Dann ist es nämlich gar nicht so schwer auf einem Tenor-Banjo die Melodie mitzuzuppeln, da es auch vier Saiten besitzt, die in Quinten gestimmt werden. Banjo und Balalaika passen ähnlich universell zu jedem Lied, wie die Gitarre und klingen auch mit dieser zusammen sehr gut.
Eine Ukulele ist zwar nicht ganz so typisch, aber bei uns hin und wieder dabei, klingt gut mit Gitarre und ist schön klein und handlich. Mit den Akkord-Griffen hat man als Gitarrist aber keine Freude, da sie sich sehr unterscheiden.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Singen und Experimentieren!
Viele Grüße und Gut Pfad,
Ron
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Beitrag vom 05.03.2017 - 12:44 |
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Was in Singerunden meist auch sehr gut passt, sind Akkordeon und Kontrabass, auch wenn sie nicht fahrtentauglich sind. Wer mal Akkordeon ausprobieren möchte, kann an der diesbezüglichen AG am Beräunertreffen in zwei Wochen teilnehmen.
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 05.03.2017 - 17:57 |
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448 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HEINO
Was in Singerunden meist auch sehr gut passt, sind Akkordeon und Kontrabass, auch wenn sie nicht fahrtentauglich sind. Wer mal Akkordeon ausprobieren möchte, kann an der diesbezüglichen AG am Beräunertreffen in zwei Wochen teilnehmen. |
Schade, da wäre ich gern dabei. Mit Akkordeons experimentiere ich auch und das geht schon leidlich.
Wenn Du es mit Fahrten ganz genau nimmst, wird es schon mit der Gitarre schwierig. So arbeite ich immer noch an einem wirklich dichten Regenschutz für meiner Gitarre. Immerhin hat sie mir die Feuchtigkeit im letzten Sommer nicht spürbar nachgetragen
Die Nummer 2 ist auf jeden Fall für mich die Geige. Das ganze Getrommel hat ich IMHO bei uns nicht bewährt.
Ich experimentiere derzeit noch mit Flöten und mit einer Michelsonne.
Versteh mich nicht falsch, ich kann nichts davon wirklich spielen, ich arbeite aber daran, meine Gruppe dahin zu bringen, sich nicht nur singend sondern auch mit Instrumenten zu beteiligen.
Der Prozess verläuft nun ja etwas schleppend...
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Beitrag vom 05.03.2017 - 22:56 |
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Administrator 415 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Ron
Eine Ukulele ist zwar nicht ganz so typisch, aber bei uns hin und wieder dabei, klingt gut mit Gitarre und ist schön klein und handlich. Mit den Akkord-Griffen hat man als Gitarrist aber keine Freude, da sie sich sehr unterscheiden.
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Stimmt, auch eine gute Idee (aber wie du schon sagst, eher nur in Verbidnung mit Gitarre schön). Ukulelen haben wir letztes Jahr auf einer Aktion aus Bausätzen zusammengebaut. Die Ergebnisse waren zwar nicht überzeugend, aber haben einzelne motiviert, sich eine richtige Ukulele zuzulegen.
Zitat Original geschrieben von HEINO
Was in Singerunden meist auch sehr gut passt, sind Akkordeon und Kontrabass, auch wenn sie nicht fahrtentauglich sind. Wer mal Akkordeon ausprobieren möchte, kann an der diesbezüglichen AG am Beräunertreffen in zwei Wochen teilnehmen. |
Das klingt interessant, würde gerne Akkordeon spielen können. Aber man braucht da ein eigenes Instrument nehme ich an? Ich habe eins, aber das ist nur ein ziemlich einfaches vom Flohmarkt mit dem man glaube ich nicht weit kommt. Und ein 1-Euro-Schnäppchen von Ebay das schief klingt
Kontrabass lernen habe ich mir für die Zukunft fest vorgenommen. Ich stimme dir zu, dass es nicht fahrtentauglich sind, aber richtig gut in Singerunden passt. Mir fehlte bislang nur die Zeit und der Mut, so ein großes und teures Instrument anzuschaffen.
Zitat Original geschrieben von HCW
Ich experimentiere derzeit noch mit Flöten und mit einer Michelsonne.
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Michelsonne? Davon habe ich bislang nie gehört. Ist das sowas?
Zitat Original geschrieben von HCW
Versteh mich nicht falsch, ich kann nichts davon wirklich spielen, ich arbeite aber daran, meine Gruppe dahin zu bringen, sich nicht nur singend sondern auch mit Instrumenten zu beteiligen.
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Ich finde es macht auch Spaß, mit Instrumenten zu experimentieren, die man noch nicht beherrscht. Solange es nicht zu schwer ist, die ersten Töne heraus zu bekommen
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Beitrag vom 06.03.2017 - 03:24 |
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Zitat Original geschrieben von kpf_stefan
Zitat Original geschrieben von HEINO
Was in Singerunden meist auch sehr gut passt, sind Akkordeon und Kontrabass, auch wenn sie nicht fahrtentauglich sind. Wer mal Akkordeon ausprobieren möchte, kann an der diesbezüglichen AG am Beräunertreffen in zwei Wochen teilnehmen. |
Das klingt interessant, würde gerne Akkordeon spielen können. Aber man braucht da ein eigenes Instrument nehme ich an? Ich habe eins, aber das ist nur ein ziemlich einfaches vom Flohmarkt mit dem man glaube ich nicht weit kommt. Und ein 1-Euro-Schnäppchen von Ebay das schief klingt
Zitat Original geschrieben von HCW
Ich experimentiere derzeit noch mit Flöten und mit einer Michelsonne.
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Michelsonne? Davon habe ich bislang nie gehört. Ist das sowas?
es macht auch Spaß, mit Instrumenten zu experimentieren, die man noch nicht beherrscht. Solange es nicht zu schwer ist, die ersten Töne heraus zu bekommen |
Das Problem mit den Akkordeons ist, dass es sie vermeintlich günstig auf dem Flohmarkt ebay usw. gibt. Das teure ist allerdings das Stimmen. Mein heiß geliebtes Hohner Tango VM ist teurer zu stimmen, als ein neues China Akkordeon kostet - daher muss es bis jetzt so gehen.
Die Michelsonne hast du richtig identifiziert. Es gibt sie nur noch gebraucht und die großen sind recht teuer. Wir haben eines mit ~30 Tasten, das lässt sich im Vergleich zu einem Klavier nur etwas eingschränkt spielen, klingt allerdings trotzdem sehr schön.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von HCW am 06.03.2017 - 22:42.
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Beitrag vom 06.03.2017 - 22:40 |
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Administrator 415 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HCW
Das Problem mit den Akkordeons ist, dass es sie vermeintlich günstig auf dem Flohmarkt ebay usw. gibt. Das teure ist allerdings das Stimmen. Mein heiß geliebtes Hohner Tango VM ist teurer zu stimmen, als ein neues China Akkordeon kostet - daher muss es bis jetzt so gehen.
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Genau, das ist bei dem 1-Euro-Ding das ich von ebay habe das Problem, es würde sich nicht lohnen das stimmen zu lassen. Das andere, vom Flohmarkt, klingt gerade - das hat aber nicht so viele Knöpfe, so dass ich damit glaube ich vieles nicht spielen kann (mir scheinen da Moll-Akkorde zu fehlen).
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Beitrag vom 07.03.2017 - 15:46 |
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Sprichst Du von einem Knopf-Akkordeon oder von einem Piano-Akkordeon
Von Knopf Akkordeon habe ich keine Schimmer.
Bei den Piano Akkordeons gibt es typische Anzahlen von Bässen: 48, 72, 96 und 120
Die Anzahl beschneidet aber nur das Spektrum der verfügbaren Akkorde in der Breite.
Die Logik der Grifftabelle ist, dass für für jeden Bass den Grundbass, den Dur-Akkord, den Moll-Akkord, den Septimakkord und den verminderten Septimakkord hast.
Guckst Du hier https://www.musiker-board.de/attachments/grifftabe...eg.1230 16/
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Beitrag vom 07.03.2017 - 20:36 |
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